Beiträge von WonderBär

    Hallo zusammen,

    bin letztes Jahr über einen Freund bei einer Sammelbestellung im Hängemattenforum Besitzer eines Packa By Cedar Tree geworden. (in 15D Sil/Pu gemessen 315g)

    Habe das Dinge letztes Wochenende erstmals ausprobieren können. An sich ist das eine Rucksackregenhülle mit Armen & Kapuze die man vorne zu machen kann.

    Vorteil ist

    • dass man sein gesamten Rucksack vor Regen schützt
    • kein Wasser mit den Gurten durch drückt oder seine Regenjacke mit dem Rucksackgewicht beschädigt
    • wenn man das Teil nicht braucht baumelt es hinten einfach dran und stört nicht groß, und wenn es zu regnen anfängt streift man es einfach wieder ohne großen Aufwand über

    Sind bei Temperaturen unter 15°C gelaufen, da war das Ding nicht mal schwitzig oder so.

    Ich fand das Teil halt recht teuer für das bisschen Kunststoff. Und der eingebaute Kunststoffschirm in der Kapuze nervt etwas als Hutträger. Sonst ein cooles Teil das funktioniert

    Ich frage mich jetzt eigentlich, ob ich bei meiner nächsten Norwegentour die normale Hardshell daheim lassen soll und stattdessen mit dem Teil losziehen.

    Hat wer Erfahrung damit? 
    (Mein Rucksack ist mit "Ultra 200" offiziell als "wasserdicht" qualifiziert, von da mach ich mir beim Ablegen während Regen weniger Sorgen)

    Ich habe mittlerweile "Fingernägel schneiden" auf meiner Packliste stehen. Die leiden, besonders in Verbindung mit Granit, ziemlich, reißen ein bis zu "blutig" und die Nagelschere ist mir dann doch zu schwer

    und

    Neue Titantöpfe haben teilweise scharfe Kanten (Snow Peak) und zerstören gerne ihren mesh Beutel

    Haken ist anderseits, dass ich mich manchmal mit der elektronischen Planung immer noch schwer tue

    Das stimmt, bin da auf Tour viel zu sprunghaft in meiner Wegefindung, als das ich stumpf einem GPS Track folgen könnte. Und die vielen Alternativ Routen ein zu pflegen sind dann oft over the top..

    Ich kann mapy.com sehr empfehlen. Planung am PC über Browser sehr intuitiv, einfach speichern und ist auf der Handy App verfügbar. Track per ptx runter laden und auf alle devices spielen.

    Damit verlernt sich das Kartenplanen leicht. Ich hätte auch noch andere schlechte Angewohnheiten in denen ich gerne schulen könnte

    ;) :saint: 8o

    Ich glaube, das Risiko ist weniger „verkümmern“ (bei Erwachsenen) und viel mehr „nicht lernen“ (bei Kindern).

    Würde auch sagen, dass es besonders für Menschen gilt, die nie gelernt haben ohne GPS zu navigieren. Ich habe mein halbes Leben ohne GPS navigiert und behaupte ich, dass ich es auch immer noch könnte.

    Dachte ich auch. War schon als Kind ein ziemlicher Karten Nerd - dann über Jahre nur mit GPS gelaufen - dann mal wieder Tour geplant, 3h waren geplant, 8h hats gedauert. Demut war die Folge. Man verlernt das. Bin gerade dabei mir das wieder zurückzukämpfen indem ich die Kartenapps als Landkarte verwende, habe auch bei den wilden Touren immer Papierkarten als Plan B dabei, ein Handy ist kein Sicherheitsdevice

    Decathlon: Muesli fruits rouges (red fruits muesli)

    Tags: Frühstück, vegetarisch

    4 von 5 Sternen

    Lecker beerig, das warme Frühstück kommt gut nach einer kalten, verregneten Nacht. Bin zwar wegen Brennstoffverbrauch frühstückstechnisch auf Müsliriegel umgestiegen und das sind noch die Reste von einer anderen Tour, aber gern morgens was warmes will, für den ist das sicher gut

    Ok. Nach einem "dry April" hab ich's jetzt endlich in die Apotheke geschafft und 96% Weingeist (0,5l für 25€!!) erstanden und hab auf dem letzten Trail erste Experimente gemacht.

    Rezepttechnisch erstmal das naheliegenste:

    • 500ml kochendes Wasser
    • 2 Teebeutel Früchtetee
    • 20ml trinkbaren Ethanol (aus der Apotheke)
    • ggf Zucker

    Zubereitung:

    Tee kochen, abkühlen lassen, Zucker & Ethanol rein, trinken.


    Geht. Hat was von Glühwein. Kein Dong Peringjong aber sicher trinkbar. Sollte in der Rezeptur ungefähr den Alkoholgehalt von einem Bier haben. Lauwarm auf nüchternen Magen knallt das durchaus...

    Wir nannte es "das Gesöff", ist sicher ausbaufähig. "Big Mountain Ice Tea"?

    Erlich gesagt, nein. Was sich nach meinem Kauf des inReach verändert hat, war die Bereitschaft nun auch Touren zu gehen, die abseits der belebten Routen liegen. Früher war ich immer sehr bedacht mir eine Route auszusuchen auf der ich im schlimmsten Fall schnell von 2ten gefunden werde.

    Wenn es mir das Zelt im Sturm zerreißt, habe ich einfach eine Horror Nacht und kann im Anschluss schaun "Land zu gewinnen". Da hilft mir das inReach erstmal nur wenig. Wenn sich die Situation daraufhin zu einem Notfall entwickelt hätte ich halt noch einen Jocker im Ärmel

    Aber die indirekt aufgeworfene Frage ist auch interessant, dass man die Einsparungen im Zelt wohl unbewusst mit Elektronik wieder verschwendet, oder dass man bei Elektronik wohl weniger bereit ist Abstriche zu machen als bei essentiellen Ausrüstungsgegenständen

    Ich nutze trotzdem immer ein Zelt (überwiegend jetzt ein Bonfus Solus) - aus Mücken-, Schnecken- und Zeckengründen, auch mit Schlangen und Skorpionen mag ich nicht so gerne kuscheln (letztere spielen hierzulande sicher weniger eine Rolle). Bequemlichkeit, gedankliche Faulheit und "Funktioniert doch - warum sollte ich etwas ändern?" mag auch eine Rolle spielen.

    Same here, zumindest wenn die Ansprüche rau (zB in Skandinavien wo ich keinen Plan B habe wie "Pause im Bushäuschen") oder das Wetter wirklich schlecht wird, switche ich von Tarp/Tent Hybrid zu "echtes Zelt"