Beiträge von Jan234

    Das ging ganz gut auf dem Schoß oder liegend.

    So hatte ich mir das auch gedacht. Muss ich aber noch mit losem Papier testen.

    Smartphone wäre zwar multi-use, hätte aber für mich deutlich weniger Charme... Und letztlich kostet es auch auch entweder Powerbank-Gramm oder Auflademinuten im Café.

    Noch was, was mir einfällt: es gibt einige Ecken, die sehr schön sind, aber auch ziemlich überlaufen weil mit dem Auto erreichbar. Etwa Néouvielle und der Cirque de Gavarnie. Dort würde ich empfehlen, frühmorgens durchzulaufen. Und generell August vermeiden, wenn es geht: Hauptferienzeit in Frankreich.

    Dann scheint es ja einen grundsätzlichen Unterschied zu geben zwischen Leuten, die "Gegendruck" brauchen und solchen, die gern "einsinken". Wobei ich finde, dass man da mit einer NeoAir o.ä. mehr Optionen hat, weil man mit dem Luftdruck spielen und sich an die Bodenbeschaffenheit anpassen kann.

    Zitat

    habe mal den Titel korrigiert. Wir wollen ja friedlich bleiben :P

    OT: Für Seitenschläger braucht es m.E. sowieso eine Doppelmatte mit Sparringpartner 8o

    Dann hier mal noch mein Kulturbeutel ... mit Erste-Hilfe- und Reparaturkit.

    Wiegt so ca. 50g, schwankt aber.

    In den Döschen sind Hautcreme und Zinksalbe (so bunte Döschen wären echt mal was – Eddingbeschriftung ist schnell abgerubbelt).

    Je nach Tour kommt dann noch Sonnencreme mit.

    In dem kleinen Tütchen sind diese löslichen Seifenblättchen (glaube von Sea to Summit).

    Von Zahnputztabs bin ich wieder abgekommen, fand ich zu fummelig. Fülle stattdessen in die Zahnpasta-Tube immer wieder eine kleine Menge aus der großen zuhause nach.

    Extra sind:

    - Taschenmesser Victorinox classic SD (im Kochset)

    - Toilettenpapier, Desinfektionsgel, ein Hering zum Graben (separates "shit kit", leicht zugänglich - den Kulturbeutel brauch ich ja nur abends und morgens)

    Hallo ChristianS ,

    das Département Ariège in Frankreich ist großteils ganz gut zu erreichen mit Bus und Bahn von Toulouse aus. Da liegen aber auch einige abgelegene Teile etwa des GR 10.

    Sonst auch der Teil östlich davon (Aude und Pyrénées-Orientales). Da gibt's auch schöne Ecken, und Wildbadespots, im Vorgebirge, den Corbières. Z.B. verläuft da der Sentier Cathare.

    Kenne aber ehrlich gesagt die Westpyrenäen gar nicht, da gibt's sicher auch schöne Ecken.

    Ich glaube, in den Pyrenäen müsstet Du Dir generell ganz gut eine Rundtour aus GR10, GR11 und Verbindungswegen zusammenbasteln können.

    Ja, ein großer Vorteil, den ich sehe, ist tatsächlich, dass sich Minimalschuhe gleichmäßiger ablaufen. Mit Dämpfung hatte ich das Gefühl, dass sich leichte Fehlstellungen durch "Schlurfen" und das Zusammendrücken der Dämpfung an manchen Stellen mit der Zeit verstärken.

    Dann will ich mal noch das hier reinkopieren, was ich ins blaue Forum geschrieben hatte. Auch aus Viskose, wiederverwendbar.

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    Es geht um ein Handtuch, außerdem Waschlappen, das unter 1 € kostet, 3 g wiegt, schnell trocknet und kompostierbar ist!

    Mich haben die Mikrofaser-Handtücher schon länger genervt, v.a. da sie nach meiner Erfahrung sehr schnell streng riechen. Daher wäscht man sie natürlich oft, und ich vermute, es handelt sich um wahre Mikroplastik-Schleudern.

    Meine Lösung: Flache Spülschwämme/Schwammtücher aus Viskose, konkret die hier von dm – drei Stück für knapp 1 €: https://www.dm.de/profissimo-spu…6447747171.html

    Hatte die schon länger als, eben, Spülschwamm im Einsatz, statt Plastikschwämmen. Dann hab ich sie dieses Jahr einfach mal beim Wandern und auf Fahrradtour getestet und bin ziemlich begeistert:

    • Gewicht: Neu wiegt ein Spülschwamm 13 g, wegen des Feuchthaltemittels*, das Wasser anzieht. Wenn man das ausspült und den Schwamm trocknet, wiegt er nur noch 3 g (die ovale Form; die rechteckigen wiegen wohl 1-2 g mehr)! Ein benutzter und ordentlich ausgewrungener Schwamm wiegt 15 g.
    • Komprimierbarkeit: Man kann so einen Schwamm durchaus noch zusammenpressen und irgendwo reinstopfen (auch wenn er trocken und dann steifer ist), dann hat er vielleicht das Volumen eines Tischtennisballs.
    • Saugfähig: Ähnlich wie bei Mikrofasertüchern. Man kann ihn immer wieder auswringen und dann weiter damit abtrocknen. Klar, der Schwamm ist klein und nach einem Ganzkörperbad mit Haare trocknen (Disclaimer: ich habe eher kurze Haare) braucht man etwas länger als mit einem größeren Handtuch – aber es geht! Es bleibt ein leichter Wasserfilm zurück, wie auch bei den Mikrofasertüchern, der trocknet aber dann schnell.
    • Doppelnutzen: Da so saugfähig, kann man ihn problemlos erst als Waschlappen, dann als Handtuch verwenden.
    • Schnelltrocknend: Nicht direkt verglichen, aber habe den Eindruck, das geht sogar etwas schneller als bei den Mikrofasertüchern.
    • Geruchsentwicklung: Sehr wenig, bin da positiv überrascht. Hängt aber natürlich auch damit zusammen, wie gut man ihn zwischendurch trocknen kann, und wie oft man ihn wäscht. Am besten nach Verwendung noch mal kurz mit Wasser durchspülen.
    • Kompostierbarkeit: Da aus Viskose, also einem Zellulose-Derivat, ist der Schwamm biologisch abbaubar und als "über Biotonne kompostierbar" angegeben. Hätte persönlich keine Bedenken, ihn im Wald zu vergraben, wo er vermutlich aber länger brauchen wird (ähnlich wie Holz wahrscheinlich). In fragileren Gebieten wie Mooren und alpinen Landschaften natürlich wie alles andere auch wieder mitnehmen.
    • Haltbarkeit: Natürlich kürzer als bei den Mikrofasertüchern, ist halt ein Gebrauchsgegenstand. Mehrere Wochen würde ich aber auf jeden Fall schätzen. Es gibt Unterschiede zwischen Herstellern: ein ähnliches Produkt einer anderen Marke (weiß nicht mehr welche) aus dem Supermarkt war bei Verwendung in der Küche schnell zerfleddert. Da kompostierbar und günstig, halte ich die geringere Haltbarkeit für kein großes Problem – langfristig werden hoffentlich alle Verbrauchsgegenstände wie dieser bio-basiert sein.

    * Feuchthaltemittel: Magnesiumchlorid, hat mir dm auf Anfrage mitgeteilt. Also harmlos für Gesundheit und Umwelt.

    Hat bei mir jetzt auf jeden Fall bis auf weiteres das Mikrofasertuch ersetzt. Bei einer längeren Tour würde ich eventuell 2 oder 2 mitnehmen – wäre immer noch unschlagbar leicht! Man kann sich auch gut kleine Stückchen für die eigentliche Verwendung (zum Geschirrspülen) zurechtschneiden.

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    Und auf Anregung von r0bin hin:

    guter Punkt, gleich mal nachgewogen: Abtropfgewicht 63 g! Das heißt, wenn man von den 15 g "Auswringgewicht" ausgeht, nimmt der Schwamm ca. das dreifache an Wasser auf. Wenn man vom Trockengewicht ausgeht, das 20-fache, aber das gilt ja nur bei der allerersten Benutzung 😆

    Zum Thema Barfußgehen als Training für Kältetoleranz: Traditionell heißt es ja "Kopf kalt, Füße warm". Ich hab den Eindruck, das gilt nur, wenn man nicht aktiv ist.

    Solange ich unterwegs bin, hab ich nie kalte Füße. Ganzjährig barfuß zuhause hab ich probiert, will aber nicht funktionieren. Wenn ich mich nicht bewege, werden die Füße echt unangenehm kalt. Habt ihr ganzjährige Barfußgeher das Problem nicht mehr?

    Hab mal ein bisschen versucht rauszufunden, ob es zu "Kopf kalt, Füße warm" Studien gibt. Das einzige, was ich gefunden habe, ist das hier (keine Primärquelle) – scheinbar werden bei kalten Füßen die Schleimhäute anfälliger, auf den Zusammenhang wär ich nicht gekommen!

    Höheres Erkältungsrisiko: Kalte Füße machen krank | BARMER
    Ob im Büro, im Supermarkt oder auf der Straße – kaum ist der Winter da, hört man es von allen Seiten husten und schniefen. Unter anderem sollen kalte Füße…
    www.barmer.de

    Wie sind denn eure Erfahrungen mit Verschleiß bei Barfuß-/Minimalschuhen? Habt ihr schon mal nen Thru-Hike mit denen gemacht?

    Bei meinen Vivos hab ich schon den Eindruck, dass das Mesh schnell durch ist und das Profil abgelaufen. Hab die allerdings auch im Alltag an, deshalb kann ich nicht wirklich sagen, wieviel Wanderkilometer da drin sind.

    Haha, Nr. 10 hat mich daran erinnert, dass ich noch dieses Thema hier starten wollte ^^

    Jan234
    16. November 2024 um 20:40

    Verzichtet hier noch jemand auf Seife/Duschgel und Shampoo?

    Ich mach "no poo" jetzt seit drei Jahren und es funktioniert bestens für mich. Hauptmotivation waren die Hautgesundheit und der Umweltaspekt, aber es hat natürlich auch in UL-Hinsicht Vorteile: das Fläschchen Dr. Bronner's spar ich mir 8)

    Tatsächlich hab ich doch meistens ein paar dieser Seifenblätter dabei, falls ich mal irgendwelche hartnäckige Schmiere von mir oder der Ausrüstung entfernen muss (Schneckenschleim, schwarze Fahrradschmiere). Und ich wasche mir auch mit Seife die Hände – unterwegs nehm ich Desinfektionsgel. Das Gel nehme ich auch als Deo (auf dem Trail verzichte ich drauf).

    Glaube allerdings nicht, dass man dass nur auf dem Trail betreiben könnte. Haut und Haare brauchen schon eine Weile zur Umstellung. Sehe das eher, wie Barfußschuhe, als grundsätzlichen Minimalismus, der für mich sowohl im Alltag als auch fürs UL funktioniert.

    Und ja, ich hab vertraute Menschen nach ihrer ehrlichen Meinung zum Geruch gefragt ;)