Beiträge von Steintanz

    AUSRÜSTUNG – BACKCOUNTRY-SKI

    Guter Link oben für dieses Thema.

    Der bereits genannte Fischer E99 ist ein sehr beliebter Fjell-/Wanderski. Ich habe die breiteren Fischer S-Bound 98 Crown, da ich gerne noch den Telemarkschwung mal lernen möchte; zum reinen Gehen und um gerade oder im Schneepflug abzufahren sind die eher unnötig breit, würde ich sagen. Kurze Felle habe ich dafür, aber noch nicht benutzt, da es für die Hügel der Schwäbischen Alb mit den Schuppen wunderbar reicht.

    Alternativ finde ich Kurzski (1-1,3m Länge, z.B. Hagan Off Limits) auch interessant, wenn es auch durchs Unterholz oder über sehr verwinkelte Pfade gehen sollte. Sofern man welche mit abziehbaren Fellen nimmt, lässt sich damit - je nach Können - auch auf schmalsten Waldwege o.ä. abfahren oder gar runterwedeln.

    Wander-/Kurzski mit eingeklebten Fellabschnitten (z.B. von OAC) werden auf der obigen Website auch ausprobiert. Ergebnis: Eher nicht, außer es ist flach und lockerer Schnee. Kurzski mit Schuppen sind mir aktuell keine bekannt.

    Backcountry-/Fjellski kann man auch schuppenlos, also zum Wachsen kriegen, aber das ist mir zu kompliziert; Vielnutzer scheinen aber tendenziell schuppenlos zu bevorzugen.

    Spannendes Thema, also los: Ich war bisher bei Regenjacken mit keiner Membrantechnologie zufrieden von diversen Herstellern und aus diversen chem. Grundmaterialien auf diversen Trägerstoffen, egal ob die Membran lose eingehängt, 2-, 3- oder 2,5-lagig verarbeitet war. [Ausnahme Outdry, wo die Beschichtung/Membran außen liegt; davon bin ich bisher begeistert, da null Durchnässung und null wet-out.] Es war ansonsten jedes Mal der wet-out-Effekt, der m.E. angesichts des Preises nicht aktzeptabel war, sobald man in echten, langen Regen kam und dann die DWR des Außenstoffes gerade im Schulter-/Nackenbereich aufgab. Daher habe ich mir oft gewünscht, es gäbe Membranjacken, bei denen der Schulter- und Kapuzenbereich aus diffusionsdichtem (nicht-atmungsaktivem) Stoff gemacht ist. - Es sei aber auch gesagt, dass es gewisse Dauerbrenner von Membran-Jacken gibt, die seit vielen Jahren etliche Fans und zufriedene Dauernutzer haben, die nichts Anderes nehmen wollten.

    Interessanterweise fand ich Windstoppermembranen noch am überzeugendsten, auch gegen Regen, weil auch da irgendwann Wasser durchging, aber die Atmungsaktivität beim Tragen nach dem Regen sonst eben sehr hoch war. (Montbell verarbeitet in seiner Versalite-Jacke ebenfalls Windstopper aus eben diesem Grund, nehme ich zumindest an; und dennoch verzichtet der Hersteller hier nicht auf lange Seiten-RVs.)

    Gegenüber diffusionsdichten Stoffen, gerade solchen, die kein Wasser aufnehmen und mit reichlich Lüftungsmöglichkeiten sinnvoll zu Jacken verarbeitet werden (z.B. wie bei Timmermade, z.B. Sil-Nylon, Sil-Poly oder DCF) oder auch gegenüber dem pile&pertex-Prinzip bzw. dessen "regenfester" Abwandlung in Paramo-Kleidung werden Membranjacken (mit Trägerstoff außen) allzu oft als Goldstandard von der breiten Masse der Outdoor-Nutzer gesehen, würde ich sagen; ich vermute mangels Überblick, Erfahrung oder geringer Popularität der alternativen Regenjacken-Techniken (abgesehen von Ponchos aus Sil-Nylon, die sieht man etwas öfter).

    Bei Regenhosen hatte ich hingegen nie groß etwas zu bemängeln, egal welche Membranen und Hersteller es waren. Am ehesten störte mich dort, wenn der Trägerstoff langsam trocknet, wet-out war aber kein echtes Problem. - Allerdings komme ich mit einer Sil-Nylon-Regenhose auch ohne Diffusion gut zurecht und dieses Material nimmt sehr, sehr wenig Wasser auf; und unter ca. 8°C bevorzuge ich aufgrund Tragekomfort die Kombination aus Fleece- und Lauf-Wanderhose anstelle einer Regenhose, solange es nicht stundelang kübelt.

    Wenn es bei Daune bleiben soll und wieder eine so feuchte Region dran ist, würde ich ebenfalls VBL oder aufgelegte syn. Lage probieren, evtl. auch eine dünne Fleece-Decke statt Apex o.ä.

    Evtl. ließe sich eine Fleecejacke mit Bändern o.ä. auf dem Daunenschlafsack fixieren und so zw. Kinn und Hüfte den größten Teil des kritischen Bereiches überdecken. Oder Fleecedecke mit Schlitz für den Kopf, die sich mit einem Stück Schnur als Gürtel auch als Poncho nehmen lässt, damit doppelter Nutzen.

    Pertex, denn Pile ist schon vorhanden = Pile & Pertex, yeah! ;)

    Ich würde auch Zeltstoff nehmen, sofern man das gut auf den Hund draufschnallen kann und es nicht zu widerspenstig-flatterig wird, sonst eben etwas Schwereres. Die Hundejacken, die ich schon sah, sind eher aus schwererem Material, vlt. aus dem Grund, dass sie besser sitzen. Vlt. auch Reflektorstreifen dazu zwecks Verkehrssicherheit. Falls dein Hund richtig dickes Fell hat, würde ich ggf. nur winddichtes Material nehmen, nicht wasserdicht, wegen Überhitzungsgefahr.

    Für mich sollen leichte Zweit-/Campschuhe

    • kein Wasser ins Material aufnehmen (Duschen, Waten)  
    • eine relativ durchstichfeste, halbwegs griffige Sohle haben
    • fest sitzen (Fließgewässer und kleine Runden ums Camp)
    • mit Socken tragbar sein; idealerweise bleiben die Socken darin auch trocken

    Daher für mich eher keine textilen Hotellschlappen, Neopren- oder Schwimmfüßlinge, Flipflops, Werbeplakatsandalen o.ä.

    Seit Jahren nutze ich die im Thread oben genannte Latschen von Decathlon in der kleinsten gerade noch passenden Größe (bei Bedarf mit ausgefädeltem Schnürsenkel am Fuß fixiert); allerdings werden Socken darin schnell nass bei feuchtem Untergrund. Crocs-ähnliche Schuhe schützen den Fuß und die Socken besser und sollen teils kaum schwerer sein; manche Leute wandern auch darin, allerdings kriege ich die Latschen besser in den Rucksack.

    Geht es nur darum etwas unter der Fußsohle zu haben (z.B. gegen Fußpilzinfektion in Duschen o.ä.), halte ich selbstgebaute Latschen aus geschlossenzelligem Schaumstoff, z.B. Evazote, für die beste Leichtlösung.

    Muss sehr viel durch eiskaltes Wasser gewatet werden, kommen auch wieder Neoprenfüßlinge in Betracht für mich.

    Inwiefern sollten Schnittschutzhosen Nagetiersicher sein?

    Da Kevlarfäden enthalten sind und wenn demnach (je nach Modell) sehr viel Kevlar im Hosenbein wäre, könnte es rein theoretisch gehen, eine alte Hose umzuwidmen und das Durchnagen zu erschweren ... reiner Gedanke allerdings. Das grobe Gewebe hier, sieht recht derb aus jedenfalls.

    Sauenschutzhosen, auch Treiber-/Nachsuchehosen genannt, haben ebenfalls häufig Kevlar in den Beinen gegen Wildschweinangriffe.

    Nagerzähne kommen vermutlich durch. Ein Eichhörnchen hat uns mal einen dicken Ortlieb Sack durchgenagt, als er zum Schutz vor Wildtieren hoch oben hing auf einem ... Tataa, bear pole :)

    Ein Material wie bei Ursack könnte gehen oder Hosenbeine von Kettensägen Schutzhosen?

    KI sagt:

    Hallo! Ich bin der Ecosia Chat.

    Womit kann ich dir helfen?

    Habe kurzfristig die nächste Woche frei und würde die Zeit gerne nutzen um eine kurze Wanderung zu unternehmen. Am besten per Zug erreichbar mit Nachttemperaturen die 5-6 Grad nicht unterschreitet. Hab ihr da Vorschläge bzw wisst von Websites wo man gezielt nach sowas suchen kann?

    Das klingt nach einer tollen Idee! Für eine kurze Wanderung, die gut mit dem Zug erreichbar ist, gibt es viele Möglichkeiten. Hier sind einige Vorschläge:

    Wandergebiete in der Nähe von größeren Städten: Orte wie der Harz, die Alpen oder der Schwarzwald bieten zahlreiche Wanderwege und sind oft gut mit dem Zug erreichbar.

    Wanderführer-Websites: Websites wie "Komoot" oder "Wanderland" bieten nicht nur Informationen über Wanderwege, sondern auch über die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Dort kannst du gezielt nach Routen suchen, die deinen Anforderungen entsprechen.

    Tourismusseiten: Die offiziellen Tourismus-Websites der Regionen haben oft spezielle Sektionen für Wanderer, wo du auch Informationen zu den Temperaturen und dem Wetter findest.

    Bevor du deine Wanderung planst, ist es ratsam, die Wettervorhersage zu überprüfen, um sicherzustellen, dass die Temperaturen angenehm sind. Viel Spaß beim Wandern


    Ich sage:

    Oberes Donautal oder Schwäbische Alb Nordrandweg zw. Aalen und Tuttlingen irgendwo, überall hübsch. Temp sollte noch passen.

    Oder such nach Trekkingplätzen (gibt es in mehreren Gebieten mittlerweile) und bau eine Tour drumrum.

    GuteTour:)

    Ein simpler ca. 4cm breiter Nylonriemen (mit Schnalle) als Bauchgurt scheint mir das Beste aus allen Welten zu vereinen, z.B. beim alten Arpenaz 40, falls den jemand kennt:

    Unter x kg: ohne (idealerweise abnehmbar) oder nur als Wackelschutz.

    Ab y kg: mal mit, mal ohne, um die Belastungszonen des Körpers zu variieren.

    Ab z kg: immer mit und kräftiger zugezogen, da übertragen ca. 4cm Breite schon ganz gut Gewicht auf die Hüfte.

    Und wenn das nicht mehr reicht: Exped Lightning (seid mir gnädig).