PFÄLZER WALDPFAD
Wie angekündigt, hier mal wieder ein Reisebericht von mir.
Dieses Mal verschlug es mich in den Pfälzer Wald, um von Kaiserslautern nach Wissembourg, im Elsass gelegen, zu wandern.
Eigentlich wollte ich auch noch weiter bis nach Saverne wandern, aber, oh weh, ich hatte den 80sten Geburtstag meiner Mutter vergessen…
Also nächstes Frühjahr durch die Vogesen… ist auch gar nicht schlecht, denn fürs wandern sind mir die Temperaturen schon echt grenzwertig…
Entgegen einiger Unkenrufe hier aus dem Forum, fand ich auch die ersten Tage der Wanderung ganz schön. Keine Highlights, aber für so einen Flachländer wie mich, war es prima.
In Kaiserslautern habe ich eine Nacht geschlafen, meine erste und bis heute leider einzige Portion lauwarmer Leber- und Blutwurst, auf Sauerkraut und Kartoffelpüüü gegessen!
I fuckin‘ love it!
Am ersten Tag sollte es eigentlich bis zum Finsterbrunnertal gehen, um dort am Naturfreundehaus zu zelten.
Leider war der Zeltplatz derart voll, das ich auf einer total schrägen Wiese mein Zelt hätte aufschlagen müssen. Grrr…
Wild zelten wollte ich im Biosphärenresevat über Pfingsten nicht, da ich mit Rangern o.ä. rechnete…
Also bin ich weiter gelaufen bis Trippstadt, um dort in einem ehemaligen Schwesternerholungsheim unter zu kommen.
23Km für meinen ersten Tag, fand ich ganz ordentlich viel, aber was solls…
Der Anteil an Singletrails war gar nicht so wenig und der Anteil an Asphalt o.ä. war gar nicht so viel, wie ich erwartet hatte.
Sehr schöner erster Tag…
Erster Wegweiser am Bahnhof in Kaiserslautern!
Der Humbergturm, den ich nicht bestiegen habe, als hätte ich’s gewusst, das ich 6Km weiter muß, als ich wollte…
Quellen gab es einige, allerdings nicht an jedem Tag gleich viele…
Gegen Mittag eine schöne Rast auf einer Bank an einem lieblichen Tal gemacht…
Der Erzähler höchst selbst, auf Schusters Rappen im Wald unterwegs…
Da ich hier am frühen Nachmittag ankam, habe ich erstmal opulent zu Mittag gegessen und meine erste Pfälzer Weinschorle getrunken. Sehr ordentlich eingeschänkt, denn Wein war bis zum Füllstrich des halben Literglases und die verbleibenden eineinhalb Zentimeter bis zum Stehkragen wurde es dann mit Wasser benetzt…
Hat mir sehr gut gefallen und einen netten Glimmer hatte ich danach auch.
Meinen ersten Saumagen ala Helmut Kohl hatte ich dann auch noch… Wärend Helmut mir nie schmeckte, sein Leib und Magen Gericht hat es!
Und dann ging es weiter richtung Trippstadt…
Eine weitere Quelle…
Die Karlstalschlucht, landschaftlich erste Sahne, aber leider völlig entwertet, ob der direkt oberhalb verlaufenden, recht viel befahrenen Landstraße…
Gute Nacht Marie!