Liebe Leute
Zuerst mal ein grosses Danke für das Team hinter dem Neuen Forum für deren enormen Einsatz zugunsten der UL Gemeinschaft. Vor zwei Jahren habe ich mich aus Gründen aus dem alten Forum verabschiedet und seither entwickelte es sich dort leider nicht zum Positiven, weshalb ich mich über die neue Plattform freue.
Nachdem ich im Jahr 2022 bereits drei Monate unbezahlte Ferien bekommen habe und dabei die Schweiz zu Fuss umrundet habe, war mir mein Arbeitgeber erneut wohlgesonnen.
Zu meiner Freude (und auch etwas Überraschung) wurden mir im Jahr 2025 vier Monate Ferien von Juni bis September bewilligt.
Der ursprüngliche Plan war von Maribor auf dem SMT (Slovenian Mountain Trail) nach Trieste zu wandern. Dort auf dem SI (Sentiero Italia) nach Livigno. In Livigno über die Grenze in die Schweiz auf der Via Alpina nach Montreux (2300 Kilometer, 132`000 Höhenmeter).
Den Slovenian Mountain Trail hatte ich bereits fürs Jahr 2023 geplant, musste wegen der Unwetter in Slovenien aber wenige Tage vor dem geplanten Start umdisponieren und bin schlussendlich auf der HRP gelandet. Da Juni aber reichlich früh für die hohen slowenischen Berge ist, überlege ich nun zeitgleich am EB - Internationaler Bergwanderweg der Freundschaft Eisenach–Budapest rum, von welchem ich während der HRP erfahren habe Diese verdammten Langsteckenwanderungen. Mit jeder Wanderung kommen mehr neue dazu, als ich welche abhaken kann.
Ich habe bereits einige Anpassungen an der ursprünglichen Route, sofern es eine solche wirklich gibt, vorgenommen:
- Im Riesengebirge entdeckte ich den Weg der polnisch - tschechischen Freundschaft und würde diesem folgen. Scheint mir reizvoller zu sein als die Originalroute.
- Den ca. 50 km langen Bogen in der Region der Glatzer Schneeberge würde ich mir sparen. Dieser sei nicht lohnenswert und auch nur wegen des damaligen Grenzregimes entstanden.
- Da der EB die Hohe Tatra auslässt, wollte ich diese auch noch erwandern. Eine Idee war vom Skorušina auf die Via Slovakia abzubiegen und dieser bis Szcsawnica zu folgen. Einerseits scheint mir Zakopane aber ein netter Etappenort und andererseits dürfe man den NP Hohe Tatra offenbar nur an gewissen Stellen betreten wegen Eintrittsgebühr usw, weswegen ich wohl erst in Zakopane in die Hohe Tatra abbiegen würde.
Kennt jemand die Gegend um den NP Hohe Tatra und hat eine gute Idee? Wie ich gelesen habe, darf man im NP Mala Fatra ggf. vor den Hütten zelten. Weiss jemand wie das im NP Hohe Tatra ist? Ich bin und werde in diesem Leben wohl kein Fan von bewarteten Hütten mehr und meide diese nach Möglichkeit.
Viel weiter bin ich mit der Planung noch nicht, da ich das "Projekt M&M" (Maribor - Montreux) noch nicht ganz beerdigen will. Im Prinzip macht es aber schon Sinn, die vier Monate Ferien für den EB zu nutzen, da ich die anderen Wege/ Wegabschnitte auch in kürzeren Ferien erwandern kann. Der SI spuckt seit der Begehung der GTA ohnehin ständig in meinem Kopf rum. Mal sehen ob ich den überhaupt an einem Stück realisieren kann aber das ist ein anderes Thema...
Ach ja. Die Packliste findet ihr übrigens hier. Diese hat sich in den letzten Jahren sehr bewährt und steht deswegen unabhängig von der Tour. Allenfalls wird der Quillt noch gegen einen Aries von Gryphon Gear ausgetauscht, da der Cumulus langsam sein Lebensende erreicht und in den kalten Monaten teilweise etwas kühl ist.
Falls irgendwer noch Ideen oder Hinweise hat, bin ich sehr offen dafür.