Beiträge von ChristianS

    Darauf würde ich mich eben nicht verlassen, da man u.a. die Abbauprodukte riecht/schmeckt (Stichwort Chloramine).

    Das finde ich so gut an Lifesolution Duo: Da wird Natriumchlorid mit Salzsäure gemischt, was zu Chlordioxid reagiert. Das ist das Zeug, das die Bakterien, Viren, etc. tötet. Es ist aber nicht stabil, so dass es nach einer Weile zu Wasser, Kochsalz und Sauerstoff zerfällt und nichts mehr "nach Chlor" schmeckt.

    Ich käme von einem 1150 gr. Rucksack, ich würde ca 300 gr. für 250 € einsparen. Aus meiner aktiven Mountainbike-Zeit hab ich noch die Rechnung 1gr. Einsparung pro Euro ist das Geld wert....

    Diese Rechnung könnte man so zwar aufmachen, aber ob das im Gesamtkontext deiner Ausrüstung und Tour Sinn ergibt... für durchschnittliches 3 Season UL Trekking in Europa oder Nordamerika z.B. ist der Rucksack noch völlig überdimensioniert. Da bekommt man für wenig mehr Geld richtige UL Packs oder man schlägt auf dem Gebrauchtmarkt für weniger Geld zu.

    Es ist schon irgendwie traurig und pervers... Da expandiert die Menschheit fröhlich seit Jahrhunderten, zerstört für ihr Wachstum und Profit hemmungslos die Natur, aber draußen schlafen ist illegal. Angeblich, um den restlichen verbliebenen Krümeln Natur nicht noch mehr zu schaden, aber in Wirklichkeit nur, weil sich damit kein Geld verdienen lässt. Denn wenn das Geld ruft, sind selbst Naturschutzgebiete und Nationalparks nebensächlich und die Regeln werden für neue Straßen, Skihotels, Seilbahnen usw. easy gelockert. Auch der Angler, der brav seinen Obulus entrichtet, hat plötzlich Uferbetretungsrecht und darf sogar für die Nacht sein Zelt aufstellen. Es ist alles so verlogen ;(

    Ich hatte meinen mit 385g gefüllten Quilt dabei, das war mehr als genug Puffer - sprich oft auch zu warm und eher als Decke genutzt.

    Aber 200g sind halt dann wiederum schon sehr sportlich, je nachdem, womit Du noch boostern könntest...

    Hmm, da bin ich mit meinem Cumulus 350 wohl auf der sicheren Seite. Im Gebirge sollte man vielleicht nicht auf die letzte Reserve verzichten. Zumal jedes Boostern mit Kleidung, Bivy, o.ä. immer schwerer ist als zusätzliche Daune. Oder ich haue in meinem MYOG-Quilt mit den 200g Daune einfach noch mehr Daune rein... :/

    Hervé ist die HRP geflipflopt - und setzt auf den 200er Cumulus Xlite plus SOL escape light bivy (150g?) anstelle dickerer Tüte.

    Das Video hatte ich mir auch schonmal angeschaut :)

    du besinnst dich auf einen wirklich bezahlbaren Stoff (11€)

    mit diesem habe ich auch schon Rucksäcke gebaut, z.B. den von meiner Frau und der ist auch noch tiptop in Schuss. Wenn man nicht gerade durch eine Schlehenhecke kraxelt oder an einem Stacheldrahtzaun hängen bleibt, ist der eigentlich auch robust genug. Man kann den Stoff aber dennoch recht leicht einreißen und da bieten ein paar Dyneema-Fasern ein wenig mehr Sicherheit.

    Servus!

    Mir helfen MYOG-Projekte immer sehr die Winterdepression im Zaum zu halten und so ist diesen Winter schon wieder ein neuer Rucksack entstanden.

    Diesmal habe ich jedoch erstmal die Restekiste geplündert, so dass ich nur noch ein paar Kleinigkeiten und den Stoff für den Korpus neu bestellen musste. Und wie im Titel schon angeteasert - diesmal habe ich von den ganzen neuen fancy und teuren Laminaten Abstand genommen und mich für ein PU-beschichtetes Nylon mit Dyneema-Ripstopfäden (Ultragrid) entschieden. Auch für den Netzstoff habe ich hauptsächlich wieder den guten alten wenig elastischen Nylon-Netzstoff genommen, der ist ausreichend robust, recht leicht und belüftet gut. Ein paar Reste UltraMesh oder wie das heißt wurden allerdings auch verarbeitet.

    Der Neue ist grundsätzliche eine Kopie meines letzten Rucksacks aus Ultra200X, allerdings mit ein paar Modifikationen:

    1. Größere Taschen vorne an den Schultergurten
    2. Taschen für Flaschen vorne an den Schultergurten nun auch für normale 0,5l PET passend
    3. Verstellmöglichkeit unten an den Schultergurten
    4. Bodentasche aus dem Hauptstoff, nicht aus Mesh. Ist robuster beim Abstellen und nimmt nicht soviel Schweiß oder Regen auf
    5. Nach oben etwas kürzer im Rolltop

    So, dann hier mal ein paar Bilder, Gewicht beträgt übrigens 425g:

    Taschen mit Wasserablauföffnungen


    Am Körper mit Gepäck sieht es dann so aus:

    Hier mit maximalem Füllstand (Hauptfach mit ca. 26 Litern), für noch mehr müsste man den Rolltop offen lassen.

    In die Seitentaschen passen max. 2x 1 Liter Flaschen oder anderer Kram.

    Auf der Schulter kann man ein Inreach Mini oder Messenger befestigen.

    In die große Meshtasche passen so geschätzt 2 - 3 Liter Gepäck

    Die "Flaschentaschen" sowohl für Softflask als auch PET passend

    Über den Flaschentaschen sind Meshtaschen angebracht, die nochmal locker 1,5 Liter Platz für Snacks, Smartphone, Sonnencreme, etc. bieten

    Die Flaschentasche ist quasi zweilagig, dort kann man über einen Reissverschluss noch flache Sachen deponieren, z.B. Geld, Ausweis und Kreditkarten...

    Jetzt fehlt eigentlich nur noch eine schöne Tour! :);)8)

    Die Materialschwächung entsteht hauptsächlich dadurch, dass die PU-Beschichtung heiß aufgetragen werden muss. Die hohe Temperatur schwächt das Gewebe.

    Ein anderer Aspekt ist, dass das Gewebe durch die PU-Beschichtung steifer wird. Wenn nun der Stoff einreisst, wird nacheinander jede weitere Faser einzeln überlastet und reisst. Bei elastischen Beschichtungen wie Silikon können sich die einzelnen Fasern etwas verschieben und so "stauen" sich mehrere Fasern auf und erschweren das weitere Einreissen.

    Mücken waren ab Glacier Thema und erst Ende Colorado gegessen. Am schlimmsten in der Pintler Wilderness, das war gekoppelt mit ner Hitzewelle. Bei 40 Grad und Mücken ist alles doof. Lange Sachen gehen nicht und Deet wird dauernd weggeschwitzt. Kurz vor Macks Inn in Idaho wurden die Mücken für ein paar Tage von krassen Bremsen abgelöst bei denen auch das Deet nicht half. War total froh über meine Hose (Patagonia Terrebonne Jogger). Einige Leute sie stärker auf die Bisse reagieren, mussten deswegen den Trail verlassen. Einen Tag hab ich für meine Mittagspause mein Zelt aufgebaut und trotz Bären auch drin gegessen weils einfach nicht anders ging. Sobald man nicht sehr schnell läuft wird man aufgefressen. Schon die kurze Pause um die Flasche in den Bach zu tunken überlegt man sich da drei Mal. Dagegen ist Sarek im Juli gar nix.

    Für solche Bedingungen wurde doch der "Bugdome" erfunden:

    Regenschirm + passendes Mückennetz für den ganzen Oberkörper. Darunter kann man auch mal halbwegs in Ruhe was Essen und Trinken.

    Was "guter Geschmack" ist, ist ja bekanntlich sehr subjektiv :)

    Aber ich finde es auch gut, hier mal eine persönliche Bewertung gängiger Produkte zu sammeln.

    Meine Favoriten unter den Trekking-Fertigmahlzeiten ist eigentlich alles von Realturmat und Blaband. Da hat mir eigentlich jedes Gericht gut bis sehr gut geschmeckt. Nicht so bei TreknEat und AdventureFood, da gab es Gerichte, gegen die ich fast einen Ekel entwickelt habe. Welche genau das waren, weiß ich aber nicht mehr...

    Und der Artikel über die kanadische Staasangehörige ist glaub ich auch für Wanderer sehr instruktiv.

    Also ich konnte in dem Artikel nichts Intruktives für Wanderer erkennen. Man liefert sich bei Einreise einem Willkür-System aus und kann Glück oder Pech haben. Soweit haben das die anderen Artikel auch schon gezeigt, nur dass die Repressalien/Auswirkungen hier noch krasser sind.