Beiträge von Schwarzwaldine

    Danke für den Thread, bifi! chummer_fc : ich habe schon deinen Lapplandbericht im blauen Forum voller Bewunderung gelesen, toll, dass du nicht aufgibst!

    Gegen dich sind meine Malaisen relativ harmlos, ein leicht verdrehtes Becken, was zu diversen kleinen Fehlstellungen des gesamten Knochengestells führte, die sich irgendwie alle mit drei Buchstaben abkürzen lassen und die sich gegenseitig beeinflussen: eine CMD, die nach unten wiederum einen Beckenschiefstand bewirkt, der dann wieder die rechte Schulter tiefer zieht (oder umgekehrt) und damit "knallt" es immer wieder an unterschiedlichen Ecken. Angefangen hat es mit wiederholten LWS-Blockaden, dann BWS, anschließend ISG, danach Frozen Shoulder und zwischendurch Achillessehne, so als Abwechslung von den drei Buchstaben. Die BWS-Blockaden gingen noch, das war nur eine kürzere Unterbrechung des Tourlebens, damals noch in Norwegen mit dem perfekten Tourgebiet direkt vor der Haustür, langwieriger war die Achillessehnengeschichte, ab da konnte ich nur noch Overnighter machen. Zurück in D stand dann zunächst eher Radfahren auf dem Programm und kleinere Wanderungen, nicht über Nacht, bis mich die ISG-Geschichte, ursprünglich mal eine missglückte Patientenmobilisation in der Klinik, für zwei Jahre komplett ins Aus brachte, da ging noch nicht einmal mehr Radfahren. Erst eine Reha brachte vorsichtig die Rückkehr ins bewegte Leben, ein fähiger Osteopath konnte mein Becken einigermaßen richten, ich konnte langsam wieder radeln, zunächst habe ich mich über 10km E-Bike schon gefreut wie Bolle, langsam aufbauend konnte ich dann auch wieder mit dem Rennrad anfangen und der endgültige Durchbruch kam 2021 mit dem Umstieg aufs Gravel, mit dem und UL waren auch wieder mehrtägige Touren möglich. Etwas versetzt habe ich mich in die Hängemattologie eingearbeitet, die CH angeschafft und mit Strecken von unter 10 km konnte ich im Sommer 21 auch wieder meine erste Waldnacht seit Jahren verbringen, großartig, auch die Frozen Shoulder im letzten Frühsommer hat mich da nicht sonderlich pausieren lassen. Auf dem Gravel schaffe ich mittlerweile auch wieder ü100-Strecken, zu Fuß geht leider immer noch nicht mehr als 6-8, dann läuft sich das rechte Bein "fest" und die rechte Hüfte schmerzt wieder. Aber noch habe ich Hoffnung, dass sich auch das mal wieder verliert - auch, wenn ich ganz aktuell mal wieder mit Hexenschuss in den Seilen hänge.

    Danke, bifi! Bei mir war es ein T-Shirt von der Wäscheleine über der Badewanne abnehmen ... aber vermutlich als Folge vom Nüsse aufheben gestern mit einem etwas zu kurzen Shirt, das mir permanent aus der Hose gerutscht ist. Ich bin leider wahnsinnig empfindlich, was Zug und Kälte am unteren Rücken angeht.

    Zum Glück habe ich das Tens-Gerät gleich wieder gefunden, das hilft bei mir immer ganz gut gegen den Schmerz.

    Und jetzt bin natürlich etwas unsicher in Bezug auf das weitere Training - ich hatte gestern auch trainiert, vielleicht habe ich etwas verkehrt gemacht?

    Das klingt ja gut, bifi ! :thumbup:Und Hut ab, ich habe auch mal ein paar Jahre in einer Klinik gearbeitet, da wäre ich nach Schichtende am Abend sicher nicht mehr trainieren gegangen (mein Ausgleich war damals aber je 15 km Hin- und Rückfahrt mit dem Rennrad).

    @me: Suuuuper, da bin ich vier Wochen am Trainieren gewesen und hatte das Gefühl, gut reinzukommen und bäm, haut es mich wieder raus, blitzsauberer Hexenschuss nach dem Aufstehen und ich krieche förmlich nur noch durch die Gegend ... :cursing:

    Sommersetup für warme Nächte, in denen es sehr wahrscheinlich NICHT regnen wird:

    Crosshammock mit Netz und Aufhängung: 470g

    X-Foil-Tarp mit Abspannung: 128g (Alternative für Regennächte: DCF Wintertarp mit Türen, 225g)

    4x Toaks Titanheringe: 24g

    Frilufts Canisp verkürzt: 230g

    StS Flame 0: 215g

    = 1067g


    Künftiges Setup für gemäßigte Wintertemperaturen bis ca. 0° (in dieser Kombi aber noch nicht ausgetestet)

    Dutchware Banyan (Bridge) mit Topcover und Aufhängung: 840 g

    Myog-Tarp mit Abspannung: 305g

    4x Toaksheringe: 24g

    Decathlon Winter-Luftmatte 675g

    Schlafsack Nordisk Passion 3 480g + Deckenschlafsack Lowland 495g

    = 2819g


    Die Banyan habe ich mir zugelegt, weil mir die CH auch mit dem Wintertarp bei geschlossenen Türen doch zu zugig wurde, da ich sie aber erst seit dem Frühsommer habe, habe ich noch keine konkreten Erfahrungen damit. In der CH war die kälteste Nacht (ohne Wind) bisher 2°, damals hat mich von unten her eine Kombination von Xlite und 4mm Eva gut gewärmt. Die Xlite alleine war mit ab ca. 5° zu kalt von unten.

    Ich hab das Buch auch schon ewig, an sich eine gute Sache, aber den obigen Kritikpunkt würde ich auch anführen, manche der Übungen sind unnötig komplex um sie zumindest in ein Anfängerprogramm einzubauen.

    Du hast das Männerbuch, oder? Das Frauenbuch ist dagegen wohl wesentlich einfacher und weniger komplex, habe ich jedenfalls von Leuten gehört, die beide kennen. Aber auch bei dem, was eigentlich simpel aufgebaut ist, schadet ein gelegentlicher Blick von außen nicht, das kenne ich aus der Gerätezeit bei Kiesertraining, wo ja in festgelegten Zeiträumen ein Trainer mitgegangen ist und die Ausführung korrigiert hat. Da gab es immer irgendetwas zum Verbessern. Deshalb gehe ich davon aus, dass es bei den Bodyweight-Übungen ebenso ist.

    Bea : tolles Projekt, das verdient eigentlich einen eigenen Thread, finde ich!

    Das hier passt hier wunderbar rein: Schlauchschal - auch als Upcycling-Projekt für alte Shirts geeignet: der schon im Parallelforum vorgestellte Sun-Hoodie aus Merino/Tencel war mir ja etwas lang geraten und ich habe ca. 15 cm unten abgesäbelt, als durchgehenden Schlauch. Diesen Stoff wollte ich nicht wegschmeißen, dann kam mir die Idee, den Schlauch einfach mit einer weiteren Wellen-Rollnaht als Abschlusskante zu versehen (jeder andere Rollsaum tut es natürlich auch) und ihn als Schlauchschal zu verwenden ... und was soll ich sagen, der ist seither mein Lieblingsschal für die Übergangszeit und ich frage mich, warum ich nicht früher auf die Idee gekommen bin - der ist nämlich wesentlich flexibler als die herkömmlichen Buffs, weil er dreifach oder zweifach um den Hals getragen werden kann, bei dreifacher Schlingung kann auch eine Schlaufe zusätzlich als Stirnband eingesetzt werden. Leichter als meine Merinobuffs ist er auch noch.

    Dito. Mir als echter Spargel Tarzan der Krafttraining hasst wie die Pest hat das Programm echt geholfen - in die Mucki-Bude gehe ich definitv nicht - leider bin ich durch ein bisschen viele Nachtdienste im letzten Jahr gerade ziemlich raus und habe auch schon wieder gut abgenommen - aber was soll's. Sind alles nur Ausreden. Ich fange das definitiv wieder über den Winter wieder an, weil

    ;) Sollen wir nachfragen? Und wie wär's mit gleich anfangen?

    Ansonsten kann ich den Rest genauso unterschreiben. :thumbup:Ich hasse es eigentlich immer noch, aber es gibt eine gewisse Befriedigung, wenn ich mich brav trotzdem dreimal die Woche drangesetzt habe und die Fortschritte merke.

    Eigengewichtstraining nach Mark Lauren. Es gibt viele Übungen, man benötigt kein zusätzliches Equipment und kann es theoretisch fast überall wetterunabhängig machen. Kostet zudem auch wenig, abgesehen vom Buch oder der App. Die neue App mag allerdings nur das Abomodell. Doch wer es ungelöst von dessen Programm machen möchte, findet auch da genug Übungen, um sich selbst ein kostenloses Set zusammenstellen zu können.

    Ich trainiere auch nach Mark Lauren, habe das Frauenbuch. Manchmal bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich die Übungen wirklich korrekt ausführe, nur mit Bildern und Beschreibung, aber ich komme voran, ganz verkehrt kann's also nicht sein.

    Früher, in der guten alten Zeit, bin ich auch lange Strecken weit über 100 km komplett ohne Windelhose gefahren, nur in eng anliegenden Unterhosen mit Beinansatz. Das funktioniert heute leider nicht mehr und aus dem oben genannten Problem trage ich ebenfalls Unnerbuxen zwischen Polster und Haut, für längere Strecken und mehrere Tage hintereinander funktionieren bei mir selbstgenähte Merinotangas mit Rollsaum am besten, haben gleichzeitig den Vorteil, dass sie super leicht sind und extrem schnell trocknen, hat selbst bei etwas feuchteren Bedingungen immer über Nacht geklappt. Das Merino scheuern würde, habe ich nie erlebt, auch mein Mann nicht, der auf Bikepackingtouren Boxershorts aus Merino(mix) trägt, aber da funktioniert längst nicht jede Marke. Icebreaker z.B. nicht, wegen dem oben geschilderten Problem. Am liebsten Thermowave, dann Stoic (die mit den längeren Beinen, fast so lang wie eine Bib) und Decathlon. Die Thermowave hat schon ziemlich viele Radtage hinter sich und zeigt bisher noch keine Verschleißerscheinungen.

    Kommt bei mir auf die Jahreszeit und das Gebiet darauf an. Gar nicht, wenn die Quelle vertrauenswürdig wirkt. Ansonsten abkochen, wenn ich den Hobo verwenden kann (kältere Jahreszeit mit genügend Feuchtigkeit, Norwegen, wenn es die Umgebung zulässt) - und dann habe ich auch den BeFree, aber bisher nur theoretisch. Auf Overnightern, bei denen ich meistens vorher weiß, wo ich übernachten werde, kam ich mit mitgenommenen Wasser und/oder Abkochen klar.

    Ist die Mail von Merrell oder von dem Händler? Oder ist in deinem Falle Merrell der Händler?

    Bist du innerhalb des ersten Jahres nach Kauf könntest du den Händler zumindest darum bitten, eine Prüfung einzuleiten, ob sich die Sohlen ungewöhnlich schnell abgelaufen haben.

    Ich selber habe noch ein paar der ersten Generation Trail Gloves im Einsatz. Da ist zwar viel Kleber um alles zusammenzuhalten, die Sohlen sind aber noch okay

    Der ersten Generation der Vapor Gloves trauere ich absolut hinterher! Mein Paar liegt in den letzten Zügen, auch mehrfach geflickt, aber die Sohle ist ebenfalls noch top. Hab einmal eine Nachfolgegeneration (weiß gar nicht mehr, ob 2 oder 3) ausprobiert und war sehr enttäuscht, gar nicht mal so sehr über die Sohle, die erscheint mir identisch zu sein, sondern über das dickere und damit wesentlich schwitzigere Obermaterial. Die erste Generation hat einfach nur eine Schicht Mesh, sonst nichts, bei den Nachfolgern ist es hinterlegt. Außerdem musste ich die Nachfolger mühsam mit Socken eintragen, weil sie an der Ferse gescheuert haben.

    Edit: habe mir jetzt erst die Bilder angeschaut, das ist ja eine völlig andere Sohle als bei meinen ...

    Danke für die Vorstellung!

    Ich habe Sandalen (einfach mit Anti-Rutsch-Gummi an der Nähmaschine genäht, 98g bei Gr. 41) aus der 4mm Supernewflex und dann noch zwei Paar mit der Claw (Huaraches mit Gummischnüren und Trekkingsandalen, für die ich kurzerhand die alten Tevas auseinandergeschnitten und deren Schnürung mit der Claw-Sohle vernäht habe), weil ich der Supernewflex nie viel Grip zugetraut habe. Interessant, dass sie es doch zu haben scheint. Mit der Tevaschnürung habe ich auch schon kleinere Wanderungen mit Rucksack (ca. 10kg) gemacht, das hat sehr gut funktioniert. Da ich damals ansonsten hauptsächlich richtig barfuß unterwegs war, hat mich die fehlende Dämpfung und die Schotter"durchstiche" (weniger als bei der Supernewflex 4mm) nie gestört. Gib der Claw pur ruhig eine Chance - vielleicht kannst du die aufgeklebte Sohle wieder ablösen?

    Wer von euch macht alles Krafttraining extra?

    Ich hasse das, ich mag nur Sportarten, die draußen stattfinden können, versuche, aber dranzubleiben, wobei es lange Pausen gab. Während des Studiums war ich beim Kiesertraining um die Ecke der Uni, das ging gut, ich hab ja für gezahlt und das Konzept fand ich ansprechend (kein "übliches" Muckibuden-Publikum). Dann ein paar Jahre Pause, weil umgezogen und nichts passendes am Start, bis ich auf Bodyweight-Training kam und da ein paar Monate gut dabei war als kleinst möglichstes Übel, bis mich die BWS-Blockaden rausgehauen haben. Seitdem kam jedes Mal, wenn ich wieder motiviert für einen Restart war, irgendetwas dazwischen, ISG-Crash, Corona, Frozen Shoulder ... jetzt bin ich seit vier Wochen wieder dran und hoffe, dass ich auch dran bleiben kann, auch, wenn es mir nach wie vor überhaupt keinen Spaß macht. Aber vielleicht erlaubt es mir ja, auch wieder längere Strecken zu Fuß zurücklegen zu können, seit dem ISG-Crash kann ich das bisher nur auf dem Gravel, zu Fuß merke ich schon lächerliche 10km.

    Aber immerhin empfinde ich eine gewisse Befriedigung, sogar über den Muskelkater, den es mir hin und wieder beschert (z.B. jetzt am Wochenende, beim Aufstieg von der Überkopfkniebeuge auf Ausfallschritt - alter Falter, so gezogen hat es im Po schon lange nicht mehr!) und ich bin sogar etwas besser als vor zwölf Jahren, insbesondere in den Oberarmen. Die Gravlerei scheint dahingehend durchaus etwas zu bringen, denn das ist der einzige Unterschied im Bewegungsverhalten zu damals (abgesehen davon, dass ich damals noch Trailrunning gemacht habe).

    Früher ja, heute nur noch selten bzw. ich nutze noch die Faltflasche vom Platypus-System als Wassersack und als Wärmeflasche in der kälteren Jahreshälfte, aber nicht mehr den Schlauch. Von PET-Flaschen für das normale Trinken bin ich aber auch weg, ich finde den Wassergeschmack gerade an heißen Tagen mittlerweile nur noch widerlich und leiste mir das Mehrgewicht einer Titanflasche fürs normale Trinken, manchmal sogar zwei, je nach Strecke und Nachschubmöglichkeiten unterwegs (dafür spare ich, je nach Kochsystem, den Kochtopf und mache Wasser in der Flasche heiß). An die komme ich auch in der Seitentasche dran. Wenn ich mit dem Flex Capacitator unterwegs bin, passt sie auch in die Schultergurttaschen, am Huckepacks Phoenix leider nicht. Für den hatte ich mal so eine Softbottle mit kurzem Beißventil ausprobiert, ist natürlich super zum schnellen Trinken, aber halt wieder Plaste. Vielleicht kombiniere ich bei Sommerwanderungen die beiden Systeme und schiele dann nicht aufs Gewicht.

    Bei mir ist das von der Jahreszeit abhängig. Im Sommer ist mir lange Unterwäsche meistens zu warm, also gehöre ich dann zum Team Seideninlett. Im Rest des Jahres (bei Schnee und Minusgraden war ich bisher nur einmal für zwei Nächte zelten, würde aber nicht ausschließen, dass sich das wiederholt) unbedingt lange Merinowäsche, als Oberteil auch Alpha. Bei trockenen Overnightern schlüpfe ich auch gerne in der Thermol-Wanderleggins (myog) in den Schlafsack, ich gestehe.

    Colour : gute Geduld - ich kenne das ebenfalls, dieses zähe Ringen um jeden Meter. Ätzend!


    Das wirklich faszinierende nach der Umstellung war für mich, wie schnell die vorher dauerkalten Füße verschwunden waren. Vorher konnte ich nur an wirklich heißen Tagen Sandalen ohne Socken tragen. Nach wenigen Wochen waren mir Socken zu heiß und mit etwas Disziplin habe ich auch im Herbst die ersten feucht-kalten Wanderungen überstanden, um dann plötzlich zu merken, dass die Füße immer schneller von innen heraus warm werden, wenn sie entsprechende Anreize bekommen. Mit zu den tollsten Erlebnissen gehören bei mir die Wanderungen über den zugefrorenen Daelivann - und das anschließende Gespräch mit jemand, der mich beobachtet und sich über meine "hautfarbenen Mokkassins" gewundert hatte. Das war aber einer der wenigen Erwachsenen, der überhaupt bemerkt hatte, dass ich "unten ohne" unterwegs war. Das haben sonst nur Kinder bemerkt, worauf ich häufig nach dem Überholen (bergauf war ich meistens schneller, warum wohl?) lustige Dialoge gehört habe. Der witzigste war der triumphierende Ausruf: "Hier sind Zehenabdrücke - sie geht barfuß!"8o

    Direkt verletzt an Scherben habe ich mich nie, einmal den großen Zeh an einem Stein aufgehauen - aber mindestens dreimal musste ich im Nachhinein Mini-Scherben oder Mini-Steinstückchen aus der Lederhaut pulen, weil da eindeutig etwas gedrückt hat und sich teilweise auch schon leicht entzündet hatte.