Beiträge von Schwarzwaldine

    Hat irgendwer von euch einen Tipp wo ich in Oslo in der Nähe vom Hauptbahnhof Rødsprit / Brennspiritus in der Nähe vom Hauptbahnhof kaufen kann?

    Ich habe gehört den gibts in Tankstellen - gibts den in jeder Tanke oder auch im Supermarkt / Drogerie?

    An sich macht es keinen Sinn nur um Spiritus zu kaufen noch eine Nacht da zu bleiben. Will vom Flughafen über Hbf gleich nach Finse weiter

    Nachtrag:
    habe im Internet gefunden das Jernia das führen sollte - habt ihr da Erfahrung?

    An der Tanke weiß ich nicht, aber Baumärkte wie Jernia oder Biltema haben das Zeug in der Regel, das war meine Standardbezugsquelle. Eventuell aber nur in größeren Gebinden ... mein 5l-Kanister von Biltema ist erst letztes Jahr endgültig leer geworden.

    Drogerien gibt es in Norwegen nicht.

    Ich habe ja auch so einen Teelicht-Carbonfelt-Brenner (meiner wiegt 4g) und mittlerweile ist mir der für Solo-Overnighter am liebsten (mit dem gekürzten Alu-Windschutz mit Henkel-Klappe und einem Hering als Topfhalter/Windschutzkombi, 18g ohne Hering). Klar, für den vollen Toaks 550 braucht er eine Weile, bis das Wasser heiß genug ist, aber die bekommt er einfach. Sollte fürs Abendessen zu viel Sprit gewesen sein, puste ich ihn einfach aus und mit Miniresten funzt das auch beim Frühstück mit anschließendem Einpacken, der Filz bindet die Restflüssigkeit gut. Für längere Touren, bei denen Lebensmittel im Topf lagern, würde ich das allerdings nicht machen, sondern wie RaulDuke handhaben.

    Norwegen:

    Ruter.no ist die Suchmaske/App für die Öffis im Großraum Oslo, hat vor zehn Jahren super funktioniert, heute kann ich das nicht mehr beurteilen.

    Gleiches gilt für die DNB-Nachfolgegesellschaft Vy. War damals, als es noch unter DNB lief, besser und fortschrittlicher als die DB, bin aber seither nur einmal von Bergen nach Oslo gefahren.

    Schon fast ein eigenes Thema wert? Das Problem bei den Billigmatten, also bei den billigen Faltmatten ist, dass die Gewichte extrem schwanken können. Je nach Matte sind da 50% Abweichung drin.

    Leider nicht nur bei den teuren - auch meine beiden Flexmats (einmal normal in LW, einmal die Plus in S) weichen leider ziemlich nach oben ab.

    Jetzt nicht wahnsinnig runtergesetzt, aber ziemlich leicht: wer mal mit urbanem Chic unterwegs sein will und dafür etwas leichtes sucht und nichts gegen Mückenschutz hat, könnte bei den Bergfreunden fündig werden: Royal Robbins Hemd, 149g in L, wirkt luftig - ob es das auch ist, wird sich zeigen. Ärmel sind auch für Langarm-Menschen tragbar.


    Und - was ich bis heute mir immer wieder bewusst machen muss: dass, wenn ich "von oben nach unten gehe", links rechts ist und umgedreht. Um da nicht komplett zu verdummen (und mir nicht die letzte Draufsicht-Orientierung zu verderben), lasse ich auch auf dem Phone den Norden immer oben.

    Dadurch, dass ich bei Karten usw. aber genauer hingucken muss als manch anderer, passiert es mir aber auch nicht so leicht, dass ich das auch tatsächlich tue und nicht so leicht übersehe, dass es z.B. keine Brücke gibt...

    Ich mache das auch, aber weil es mich absolut kirre und orientierungsunfähig macht, wenn beim Phone Norden NICHT oben ist. Ich bevorzuge aber auch nach wie vor Papierkarten und lasse Komoot nur für die kniffelige Fälle und zur Doku mitlaufen.

    Allgemein habe ich mich schon oft gefragt, wie ein guter Orientierungssinn angelegt wird. Ich war schon als Kind oft allein im querfeldein im Wald unterwegs und konnte mich quasi schon immer gut orientieren und später Karte lesen, bin aber trotzdem ein Rechts-Links-Verwechsler und lausig in Mathe.

    Meiner wartet leider immer noch auf den ersten Einsatz und wird auch noch eine Weile warten müssen, weil die doppelseitige Achillessehnensache zwar langsam besser wird, aber ich dennoch die nächsten Wochen besser auf dem Rad unterwegs bin, um keinen Rückfall zu provozieren.

    Mit dem Poncho ging es zwar auch irgendwie, dass man ihn über dem Rucksack liegen lassen konnte und dann bei Bedarf wieder angezogen hat, aber mit dem Packa geht das wesentlich schneller und komfortabler. Er dürfte auch deutlich weniger windanfällig sein als der Poncho.

    Meine Erfahrung: die ersten Nächte im Zelt/Biwaksack allein waren nie sonderlich gut, bei mir war es auch ein Unterschied, ob Campingplatz oder Wald, ersteres etwas besser. Jetzt schlafe ich ja fast nur noch in der Hängematte im Wald, das hat auch die Qualität der ersten Nacht deutlich verbessert. Ich schlafe zwar nicht ganz so gut wie zu Hause, aber ich schlafe.

    Aber: diese schlechte erste Nacht hat mich noch nie gestört und/oder beeinträchtigt. Ich habe mich trotzdem erholt gefühlt - und ab der zweiten Nacht super geschlafen. Also: einfach mal ausprobieren, ob es dir auch so geht.

    Sieht aus wie eine Kopie des Columbia Bora Bora.

    Ist zwar auch Polyester, aber das Montbell-Gewebe "Wickron" kommt deinen Anforderungen ziemlich nahe - die Langarmshirts gibt es allerdings überwiegend auch nur gemustert (aber zeitweise sehr dezent). Sie sind für Polygewebe äußerst müffelarm, trocknen irre schnell, bügelfrei und greifen sich ziemlich unplastisch. Mein Mann hat mehrere von denen und trägt sie auch im Alltag.

    Ich habe den Vorgänger vom Bora Bora von Columbia, wiegt, wenn ich mich nicht irre, 80 g. Er ist luftig, knautschbar, hat eine breite Krempe, Gummiband zum Anpassen um die Krempe und Kinnband und sieht nicht nach Anglerhut aus (deren Krempe mir auch nicht ausreicht).

    Aus mir spricht wahrscheinlich mangelnde Praxiserfahrung, aber ist man mit T-Shirt und leichten Sonnenschutz Armlingen - und dazu ggf. noch ne Kopfbedeckung nach Wunsch nicht viel luftiger, flexibler und ggf. sogar leichter bis genauso schwer?

    Kann mir nicht so richtig vorstellen, mit nem Hoody rum zu rennen, wenn die Sonne so richtig knallt...

    Armlinge sind mir zu eng anliegend, das ist mir zu warm, selbst die von OR mit dem kühlenden Material. Mein locker geschnittenes Hemd ist da definitiv angenehmer. Für den Kopf bringt eigentlich nur ein Hut den notwendigen Nacken- und Ohrenschutz mit sich. Im letzten Herbst habe ich mir einen weit geschnittenen Sunhoodie aus Merino/Tencel selbst genäht, da steht der Hitzetest noch aus, dürfte aber auch schon angenehmer sein als die Armlinge.

    ... ist tatsächlich hier noch kein Thema? Das sollten wir nicht dem Hängemattenforum überlassen, auch, wenn diese nützliche Handwerkskunst für die Aufhängungen aller Art häufiger gebraucht wird. Aber auch für Abspannungsleinen könnten eingespleißte Augen statt Knoten praktisch sein, und, wie ich gerade gemerkt habe, es funktioniert auch mit einer Stopfnadel, es braucht gar kein Spezialwerkzeug dazu. 2mm-Kordel z.B. sieht mit Auge versehen so aus.

    Als Anleitung finde ich die hier ganz gut, aber wie gesagt, es braucht keinen Spleißer, eine Stopfnadel geht auch.