Beiträge von Schwarzwaldine

    Radlplanung gegen Wintertristesse ist prima!

    Wie willst du denn fahren? Wenig Höhenmeter und viel Flüsse und Kanäle klingt nach Voie Bleue (und ViaRhona) - von der sind wir zwei Abschnitte im letzten Jahr auf zwei unterschiedlichen Touren gefahren (Nancy - Toul, Chalon-sur-Saone - Lyon 1. Runde; Epinal - Nancy 2. Runde), hat sich so ergeben, war beides nicht geplant ;)) und haben jetzt aber eindeutig Lust, das Ding auch mal am Stück zu fahren. Ist nur fast zu schön zum Kilometer fressen!

    Tolle Idee! Und gleich mal eine Nachfrage und/oder Anregung - bin nur mal schnell auf den mir zumindest abschnittsweise bekannten Westweg gegangen und da fand ich im Nordschwarzwald es schwierig, die verzippelten Nationalparkgrenzen zu erkennen, was ja für die Frage, ob die anvisierte Schutzhütte jetzt noch drin liegt oder eben nicht mehr, durchaus nicht blöd sein könnte. Wäre es schwierig, Schutzgebiete etwas dunkler einzufärben?

    Mit dem X-Boil kann man durchaus richtig kochen!

    In Kombination mit einem Titantopf mit Dampfeinsatz auf dem EOE Kyll mit Windschutz und einem Temperaturregler aus Alublech geschnitten habe ich schon für vier Personen eine Getreidepfanne mit Gemüse gebrutzelt und anschließend noch vier Dampfkuchen (hinterenander)


    als Dessert. Gesamtbetriebsdauer war eine Stunde,

    geschluckt hat er, mit Nachfüllen natürlich, etwa 250 ml

    Leider hat sich der Kyll aber auf Dauer zu filigran für den 1,9 Litertopf gezeigt und ist nach ein paar Runden dezent verdreht in die Knie gegangen. Seit dem bin ich auf der Suche nach einer besseren Lösung.

    Die Variante mit der Spülmittelflasche hab ich mal ausprobiert, die fand ich von den Rändern her zu unangenehm.

    Hab die Liberpee, die hat einen breiteren, abgeflachten Rand, da tut nichts weh, wenn man es gegen die Haut drückt.

    Leider hab ich es dieses Jahr bei meiner Wanderung nach 8 Tagen verloren, die restlichen 6 Tage musste ohne klarkommen. Und das war ein großer Komfortverlust.

    Ich musste wieder nach versteckteren Plätzen suchen, jedesmal den Rucksack runtertun , wenn man verschwitzt ist, dann klebt die Hose beim Runterziehen.

    Und mit dem Liberpee war das alles leichter.

    Ich habe mir die Ränder rundgefeilt, so geht es, finde ich. aber die Kaufvarianten sind natürlich besser vom Feeling her, für manche Anlässe nutze ich auch die P-Style, die ich seit Jahren habe. Aber sie ist schwerer und unhandlicher, die passt in einige Hosentaschen nicht rein. Außerdem kann Frau mit der Myog -Variante ausprobieren, ob das System einer taugt.

    Und ja, vergessen oder verlieren ist saublöd!

    Hier hat es gestern Abend, als es längst schon dunkel war, angefangen zu schmeißen, was runterkommt - und heute morgen war es praktisch schon wieder weg. Äußerst putziger Schaukelwinter bisher, 1-2 Tage kalt, sprich knapp unter 0°, dann wieder 1-2 Tage mild (und nass), dann wieder kalt ...

    Die Weihnachtsferien haben mir, in Kombi mit einer mal wieder motzenden Achillessehne, Zeit zum Nähen ermöglicht und so habe ich mich auch endlich mal an das hier schon länger rumliegende Alpha mit Wolle gemacht und einen Teil davon (der Rest reicht hoffentlich noch genau für eine Jacke) zu einer Hose verarbeitet. Der Draußen-Test fehlt noch, bisheriger Eindruck: wärmer (wundert nicht) und vor allem alltagstauglicher als das normale Alpha. Diese Hose kann ich bedenkenlos auch so tragen, auf dem heimischen Sofa genauso wie in der Stadt. Die Faserschicht ist kuschelig-plüschiger als die normalen Alpha-Zotteln, die innere Wollschicht etwa so unkratzig wie Merinojersey. Sprich, vermutlich nichts für empfindliche Naturen, aber alle anderen können das gut tragen.

    Beim Schnitt habe ich mich mal wieder an aufgelegten Leggings orientiert, mit sehr großzügiger Zugabe beim Zuschneiden, es ist ja nicht sonderlich dehnbar (der Rücksprung ist aber deutlich besser als beim normalen Alpha). Noch hat sie keine Taschen, ich werde ihr aber noch welche verpassen, denn Alltagshosen ohne Taschen geht für mich gar nicht. Gewicht: 169g, Gr. 40.

    Gestern war ich den ganzen Nachmittag draußen, auf einem Gartengrundstück von Freunden, ohne Toilette, keine große Bewegung... Und da war ich mal wieder äußerst froh über die Pinkelrinne. Zum einen, weil es da nur eine große Tanne zum Dahinterstellen, aber kein richtiges Gebüsch gibt. Zum anderen, weil es mit Rinne einfach weniger kalt ist und sie sogar Overall/Latzhosen tauglich ist (sogar mit der Bib beim Radeln hat es geklappt!). Und was das Nachtropfen angeht, sind wir auch noch im Vorteil, weil mit der Rinne nix nachtropft, einfach abziehen, fertig. Praktisch!

    Carsten K. : Aber ich verrate dir was, Jungs können das Teil leider nicht verwenden, ist nur was für Weiber!

    Haben die Passion Schlafsäcke noch diese filigranen Reißverschlüsse?

    Hab ich mir mal, noch unter Yeti, bei Globetrotter angeschaut und fand die wenig vertrauenswürdig.

    Falls es noch aktuell ist: ich habe den Passion 3, keinen Vergleich mit den alten Yeti, aber mit StS Spark/Flame 0 und damit verglichen ist der Nordisk-Reissverschluss (und auch der Stoff) robust. Gelegentlich klemmt sich der RV ein, hatte beim Lösen aber noch nie Sorge um Stoff oder RV.

    Im Winter darf der Bushbuddy UL ran. Heute hat er mich überrascht, mit gut trockenen Spänen angeheizt hat er sogar den komplett gefüllten Petromax Perkolator (nicht ul) zum Kochen gebracht, ohne dass ich ständig nachlegen musste.

    Und ich hoffe, ihr gestattet mir noch ein Bild der absolut un-ul-igen Silvesterküche (Sauerkraut-Kartoffel-Auflauf im 9er FT).

    Ich kannte mal nen Typen (Vergangenheitform ist Absicht ...), der wollte mir nicht mehr die Hand geben, nachdem er erfahren hate , dass ich draußen eine Stehpinkelhilfe verwende ...

    Und ich weise mal wieder darauf hin, dass eine Spüliflasche das Material für zwei SPHs liefert.

    Vielen Dank für eure Tests und dass ihr uns an euren Erfahrungen teilhaben lässt! Ich würde meine Xfoil - Hängemattentarp, bisher einfach 1,60 x 3m, gerne noch an den Längsseiten mit dreieckigen Verlängerungen versehen, so dass es für die Crosshammock besser passt. Ansonsten finde ich die Transparenz ja auch super und war auch erstaunt, dass Regentropfen die Sicht kaum beeinträchtigen.

    Ich kombiniere sehr gerne. Auf Bikepacking-Touren haben mein Mann und ich die Spark/Flame 0 dabei und kombinieren die mit einem Deckenschlafsack (dann geöffnet und für uns beide) von Lowland (etwa 200g Daunenfüllung). In der Hängematte verwende ich meistens den Passion III von Nordisk (300g Daune) und kombiniere den entweder mit dem Flame 0 (dann der Flame als Inlet), komme so bis 5-6° in der (relativ zugigen!) Cross Hammock klar, wenn es kälter wird, nehme ich den Lowland als Außenschicht. Als Zusatzwärme für Hüfte und Oberschenkel nehme ich gerne das MUT nach Trekkerling (Multifunktionsteil, zwei zusammenknüpfbare Minideckchen, hat er hier auch schon mal vorgestellt), Wärmeflasche kommt auch noch zum Einsatz, so komme ich bis etwa 2-0°.

    Ich habe also schon den Eindruck, dass man die Füllungsmenge addieren kann. Ich bin gespannt, ob ich mit der Bridgehängematte mit Topcover, also besserem Zugluftschutz, etwas wärmer schlafe, da fehlt mir aber noch die Erfahrung.

    Tolles Projekt, danke für's Vorstellen - und dass hier so etwas auch Platz hat. Auch ich bevorzuge im Alltag Naturmaterialien, im Winter fast nur Wollstoffe bzw. Stoffe mit Wollanteilen und nähe viel selbst, weil sowohl meine Figur als auch die meines Mannes nicht den Modemaßen entspricht und Kaufklamotten nie so sitzen, wie sie sollten.

    Wollstoffe beziehe ich gern von Finkhof - das erinnert mich daran, dass ich noch mehrere Meter des Wollmusselins von Finkhof hier rumliegen habe, die ich mal probehalber in der Waschmaschine mit Tennisbällen einfilzen wollte, um einen etwas dickeren Hemdenstoff zu bekommen.