Beiträge von Trinolho

    Falls ihr einmal mit einer kleinen Gruppe am Tisch sitzt: In Österreich existiert das lustige Spielchen "Grummeln". Eine Münze muss verdeckt unter dem Tisch von Hand zu Hand umhergereicht werden. Die eingeschlagene Richtung sowie eventuelle Richtungswechsel sind völlig beliebig und können jederzeit verändert werden.

    Eine außenstehende Person darf nun nacheinander bis zu drei verschiedene Kommandos erteilen, und die Personen am Tisch müssen diese Kommandos gleichzeitig ausführen. Die große Herausforderung liegt nun darin, die Münze trotz der Kommandos so in der Hand zu behalten, dass die außenstehende Person diese weder hört, noch sieht.

    Wird eine Person mit der Münze "ertappt", dann wird diese Person nun die Kommando-gebende Person und die vormalige Person darf zurück an den Tisch.

    Die Kommandos sollten vorher festgelegt werden. Bewährt haben sich:

    • Flach (beide Hände flach auf den Tisch legen)
    • Bock (drei Finger auf dem Tisch, restliche Finger in die Handhöhle gewinkelt)
    • Doppelbock (ein Bock über dem Bock der anderen Hand)
    • John Wayne (Zeigefinger ausstrecken, restliche Finger zu einer Faust ballen und laut "Peng!" schreien)
    • Elefant (Arme verschränken und mit einer Hand die Nase greifen)
    • Elch (beide Hände an das linke bzw. rechte Ohr anlegen, Handinnenseite nach hinten drehen)

    Sorgt auf Hütten regelmäßig für enorme Gaudi und ist geistig nicht all zu anspruchsvoll... ;)

    Und nun dem Sawyer Squeeze.

    Sawyer Squeeze Classic


    +1 für den Sawyer Squeeze (im Schwerkraftbetrieb, mit zwei Evernew-Wasserbeuteln).

    Gründe für den Squeeze? Kleinerer nominaler Porendurchmesser als die Konkurrenten BeFree und Quickdraw, deshalb bessere Trenngrenze (Abscheidegrad) ggü. pathogenen Mikroorganismen - bei dennoch akzeptablem Durchfluss.

    Auf dem Bild zu sehen noch mit zwei originalen Sawyer-Beuteln, die ich aber schnell ersetzt habe...


    Der User Patirou ist übrigens Membranspezialist. Vielleicht kann er noch mal was dazu sagen... ;):thumbup:

    Aber was macht die Doppelquerstrebe soviel besser, als nur eine? Abrutschen? Und das strapaziert den Schlafsack an dieser Stelle doch gleichermaßen?!

    Du meinst, der halbmondförmige Drahtbogen mit zwei Drähten im Vergleich zum Hinterdobler-Modell mit nur einem Draht? Nun, bei Ersterem wird die Last des Schlafsacks auf zwei Halbmond-Drähte verteilt, was dazu führt, dass die Kompression über den Drahtbügeln deutlich geringer ausfällt. Dadurch wird auch die Daune besser geschützt... Bei dem Hinterdobler-Modell hängt der gesamte Schlafsack nur auf einem Draht - damit wird auch die Daune stärker gestaucht.

    Edit: Achso, Du meinst die gerade Querstrebe zur Versteifung beim Hinterdobler-Modell, nicht den Bogendraht? Tatsächlich hat die zusätzliche, gerade Querstrebe keinerlei Vorteil für den eigentlichen Schlafsack, da er damit lediglich peripher in Kontakt kommt.

    Vielleicht hilft Dir das: Ich empfinde jegliche gefaltete Lagerung nicht ganz optimal, weshalb ich längere Zeit auf der Suche nach einer besseren Aufbewahrungsmöglichkeit war. Im Zuge meiner Recherchen bin ich dann bei Hängebügeln "hängen" geblieben. :)

    Es gibt wohl drei verschiedene Varianten:

    • ein runder Metallring, auf den der Fußteil des Schlafsacks mit geöffnetem Reißverschluss kopfüber aufgehängt wird (z. B. Modell Nordisk)
    • ein Rechteck, das ebenfalls in den Fußteil des Schlafsacks eingehängt wird und nur für rechteckige Schlafsäcke ordnungsgemäß funktioniert
    • ein halbmondförmiger Drahtbogen, der im Kapuzenteil des Schlafsacks eingehängt wird (Schlafsack hängt in "Normalrichtung")

    Bislang hatte ich nur die Bügel von Nordisk entdeckt, die jedoch bei genauerer Betrachtung ein viel zu geringes Spaltmaß zwischen dem Schlafsack-Auflagering und dem Haken zum Aufhängen besitzen (Loft wird stark eingedrückt). Weiterhin habe ich die Halbmonde von Hinterdobler gefunden, die jedoch erst ab Liefermengen > 100 Stück verkauft werden. :mrgreen:

    Dementsprechend blieb nur der Selbstbau übrig. Dafür habe ich mir aus 6 mm-Edelstahldraht verbesserte Halter angefertigt und nachfolgend den guten alten Pax-Kleiderschrank umgebaut:


    Dies führt nun zu einer perfekten Belüftung mit freiem Loft. Vielleicht kommt so etwas ja auch für Dich in Frage?

    Ein tolles Projekt! :thumbup: Neben den körperlichen Vorteilen würde ich auch insbesondere die geistigen Vorzüge einer regelmäßigen Kaltwasser-Therapie mit aufführen: Da wäre zum Beispiel die Hypothese, dass der Aufenthalt in Kaltwasser das Gedächtnis stärken sowie das Risiko von Demenz signifikant reduzieren soll. Auch von der Vermeidung von Depressionen ist teils die Rede...

    Bild 3: Wassertank aufgeschnitten

    Die Wandung von IBC-Behältern dürfte beim Aufschneiden recht scharfkantig sein, was zu bösen Schürfwunden führen kann. Ich würde Dir empfehlen, noch ein Kantenschutzprofil aus Gummi aufzustecken. Zum Beispiel sowas hier. ;)

    Im Internet besorgte ich mir noch zusätzliche Informationen, wie sich das Holz einer Douglasie im Wasser verhält. Erfreut konnte ich feststellen, dass dieses Holz viele Jahre ohne Probleme im Wasser "überlebt".

    OT: Neben Douglasie würde auch Lärche gut funktionieren. So wurden zum Beispiel im Mittelalter diverse Wasserräder aus Lärche angefertigt, weil dieses Holz recht unempfindlich gegenüber dauerhaften Feuchteeinflüssen ist.

    Hallo zusammen,

    mich würde interessieren, wie viele von euch denn das geringe Mehrgewicht in Kauf nehmen und eine Trinkblase/Trinksystem in ihrem Rucksack integriert haben?

    Erst bei der letzten Bergtour hatte ich wieder festgestellt, wie praktisch es doch sein kann, ohne Pause einfach aus einem Schlauch trinken zu können. :saint: Persönlich nutze ich hierfür das völlig geschmacksfreie Evernew EBY271 (59 g) in Kombination mit einer 2-Liter Evernew-Wasserblase (EBY669, 42 g). Großer Vorteil dabei ist, dass die Evernew-Wasserblase direkt auf einen Sawyer Squeeze aufgeschraubt werden kann - so spare ich mir einen zusätzlichen Wasserbeutel.

    Zählt ein Trinksystem in UL-Kreisen als Ketzerei? 8o Ich bin gespannt...

    Viele Grüße

    Trinolho

    Hallo zusammen,

    vielleicht ließe sich ein Thread über neue Ultraleicht-Ausrüstung auch dediziert auf neue Kleidungstücke übertragen. Ich mache hier einmal den Anfang... ;)

    Scheinbar ist seit heute Nacht der beliebte Patagonia Macro Puff Insulated Hoody in Form einer Neuauflage wieder verfügbar.

    Die Macro Puff Jacke bietet eine noch höhere Isolationsleistung als die Micro Puff, weshalb sie sich insbesondere für kalte Wintereinsätze hervorragend eignet. Bei den Bergfreunden beschreibt ein Inhaber der Vorgängerversion die Jacke mit "bis zu 3-6 grad reicht mir ein t shirt darunter.".

    Während die Micro Puff lediglich eine PlumaFill-Isolation mit 65 g/m² verwendet, so kommt bei der Macro Puff eine doppelte Schichtstärke von 135 g/m² zum Einsatz.

    Sicherlich wird es nur noch wenige Wochen dauern, bis die Jacke auch bei deutschen Händlern verfügbar ist. :)

    Viele Grüße

    Trinolho