Beiträge von Jan234

    Ich hab's jetzt am Wochenende mal mit losen A4-Blättern probiert: 4 Stück gefaltet auf A6, 10 g, mit kleinem Bleistift in Zipbeutel.

    Schreiben funktioniert auf Oberschenkel OK. Man muss sich nur überlegen, in welcher Reihenfolge man ein Blatt beschreibt und entsprechend umfallen –kann kompliziert werden :D A5 ist da vielleicht einfacher, aber dann bietet der Stapel natürlich auch weniger Steifheit zum Schreiben.

    Ich hab nach und nach die Frequenz der Shampoonutzung verringert, bevor ich ganz "ausgestiegen" bin. Die Haut muss sich schon umstellen und die Talgproduktion zurückfahren.

    Hände wasche ich mir aber, wie gesagt, immer noch mit Seife, nach Toilette (vor dem Essen eigentlich auch, aber vergesse ich oft). On Trail Desinfektionsgel - ist vermutlich auch besser für die Haut als Seife.

    Die Händehygiene halte ich schon für wichtig, vielleicht im Alltag mehr als auf dem Trail. Erwiesenermaßen effektivste Vorbeugung gegen Erkältung, Corona, Grippe etc.

    Auch unsere Nahrung beeinflusst unseren Geruch. Bei mir machen sich weniger Kohlenhydrate negativ bemerkbar .

    Meinst du wegen Ketose?

    Hm, ja vielleicht überplane ich auch ein bisschen, das mag sein. Es hilft wahrscheinlich auch, wenn man seine eingespielte Packliste hat. Ich probiere halt noch ziemlich viel aus, sehe jede Tour auch als Geartest, daher wiege ich entsprechend auch die Consumables und mach aus der Packliste vielleicht mehr ein Ding als sein müsste (bei mir auch noch spreadsheet statt lighterpack o.ä.).

    Aber den Tipp, immer Trailfutter parat zu haben, nehm ich schon mal mit ^^

    Spricht nix dagegen, das mit Overnightergedöns gefüllt ebenso zu machen. Und im Alltag eben einen anderen Rucksack zu benutzen.

    (Falls das ein finanzielles Problem sein sollte, du kannst gern einen gebrauchten von mir haben, für lau. Hat so geschätzt 25 l und ist was älter, funxt aber tadellos, Brustgurt, Bauchgurt, Deckeltasche, zwei Taschen für Flaschen, sogar noch eine Seitentaschen, alles dran)

    schwyzi, danke fürs Angebot, tatsächlich ist aber schon ein neuer Rucksack unterwegs :D Das Problem wäre dann also gelöst!

    Jedesmal, wenn ich unterwegs bin, denke ich, das müsste ich öfter machen – da geht es bestimmt vielen so. Rückblickend hätte ich auch durchaus öfter kurze Wochenendtpuren einbauen können.

    Das Problem ist die Vorbereitung: Hin-/Rückfahrt planen, Wasserstellen, Übernachtungsplätze, Packliste machen, packen, ein paar Sachen noch wiegen (man will ja immer auch draus lernen...). Dafür hab ich im Alltag unter der Woche oft einfach nicht den Kopf – bin da oft irgendwie einfach nicht "im Modus". Und wenn ich die Muße habe, ist das Wochenende dann schon wieder bald vorbei!

    Ich habe mich jetzt gefragt, wie ich die organisatorische Schwelle besser überwinden kann:

    - in einen ruhigeren Moment Liste mit ein paar Touren vorplanen

    - den Wanderrucksack mit den Essentials schon fertig stehen haben (aber schwierig, wenn man den auch im Alltag nutzt)

    Habt ihr das auch? Und habt ihr Ideen/Strategien entwickelt, die Schwelle zu überwinden?

    Ich habe mein Gatewood Cape bisher immer mit einem Wanderstock aufgebaut. Schleppe den aber nur noch dafür mit, daher bin ich auf der Suche nach einer vertikalen Stange als Ersatz. Grade fürs Cape, aber perspektivisch auch mal für ein windgeeigneteres Mid, mit dem ich mich dann auch mal in exponiertere Gegenden wagen könnte

    Anforderungen wären:

    1. Länge ca. 110 bis 135 cm - idealerweise verstellbar, sonst auch für Ideen zu haben, wie ich auf eine kleine, stabile Stange (für Starkwind) eine Verlängerung basteln kann.

    2. Stabil genug, dass ich gut abspannen kann und sich die Stange auch im Wind nicht biegt.

    3. Faltbar auf 49 cm oder idealerweise noch kürzer.

    4. << 180 g - sonst kann ich auch beim Fizan-Trekkingstock bleiben 8o

    Carbon traue ich da irgendwie nicht (gerechtfertigt?), was aus Alu wäre mir lieber.

    Am Wochenende habe ich einen Easton Front Pole 127 cm, 8,3 mm Durchmesser, von Trekking Lite Store getestet. Bin da völlig naiv rangegangen, aber das Ding ist viel zu biegsam (schade - die 50 g machten sich gut in der Packliste ;().

    Bei Extremtextil habe ich mal reingeschaut, vermutlich könnte ich mir entsprechende Segmente zusammenkaufen – aber welchen Alu-Durchmesser bräuchte es mindestens?

    Schön, Deinen Bericht mit meinen Erlebnissen vom Wochenende zu vergleichen :) Unsere Meinung zum Teil Bad Emstal - Naumburg deckt sich! Hab auch auf bei der Ruine Falkensteim geschlagen, allerdings in der Schutzhütte daneben. Den letzten Teil ab Naumburg muss ich mal noch nachholen.

    Kurztour auf dem Habichtswaldsteig dieses Wochenende. Ein Tag Frühwinter gefolgt von einem Tag Vorfrühling!

    Leider am ersten Tag in der Euphorie übernommen (nicht das erste Mal), dann schmerzten die Füße, nach 2 Nächten und etwa 60 km dann in Naumburg Schluss gemacht.

    Den zweiten Teil zwischen Sand und Naumburg fand ich auch nicht so pralle, viele breite Forst- und Feldwege. Ganz anders der erste Teil ab Zierenberg mit schmalen Pfaden, Wacholderheide, Basaltfelsen und dem Firnsbachtal, schön gerade auch mit Schnee!

    Das ging ganz gut auf dem Schoß oder liegend.

    So hatte ich mir das auch gedacht. Muss ich aber noch mit losem Papier testen.

    Smartphone wäre zwar multi-use, hätte aber für mich deutlich weniger Charme... Und letztlich kostet es auch auch entweder Powerbank-Gramm oder Auflademinuten im Café.

    Noch was, was mir einfällt: es gibt einige Ecken, die sehr schön sind, aber auch ziemlich überlaufen weil mit dem Auto erreichbar. Etwa Néouvielle und der Cirque de Gavarnie. Dort würde ich empfehlen, frühmorgens durchzulaufen. Und generell August vermeiden, wenn es geht: Hauptferienzeit in Frankreich.

    Dann scheint es ja einen grundsätzlichen Unterschied zu geben zwischen Leuten, die "Gegendruck" brauchen und solchen, die gern "einsinken". Wobei ich finde, dass man da mit einer NeoAir o.ä. mehr Optionen hat, weil man mit dem Luftdruck spielen und sich an die Bodenbeschaffenheit anpassen kann.

    Zitat

    habe mal den Titel korrigiert. Wir wollen ja friedlich bleiben :P

    OT: Für Seitenschläger braucht es m.E. sowieso eine Doppelmatte mit Sparringpartner 8o

    Dann hier mal noch mein Kulturbeutel ... mit Erste-Hilfe- und Reparaturkit.

    Wiegt so ca. 50g, schwankt aber.

    In den Döschen sind Hautcreme und Zinksalbe (so bunte Döschen wären echt mal was – Eddingbeschriftung ist schnell abgerubbelt).

    Je nach Tour kommt dann noch Sonnencreme mit.

    In dem kleinen Tütchen sind diese löslichen Seifenblättchen (glaube von Sea to Summit).

    Von Zahnputztabs bin ich wieder abgekommen, fand ich zu fummelig. Fülle stattdessen in die Zahnpasta-Tube immer wieder eine kleine Menge aus der großen zuhause nach.

    Extra sind:

    - Taschenmesser Victorinox classic SD (im Kochset)

    - Toilettenpapier, Desinfektionsgel, ein Hering zum Graben (separates "shit kit", leicht zugänglich - den Kulturbeutel brauch ich ja nur abends und morgens)