Beiträge von Zippi

    Im letzten Jahr habe ich mein Isomattensetup auf Nemo umgestellt und bin auch sehr glücklich damit:

    Über 10 grad: Nemo Tensor reg

    Unter 10 grad: Nemo Tensor insulated reg

    Deutlich unter 0: ein paar Segmente der Nemo Switchback im Torsobereich unter der Tensor insulated

    Damit komme ich auf mehrtägigen Touren gut zurecht. Zumal ich sowieso immer ein Stück Schaummatte zum Sitzen dabei habe.
    Nun keimt aber die Idee, für kurze und kalte Touren und z.B. das Wintertreffen noch eine komfortable Wintermatte anzuschaffen. (Breiter und mehr Puffer in der Isolation) Erste Idee: NeoAir xtherm Max nxt. Ich finde aber deutlich über 200 Euro zu heftig für meine geplante Verwendung.
    Zwei Kandidaten haben es in die engere Auswahl geschafft:

    Hikenture

    R6.2,590g, 64er Breite, 85€ von Amazon aus der EU geliefert

    Naturehike

    R5.8,620g,64er Breite, 110€ von Ali-Express.

    Die eine ist Mummy, die andere ist rectangular. Länge ist bei meinen 173cm egal. Gegenüber der Xtherm sind beide leichter, haben aber nur 20D statt 70D. Da ich mit meinem Nemo Matten aber noch keine Probleme mit den 20D hatte, stört mich das auch nicht. Die Naturehike scheint ja relativ erprobt zu sein und wäre eine halbwegs sichere Bank, zumal ich damit nicht vor habe einem Thruhike zu machen.
    Ich finde aber die Hikenture viel interessanter, da sie leichter und günstiger ist. Ich wenn es Probleme damit geben sollte, kann ich mich auch auf den Amazon Kundenservice verlassen.
    Jetzt aber die konkrete Frage: kennt jemand die Matte oder hat irgendwelche (fachlichen) Argumente dagegen?

    Auf den Zeichnungen auf der Tarptent Website steht aber 46 cm und 61 cm.

    Ist zwar deutlich breiter, aber immer noch zu schmal. Ich verstehe nicht, warum der Querstab nicht dieselbe Breite wie die Bodenwanne hat. Die paar Gramm...

    Du hast recht, ich hatte nur in die Specs geschaut auf der Website. Dann habe ich wohl die gefalteten Maße als Berechnungsgrundlage genommen. Es geht ja dabei darum, die Wände Steiler zu gestalten und dadurch gegenüber einem Mid eine bessere Kopffreiheit zu schaffen. Dafür benötigt die Querstange nicht die Breite der Bodenwanne.

    Bei mir ist es auch extrem abhängig von der Tour. Ich bevorzuge es so puristisch wie möglich, also ohne Stöcke unterwegs zu sein. Die Hände frei zu haben ist schon etwas feines. Sobald es aber

    • mehr als 60km am Tag oder
    • Eine Bergtour mit vielen Höhenmetern oder
    • Mehrtägig in den Bergen

    ist, nehme ich die Stöcke mit. Man merkt halt einfach, dass es Sinn macht die Arme hinzuzunehmen, sobald man in seinem persönlichen Grenzbereich eintaucht.

    Auch wenn das eine meiner Bilder das Gegenteil zu zeigen scheint: ich bin so gut wie nie mit Groundsheet unterwegs und habe auch im Winter keinen Liner im Singlewall. Das Rainbow ist ja so riesig im Innenraum, dass man nicht an die Wände kommt. Zum Groundsheet: mein Rainbow ist schon über den kompletten GR20 mit gewesen, hat dort jede Nacht auf steinigen Boden gestanden und kein einziges Loch bekommen. (Wobei man dort auch gesehen hat, dass die ganzen leichten Big Agnes Zelte ohne Groundsheet nach ein paar Tagen eher einem Meshboden bekommen haben 😁)

    Also Reissverschluss halb hoch und den unteren Teil der Apside nach oben einrollen? Das würde gehen. Mir wäre es eben wichtig, im Sommer bei eventuellen nächtlichen Gewittern mit halboffener Seite (bessere Belüftung und mal ausm Schlafsack nach draussen sehen können) einzuschlafen und mir keinen Kopf machen zu müssen, dass mir während ich schlafe plötzlich ein Gewitter durchs Zelt marschiert.

    Da würde ich mir keine Sorgen machen. Ich habe das genau so schon unzählige Male praktiziert. Es reicht auch den Reißverschluss die oberen 15 cm runter zu ziehen. Wenn ich das Zelt das nächste mal aufbaue, kann ich dir auch gerne ein Foto davon machen. Das wird aber sicher nicht mehr in dieser Woche klappen.

    Ich lasse mir mal eins kommen und bin gespannt auf den direkten Vergleich mit dem TT Rainbow. Bei diesem habe ich die letzten Jahre auch sehr gut mit dem Carbon Poleset gelebt. Schlecht geklebte Hülsen sind mir da noch nicht aufgefallen.

    Ich habe ein normales Rainbow (2021) und nutze es regelmäßig im Regen. Ich habe in der einen Hälfte der Apside immer den Rucksack stehen und die andere Hälfte bleibt. Wenn man den Reißverschluss einfach nicht ganz aufmacht, bevor man die Apside am Eingang einrollt, kann man die geschützte Fläche variieren. Zusätzlich gibt es ja noch den Porch-Mode, welcher einen komplett überdachten Bereich vor dem Zelt herstellt. Beide Varianten sind jetzt nicht unbedingt für den Sturm gemacht. In diesem Fall kommt aber auch der Regen sicher nicht nur vorn oben.