Beiträge von Wanderfalter
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Verdreckte und verschwitzt Gipfelfotos? Nein, danke! Ich hatte einmal (vor meiner echten UL-Zeit) Hemd und Krawatte für Fotos in schönster Photoshop-Optik dabei.
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ohauerha...ich fass' es nicht! In diesem Forum, in dem bei jeder Erwähnung des "Kissens" sofort reflexartig ungebeten X Ratschläge kommen, dass man sowas ja überhaupt nicht brauche, weil man ja die Jacke in einem Packsack ...usw usf , da nehmen Leute allen Ernstes Plüschtiere mit ?😳
Keine Sorge, bei ernsthaften Wanderungen kommen bei mir keine Tiger mit. Bei konkret dieser Tageswanderung hat der Spaß das Mehrgewicht aber auf jeden Fall wett gemacht. Gibt auch lustige Filmchen, wie der Tiger erfolgreich selbständig den Abstieg meistert (war stellenweise sehr glatt und steil).
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Wir haben hier im Forum Leute, die mit Hunden, Pferden, Eseln und sogar Drahteseln wandern gehen. Ich möchte euch hier eine andere Option vorstellen: Das Wandern mit Tigern (und anderen exotischen Tieren).
Hier die Vorteile:
- Ein Tiger hört immer zu.
- Es gibt keinen Leinenzwang.
- Er läuft nicht weg.
- Ein Tiger ist sehr fotogen und lässt sich gern fotografieren.
- Flugreisen sind ohne Extragebühren möglich.
- Der Tiger kann überall mit hingenommen werden.
- Er kann auch als Kopfkissen dienen.
- Der Tiger braucht kein schwer mitzuschleppendes Futter.
- Zumindest unser Tiger ist sehr leicht.
So sieht unser Tiger aus:
Geht hier sonst noch jemand mit Tigern oder anderen exotischen Tieren wandern? -
Dan Durston nutzt ja für den Zeltboden DCF, bei dem die äußere Mylar-Schicht dicker als die innere ist. Nach meinem Verständnis ist, sobald die Schichten zusammenlaminiert sind, sowieso alles eins und nicht mehr zu unterscheiden, wie weit die jeweiligen Schichten sind. Ist das korrekt? Und Mylar wird doch wohl weniger Abrasion abkönnen als die Dyneema-Fasern. Wäre es da, wenn man schon unterschiedliche Dicken haben will, nicht sinnvoller, die äußere Lage dünn und die innere dick zu machen? Und wenn beide Seiten dünn gehen, wieso macht man nicht, statt einer Seite dick, beide Seiten dünn und mehr Dyneema rein?
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Ein Vorteil von VBL-Kleidung ist auch, dass man damit nachts raus kann, wenn man bspw. nachspannen muss. In dünnen, dank VBL-Sack feuchten Schlafklamotten war das sehr unangenehm kalt.
Habe einen Saunaanzug. Meine Füße möchte ich nachts ausdampfen lassen, habe bislang keine VBL-Socken vermisst. Und an den Händen schwitze ich sowieso kaum. Etwas Feuchtigkeit kommt sowieso durch die Atemluft an den oberen Schlafsackteil, das macht mehr aus (je nach Temperatur). Habe gerade Kopfkino: nachts durch einen Schnorchel atmen, damit die Atemluft nicht den Schlafsack befeuchtet. -
Ich habe ein kleines Opinel No. 4. Die Klinge lässt sich nicht feststellen (nicht problematisch, bis es problematisch ist) und es wiegt 14g.
Daher habe ich mir ein Küchenmesser abgedremelt. 10g, günstig, überall erhältlich.
Natürlich hätte ich es auch sorgfältiger bearbeiten können, eine glattere Oberfläche bringt mir aber keine Vorteile. Und es besteht immer noch das Risiko, dass es mir am Flughafen im Handgepäck abgenommen wird, da will ich nicht so viel Arbeit reinstecken.
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Habe auch Interesse, nur nicht mit DCF, solange sich nicht wieder eine Charge 2. Wahl für 17(?)€ auftut.
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Vielen, vielen Dank für den Bericht. Ich hatte mein Erwachungserlebnis viel zu spät und hätte mich über einen Kurs, Artikel o.ä. sehr gefreut. Schade, dass deine Kurse nicht die gewünschte Zielgruppe angesprochen haben. Vielleicht lieber auf Messen/Outdoor-Veranstaltungen Vorträge halten? Andrew Skurka hat es sogar mal zu Talks at Google geschafft. Das ist dann natürlich noch mal kürzer als 3h, man könnte bei sowas aber Werbung für längere Kurse machen.
Carsten Jost, der auch im alten Forum aktiv war, hat früher auch Kurse angeboten.
Ich komme aus der Pfadfinderecke und überlege auch immer mal wieder, da mal einen UL-Workshop anzubieten. -
Wieso sind bei deinem Schlafsack die Kammern unterschiedlich groß? Weiß das jemand?
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Ich versuche hier in Europa zu kaufen. Hier können sie wenigstens für bessere Löhne und Arbeitsbedingungen auf die Straße gehen.
Ich bezweifle, dass die Arbeiter*innen aus dem Link aus dem vorherigen Beitrag auf die Straße gehen können. Und während in China sich die Löhne in den letzten Jahren vervielfacht haben, kann die Lohnentwicklung in vielen europäischen Ländern kaum mit der Inflation mithalten.
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Manche Gelbtöne ziehen Insekten an. Wenn dein Tarp ein summendes Insektenhotel sein soll, nimm gelb.
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Hihi, war klar, dass ich nicht der Erste mit dieser Methode bin.
Mit Innenseite meinst du sicher einmal quer. Ich hatte den Reißverschluss aufgemacht und von Reißverschluss zu Reißverschluss gemessen.Hast du Stoff, der über 1,50 m breit ist? Habe ich bis jetzt noch nicht gefunden.
Hast du so auch schon mal Schlafsäcke mit dickem Apex genäht, oder nur mit Daune?
Bei Etex ist übrigens gerade der 22g-Stoff reduziert.
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Der Schlafsack hat an der breitesten Stelle eine Breite von 134cm. Ein paar cm könnte man noch rausholen, indem man die Abdeckleiste anstückelt oder weglässt. Ja, ist eng, aber geht für mich völlig in Ordnung. micha90 du magst zwar dünn sein, aber du bist, wenn ich mich richtig erinnere, groß. Dadurch wirst du ein paar cm längere Oberarme haben, was das In-Den-Schlafsack-Stecken der Arme erschwert.
Ich habe schon Material für einen 200er-Apex-Schlafsack da. Dafür werde ich einen Differenzialschnitt nutzen und außen anstückeln (und sonst auch mehrere Stoffteile nutzen).
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Wie locker ich den Rucksack anhatte, weiß ich nicht mehr, ist eine Weile her. Mit Isomatte als Burrito kann ich, wenn ich ihn locker aufsetze, einen Großteil des Gewichts auf die Hüfte bringen. Aber insgesamt kippen die Rucksäcke alle bei mir oben nach hinten, auch wenn sie fest am Rücken anliegen, weil ich einen starken Rundrücken und Hohlkreuz habe.
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Nach einer ausgiebigen Testphase (vierstellige Kilometerleistung) möchte ich euch meinen aktuellen Rucksack vorstellen, für das ich meinen alten MYOG-Rucksack mit Mammutschnallen ausgeschlachtet habe. Er hat ca. 35l im Hauptfach und wiegt 356g +33g für den Hüftgurt.
Es kommt 160g-Etex-Sonderposten-Dyneema-Ripstop-Material zum Einsatz, das auf mich einen hochwertigen Eindruck macht. Im Gegensatz zu manchen DxG-Stoffen, bei denen sich die Innenbeschichtung im Rollverschlussbereich schnell löst, hält sie hier bislang.
Die Träger habe ich aus doppeltem Coolmax-3D-Netz gemacht, sehr angenehm weich und anschmiegsam. Im Gegensatz zu meinen Trägern aus normalem 3D-Netz haben sie auch bis jetzt nicht angefangen zu stinken. Dazu ist das Material noch leichter.
Die Trägerbefestigung mit Schnur ist von @micha90 abgeschaut. Sie dient gleichzeitig als Stockhalterung, und das ohne Zusatzgewicht. Gar nicht übel, was? (Man kann die Schnur auch 2x um den Stock wickeln, damit es perfekt hält.)
Der Hüftgurt lässt sich abnehmen.
Ebenso lässt sich zu trocknende Wäsche mit Kompressionsriemen zuverlässig am Rucksack befestigen.
Zur Befestigung weiterer Gegenstände außen am Rucksack, bspw. für Wintertouren oder Solarpanel, gibt es eine großzügige Menge an Laschen.
Die Gummizüge der Außentaschen sind einstellbar und austauschbar, diesmal geöst.
Der Rollverschluss lässt sich sowohl oben, als auch unten verschließen. Dafür braucht es beidseitig fädelbare Blitzverschlüsse, die ich in der geringen Breite nur als Mammut-Ersatzteil fand, daher der Name des Rucksacks.
Fragen:
F: Warum sind die Ränder der Gurte nur gesäumt, warum kein Einfassband?
A: Das Coolmax-3D-Mesh ist recht elastisch, darauf müssen die restlichen Bestandteile des Trägers abgestimmt sein, um eine flächige Lastübertragung zu gewährleisten. Festes Einfassband = keine Dehnung außen = Lastübertragung überwiegend außen. Elastisches Einfassband sieht nicht so gut aus, weil sich die Enden gern zurückbiegen. Bei festem 3D-Mesh bohren sich im Übrigen gern einzelne Fäden des Netzes durch das Mesh. Habe daher 2 Lagen 3D-Mesh auf links übereinander gelegt, genäht und umgestülpt. Im Übrigen besteht jeder Träger nur aus einem Stück Stoff, am inneren oberen geraden Teil gefaltet für eine besonders weiche Kante. Hätte es bei Coolmax-Mesh aber absolut nicht gebraucht.
Ich habe ewig mit verschiedenen Chemikalien und mechanischen Verfahren rumexperimentiert, um die Beschichtung von DxG abzubekommen, um den Stoff als atmungsaktive Decklage zu verwenden. Ohne Abschrubben nach dem Lösemittelbad habe ich es nicht hinbekommen, es war mir damit zu aufwändig.F: Wieso hast du nicht leichteren Stoff bspw. hinter den Netztaschen genutzt, wo der Rucksack weniger aushalten muss?
A: Im Rucksack steckt höchstens 1m² Stoff im Korpus = 160g = Stoff macht weniger als die Hälfte des Gesamtgewichts aus. Angenommen Rücken und Boden machen 0,3m² aus, der Rest 0,7m² und ich nehme für 0,7m² halb so schweren Stoff (80g/m²), dann spare ich 56g = beschauliche 14% des Gesamtgewichts. Dafür habe ich vsl. eine geringere Haltbarkeit. Nähen braucht bei mir viel Zeit, daher möchte ich, dass meine selbstgenähte Ausrüstung auch möglichst lange hält.
F: Wie hast du die Hauptnähte genäht?
A: Einfache Naht, kein Nahtband o.ä. Hält super, nur nicht so schön, dafür leichter.
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Ich habe mir vor einiger Zeit aus einem einzigen Stoffstück (Unibody, #PackLessPlayMore ) einen Apex-Schlafsack genäht. Ein Stück Stoff klingt einfach, oder? Macht aber tatsächlich mehr Arbeit als aus mehreren Stoffstücken.
Hauptzutaten:
- Sonderposten-Stoff von Etex, ca. 40g/m² (ja, ginge auch halb so schwer, aber wollte nicht so viel Geld für ein Experiment ausgeben)
- 100er Apex
- 3er Spiral-RV
Bis jetzt min. 2x gewaschen, kein Problem trotze fehlender Stütznähte. Super beim Wandern bei warmen Temperaturen, bei sonstigen Rucksackreisen/Festivals etc. Schlafsack 446g, Hülle 16g.
Hülle mit 2 Kordelzügen, sodass der Schlafsack klein komprimiert, aber auch luftiger transportiert werden kann.Anleitung (verkürzt, könnte in der Reihenfolge teils falsch sein, bitte vorm Nachnähen mitdenken):
- Stoff in voller Breite doppelt hinlegen, Apex drauf.
- Drauflegen und abschnippeln, was man nicht braucht. Lieber mehr dranlassen als zu wenig.
- Auf einer Seite RV zwischen die beiden Stofflagen an die Kante legen und die vier Lagen vernähen. Unten etwas Platz fürs Fußende lassen, oben für den Kordelzug.
- Zweite Seite ohne RV vernähen.
- Umdrehen, dass Apex innen ist.
- Seitliche Abdeckleiste: RV-Hälfte in ein paar cm Entfernung von der reißverschlusslosen Kante mit Zähnchen nach innen zeigend eng an der Außenkante des Rvs annähen, RV umdrehen und nochmal eng an der RV-Außenkante festnähen, sodass der RV nach außen zeigt.
- Ich habe dann noch Kam-Snaps an der Abdeckleiste angebracht, damit sie besser schließt.
- Oben einmal quer nähen, um Apex mit Stoff zu verbinden.
- Oben einen Streifen umklappen und festnähen = Kordelkanal.
- Gummikordel einziehen, seitlich Tankas dran. Die elastische Schnur kann schon etwas kürzer sein, sodass der Schlafsack sich automatisch etwas zuzieht. Wenn es zu eng ist, kann man ja den RV öffnen.
- RV schließen und freuen, dass es soweit geklappt hat.
- Schlafsack auf links und unten so einschneiden, dass ein Fußende entsteht.
- Ende zunähen.
Auf rechts drehen, mit französischer Naht unten abschließen. Die daraus entstehenden Wülste stören außen zwar ästhetisch, innen dafür aber etwas an den Füßen, weil sie fest sind.
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So fotografiert, wie es heute ist. Meistens habe ich mehr Taschentücher dabei.
Breite Tüte: feste Sonnencreme
Weißer Tiegel: Fettcreme
Durchsichtiger Tiegel: Deo auf Natron- und Zinkbasis
Tüte mit Gummiring: Seife. Die Tüte ist nicht dicht.
Außer geknipst bekomme ich meine Zehennägel nicht ab. Der Knipser steckt in der Taschentuchtüte, sonst macht er seine Umgebung kaputt.
Ja, die Zahnbürste geht noch kürzer.
Das Feuerzeug ist hier dabei, weil ich kein Kochzeug habe und es gut da reinpasst. Bei längeren Touren noch eine Rasierklinge. Handtuch nur bei kaltem Touren.
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Das Problem hatte ich noch nie, dass da dann etwas undicht würde
Gehörst du etwa auch zu denen, die den Ring dranlassen? Das käme natürlich nicht in Frage. Ein schwerer Deckel natürlich auch nicht. Vielleicht könnte man auch ganz auf den Deckel verzichten und die Flasche mit einem Multi-Use-Gegenstand verschließen?
Passen die schweren (bspw. Cola-Mehrwegflasche) auf eine leichte Flasche? Was meint ihr, wie viel Gramm kann man von einem schweren Deckel abschmirgeln?