So fotografiert, wie es heute ist. Meistens habe ich mehr Taschentücher dabei.
Breite Tüte: feste Sonnencreme
Weißer Tiegel: Fettcreme
Durchsichtiger Tiegel: Deo auf Natron- und Zinkbasis
Tüte mit Gummiring: Seife. Die Tüte ist nicht dicht.
Außer geknipst bekomme ich meine Zehennägel nicht ab. Der Knipser steckt in der Taschentuchtüte, sonst macht er seine Umgebung kaputt.
Ja, die Zahnbürste geht noch kürzer.
Das Feuerzeug ist hier dabei, weil ich kein Kochzeug habe und es gut da reinpasst. Bei längeren Touren noch eine Rasierklinge. Handtuch nur bei kaltem Touren.
Beiträge von Wanderfalter
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Das Problem hatte ich noch nie, dass da dann etwas undicht würde
Gehörst du etwa auch zu denen, die den Ring dranlassen? Das käme natürlich nicht in Frage. Ein schwerer Deckel natürlich auch nicht. Vielleicht könnte man auch ganz auf den Deckel verzichten und die Flasche mit einem Multi-Use-Gegenstand verschließen?
Passen die schweren (bspw. Cola-Mehrwegflasche) auf eine leichte Flasche? Was meint ihr, wie viel Gramm kann man von einem schweren Deckel abschmirgeln?
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Verehrte ULaner,
eine der ersten Sachen, die ich auf meinem ersten UL-Forentreffen, und damit ganz am Anfang meiner UL-Karriere, gelernt habe, ist, dass man nur UL ist, wenn man den Plastikring unter dem Verschluss der Einweg-PET-Wasserflasche entfernt. Wer das nicht tut, hat quasi die Kontrolle über sein Leben verloren. Jetzt ist der Ring neuerdings fest mit dem Deckel verbunden und bei der Flasche, wo ich ihn abgemacht habe, hielt der Deckel hinterher nicht mehr richtig. Die neue Verschlussform hat die Flaschen sogar schwerer gemachtWie geht ihr mit diesem schweren Problem um? Gibt es noch Wasserflaschen, wo man den Ring problemlos entfernen kann? Oder muss ich welche im Nicht-EU-Ausland kaufen (Sammelbestellung?)?
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Hat hier jemand einen Flugschein?
Ich weiß jetzt nicht, was aktuell Flugbenzin kostet, aber man könnte sich auch hinter eine kleine Propellermaschine stellen.Ich befürchte, das Problem ist nicht das Flugzeug, sondern das Zelt. Wer möche schon potenziell sein Zelt von gesplittertem Carbongestänge durchbohrt bekommen? Ich fände einen Test auf einem Auto optimal, da kann man erstens genau sehen, bei wieviel kmh das Zelt aufgibt und ein Auto mit Dachreling, auf dem wir dann ein paar Paletten o.ä. montieren, sollte leichter aufzutreiben sein. Bei einem zweiten Test sollte das Auto dann wüste Schlangenlinien fahren, denn Windböen sind ja fieser als konstanter Wind.
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Was wiegen die MH100 denn? Ich bin die HRP (und viele andere Touren) übrigens in diesen Decathlon-Schuhen gelaufen (um die 630 Gramm in Größe 45)
764g wiegen meine aktuell. Mega, deine Laufschuhe sind ja noch mal 5€ billiger und dazu noch leichter. Ich gehe davon aus, dass sie den kompletten HRP gut überstanden haben? Magst du mal mehr Details zu deinen Erfahrungen schreiben?
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Abgesehen davon dass sie für meine Fußform nicht optimal waren (dafür kann der Schuh ja erstmal nix) fand ich den Grip ziemlich schwach. Insbesondere im Vergleich zu den Inov8 die ich jetzt benutze. Da du ja auch den direkten Vergleich hast, wie ist da deine Meinung dazu?
Ich bin mit dem Grip bei beiden Schuhen zufrieden.
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Behält gods chosen country die schönen Farben alleine für sich?
Etex hat nur Restposten aufgekauft "Vorübergehend im Sortiment". Die nehmen, was sie kriegen können. Alpha sollte sich auch mit geeigneter Textilfarbe färben lassen, nur hat Etex aktuell kein weißes Alpha und bei bunten muss man muss ausprobieren, welche Farbe am Ende rauskommt.
Je heller das Alpha, desto mehr schimmert durch.
Meines Verständnisses sollte bei Fleece und damit auch Alpha immer die Seite mit dem stärkeren Loft nach innen, das ist laut Etex wärmer, sofern man keine winddichte Oberschicht trägt.
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Ich finde diesen Faden ein gutes Beispiel für die Kompetenz in diesem Forum. Wie hier nicht nur Marketingversprechen nachgeplappert werden, sondern das Produkt bis ins Detail seziert und auch kritisiert, mit anderen Zelten verglichen wird. Dabei noch übersichtlich und verständlich. Das feiere ich sehr. Danke euch.
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Triggerwarnung! Das hier soll kein Trollpost sein, ich will niemanden in Rage versetzen. Es gibt auch viele schöne andere Beiträge hier. Falls beim Lesen eines Decathlon-Schuh-Beitrags die Emotionen mit dir durchgehen könnten, setz dich vielleicht lieber eine Weile ans Laberfeuer.
Decathlon verkaufte bislang für 30€, jetzt 40 € , Quechua-MH100-Wanderschuhe. In der Produktbeschreibung wird angegeben, die Schuhe seien für "gelegentliche Wanderungen" geeignet. "Bis 10 km und weniger als 700 m Höhenunterschied pro Tour." Nur ein leerer Spruch, um mehr hochpreisige Modelle zu verkaufen, oder echter Billigschrott? Ich wollte es herausfinden und bin damit 2021 in 24 Tagen den HRP gelaufen, mit Tageslaufleistungen von bis zu 48km.
Das Ergebnis möchte ich euch nicht vorenthalten. Die Schuhe sind für mich bequem. Nur 1x hatte ich eine nicht wirklich störende Blase aufgrund eines Steinchens. Ich habe keine Gamaschen getragen, empfehle aber welche, dann passiert sowas nicht. Der Grip ist sowohl bei trockenen, als auch nassen Untergrund top. Vorher bin ich in Innov8 Trailroc 270 gelaufen. Im Vergleich sind die Decathlon-Schuhe spürbar schwerer (93g/Schuh), haben dafür insb. seitlich vorne deutlich mehr Material, was ich bei seitlichem Felskontakt als angenehm empfinde.
Und wie sieht es mit der Haltbarkeit aus? So sahen die Quechua nach der Wanderung aus:
questor | hangloose ist mit mir gewandert. Während ich in neuen Decathlon-Schuhen startete, tat er dies in neuen Altra King MT 2. Altra wird ja in ULaner-Kreisen aktuell etwas gehyped, und wie man sich denken kann, kosten die Altra ein Vielfaches der Quechua. So sahen die Altras danach aus:
Die Altras waren schon nach 600km müllreif, während die Quechua zwar stark abgenutzt, aber noch für weitere, weniger anspruchsvolle Wanderungen nutzbar sind. Von meiner Seite aus also eine klare Empfehlung der MH100.
Ich habe mir inzwischen noch ein weiteres Paar MH100 gekauft und trage beide Paare parallel, daher kann ich die Kilometerleistung nicht abschätzen. Die ersten MH100 sehen aktuell so aus:
Ich war zuletzt letzte Woche ein paar Tage im kalten Herbstregen damit wandern. Da die Schuhe recht viel Polsterung haben, trocknen sie langsam, dafür also nicht optimal.
Ist hier noch jemand in Billo-Quechuas unterwegs? Was sind eure Erfahrungen?
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Als Erinnerung an die Tage, als die Indoor-Hiking-Anlage nicht militärisch genutzt wurde, genaugenommen 2016, habe ich einen kleinen Reisebericht
geschriebenhierher kopiert. Ich habe noch losen Kontakt und sogar während des Kriegs Besuch bekommen.Ich bin mit einem Freund für eine Woche in Odessa gewesen, davon haben wir fünf Tage auf dem mindestens 2.500km langen Indoor-Hiking-Wegenetz ehemaliger Steinbrüche verbracht. Da diese Form des Wanderns hier recht unbekannt sein dürfte, möchte ich sie euch zuerst einmal etwas näher bringen.
10 Vorteile des Indoor-Hikings:
- Sehr vielseitige Umgebung: Wo haben sich sonst auf einem Wanderpfad tausende Künstler (Minenarbeiter, Maler/Zeichner und der größte Künstler, der Verfall) über hunderte Jahre austoben dürfen? Dazu haben Partisanen, Schmuggler, Pilzzüchter, Drogennutzer etc. ihre Umgebung nach ihren Wünschen geformt.
- Ungewöhnlich, anspruchsvoll: Jakobsweg kann jeder
- Gleichmäßige Temperaturen: Packliste optimal auf die Temperatur abstimmbar
- Ganzkörpertraining: eingebaute Kletter- und Kriechpassagen ergänzen das Wandern
- Lichtverhältnisse nach Wunsch: kein Sonnenbrand, keine nervige Sonnencreme, Dunkelheit zum Schlafen auf Knopfdruck
- Immer gutes Wetter: kein Zelt, keine Regenkleidung, kein Glatteis
- Absolute Freiheit: keine Gesetze, z.B. Übernachten ohne Strafe überall möglich
- Nur ungefährliche Tiere: keine Zecken, Stechmücken, Bären, nur einige Ratten und Füchse, die man aber nur in absoluten Ausnahmefällen zu Gesicht bekommt
- Sehr abgeschieden: (fast) keine störenden anderen Touris, Ruhe vor ständigen Handynachrichten
- Stadtnähe: gute Verkehrsanbindung, ideal für Tagestouren mit oberirdischer Übernachtung, Verpflegungseinkauf unkompliziert
Ausrüstung:
Aufgrund des vielen Felskontaktes waren wir mit alter, robuster Alltagskleidung unterwegs, als Schlafsack diente bei mir des Staubs/Drecks wegen ein alter Synthetik-Sommerschlafsack, der direkt danach in die Wäsche gehen konnte. Unser Führer trug elegante Lederschuhen, mein Freund und ich zogen klassische Wanderschuhe vor, da einige oberirdischen Bewohner Ihr Abwasser mit einem Rohr in die Unterwelt schicken und man ab und zu an einem speziellen Sumpfgebiet vorbei muss und wir kein Fäkalwasser/-schlamm an unseren Füßen haben wollten. Dazu Ersatztaschenlampe und Akkus am Körper. Wasser, Nahrung und Erste-Hilfe-Set trugen wir in einem kleinen Rucksack, wobei wir uns teils zu viert einen Rucksack teilten.
Die Tour
Wir schliefen bis auf eine Nacht im Untergrund immer im Pfadfinderheim unserer Bekannten Raisa in Odessa, die auch unseren Führer Gnom (Untergrund-Spitzname) vermittelt hatte. Raisa kam an allen fünf Tagen mit. Sie ist sozial sehr engagiert und brachte am ersten Tag einige Kinder und am zweiten Tag einen Vater mit seinen Kindern mit. Mit dem Bus ging es in die Vororte zu den Eingängen, denn im Zentrum sind erstens die meisten Eingänge verschlossen/auf Privatgelände, zweitens sind die Systeme (nicht alle sind miteinander verbunden) kleiner und drittens steht in ihnen oft Wasser. Nur mit den uns bekannten Karten zu orientieren war extrem schwierig, wir versagten kläglich und hatten immer einen Führer dabei. Ich vermisste dabei sehr das abenteuerliche Element, dafür bekamen wir interessante Hintergrundinformationen und sahen deutlich mehr Sehenswürdigkeiten, als wir alleine entdeckt hätten. Gnoms Können und Wissen durch jahrzehntelange Untergrunderfahrung beeindruckte uns sehr. Dazu empfanden wir ihn als spannende und angenehme Persönlichkeit, sodass wir wirklich froh sind, dass wir mit ihm wandern gehen konnten. Angaben zur Tageskilometerleistung kann ich leider keine machen, es hat sich immer nach "ordentlich was" angefühlt, war aber wahrscheinlich im Vergleich zum konventionellen Wandern wenig.
Ich war das zweite Mal in Odessa und mir gefällt die Stadt. Und die Preise: Bspw. kostet eine Fahrt mit dem öffentlichen O-Bus 7ct, ein halber Liter einheimisches Bier in einer einfachen Kneipe 65ct.
Bilder
Ein typischer Indoor-Hiking-Trail, wobei die Deckenhöhe je nach Anlage deutlich niedriger sein kann
Teilweise blättert das Gestein ab und formt schöne Deckenmuster, sowie zu erklimmende Schutthügel
Weiches Gestein und niedrige Höhe führt zu derartigen Passagen, wenn man (oder Pferde) lang genug an der Decke entlangschleifen
Die Pferde verbrachten übrigens ihr Leben lang Indoor, um gut an die Lichtverhältnisse etc. angepasst zu sein. Diese Zeichnung stammt aus der Zeit der Erschaffung der Indoor-Hiking-Anlage
Die Infrastruktur wird/wurde auch von Pilzzüchtern genutzt, was eine willkommene optische Abwechslung für den Wanderer darstellt...
...wird aber leider auch von einigen Bewohnern dieser Oberwelt (das ist die einzige Karte, die ich bereit bin, zu posten)...
...als Kanalisation missbraucht
Glücklicherweise ist das Gestein porös, sodass das Wasser gut versickert...
...und sich zudem schnell und unkompliziert sägen lässt
Auch Wurzeln bahnen sich ihren Weg
Stellenweise ist die Anlage zweistöckig, vereinzelt sogar dreistöckig
Die meisten Brunnen- und Zugangsschächte dienen nur noch der Frischluftzufuhr
Die Anlage besitzt eine exzellente Aufenthalts-, Picknick-und Pauseninfrastruktur, die teils schon von den Partisanen während des Zweiten Weltkriegs genutzt wurde...
...und natürlich Schlafkammern. Leider funktioniert die Heizung nicht und auch die Fenster lassen kein Licht in die Räume.
Sonstiges
Da das Wandern ohne Führer sehr gefährlich ist, gebe ich online weder Kartenmaterial noch Koordinaten von Eingänge heraus.
Und da das Forum hier ein UL- und kein Schatzsucher-/Urbexerforum ist und es vielleicht nicht unbedingt gewollt ist, dass wir derartige Leute über Suchmaschinen anziehen, verzichte ich bewusst auf das Wort, das mit Kata anfängt und mit komben endet, obwohl die Indoor-Hiking-Anlage meiner Meinung nach fälschlicherweise ständig so genannt wird. Der Begriff K. steht für unterirdische Gewölbekomplexe zur Bestattung von Toten, während in Odessa nur in Ausnahmefällen Tote bestattet wurden/werden, z.B. wenn man eine Leiche zu entsorgen hatte - unser Führer hat vor ca. zwei Jahren eine schätzungsweise aus den 90ern stammende Leiche mit zwei Einschusslöchern im Kopf gefunden, die er vor leichenschändenden Menschen sicher bestattete.Bonus-Infos
Man findet auch einige Infos im Netz zu Odessa, vieles davon leider auf Russisch in kyrillischer Schrift. Der Abbau fand hauptsächlich im 19. und beginnenden 20. Jhd. statt, also ist alles vergleichsweise jung.
Unser Führer Gnom erzählte von schrecklichen Bedingungen, unter denen die Arbeiter schuften mussten und meinte, wenn die Kapitalisten es damals nicht so übertrieben hätten, wäre ihnen vielleicht die kommunistische Revolution erspart geblieben. Von klassischer Zwangsarbeit ist mir allerdings nichts bekannt. Auch diente die Infrastruktur meines Wissens nach nur während des Zweiten Weltkriegs einer nennenswerten Anzahl an Menschen als Wohnung. Denn das Problem lag darin, dass die Besatzer nach Aktionen der Partisanen tödliche Rache an der unbeteiligten Bevölkerung der Herkunftsdörfer der Partisanen ausübten. Da unter Tage aber kaum Essen wächst (es gab Viehzucht, aber irgendwo muss das Futter ja auch hergekommen sein), konnte nur ein kleiner Teil der Zivilbevölkerung unten wohnen. Zudem gab es oft tödlichen Streit unter den einzelnen Partisanengruppen, wenn ich Gnom richtig verstanden habe könnte es sein, dass mehr Partisanen im Streit untereinander, durch Krankheiten etc., als im eigentlichen Kampf gestorben sind.
Laut Gnom war direkt unter Odessa der Steinabbau verboten, was aber nur zu vielen kleinen illegalen Minen führte, deren Verlauf heute nicht mehr vollständig bekannt ist. Außerdem wuchs und wächst die Stadt fleißig über ihre Tunnelsysteme. Wir waren fassungslos, als wir direkt neben einem Eingang, also nur wenige Meter über einem Gang, einen Neubau sahen – es ist zwar nicht überall in der Region Odessa leicht, einen Bauplatz ohne unterirdische Hohlräume zu finden, aber man könnte doch annehmen, dass man ansatzweise durch Fehler lernt. Der Stein in Odessa ist an den meisten Stellen schon von niedriger Qualität und zerfällt verhältnismäßig schnell, wenn er dem Wetter ausgesetzt ist. Dazu kommen dann noch die vom Bergbau verursachten Senkungen und schon verwundern die großen Risse an vielen Häusern in Odessa nicht mehr.
In wenigen hundert Jahren wird wird unten alles eingestürzt sein, auch jetzt schon ist ein guter Führer, der die Einsturzgefahren kennt, wichtig.
Da hilft auch so etwas den Häusern darüber nur temporär.
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Dan schreibt aber, diese Silpoly-Version sei so robust wie normales 20d Silpoly.
Seine 3er Reißverschlüsse sind bestimmt auch so robust wie normale 5er. 😅
Und sein sonstiges Marketinggeblubber finde ich auch teils abschreckend, bspw., dass vergleichbare Zelte Heringe bräuchten, seins aber nicht.
Außerdem hätte ich die Öffnung so erwartet, dass da man eher da reinkommt, wo die Apsis breit ist, damit kein Regen ins Innenzelt kommt. Wenn der Reißverschluss bspw. gerade nach unten ginge und man den rechten Teil öffnen würde statt den linken. -
Wie wäre es noch mit NESN und RI?
Nestlé und Pernod Ricard? Du willst Alk auf dem Trail? Tickersymbole können uneindeutig sein, wenn nicht dabei steht, von welcher Börse die Ticker sind. NESN steht bspw. auch für Natixis US Equity Opportunities, Nestlé wird mir als NSRGF angezeigt.
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An 3M hatt ich tatsächlich auch gedacht. Die machen auch gutes Gewebeklebeband, von dem immer etwas für etwaige Reparaturbedürfnisse um meinen Trekkingstock gewickelt ist, und sonst alle möglichen Chemikalien. Ich habe jetzt 3M aufgenommen. Und auch noch Meta, denn man muss natürlich Fotos seiner ultraleichten Wanderung jederzeit mit seinem iPhone verbreiten. iPhone= Apple darf demnach auch nicht fehlen. Und Johnson & Johnson wegen DePuySynthes, obwohl hoffentlich der typische ULaner keine künstlichen Hüftgelenke hat. Aber die machen ja auch sonst einen Produkte wie Medikamente und Cremes, irgendwas hat man immer dabei.
Wow, wie sich auf einmal unser Geld vermehrt hat, mal sehen, wie es weitergeht
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Die Variante in Lila wiegt wie abgebildet 155g 😀
155g? Und das bei dir, Micha? So schwer trotz des heiligen Grals der UL-Textilien, DEM Gleitschirmnylon, von dem es heißt, es sei unmöglich aufzutreiben und es habe nur der Legende nach jemals existiert?
Hier mein Ruck ohne Sack II, den einige schon kennen. Er wiegt 148g. Ich habe damit auf ca. 250 - 300km Erfahrungen gesammelt, verwende aber inzwischen einen anderen Rucksack.
Das Teil funktioniert natürlich nur sinnvoll mit einen Regenschutz, im Idealfall dünnem Stoff mit PU-Beschichtung. Ein Müllsack geht zur Not auch, hier am Vorgänger:
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Hinweise: Der folgende Beitrag stellt keine Anlageberatung dar. Aktienhandel kann süchtig machen. Aktien-Abstinenz kann zu anhaltender Armut führen.
Nachdem es schon „UL im Alltag gibt“, hier der ultimative Faden zu Ultraleicht im Aktienportfolio. (Ich hoffe, das waren genug Smilyes, auch für den restlichen Beitrag).
Natürlich kann man sein ganzes Geld in 12g/m²-DCF-Tarps, 1000-cuin-Daunenquilts und Carbonheringe stecken oder sich einen einfachen ETF-Sparplan einrichten. Aber hey, wie wäre es, wenn man einfach Aktien des Herstellers von DCF kauft? Dann ärgert man sich nicht, wenn das DCF wieder mal wieder noch teurer wird, sondern freut sich über die erfolgreiche Preisanpassung, die sich doch sicherlich im Aktienkurs niederschlagen wird.
Hier einige Ideen, ich freue mich selbstverständlich über weitere handelbare UL-Aktien:
Wie schon erwähnt, darf DCF selbstverständlich nicht fehlen. Also ab mit dem Mutterunternehmen Avient Corp ins Portfolio.
Für Stoffe unter 20g (Airtastic) bringt Toray gleich auch internationale Diversifikation.
Weil Cascade Design, das Mutterunternehmen von Therm-a-Rest leider nicht am Aktienmarkt gelistet ist, wird ab sofort auf einer Torsomatte aus 5mm Evazote von Zotefoams geschlafen.
Gelaufen wird in Altras und vielleicht sind auch Smartwool-Socken oder ein Icebreaker-Schlüppi am Start, also ab in den Einkaufswagen mit der VF Corporation.
Nachdem wir Fertigprodukte von Knorr gegessen haben, putzen wir uns die Zähne mit einer abgesägten Zahnbürste von Signal. Aufs Ökospülmittel und Deo des Unilever-Konzerns verzichten wir selbstverständlich aus Gewichtsgründen, aber die Aktie kommt ins Portfolio.
Als Symbol der Leichtigkeit darf Carbon natürlich nicht fehlen, da bieten sich Aktien von SGL Carbon an.
Bei Titanproduzenten wird es schwieriger, da haben die EU/USA Sanktionen auf europäische Aktienkäufer gelegt. Wer also keinen russischen Broker hat, könnte Titanminenaktien wie Kenmare Resources plc kaufen, die habe ich nicht in die Liste aufgenommen.
Wenn ihr beim Wandern gerne M&Ms oder zuckrige Riegel snackt, einfach in die Mars-Familie einheiraten. Dann hat man das Altersvorsorgeproblem auch gleich elegant gelöst (in diesem Fall empfehle ich dann aber doch, wieder Deo zu verwenden).
So ein Portfolio, in Bezug auf Unternehmensgröße, Unternehmenssitz und Sektoren diversifiziert, wird bestimmt in der Vergangenheit im Vergleich zu einem weltweit gestreuten (ACWI) ETF eine gute Rendite bei geringer Volatilität gebracht haben, oder?
Bei gleicher Gewichtung aller sechs Unternehmen und jährlichem Rebalancing kommt das hier raus:
Positiv ausgedrückt passt das Portfolio zu UL: Das anspruchsvolle Hochgebirge wird vermieden, aber ein paar Steigungen und Abstiege sind auch dabei.
Was sagt ihr, kommen jetzt bei euch statt einem Viererpack Carbonheringe für 47€ lieber 9 SGL-Aktien ins Portfolio?
Nochmals, das soll hier keine Anlageempfehlung sein. Beide Grafiken von https://www.portfoliovisualizer.com
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Ich habe kürzlich diesen Artikel zum Thema trinken gelesen: https://www.galaxus.ch/de/page/warum-…ht-denkst-32109
Vielen Dank! Ich feiere diesen Satz daraus so:
Zitat«Wenn ich nicht mehr eine Stunde ohne Wasser auskomme, dann habe ich vielleicht eher einen Tick, der mich dazu zwingt, dauernd etwas zu trinken.»
Den werden wie Babys ständig an ihren Wasserblasen nuckelnde Mitwanderer demnächst von mir zu hören bekommen.
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Zur Reißfestigkeit:
Etex-Silpoly mit 45g/m²: Weiterreißfestigkeit 5kg/4kg, Reißfestigkeit 37,5kg/35,5kg
Etex-Silnylon mit 40g/m²: Weiterreißfestigkeit 7,5kg/8,3kg, Reißfestigkeit 40,3kg/35,2kg
So gewaltig sind die Unterschiede bei diesen konkreten Stoffen also nicht. Ich wollte den Vergleich bringen, weil vor ein paar Jahren ein Silpoly-Stoff von Ripstopbytheroll populär war, der sich sehr, sehr leicht weiterreißen ließ und der vielleicht nicht nur bei mir bleibende negative Erinnerungen hinterlassen hat.
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Das liegt dann aber daran, dass Wasser ohne Elektrolyte bzw. Salz zugeführt wird.
Das mag sein. Ich wollte damit eher ausdrücken, dass anscheinend die Gefahr von zu viel Wasser eher unterschätzt und von zu wenig trinken überschätzt wird. Es gibt auch immer mal wieder Werbung, die darauf hinweist, wie wichtig viel Trinken doch sei, andersrum aber natürlich nicht. Und ich sage ja nicht wenig trinken, sondern eben strategisch an Wasserstellen. Hey, hier gehen Leute eine halbe Stunde joggen und nehmen sich dafür Wasser mit! Jeder Mensch ist anders und für manche mag es nötig sein. Trotzdem: „Don‘t pack your fears.“
Vielleicht könnte es für einige interessant sein, auszuprobieren, wie lange sie unter Anstrengung wirklich ohne Wasser auskommen? -
OT: Vielen Dank, habe den Titel direkt angenommen.