Beiträge von chummer_fc

    Das Thema DCF Alterung wurde auch in diesem Thread angeschnitten.

    das ist mir bewusst, unser Forum war natürlich die erste Anlaufstelle meiner Recherche:)

    Ich weiß nicht, ob dabei wirklich DCF als Schluss bei rauskommen muss.

    du hast vollkommen Recht, ich habe mich da etwas missverständlich ausgedrückt: Was die Windstabilität anbelangt, bin ich persönlich bei der Durston X-Mid - Geometrie angekommen. Und da die Poly-Variante mit einer zusätzlichen Stange (ich kann krankheitsbedingt nur mit einem Stock laufen) gewichtsmäßig fast beim Lanshan liegt, hab ich mich schnell auf die DCF-Variante fokussiert und bin dann voll in die Eigenschaften von DCF eingetaucht ^^
    Was das Packmaß des Zelts betrifft: ein neuer Rucksack steht auch noch auf der Kaufliste (das wird in ein paar Wochen ein eigener Thread), aber das XMid 1 Pro hätte ohnehin ein (für DCF) vergleichsweise kleines Packmaß:)

    Hallo zusammen,

    da ich mich auf Zeltsuche befinde, um mein Rucksackgewicht zu drücken und gleichzeitig in Lappland windstabiler unterwegs zu sein (mein Lanshan 1 mit 980 g inkl. Heringen ist in beiderlei Hinsicht ausbaufähig), bin ich unweigerlich bei DCF-Zelten gelandet. Da ich lange Zeit nur wenig über DCF wusste, habe ich eine zweistellige Stundenzahl in die Recherche von Zeltmaterialien gesteckt, um mich u.a. über das Thema der Haltbarkeit zu informieren. DCF spaltet da ja bekanntlich die Meinungen. Aber während ich allerlei Statements zur Haltbarkeit von DCF bei aktiver Benutzung und gleichzeitiger Sorgfalt fand (im Schnitt 120-150 Nächte, womit ich fein wäre), sind mir vereinzelt auch Stimmen begegnet, die davon sprachen, dass ihnen ihre Zelte signifikant "im Schrank" gealtert seien. Damit wäre ich wiederum weniger fein, da ich ein DCF-Zelt vermutlich im Schnitt nicht viel länger als 20 Nächte/Jahr nutzen würde und es natürlich bedeutend wäre, ob ich das Zelt dann tatsächlich 6-8 Jahre nutzen könnte oder es sich schon vorher im Schrank selbst zerlegt.
    Lange Rede, kurze Frage: Hat jemand von euch selbst Erfahrungen damit machen müssen, dass ältere DCF-Zelte bei der reinen Lagerung kaputt gehen?
    Dass lange Lagerung in einer einzigen Falttechnik Delaminierung entlang der immer gleichen Faltkanten begünstigen könnte, leuchtet mir nach meiner Recherche ein, aber altert das Mylar auch abseits der Faltkanten in einem Zeitraum bis 10 Jahren so stark, dass es zerfällt?

    Grüße!

    MadCyborg : wenn es um schweißtreibende Aktivitäten wie beispielsweise ein Anstieg am Berg geht, ist doch extrem gute Winddurchlässigkeit genau das, was ich will. Sobald man langsamer/ flach unterwegs ist, ist dann eine Windjacke darüber natürlich angebracht (würde diese Kombination eh immer zusammen im Gepäck empfehlen). Du hast natürlich Recht, Daune wärmt pro Gewicht mehr, aber ich finde Alpha+Windjacke deutlich vielseitiger.
    Letztlich hängt es aber vom angedachten Nutzen ab, alles hat seine Vor-und Nachteile:)

    Standardantwort in 3,2,1 (auch meine^^): schau dich im Forum mal nach "Alpha Hoodie" oder "Alpha Direct Hoodie" um:)
    Gibt verschiedenste Hersteller und Materialstärken, das Material ist aber allgemein der Hammer, weil:

    a) leicht
    b) ohne Layer drüber sehr atmungsaktiv
    c) mit Layer drüber kuschelig warm

    Super Bericht und wunderschöne Bilder bis hierhin!:love:
    Berichte aus dem Fjäll holen mich immer ab^^
    Ich zweifel nur immer an der Menschheit, wenn ich Geschichten darüber höre bzw. selbst sehe, wie manche Menschen die Natur hinterlassen bzw. was sie hinterlassenX(
    Sei´s drum, eine Frage hätte ich noch. Du schreibst:

    Weiss nicht, ob ich was falsch gemacht habe oder nicht aber schon nach ein paar Kilometern wird das teilweise zu einer ziemlichen Kletterei

    Könntest du eventuell einen größeren Kartenausschnitt deines Weges hinter Stáloluokta teilen?
    Wenn ich mich nicht irre, ziehe ich diesen Wegabschnitt nämlich auch für eine meiner nächsten Wanderungen in Betracht. Je nachdem, wie du Kletterei definierst, wäre das aber vielleicht doch nichts für mich, dann müsste ich umdenken.
    Vielen Dank schonmal!:)

    Ich habe zwar an meinem derzeitigen Rucksack noch einen Hüftgurt, bin aber meine Wanderung auf dem Padjelantaleden im August auch quasi mit offenem Gurt gelaufen, um meine Hüftmuskulatur vor Überlastungen zu schützen. Hat deshalb hervorragend funktioniert, da ich Mia im Zelts patentierte Unterbrustgurt-Idee angewandt habe^^. Damit konnte ich die sieben Tage des Wanderns zu 95 % ohne Schmerzen im Rücken- und Schulterbereich gehen, obwohl ich zu Beginn der Wanderung bei ca. 11 kg Rucksackgewicht war.
    Da jetzt bald ein neuer (und vermutlich kostspieliger) Rucksack angeschafft werden soll, bin ich ernsthaft am Überlegen, ob ich einen mit abnehmbarem Hüftgurt suchen sollte (auf meinen Fjälltouren werde ich halt in näherer Zukunft vermutlich nicht unter 9 kg Startgewicht inklusive Essen kommen, weshalb ich unsicher bin, ob es tatsächlich ein Rucki komplett ohne Hüftgurt werden sollte)..

    Nee. Mehr weiß ich leider auch nicht.

    Hab mich gerade nochmal kurz auf die Suche begeben: Zufälligerweise hat er wohl vor wenigen Tagen erstmals seit langer Zeit Files auf Soundcloud hochgeladen, woraufhin er prompt von einem User zu seiner Abwesenheit auf YouTube befragt wurde..Und Erik hat tatsächlich geantwortet, ich zitiere: "lol, I'm starting to regret I ever started that channel! "
    Hört sich also leider so an, als ob da nichts mehr von ihm kommen wird. Was ich nicht verstehe: Warum er 99 % der ganzen nervigen Anfragen, die er sicher bekommt, nicht einfach mit einem einzigen entsprechenden angepinnten Kommentar unter seinem letzten Video auf YouTube beendet...
    Naja, steckste nicht drin..Auf jeden Fall extrem schade!

    Den mag ich auch sehr gern. Leider krank geworden und kann deshalb keine längeren Touren mehr machen.

    Hast du zufällig irgendwoher neuere Infos als die aus seinem inzwischen einem Jahr alten letzten Video, in dem er sinngemäß sagt (bzw. in der Videobeschreibung schreibt), dass seine OP gut verlaufen ist und er hofft, bald wieder häufiger unterwegs zu sein?
    Ich habe eher den Eindruck, dass er unabhängig von der Gesundheit das Filmemachen aufgegeben hat, ohne das irgendwie zu kommunizieren. Er hatte ja auch Videos gemacht, in denen er zeichnet...zumindest das könnte er, wenn er wollen würde, weiter produzieren (seine Zeichnungen lädt er regelmäßig auf Instagram hoch)...

    Der Kollege ist zwar nicht UL unterwegs, aber ich habe gestern einen hervorragenden Film von "Laufliebhaber" auf YT zum Nordkalottleden gesehen. Entgegen meiner Erwartungen habe ich nicht nur die Bilder genossen, sondern hab mich auch sehr in seinen philosophischen Ausführungen zu seiner Wanderung und dem Trekking allgemein wiedergefunden.

    Bei absoluter Lieblingscreator auf YouTube ist aber Erik Normark: Ein Schwede, der (deutlich leichter unterwegs) zumindest in der Vergangenheit wunderschöne Videos zu seinen Wanderungen in seinem Heimatland gemacht hat. Der Stil dabei: Oft nur minimaler Einsatz von Musik und gesprochenen Worten, man kann mit Augen und Ohren voll in die Natur eintauchen, es ist fast so, als ob man selbst da wäre. Absolute Empfehlung!

    Hallo:)

    Ich habe das Thema in meinem Fall nun schon einige Male hier und da angeschnitten, aber wenn wir schon einen dedizierten Thread starten, kann ich natürlich nicht still bleiben^^
    Ich hab eine angeborene Erkrankung, die einseitig vorhanden ist, sich aber letztendlich beidseitig auswirkt. Beim Wandern gibt es vor allem dreierlei Auswirkungen (Reihenfolge hat keine Bedeutung):
    1) Die Feinmotorik der betroffenen Hand ist eingeschränkt. Nervig vor allem im Camp, weil ich für vieles, wofür man beide Hände braucht, länger brauche oder es teils gar nicht hinbekomme.
    Einzige Lösung: Sich vergegenwärtigen, dass das Trekking das ist, das dich am glücklichsten macht. Und naja, hab natürlich auch ein paar Kompensationsstrategien für einige Dinge entwickelt...

    2) Ich weise eine ziemlich starke muskuläre Dysbalance auf, da ich die erkrankte Seite weniger nutze und die gesunde Seite umso mehr leisten muss. Ende vom Lied: Beide Seiten können Überlastungsverletzungen ausbilden, wobei das auf der kranken Seite häufiger vorkommt (Hüfte, Knie u.v.m.). Muskelkater bekomme ich auf der erkrankten Seite immer, daran hab ich mich gewöhnt.
    Lösung: im Alltag lebenslange Physiotherapie und Muskeltraining in Eigenregie, auf dem Trail zweimal täglich Ewigkeiten die Muskulatur lockern und massieren.

    3) Mein Gleichgewichtssinn ist eingeschränkt: Man kann es quasi so beschreiben: mein gefühltes "Gerade" ist ziemlich schief:rolleyes:
    Ist insbesondere dann kritisch, wenn ich auf dem Trail balancieren muss (Geröllfelder, Flussquerungen usw.)
    Lösung: Tempo stark reduzieren und sich konzentrieren. Beim Furten entsprechend die Schuhe wechseln.

    Klettern und hochalpin unterwegs sein können werde ich in meinem Leben wegen diesen drei Dingen wohl nie, aber damit habe ich mich arrangiert. Nicht umsonst bin ich so sehr ins Fjäll verliebt.

    "Bonuseinschränkung": Ich bin glutenunverträglich, macht Resupplies sehr abenteuerlich. :D

    Wenn jemand Tipps bei Überlastungsverletzungen braucht, fragt mich, da bin ich Experte8)^^
    Und ich habe auch ein paar gute Rezepte für glutenfreie Trailverpflegung^^

    Ich habe die große Befürchtung, das blaue Forum wird nicht mehr allzu lange Bestand haben, so schnell wie es die Moderation dort gerade selbst zerlegt. Das wäre halt insofern schade, dass wir nie im Leben das gesammelte Wissen von dort hier rüber transferieren können. Mindestens ebenso traurig wäre aber, wenn Reiseberichte verloren gingen, da ihre Autoren inzwischen nicht mehr wirklich aktiv sind.
    Ansonsten kann ich mich als jemand, der seine gesamten 2 Jahre im blauen unter Moderation verbracht hat (hab mich zufällig etwa eine Woche nach Einführung des "New Member"-Status angemeldet), natürlich nur über unseren Neubeginn freuen. Ihr könnt euch sicher vorstellen, wie viel von meinen Beiträgen da teilweise umgeändert wurde...
    Und wenn Beiträge mitunter Tage unter "to be approved" schimmeln, überlegt man sich natürlich auch zweimal, ob man versucht, sich in eine halbwegs schnelllebige Diskussion einzubringen..

    Ich bin jemand, der viel flucht und sich schnell über nicht funktionierende Dinge aufregt.
    Gerade die Zeit im Camp birgt häufig Frustrationspotential, weil ich wegen einer Erkrankung motorisch eingeschränkt bin und eben vieles beispielsweise beim Lageraufbau ein wenig länger dauert. Wenn ich dann (oder auch auf dem Trail) drohe, mich zu sehr über etwas aufzuregen, mache ich mir einfach eine einzige, einfache Sache bewusst: egal, wie beschwerlich es gerade ist, ob dir der Regen ins Gesicht peitscht oder deine Feinmotorik versagt: So lebendig und frei wie in der Natur (bei mir speziell in Lappland) hast du dich nie gefühlt.
    Wenn ich mir nur dieser Sache gewahr werde, erscheint jegliche Herausforderung gleich deutlich kleiner und unbedeutender, jegliche Fehlkalkulation beim Gear vernachlässigbar😊

    In Nordschweden die OMM Halo als Regenhose dabei gehabt - kriegste nicht über die Schuhe..

    Plan: immer bei jedem einsetzenden Regen Schuhe aus-, Halo anziehen, hetzt dich ja niemand.

    Realität: Regenhose aus Faulheit kaum angehabt, weil zu umständlich. Für das nächste Mal im sommerlichen Lappland werde ich mir einen Regenrock zulegen🙄