Beiträge von r0bin

    Das ist jetzt aber ein wenig konstruiert.

    Ich bekenne mich schuldig. Ich musste mir ein Beispiel ausdenken, da ich keine Ahnung von E-Bikes habe und mir gerade die Kreativität fehlt, wo es da noch Schnittmengen geben könnte. Kleidung wäre sicher auch relevant. Ich trage zumindest teilweise Klamotten aus dem Radsport zum Wandern.

    Schön wär's halt, wenn man ganze Unterforen (zumindest aus den Benachrichtigungen/Listen) ausblenden könnte, aber ich befürchte, die Forensoftware, die das kann, muss erst noch geschrieben werden.

    Ja, das wäre eine super Lösung aus meiner Sicht. Wüsste aber leider nicht, dass Woltlab das unterstützt.

    wenn schon der Begriff "ultraleicht" im Titel bzw. der URL steht, dann sollte das nicht zu sehr verwässert werden.

    Da bin ich durchaus bei dir. Bei "ultraleicht" sollte schon das Ziel sein zugunsten der Gewichtsoptimierung Kompromisse einzugehen. Eine Diskussion über das robusteste E-Bike oder den Motor mit der schnellsten Beschleunigung fände ich ich hier genauso fehl am Platz wie der von schwyzi genannte Dutch Oven (sofern er nicht wirklich eine UL-Variante erfindet ^^). Aber wenn es Themen wären wie oben genannt (Teile absägen, leichtesten Akkuzellen o.ä.) fände ich das persönlich sehr passend.

    Ich sehe da dann eben auch durchaus wieder das Potential zu Synergien. Wenn z.B. rauskäme, dass die Akkuzellen in Bosch-E-Bike-Akkus eine 20% höhere spezifische Energie haben als Nitecore-Powerbanks - wieso nicht diese E-Bike-Akkuzellen als Powerbank beim Trekking nutzen?

    UL macht man, weil man besser,schneller,schöner Strecke machen will. In der Wildnis aufhalten inkl. Übernachtung ist da lediglich Mittel zum Zweck.

    Ich kann natürlich nicht für andere sprechen, aber basierend auf den zahllosen Reiseberichten aus wunderschönen Nationalparks quer über den Planeten verteilt, schließe ich, dass vielen nicht primär um Strecke machen geht, sondern die Wildnis durchaus eine wichtige Rolle spielt. Und wenn es nur um die schnellste, leichteste Übernachtungsmöglichkeit geht, müsste man wo immer entsprechende Infrastruktur vorhanden ist, auf Hütten und Hotels zurückgreifen.

    Das Gepäck ist relevant und kann unabhängig von den meisten Umständen diskutiert werden. Deswegen sollte man das nach Möglichkeit nicht breit treten bis komplett raus lassen, ganz besonders nicht wenn es um E-Bikes geht. Das ist nochmal ein besonderes Reizthema.

    Wie gesagt, ich fahre kein E-Bike. Aber mal rein angenommen, ich täte es und ich würde gerne irgendwo disktutieren, welche Teile an einem E-Bike man am besten absägen kann, um Gewicht zu sparen oder welche Akkuzellen das beste wH/g-Verhältnis haben. Wo sollte ich das deiner Meinung nach tun? Ultraleicht-E-Biking.de gibt es (noch) nicht. In einem normalen E-Bike-Forum würde ich vermutlich für verrückt erklärt, wenn ich meinem neuen 5.000€-Fahrrad mit der Metallsäge zuleibe rücke. Hier hingegen, wo das Absägen der Zahnbürste zum guten Ton gehört, wird man denke ich eher auf offene Ohren treffen. Man könnte z.B. mal überprüfen, ob man ein Fahrrad auch mit mehreren Nitecore-Powerbanks betreiben könnte und ob das ggf. leichter ist als die vom Hersteller verbauten Zellen.

    Akku und Motor sind quasi das Gegenteil von Weglassen.

    Es gibt auch FKK- bzw. Nacktwandern als Sportart. Und nicht nur als einmaligen Witz, sondern da gibt's richtige Communities mit Treffen und allem. Wenn wir UL nur über Weglassen definieren, dann wäre das das einzig wahre Ultraleicht: Komplett nackt in der wilden Natur.

    Prinzipbedingt wird es aber ohne Schuhe, Kleidung, Rucksack usw. deutlich schwerer, weite Distanzen zu überwinden. Wenn man also (wie viele hier) gerne längere Touren machen möchte, die man ohne diese Gerät Ausrüstung gar nicht schaffen könnte, dann nimmt man eben welche mit. Und für eine Gletschertour nimmt man u.U. nochmal etwas mehr mit als auf eine Tour in den Schwarzwald.

    Ein Elektromotor und Akku sind für mich nichts anderes als die Trailrunner, die ich im Vergleich zu einem Komplett-Nackt-Wanderer nicht unbedingt missen möchte. Beides sind Hilfsmittel, die mir ermöglichen, mein Hobby so auszuüben, dass es mir Spaß macht und ich meine selbst gesetzten Ziele erreichen kann.

    Eine philosophische Grundsatzdiskussion dazu wäre eigentlich genau meins...aber muss auch nicht sein.

    Ich fürchte, wir sind leider genau bei besagter Grundsatzdiskussion angelangt. :P

    Naja.. der Titel des Forums ist aber Ultraleicht-TREKKING.

    Das Argument kann ich nachvollziehen, finde es aber auch nicht dramatisch, wenn ein Forum sich über die Jahre in eine andere Richtung entwickelt. Ich selbst bin wegen Trekking hier, fahre kein E-Bike und interessiere mich nicht wirklich für Fahrradthemen. Aber, wenn andere Spaß am Gewichtsoptimieren in anderen Sportarten haben, kann das auf Dauer ja nur gut für uns sein.

    DCF beispielsweise wurde soviel ich weiß mal für den Segelsport entwickelt, um robuste und trotzdem leichte Segel zu bauen. Und mittlerweile ist das zu einem super wichtigen Material für Rucksäcke, Zelte, Hosen uvm. geworden. Manchmal gibt's da also durchaus Synergien. :)

    Ich sehe den Widerspruch zwischen E-Bike und UL auch nicht unbedingt. Klar ist ein E-Bike deutlich schwerer als ein Rennrad. Aber ja nicht, weil man das Gewicht so toll findet. Ich denke, wenn es mit der heutigen Akku-Technik möglich wäre, ein 7 kg E-Bike zu bauen, würden die Leute das liebend gerne kaufen. Dass man aufgrund des Akkus eher bei 20+ kg landet, wird eher zähneknirschend in Kauf genommen, weil es eben nicht anders geht. Aber das heißt ja nicht, dass man deshalb gleich gar nicht mehr aufs Gewicht achten sollte.

    Auch auf einem 20 kg E-Bike dürfte man zwischen 5 und 15 kg Zuladung einen deutlichen Unterschied spüren. Ja, ein UL-E-Bike-Setup wird deutlich schwerer sein als eins ohne Akku. Aber E-Bike und normale Fahrräder sind einfach unterschiedliche Disziplinen / Hobbies. Ich spreche ja auch einem Ultraleicht-Flugzeug-Piloten nicht ab, ultraleicht unterwegs zu sein, weil sein Flugzeug mehr wiegt als mein Rucksack. ;)

    Welches Hobby man lieber mag ist Geschmackssache bzw. im Falle von E-Bikes oft auch ein gesundheitliches Thema.

    Zitat

    unser Führer hat vor ca. zwei Jahren eine schätzungsweise aus den 90ern stammende Leiche mit zwei Einschusslöchern im Kopf gefunden, die er vor leichenschändenden Menschen sicher bestattete.

    Ja, das gefundene Mordopfer irgendwo zu vergraben wäre definitiv auch mein erster Gedanke in so einer Situation gewesen. ^^

    Aber super interessanter Bericht, danke fürs Teilen!

    Ich bleib auf jeden Fall in beiden UL Foren( hach, noch eins mehr, indem ich meinen Bastelkram zeigen kann!😍 Wobei ich hier ja warten muss, bis neue member sich in Massen angemeldet haben - die aus dem blauen, sofern sie aufmerksame Leser waren🤨, kennen ja die meisten meiner Machwerke schon...)

    Ich persönlich fände ja die schönere Konsequenz, wenn du dir für uns, die schon da sind (egal in welchem der Foren) neue Machwerke ausdenkst, die wir noch nicht kennen. Husch husch, an die Arbeit! :P

    Alles gut, ich war der Meinung, dass mit der Löschung auch die Inhalte verloren gingen. Wenn Beiträge nur anonymisiert werden, macht das die Nachvollziehbarkeit zwar u.U. trotzdem etwas schlechter, aber natürlich bei Weitem nicht in dem Umfang, wie ich zunächst dachte.

    Wenn zum Beispiel auf Seite 3 jemand schreibt, dass die Lösung von Peter sich super auf Tour bewährt hat, es aber in dem Thread gar keinen Peter mehr gibt, dafür aber diverse Gäste, dann hilft das dem geneigten Leser nur noch bedingt weiter. Aber immerhin deutlich besser, als meine initiale Befürchtung.

    Ehrlich gesagt finde ich es sehr schade, wenn jetzt massenhaft Leute ihre User und Inhalte löschen lassen.

    Im blauen Forum hat sich über die Jahre so viel wertvolles Wissen angesammelt, das dann auseinandergerissen wird und verloren geht. Wenn in einem Faden dann plötzlich jede zweite Antwort fehlt, wird auch der Rest völlig aus dem Kontext gerissen und wird wertlos. Das lässt sich auch aus meiner Sicht nicht einfach in ein anderes Forum rüberkopieren, da es ja eben nicht nur um die Startposts, sondern auch um Antworten und Kommentare usw. geht.

    Ja, es gibt Gründe dafür, dass User so ihre Probleme mit dem alten Forum hatten, keine Frage. Aber deshalb jetzt durch Löschen der eigenen Konten zum Untergang des anderen Forums beizutragen finde ich 1. etwas übertrieben und 2. überhaupt nicht im Sinne der UL-Community.

    Es gibt so viele Quellen im Netz mit Wissen zum Thema UL, die friedlich koexistieren können. Wieso sollte das hier anders sein?

    Es gibt wohl ein neuen Wanderweg in den Dolomiten -> Cammino Retico (170 km)

    Danke für den Link!

    Der Weg hat auch eine eigene Homepage, auf der man sich einige Bilder der verschiedenen Stages anschauen kann und auch einen eigenen (noch sehr überschaubaren) YouTube-Kanal

    Stage 01 (Aune - Lamon) - Cammino Retico
    Stage 01 (Aune – Lamon) Email Print Overview We start the route. We leave Aune, home of the Rhaetian Way, behind us. We descend towards the church of San…
    www.camminoretico.it
    Cammino Retico
    www.youtube.com

    Toll ist, dass man offiziell über Nacht (Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang) biwakieren darf, sowohl in einigen Bereichen wild als auch bei Partnern.

    Es wird darum gebeten, dass man sich auf der Homepage gegen Gebühr eine Art "offiziellen" Wandererausweis kauft. Dieser ist zwar nicht grundsätzlich Pflicht, allerdings darf man teilweise nur dann biwakieren mit dem Ausweis. Finde ich grundsätzlich völlig legitim, wenn man auf diese Weise die nicht unerheblichen Kosten, die so ein Weg mit sich bringt, ein Stück weit gegenfinanzieren kann. Schade finde ich aber, dass man auch die GPX-Dateien und detaillierten Infos zum Weg hinter der Bezahlschranke versteckt. Mit dem Ausweis, bekommt man Zugriff auf diese Unterlagen, bekommt bei einigen Partnern Rabatte vor Ort und kann an diversen Zwischenstopps Stempel und am Ende dann eine Urkunde einsacken.

    Im Vergleich zum Zeitungsartikel sehen die Bilder für mich aber eher enttäuschend aus auf den ersten Blick. Wirkt eher wie Spazierwege im Mittelgebirge. Nicht, dass Mittelgebirge nicht schön sein können, aber bei der vergleichsweise langen Anreise in die Dolomiten (für mich), würde ich mir dann irgendwie mehr Hochgebirge wünschen, als auf den Bildern und Videos zu sehen ist. Womöglich haben sie aber auch einfach noch keine guten Foto-/Videoaufnahmen vom Weg.

    Alles andere (ganz besonders direkten Datenbankzugriff!!!) verhindert der Forenanbieter schon aus Eigeninteresse.

    Ich habe mich mit Invision Power Board noch nie beschäftigt, ich finde es technisch aber weder wahrscheinlich, noch erstrebenswert, dass man Datenbankzugriffe für Administratoren komplett verhindert. Datenbankzugriff braucht man nicht nur für irgendwelche unseriösen Spionageaktionen, sondern auch für Wartungsarbeiten, Massenänderungen, Backups, die Integration von Erweiterungen/Plug-Ins oder - wenn man die Forensoftware mal wechseln möchte - um die Daten vor der Migration aus der Altsoftware zu exportieren.

    Wenn Invision Datenzugriff und -export verhindern sollte, wäre das ein ziemlich harter Fall von Vendor-Lock-In. Wenn niemand an die Daten kommt, könnte Invision beliebig die Lizenzkosten erhöhen und die Kunden hätten nur die Wahl die neuen Preise zu akzeptieren oder mit einer neuen Software komplett ohne Inhalte bei Null anzufangen. Das wäre ein ziemliches Abhängigkeitsverhältnis.

    Hier gibt's u.A. eine Doku für Entwickler von IVPB-Erweiterungen, wie man eigene Datenbankabfragen machen kann:

    Accessing the database
    Accessing the database to store and query data is a necessity of nearly all applications and plugins that integrate with the Invision Community software. The…
    invisioncommunity.com

    Ich halte das wie gesagt auch nicht grundsätzlich für problematisch. Ein Admin ist ein Admin und braucht für den eigenen Job nunmal gewisse Befugnisse. Als User muss man da auf die Seriösität vertrauen. Und wirklich sensible Daten sollte man per PN einfach nicht teilen.

    Abgesehen von Admins des Forums könnten auch Admins des Hosters oder potentielle Hacker irgendwann einmal mitlesen.

    Bin jetzt aber wieder still. So sehr mich das technisch interessiert, das driftet sonst ganz schön vom Thema ab. :D

    Ist dieses Vlies denn kompostierbar?

    Die Tücher, die kai und ich verlinkt haben sind beide als "100% biologisch abbaubar" gekennzeichnet. Ich war immer der Meinung, dass auch dabei stünde, dass sie aus Baumwolle gefertigt sind, kann diese Angabe aber leider gerade nirgendwo mehr finden. Rein haptisch fühlt es sich an, wie dünne Baumwolle. Wie viel von der biologischen Abbaubarkeit wirklich zu halten ist und wie schnell das geht, ist aber schwer zu beurteilen.

    Falls jemand da Ideen oder Möglichkeiten hat, kann ich gerne ein paar Tücher zum Testen schicken. Einfach melden. :)

    Meine Freundin und ich nutzen jeweils eine (unmodifizierte) TAR Z-Lite Sol Regular. Wiegt laut meiner Waage 427g und hat (laut Marketing-Blabla) dank der silbernen Beschichtung einen etwas besseren R-Wert als vergleichbare Matten ohne dieses Feature.

    Wir schlafen beide recht gerne hart, solange es einigermaßen eben ist. Komfort ist ausreichend für uns.

    Dass die Matten nahezu unverwüstlich sind, ist aus meiner Sicht ein riesiger Pluspunkt. Ob wir unterwegs Pause machen oder uns abends mal noch zehn Minuten in den Sonnenuntergang setzen - die Matten werden ohne Rücksicht auf Verluste in die Wiese, Mauern und Schotter geschmissen. Noch nie was passiert. Ruckzuck hat man eine riesige Fläche, auf der man nicht nur sitzen, sondern sogar liegen kann. <3

    Hallo zusammen,

    nachdem ich in den letzten zwei Jahren kontinuierlich daran gearbeitet habe, mein Rucksackgewicht zu reduzieren und alle unnötigen Artikel nach und nach auszusortieren, lässt mich ein Luxusartikel nicht so richtig los: Camp-Schuhe. Objektiv sind die nicht wirklich nötig, subjektiv fühlt es sich nach einer langen Tagesetappe immer richtig erlösend an, den Füßen mal für eine Weile eine neue Behausung zu gönnen.

    Mein erstes Modell an Campschuhen waren diese Schwimmschuhe von der Stange. Diese bringen in Schuhgröße 46 circa 67 g auf die Waage. Sie sind ziemlich bequem und haben eine recht robuste Sohle aus Neopren. Leider saugt sich das Seitenmaterial aber sehr schnell voll und trocknet nur sehr langsam. Wenn man also durch feuchtes Gras oder gar auf dem Campingplatz in die Dusche gegangen ist, sind die Campschuhe erstmal eine Weile nass und kalte Füße sind vorprogrammiert.

    Vor knapp 1,5 Jahren ist dann aus 3 mm dickem Evazote folgender 1. Versuch von MYOG-Pantoffeln entstanden:

    Das Tragegefühl von Evazote finde ich sehr angenehm. Das Material ist wasserdicht, saugt sich nicht voll und wärmt angenehm. Da Evazote auf nassen Fliesenböden o.ä. extrem rutschig ist, hatte ich die Sohlen großzügig mit Naturkautschuk eingepinselt:

    Das große Problem dieser ersten Version war, dass der hintere Teil der Sohle nicht steif genug war. Beim Heben der Füße hing das Evazote an der Ferse oft nach unten, knickte ab und wurde zur Stolperfalle.


    Vor der diesjährigen Tour in die französischen Alpen machte ich mich also im Frühjahr an ein Re-Design. Da ich mit dem Basismaterial grundsätzlich zufrieden war, sollte die neue Version wieder auf Evazote-Basis entstehen. Um die Stabilität am Fuß zu verbessern, sollte sich die 2. Version statt an Pantoffeln eher an Bootsschuhen orientieren:

    Das Pantoffel-Design wurde also um ein umlaufendes Band erweitert und zusätzlich noch mit einem Gummi-Zug und einem Schnürsenkelschnellverschluss erweitert. Mit dem Naturkautschuk war ich diesmal zugunsten des Gewichts etwas zurückhaltender und kam auf ein Endgewicht von 38 g. Auf Tour hat sich das neue Modell prinzipiell wirklich bewährt. Die Füße blieben trocken und warm, die Schuhe wurden nicht nass und hielten - selbst beim Rennen - bombenfest am Fuß.

    Ein Problem gab es aber dennoch: Das recht weiche Evazote-Material nutzte sich sehr schnell ab. Die 11 Tage Tour haben sie zwar überlebt, durch die vielen Schotterwege auf den Campingplätzen waren die Sohlen aber schon signifikant dünner geworden. Sie nochmal mitzunehmen hätte ich mich nicht getraut.


    Es wurde also Zeit für Version 3, die ich heute fertiggestellt habe. Das Design ist im Wesentlichen eine 1:1-Kopie der V2. Das Evazote an der Sohle wurde aber diesmal flächig mit grobem Cordura aus einem alten Werbegeschenk-Rucksack beklebt und doppelt vernäht. Als Klebstoff habe ich klebfix von Extremtextil genutzt. Obwohl dieser explizit für Evazote geeignet sein soll, bin ich mit der Haftwirkung allerdings nur so semi zufrieden. Hätte ich die beiden Sohlen nicht zusätzlich vernäht, glaube ich nicht, dass das lange halten würde.

    Aufgrund der zusätzlichen Cordura-Schicht sind sie jetzt mit 51 g leider wieder ein gutes Stück schwerer geworden. Ausprobiert habe ich sie noch nicht, ich hoffe aber, die Lebensdauer damit ein gutes Stück verlängern zu können.

    Für den Moment bin ich mich Version 3 erstmal zufriedener als mit V2. Ich habe aber so ein Gefühl, dass das Finden der optimalen Camp-Schuhe zu meiner UL-Lebensaufgabe werden könnte. Es würde mich also nicht überraschen, wenn hier im Laufe der Zeit noch das ein oder andere Nachfolgemodell entstehen sollte. Wenn jemand weitere Materialtipps oder sonstige Ideen hat, so freue ich mich auf Vorschläge.

    PS: Da die Schuhe wirklich sehr warm, weich und kuschlig sind, kann man sie auch super nachts im Quilt über die normalen Wandersocken anziehen. Separate dicke Socken kann ich mir also sparen. :)

    Viele Grüße,
    Robin

    Ich hab ebenfalls zwei Handtuchtabletten dabei für den Fall der Fälle. Die von kai verlinken sind die, die oft empfohlen werden. Da ich nicht gleich 100 Stück kaufen wollte, hatte ich damals diesen Hersteller genommen (60 Stück für 4,99€ damals):

    https://www.amazon.de/dp/B0CDGCJ1RF

    Eine Tablette wiegt ungefähr zwei Gramm und wird mit etwas Wasser zu einem ziemlich stabilen Baumwolltuch. Aus meiner Sicht lassen die sich problemlos wiederverwenden. Ich hab sogar aus zwei der Tabletten (erst aufgeweicht, dann wieder getrocknet) einen ultraleichten Mini-Kissenbezug genäht und nach circa 20 Nächten hat der noch keine Löcher.

    Paranüsse

    Paranüsse sollte man ohnehin nur sparsam verspeisen, da diese radioaktives Radium in sich anreichern und dies zu einer zusätzlichen Strahlenbelastung für den Organismus führt.

    Natürliche Radioaktivität in Paranüssen
    Alle Nahrungsmittel enthalten natürliche radioaktive Stoffe, die Strahlung aussenden. Paranüsse enthalten manche natürliche Radionuklide in höherem Maße als…
    www.bfs.de

    Wenn es um die Kalorien geht, sind Macadamias meines Wissens die Rekordhalter mit 718 kcal / 100g.