Beiträge von r0bin

    Clever 4 Ever

    Vielen Dank nochmal für diesen tollen Tipp. Hab ich mir angeschaut, mit mir meiner Freundin probegespielt und für gut befunden. Vor allem schön ist, dass es trotz der wenigen Komponenten eine recht komplexe Spielmechanik hat. Im Vergleich zu Würfelspielen wie Kniffel fühlt es sich taktischer und weniger zufällig an, auch wenn Glück natürlich trotzdem eine große Rolle spielt.

    Ich habe mir in Excel eigene Vorlage für die Spielbögen gebastelt, da die originale, wenn man sie verkleinert hat, kaum noch les- und ausfüllbar war. Bekomme jetzt 9 Spielbögen pro A4 Seite bzw. 18 mit beidseitigem Druck.

    Meine 6 weißen Mini-Würfel habe ich durch 6 gleich schwarze aber verschiedenfarbige ersetzt. Das ist also gewichtsneutral.

    Zu zweit mit einem Kugelschreiber zu spielen fanden wir ein wenig nervig. Daher habe ich meinen Zebra Kugelschreiber (7,4g) von der Stange ersetzt durch zwei selbst designte und 3D-gedruckte Minimalkugelschreiber (je 2,1g).

    Habe jetzt also ein tolles neues Spiel dabei und bin insgesamt noch circa 2 Gramm leichter geworden.

    Moderatoren : Ist es aus eurer Sicht unkritisch, wenn ich die selbst erstellen Spielbögen hier hochlade oder gibt das Copyright Probleme? Sie sind inhaltlich 1:1 dem Originalspiel nachempfunden, benutzen aber keine Grafiken o.ä., sondern wurden von Grund auf neu erstellt.

    Edit: Habe das Foto der Karte vorsichtshalber zensiert. Ich hoffe, dass das so kein Problem mehr darstellt. Wer sich selbst so eine Vorlage machen möchte, findet die Spielkarten auf der Webseite des Herstellers.

    Sushi Saucen Fläschchen von Ali, 2.5 g

    Habe gerade mindestens 10 Minuten sämtliche Sushi-Produkte auf der Homepage von Aldi Nord und Aldi Süd durchpflügt, um zu finden, wo diese Flächschen mit bei sind. Bis ich dann gemerkt habe, dass ich das d von Aldi nur halluziniert hatte. ^^ Meinst du, du könntest mal nachmessen, wie groß der Innendurchmesser der Öffnung ist? Fände die sehr interessant.

    Könnte man nicht dein bestehendes Außenzelt, falls es denn wirklich undicht geworden ist, nachträglich nochmal mit einer Silikonschicht neu beschichten? Hab da früher öfter Videos zu gesehen bei YouTube, wo einfaches Baumarkt Silikon mit (wenn ich mich richtig erinnere) Aceton verdünnt und dann aufgepinselt wurde. Das wird dadurch sicher ein gutes Stück schwerer werden aber wenn du da bereit zu Kompromissen bist, könnte das eventuell eine sehr geld- und ressourcenschonende Lösung sein.


    Nachtrag: Macht man wohl mit Feuerzeugbenzin, nicht Aceton.

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    Und ja, Nachhaltigkeit ist ein Zielkonflikt im UL Thema.

    Da würde ich ein Stück weit widersprechen. Es kann ein Zielkonflikt sein, je nachdem wie man das Hobby konkret lebt. Wenn man sich Trashcraft-Ausrüstung à la schwyzi zusammenfrickelt und damit in Deutschland oder der näheren Umgebung loszieht, ggf. sogar noch mit ÖPNV anreist, dann ist das vermutlich eine nachhaltigsten Arten Urlaub zu machen.

    Man kann natürlich auch 3 mal im Jahr Langstreckenflüge machen und jedes Jahr 10 neue Zelte mit PFAS kaufen. Beides ist aber erstmal UL, eben in (sehr) verschiedenen Ausprägungen. Und die meisten User bewegen sich irgendwo zwischen diesen Extremen.

    Ich finde nach wie vor, man sollte (solange zumindest ein gewisser Bezug zum Thema erkennbar ist), den Usern überlassen, in welcher Community sie ein Thema diskutieren möchten. Wenn Leute hier Threads aufmachen, um sich über die Restauration alter Standuhren auszutauschen, kann man da ja in der Community mal nachfragen, was die davon hält und ggf. einschreiten. Aber wenn jemand nicht überall kompromisslos aufs letzte Gramm optimiert oder sich auch für artverwandte Sportarten interessiert, dann finde ich das völlig OK.

    Jeder hier hat eine minimal andere Definition, was UL genau für sich persönlich bedeutet und das ist in Ordnung so. Wenn man zu strinktes Gatekeeping betreibt und Leute auszugrenzt, führt das nur zu schlechter Stimmung. Ob exULgäuer jetzt UL oder exUL ist oder nicht, sollte er selbst entscheiden. Und, wenn Dingo sagt, ihm ist Nachhaltigkeit und Langlebigkeit wichtig, dann ist das einfach eine persönliche Entscheidung. Und persönliche Entscheidungen anderer habe ich solange zu akzeptieren, wie mich das das persönlich nicht einschränkt.

    Wenn man dann noch, wie üblich, abseits vom Schlafplatz kocht und seine Nahrung und Müll abseits aufbewahrt ist die Chance wirklich minimal.

    Ist das bei euch in Europa übliche Praxis? Ich koche immer in unmittelbarer Nähe zum Schlafplatz und behalte auch sämtliches Gerümpel im oder unmittelbar am Zelt. Alleine schon, damit man nicht den Eindruck vermittelt, irgendwelchen Müll o.ä. zurücklassen zu wollen.

    Ich werfe mal noch die Rab Alpha Flash Jacke ins Rennen, da ja explizit nach einer Jacke gefragt wurde. Die Brusttasche habe ich abgetrennt und bin in Größe L bei 226 g gelandet. Ist aus 120er Alpha also vergleichsweise eher etwas dicker. In Kombination mit einer leichten Windjacke ist die wirklich schön warm und auch wärmer im Vergleich zur Decathlon MH100 (283g in L bei mir).

    Gab's da Geld aus Brüssel oder Paris für Schilder?

    Witzig, genau die Schilder hab ich auch fotografiert. Und nicht nur, dass da gleich ein halber Laster in den Boden gekloppt wurde, das waren auch noch die richtig guten mit Reflektionsbeschichtung! Die leuchteten morgens schon aus 200m Entfernung wie ein Scheinwerfer, obwohl wir die Kopflampen nur auf Rotlicht stehen hatten.

    Daune: Ich glaube dedizierte GPS Empfänger zur Navigation sind gar nicht so selten. Ich sehe zumindest öfter unterwegs als auch im Netz, dass Leute mit GPS Uhren unterwegs sind (zum Beispiel von Garmin) und die sind ja auch nichts anderes. Großes Plus im Vergleich zum Smartphone dürfte hier denke ich die längere Akkulaufzeit sein.

    Robert Klink hat in diesem Video zum Beispiel seine Uhr vorgestellt...

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    ... und hier noch ein allgemeineres Video zum Thema gemacht:

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    Zum Thema Karten aus Papier muss ich gestehen, dass ich das nie wirklich gelernt habe. Ich bin sowohl beim Auto fahren als auch beim Wandern mit GPS-Navigation aufgewachsen. Ich laufe gerade auf kleineren Strecken selbst zusammengestellte Routen: ein Stück von Wanderweg A, dann nach links durch eine alte Waldarbeiterschneise, dann Wanderweg B, dann C usw. Ohne Punkt auf der Karte, der mir meinen Standort anzeigt, würde ich wohl jede zweite Abbiegung verpassen.

    Kai Sackmann hat vor 10 Jahren mal eine tolle Videoreihe herausgebracht, wo er den Umgang mit Karte und Kompass erklärt hat (https://www.youtube.com/playlist?list=…uRxZAJmV9FjPCa9). Ich habe sie zwar mit großer Faszination geschaut, wirklich warm geworden bin ich mit dem Thema aber nie.

    Ein kaputtes Smartphone oder leerer Akku würde für mich in den meisten Fällen - wenn der Weg nicht durchgängig markiert ist - den Abbruch der Tour bedeuten.

    Ich nutze beim Laufen genauso wie wanderratte GPX Viewer Pro. Ich liebe die App für ihre Einfachheit und den phänomenal niedrigen Akku Verbrauch. In Kombination mit Flugmodus und dem Extrem-Energiesparmodus der Google Pixel Modelle kann man damit 3-5 Tage navigieren mit einer Akkuladung, je nachdem wie oft man drauf schaut.

    Mit Komoot reicht der Akku kaum für Tagestouren. Ich habe aber immer für den Fall der Fälle noch Komoot, Google Maps, Mapy.CZ und OsmAnd als Alternativen in der Hinterhand.

    Lesson learnt: Sollte ich nochmal zur Entkeimung, als Back up oder zusätzlich um Viren platt zu machen auf Aqua Mira und co. setzen, dann fülle ich die beiden Komponenten in Mini-Dropper um.

    Gutes Stichwort. Ich wollte auf der letzten Tour erstmalig Dr Bronner mitnehmen. Zuhause nehme ich das schon länger zum Duschen, unterwegs hatte ich aber immer feste Seife dabei. Zum Mitnehmen hatte ich mir extra leere 15 ml Tropferfläschchen gekauft, da ich nicht Augentropfen o.ä. kaufen und dann wegkippen wollte. Zuhause prima funktioniert.

    Als ich auf Tour auf dem ersten Campingplatz den Deckel abschrauben wollte, schaute ich dumm aus der Wäsche. Da war unser dem Deckel plötzlich gar kein Tropfer-Loch mehr! Nur noch eine geschlossene weiße Kunststoff-Fläche.

    Das Auf- und Zuschrauben ging weiterhin problemlos aber immer nur der "obere" Teil des Deckels. Die in den Deckel integrierte Kindersicherung blieb fest und untrennbar mit der Flasche verankert. Nachdem sie sich auch mit den Zähnen nicht öffnen ließ, hab ich die Flasche letztlich aufgeschnitten und für den Rest der Tour nur noch Seife genutzt, wenn es an Waschbecken welche gab. War auch mal OK und ein wenig Gewicht gespart.

    PS: Falls jemand auf der Suche nach absolut hochwertigsten 15 ml Tropferfläschchen ist, gerne melden. Habe noch 5 weitere von diesem tollen Produkt. ;)

    Muss ich das?

    Naja, es wird ja gerade darüber debattiert, wie weit und offen dieses Forum sein sollte. Einige (darunter ich) könnten sich eine weitergefasste Definition vorstellen, in dem auch Ultraleicht-Themen artverwandter Sportarten inbegriffen wären. Andere (darunter du) bevorzugen einen eng eingegrenzten Fokus auf das Kernthema Ultraleicht-Trekking.

    Wenn man bei der Ausrichtung des Forums viel Spielraum, das Forum einfach laufen und sich entwickeln lässt, ist die Definition egal. Wenn man aber restriktiver sein möchte und sich auf ganz bestimmte Inhalte konzentrieren will, dann ist die Definition das A und O. Und nach meiner Definition von Ultraleicht-Trekking wäre "ich will einfach nur so schnell wie möglich ans Ziel kommen" nicht Ultraleicht-Trekking, sondern (Ultra-)Marathon.

    Was ist der "notwendige Zweck"? Den Trail zu laufen? Was muss man dazu tun? Strecke machen? Alles andere ist optional.

    Wenn es nur um Strecke machen geht, wie würdest du UL-Trekking denn dann von Ultramarathons abgrenzen? Das gibt's ja auch als Disziplin. "Die" machen viel mehr Strecke als "wir" und haben i.d.R. sogar noch weniger Gepäck dabei.

    Wenn wir uns mal die Definition von Trekking bei Wikipedia anschauen, dann steht da:
    Trekking [...] bezeichnet im engeren Sinn eine anstrengende, mehrtägige Langstreckenwanderung mit großem Gepäck durch das Hochgebirge (klassisch) oder wenig erschlossene naturnahe Landschaften und Wildnisregionen (englisch wilderness trekking). Das oberste Ziel für den Wanderer (Trekker) ist ganz oder größtenteils der Weg selbst bzw. die ununterbrochene und ungestörte Naturerfahrung. [...]

    Das mit dem großen Gepäck können wir denke ich streichen. Das ist ja genau der Punkt, in dem sich Ultraleicht-Trekking von Trekking abzugrenzen versucht. Das mit der Naturerfahrung ist aus meiner Sicht aber nicht optional für den Großteil der Community. Sonst könnten wir ja - wie schwyzi weiter oben geschrieben hat, alle munter den Elbtunnel auf und ab gehen.