Bei allen Geweben?
Worauf bezieht sich die Frage? Du hast niemand markiert oder zitiert.
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Den Satz aus dem Hilleberg Katalog:
“…sind beidseitig insgesamt mit drei Lagen 100%igem Silikon beschichtet“
interpretiere ich auch so wie yoggoyo , dass beide Seiten des Gewebes die gleiche Anzahl an Schichten aufweisen.
Auf die Antwort von Hilleberg bin ich gespannt.
Bei "insgesamt drei Lagen" gibt es doch eigentlich nicht viel Spielraum für Interpretationen. Ich bin auch der Meinung das bei meinen vier Hillebergs die Innenseite nicht ganz so satt ist.
Dagegen würde das Argument stehen, dass man das Kerlon bei zwei mal 3 Lagen auch beidseitig , also "links" und "rechts" verwenden kann.
Aber fast alle Zelthersteller haben einen Innenseite (oft PU) und eine Außenseite und müssen dies natürlich beim Zuschnitt beachten.
Eine insgesamt dreifache Beschichtung ist immerhin schon eine komplette Schicht mehr als die Mitbewerber. Mir ist kein anderer Hersteller bekannt, der dreifach silikonisierte Gewebe verwendet, geschweige denn 6-fach.
In Sachen Gewebeproben kann uns das OST leider nicht helfen. Ich hab es jetzt mal mit dem Laden in der "Nähe" versucht, Rolands Alpin Laden in Bamberg. Mal sehen ob da ne Möglichkeit besteht. Viel Hoffnung auf "Test- oder Reparaturmaterial" konnte er mir aber nicht machen. Mal sehen.
Alles anzeigenHilleberg beschichtet beidseitig 3-fach, also drei Schichten sowohl innen, als auch außen.
Zum Kerlon:
Kerlon 1800 = 40D (Black label)
Kerlon 1200 = 30D (Red label)
Kerlon 1000 = 20D (Yellow label)
Die Zahl des Kerlon gab früher mal die Weiterreisfestiggkeit an, also Kerlon 1800 18Kg, 1200 12Kg und 1000 10Kg, das passt aber heute soweit ich weiß nicht mehr ganz.
Das ist so leider nicht richtig!
Es sind insgesamt drei Lagen Silikon.
Die Werte stimmen beim 20 d mit deiner Aussage bezüglich Reißfestigkeit nicht ganz überein.
Nebenbei: Der Testaufbau von Hilleberg unterscheidet sich von wilbos.
Quelle: Hilleberg Katalog
Ich füge ab und an einfach "Elastikschnur" ein. Entweder direkt, oder eben nur um die Leine auf Spannung zu halten, aber die maximale Länge zu begrenzen, indirekt. Und wenn sie nicht am Zelt sind , halten sie die Luftmatte o. ä. zusammen.
Alles anzeigenZugegeben ein Gedanke, der beim Duschen aufkam...
Bekannterweiße kann Sil-Nylon erhebliche Mengen Wasser absorbieren, was aufgrund der damit einhergehenden Materialdehnung zur Notwendigkeit des Nachspannens eines Zelts führen kann. Was passiert denn, wenn tatsächlich nachgespannt wird und das Zelt dann in diesem Zustand abtrocknet?
Wäre es technisch vorstellbar, ein Sil/Sil-Nylon-Material künstlich bis zur Streckgrenze zu dehnen und es dort zu "konservieren", wobei die Fasern dauerhaft eine plastische Längung im gestreckten Zustand einnehmen? Bei künftiger Feuchteeinwirkung wäre dann schlichtweg keine weitere Dehnung mehr möglich.
Laut Richter Formteile:
ZitatDie Streckgrenze definiert das Ende des elastischen Verhaltens eines Werkstoffes. Nach Erreichen der Streckgrenze geht er in den plastischen Zustand über. Er wird also dauerhaft verformt.
Demgegenüber die Zugfestigkeit:
ZitatDer Werkstoffkennwert Zugfestigkeit gibt an, ab welcher Zugspannung das Bauteil bricht.
Wird nun also ein Zustand oberhalb der Streckgrenze aber unterhalb der Zugfestigkeit erreicht, so wäre das Material zwar gedehnt, würde aber noch nicht reißen.
Wo sind die Materialwissenschaftler? Ist das alles völliger Quatsch?
Und ich dachte, ich hätte zu viel Zeit ....
Wo ist denn eigentlich die dritte Silikonschicht? Innen- und Außenseite ist klar, aber wo noch?
Ich gehe mal ganz fest davon aus, dass die Außenseite der Kerlon-Gewebe doppelt mit Silikon beschichtet ist. Also zwei Mal außen, ein Mal innen.
Außen macht meiner Meinung nach einfach mehr Sinn.
Für mich klingt das nach "Dehnen" und "Fazienrolle". Dann wirst du die entsprechenden Stellen vermutlich spüren. Ich dachte auch immer, das wäre nichts für "wahre Männer"
Aber bei mir haben sich Verhärtungen gebildet, das war schmerzhaft auf der Rolle, dass wieder in den Griff zu kriegen.
Ich habe in die Pyrenäen meinen üblichen Kocher mitgenommen und für den Fall,dass ich keine passenden Kartuschen bekomme, einen Adapter von den blauen Campinggas- Bajonett-Kartuschen auf Lindan.
Danke.
Den Adapter müsste ich erst kaufen. Und dann liegt der wohl nur noch rum. Hast du die von mir angeführten Kartuschen gesehen? Die sind in vielen Campingkochern eingesetzt unter anderem in meinem Minicamper. Ich kann mir vorstellen das die unter anderem auch von Lkw-Fahrern usw. genutzt werden. Meist sind das mobile, kleine ein- oder zweiflammige Tischkocher.
Ich möchte Schraubgaskartuschen in Spanien kaufen. Wie verbreitet sind die? Nach der Recherche (alte Beiträge andernorts) sollen die eher selten sein.
Wie sieht es mit den Butankartuschen "MSF-1A" (227 Gramm) aus? Der Adapter wiegt zwar 50 Gramm, aber wenn es nicht anders geht.
Ich möchte wegen der Sicherheit und der Verbote keinen Spiritusbrenner verwenden. Zudem lässt sich Gas einfach besser regulieren um richtig zu Kochen.
Wurde hier schon einmal ein 30D Ripstop Sil/Sil-Nylon (6.6) getestet?
Locus Gear verbaut das unter anderem bei den Khafra-Pyramiden. Das dürfte dann wohl noch stabiler als das Hilleberg "Kerlon" sein?
Was bringt dich zu der Annahme? Das Kerlon dürfte doch genau "Ripstop-Nylon 6.6" sein, aber dreifach silikonisiert. Und 30d gibts bereits bei "Red Label".
edit: Wilbo war schneller. Boah, 21 kg das ist schon ne Hausnummer!
Ich habe den zufriedenstellend verwendet. Auch für den Multifuel.
…wenn Exotengestänge gesucht werden, kann man auch hier https://www.tentpoletech.com/ mal anfragen. Die Versandkosten sind allerdings nicht ohne!
Wurde schon erwähnt. Die haben wohl kein DAC.
Was ist eigentlich Easton "Expedition"? Laut Meinungen aus den USA (Fanboys!?), angeblich die besten Gestänge überhaupt.
Ich bin der Meinung das die in Übersee nur den wohlklingenden Namen bekommen haben und sich von den Stangen hier nicht unterscheiden?
Alles anzeigenVictorynox Fan
😱 Arrrgh...Victor i nox , Mensch! 😖
BTT
Ich mag ja besonders diese Hechtklingenform wie beim Buck 110, so ein richtiges Klappmesser...
....aber in Ultraleicht!
2,6 Gramm.
Style geht auch leicht 😎
Da fehlt das Gewicht der Pinzette zum festhalten.
Das ist das Heavy Duty Pole Set für das Portal 2. Das gab es vor einem Jahr (?) noch in Europa zu kaufen. Als Endkappen funktionieren die für 10,25mm ganz gut. Ich hatte damals auch Slingfin angeschrieben, ob ich mir aus dem Ersatzteile Shop ein Gestänge für den Eigenbau zusammenstellen darf, aber man hat mir gesagt, dass sie wirklich nur einzelne Ersatzsegmente verkaufen. Tim Hunt hat mir damals https://www.tentpoletech.com/ empfohlen... die leider aber kein DAC verkaufen. Bei DAC direkt habe ich die Antwort bekommen, dass sie nur an Firmen in großer Stückzahl verkaufen und bei extremtextil sagte man mir, dass sie immer mindestens 10000 Stück einer Gestängesorte bestellen müssen und es sich daher nicht lohnt.
Danke!
Das ist auch mein Stand. Allerdings war Slingfin noch bereit mir 20+ Segmente zu verkaufen. Schließlich muss sich der Versand ja wenigstens ein bisschen lohnen. Wie das mit Slingfin und Europa jetzt weiter geht, bleibt offen.
Ich werde wohl doch mal in den sauren Apfel beissen und ordern. Gerade bei so einem "exotischen" Gestänge will ich Ersatz/Reserve haben. Sonst liegt das Zelt wegen eines defekten Segments für ne Ewigkeit in der Ecke. Gelinde gesagt ist das aber auch von den deutschen Verkäufern schwach. Zelte verkaufen, aber für Ersatzteile nicht mehr ansprechbar. Mein "Indus 2" ist von SackundPack.
Meine bisherigen Erkenntnisse.
- Für mich machen die geringeren Den-Stärken unterhalb von 30 D wenig Sinn.
Schwer zu verarbeiten, aufwendige Verstärkungen werden notwendig und am Ende immer noch schwerer als das leichte DCF.- Das 18 g/qm DCF war für mich die Überraschung an Stabilität. Das hätte ich so nicht erwartet.
Für mich ebenfalls interessant, dass sich, jenseits von 34 g/qm, die schwereren Laminate in der Reißfestigkeit annähern.
Und vom 102 g/qm woven DCF hätte ich deutlich mehr erwartet.- Das Ultra-TNT fand ich enttäuschend. Der Nutzwert von empfindlichen Folien-Zwischenräumen und einer geringen Anzahl an Verstärkungsfäden erschließt sich mir nicht. Schon gar nicht für den Preis.
- Für maximale Reißfestigkeit würde ich den sauren Apfel beißen und mir ein entsprechendes Silnylon heraussuchen.
- Das Durston »advancing next generation high tenacity silpoly with unprecedented strength« ist, ... Na ja.
Und von den Flame´s Creed / Asta Gear China-Stoffen werde ich Zukunft die Finger lassen.VG. -wilbo-
Ich habe auch ein wenig den Eindruck, dass der Faktor Zeit eine kleine Rolle spielen könnte.
Dein gelbes Material und das von adventureexpert werden langsamer belastet, wenn ich das im Video so betrachte. So können sich die Fäden im Silikon vielleicht etwas nachziehen und die Last so besser aufnehmen?
Danke!
Was ich bisher vermisst habe, ist die Art der Beschichtung (ist das Durston x-mid wirklich Silpoly oder Sil/PU?).
Eventuell wäre es interessant, wenn irgendwo der Max-Wert auftaucht.
Hat Hilleberg nichts geliefert?
Das X-Dome2 kommt .... langsam
vielleicht wollen sie ja diesmal die Komponenten vorher checken...
Ich denke das machen die schon. Interessant finde ich schon, dass solche Fehler dann in der Serienfertigung auftauchen. Auch bei anderen Herstellern, wenn auch weniger gravierend.
Beim "Kakwa 55" war ja das Problemchen mit dem Hüftgurt, der (bei mir an der linken Hüftflosse) etwas ausfranste. Nun, wer wurde anstandslos gegen einen Neuen ersetzt. Den "defekten" durfte ich behalten. Einen Rahmen habe ich mir selbst biegen können und jetzt stehen hier halt zwei davon.
Aber eigentlich sollte sowas nicht sein und ist auch für den Hersteller sicher ein riesen Aufwand.
Wie machst du das mit dem gleichmäßigen Zug auf die Probe?
Über vier Rollen vom Flaschenzug und manueller Zugkraft.
VG. -wilbo-
Ich bin schon sehr gespannt. Vielen Dank für deine Arbeit!
Alles anzeigenHeute ist ein Easton Syclone 9,3mm Gestänge bei mir angekommen und ich versuche gerade herauszufinden, wo es sich bzgl. Stärke und Gewicht bei meinen anderen Gestängen einordnet. Leider gibt Easton keine vergleichbaren Angaben zum
Trägheitsmoment"moment of inertia rating" an, wie DAC es macht.Zum Syclone Gestänge (ganz links im Bild) schreibt Easton:
For the strongest and lightest option on the market, Easton offers composite Syclone™ tent poles made using a ballistic-fiber, carbon, and resin matrix. Ballistic fiber is the same material used in military vehicles and body armor—this material allows the pole to flex under force and return to shape while maintaining shelter reliability. The carbon adds light-weight strength and the resin fuses all the fibers together. Composite poles have a similar stiffness, strength, and deflection properties as expedition aluminum, but offer increased durability and a 25-30% weight savings.
Daraus habe ich jetzt erstmal mitgenommen, dass die Syclone poles zumindest vergleichbar mit Aluminium poles sein sollten und dabei eigentlich auch etwas leichter. Tarptent bietet dieses Gestänge beispielsweise als kräftigere Variante gegenüber dem 7mm Carbongestänge an und schreibt im Buyer's Guide, dass es in etwa so steif wie 8,6mm Easton Aluminium ist.
Ein 4,1m langer Gestängebogen wiegt 230g. Wenn ich die Länge auf 4m kürze und die elastische Kordel durch eine leichtere ersetze, schätze ich, dass das Gewicht irgendwo um die 215g landet.
Übersicht:
Gestänge Gewicht (zwei 4m Bögen) moment of inertia rating (DAC) DAC NFL 8,7mm 305g 90 DAC NFL 9,3mm 370g 129 DAC NSL 9,0mm 412g 131 Easton Syclone 9,3mm 430g unbekannt DAC PL 10,7mm 481g 206 So vom ersten Gefühl her ist das Syclone Gestänge deutlich flexibler und weniger steif als alle oben aufgeführten Aluminium Gestänge. Um das zu zeigen, habe ich alle Gestänge auf dem Tisch fixiert und dann "hängen lassen". Dabei sieht man ganz schön, wie stark sich ein Bogen durch das Eigengewicht bildet.
Eigentlich sieht das auch genau so aus, wie ich es erwarten würde. Mit dem kleinen Unterschied, dass sich das NFL 9,3mm etwas weniger biegt als das NSL 9mm. Eine mögliche Erklärung wäre für mich, dass ich das 9mm am meisten benutzt habe und sich daher schon ein leichter Bogen im Gestänge befindet.
Ich bin ein bisschen enttäuscht vom Easton Gestänge. Da hatte ich mir etwas mehr erwartet. Andererseits liegen die Stärken vielleicht eben genau bei der Flexibilität, die dafür sorgt, dass das Gestänge nicht bricht.
Wie wichtig schätzt ihr die Steifigkeit für das Gestänge ein (als Umschreibung des von DAC angegebenen "moment of inertia rating")?
Welche Faktoren spielen noch eine Rolle? Hat jemand vielleicht sogar praktische Erfahrungen mit dem Easton Syclone Gestänge?
Ich war mir nicht sicher, ob der Thread besser in myog aufgehoben ist. Sonst gerne verschieben
Hallo!
Wo hast du denn das DAC PL 10,7 mm her? Das suche ich schon länger für einen Selbstbau, konnte es aber nur bei Slingfin finden. Zudem hätte ich es gerne auf Ersatz (2 Segmente) für mein Slingfin. Ich konnte es aber in Europa nicht finden und mit Versand und Abgaben aus USA war es dann doch ziemlich teuer.