Beiträge von Carsten K.


    Ich habe das schon verstanden. Ich wollte das Thema aber gar nicht wissenschaftlich aufarbeiten.

    In der sehr geringen Atmungsaktivität einer PVC- oder PU-Jacke sehe ich nicht unbedingt eine "Membran".

    Das Prinzip der "Outdry" stand zunächst nicht im Vordergrund, ist aber ein interessanter Ansatz.

    Für wen die Membranen funktionieren, der soll die gerne benutzen.

    Der "Wet-Out" Effekt tritt ja praktisch sicher nach relativ kurzer Zeit auf. Dann kann meine 500 Euro Membranjacke genauso viel oder wenig wie die 50 Euro teure PU-Jacke.

    Anmerkung : Es sind genug Membranjacken im Schrank. Ich will zugunsten der Wasserdichtigkeit gerne auf die angeblich Atmungsaktivität durch die Membran verzichten. Letztere ist ohnehin nur kurze Zeit gegeben. Da brachte auch "TechWash" und "TX Direct" und wie sie alle heißen nichts.

    Ich hätte nicht gedacht, dass es so aufwendig ist, einen klassischen Regenmantel zu finden, wie er schon vor 40 Jahren auf jeder Baustelle hing. Nur eben etwas leichter.

    Ich möchte nur mal allgemein anmerken, die Decathlon Raincut ist genauso eine Membranjacke wie der Großteil der üblichen Regenjacken auch. Merkt man ihr an und ist auch so auf der Website vermerkt.

    Und spezifischer würde ich auch in stark in Frage Stellen wie häufig Membranstoffe echt undicht werden, so lange es sich nicht um physische Löcher im Stoff oder Abfallende Nahtdicht-Bänder handelt. Die Membranschicht selbst bleibt grundsätzlich wasserdicht, auch wenn die Imprägnierung vollständig verschwunden ist, lediglich der Oberstoff überhalb der Membran weicht dann durch.

    Damit bleibt die Jacke dann technisch wasserdicht, nur die Atmungsaktivität ist vollkommen weg und das kalte Regenwasser wird nah an der Haut gehalten.

    Das fühlt sich dann aber trotzdem kalt und ungemütlich an und Mangels echter Rezeptoren auf der Haut die Flüssigkeit wahrnehmen und evtl in Kombination mit Schweiß von innen entsteht entsprechend das Gefühl dass die Membran aktiv durchlässig ist - was üblicherweise nicht der Fall ist.

    Diese Erklärung ist mir bekannt.

    Und trotzdem ist sie nicht schlüssig. Die Membran funktioniert dann nicht, wenn sie am meisten gebraucht wird. Bei feucht - kaltem Wetter. Die Umgebungsluft nimmt keine Feuchtigkeit mehr auf, dazu kommt das "Wet-Out" und ich behaupte, irgendwann tritt eine Art Kapillarwirkung ein. Das Wasser kommt rein. Aber da ist es schon längst durch die Tapes. Und das zu den Preisen, die für eine Garnitur schnell mal 1000 Euro abrufen.

    Die sind mehr undicht, als dicht!

    Daher gehe ich jetzt diesen Weg.

    Das ist eine Stufe, an deren anderem (leichten) Ende ein Regenschirm und Regenrock stehen. Diese "Kluft" und die Sachen von "Paramo" bilden das andere Ende.

    Unter der Membran ist man kein bisschen trockener, nur ärmer.

    Danke.

    Ich hätte ohnehin die Outdry Wyldwood genommen. Einen Blick ist sie Wert. Der Preis ist halt etwa vier Mal so hoch wie bei der Helly Hansen Voss, bei vermutlich vergleichbarem Gewicht.

    Hat die Outdry Wyldwood Reißverschlüsse unter den Achseln?

    Das gibt es bei der "Workwear" nur bei (Engelbert) - Strauss. Zumindest das was ich finden konnte. Aber die Strauss erscheint mir noch schwerer.

    Hast du mal gewogen?

    Ich hab die schwerere Variante: 320g in Größe L

    (Sehr weit und lang genug, da geht noch 125g Daunen puffy locker drunter, bei 1,88m und 85kg )

    Ist das möglicherweise eine ältere Version?

    Es gab wohl mal Probleme mit der Haltbarkeit, bzw. mechanischen Beständigkeit. Seitdem scheinen die Jacken schwerer geworden zu sein (Outdry Extreme).

    Genaue Gewichte konnte ich nicht finden. Die Raincut wiegt z B bei mir in XL 229 Gramn. Die Helly Hansen 570 Gramm. Die Outdry Extreme würde ich dann mal bei 450 - 500 Gramm einnorden. Das ist für mich durchaus noch okay. Eine 3-Lagen Hardshell liegt oft noch drüber.

    Die Frage ist dann nur noch, wie viel hat es auf dem Jakobsweg geregnet?

    Bei mir sah der März in Spanien etwa so aus :

    Was ich damit sagen will ist, es kommt halt immer darauf an. Bei 50 Liter am Tag habe ich kein Vertrauen in FroggToggs und Co.

    Carsten K. es soll eine Jacke sein? Den Packa-Faden hast du gesehen? Ich finde es gerade eine nette Alternative für meine Bedürfnisse, markiere es aber schon selbstständig als OT

    Grundsätzlich soll es schon Jacke und Hose sein. Natürlich ist je nach Gebiet und Jahreszeit auch ein Poncho interessant. Da habe ich im Moment den StS Tarp Poncho aus Silnylon.

    Ersetzen möchte ich aber zunächst Jacke und Hose. Die Sachen von OMM habe ich nach Undichtigkeit aussortiert. Und mir ist das zu viel Geld und dafür zu wenig Haltbarkeit. Ich habe da im Prinzip 400 Euro in die Abfalltonne gestopft.

    Das mit den Kunststoffjacken ist schon nicht schlecht. Aber 500 Gramm+ würde ich dann nur mitnehmen, wenn der Regen quasi schon fest angesagt ist, zB mehrere Wochen Skandinavien.

    Einfach einen Ticken leichter als die "Workwear" von Helly, Blaklader, snickers, Buffalo, Strauss und Co. Aber qualitativ besser von Material und Verarbeitung als Decathlon.

    Ich nehme die Rock Front mit auf den PCT. In ein paar Monaten kann ich dir mehr sagen.

    Wäre die von AntigravityGear was für dich? Hat vorne zwar einen durchgehenden Reißverschluss, bei mir ist sie bisher aber komplett dicht.

    Die AntiGravityGear wäre zumindest leichter, denke ich.

    Die meisten PU-Jacken sind vermutlich doch schwerer. Das Material ist meist schon um die 150 -190 gr/qm. Angaben zur ganzen Jacke oder Hose gibt's nicht.

    Wobei Funktion (Wasserdichtigkeit) für mich vor Gewicht und Preis liegt.

    Also die Gewichtsregion der Raincut mit ca 250 Gramm pro Teil okay wäre. Frogtoggs und Co fallen raus. Das sollte doch bestenfalls Tyvek sein?

    Hallo!

    Ich hatte in einem Beitrag schon mal in einer laufenden Diskussion angefragt vor längerer Zeit. Das Thema wurde wohl nicht von allen beachtet und so starte ich ein neues Thema.


    Die Membranjacken und - hosen werden mir zu schnell undicht. Falls sie es je wirklich sind.

    Alternativ gibt es ja die klassische Regenbekleidung. Günstig, nicht atmungsaktiv, robust. Meist vermutlich PU oder PVC.

    Günstige Vertreter sind die "Raincut" von Decathlon.

    Allerdings sind die Nähte nur getapet. Und selbst da sind die Ärmel ausgenommen. Der Reißverschluss ist auch nich wasserdicht, bzw. ordentlich abgedeckt oder hinterlegt.

    Und der eigentliche Punkt ist, die Hose war nach 2 Tagen an der Innenseite bereits durch und musste mit Klebeband verstärkt werden.

    Daher die Frage:

    Kennt jemand etwas ähnliches aus hochwertigem Material? Besser verarbeitet und an den entscheidenden Stellen verstärkt.

    Ich habe hier eine Jacke von Helly Hansen (Voss). Das geht schon in die Richtung in die ich möchte. Allerdings ist die Jacke relativ schwer. Zumindest wenn man nicht unbedingt mit tagelangem Regen rechnet.

    Kennt jemand so etwas aus dem Workwear- Segel- oder Angelbereich?

    Die Helly Hansen ist die blaue Jacke. Die schwarze die Raincut.


    Danke euch.


    Das ist zumindest mal das Mesh des Maxus. Sehr stabil würde ich sagen. Es hängt sich auch so schnell nichts ein.

    Ganz nebenbei: Kriecht ihr rücklings über den Trail?

    Mein ausgedienter ÜLA Epic hatte mit 4000 km+ ein winziges Löchlein im Mesh. Wie soll das überhaupt je kaputt werden???

    Danke - bin dabei, dann kann man auch die "unbekannteren" Billigmatten (ok ganz billig sind die nie) mit aufnehmen...) -

    Du kannst Dir vorstellen, ich würde da gerne eine Einschränkung machen: Nur, wenn es Forumserfahrungen mit den entsprechenden Matten gibt. Ich hoffe, da finden wir einen Konsens, weil ich ungerne Fakedaten und Diskussionen darüber, promoten würde.


    In Sachen "Billigmatten" habe ich zumindest mit der "Widesea" von ali sehr gute Erfahrungen gemacht. Definitiv besser als die Decathlon steht sie auch den Expeds nicht nach. Das alles für 10 Euro inkl. Versand. Ich gehe sogar so weit, zu behaupten, sie steht der original Z-lite in nichts nach. Somit finde ich das Thema durchaus interessant. Die"Markenhersteller" ändern ihre Produkte ja teilweise auch relativ oft.

    Ich würde sagen, Polartec Alpha und Primaloft Direct unterscheiden sich, wenn überhaupt, nur sehr wenig. Ich mache mir aber nicht die Mühe technische Datenblätter zu suchen. Für mich passt (vollständige) Sortiment von OMM eigentlich am besten. Die Jacke von Rab und die von Nalehko müssten aber "Alpha" sein. Letztere hat aber ne Außenchicht aus Pertex Quantum Air und kann nicht direkt verglichen werden.

    Was ist denn nun schon wieder Primaloft Direct?

    Primaloft Active ist wohl die richtige Bezeichnung.

    Ich habe nur den Vergleich zwischen den Karpos und dem OMM Core Programm (Plus Hoodie, Weste, Tights).

    die OMM Core Produkte sind aber nicht aus Polartec Alpha sondern aus Primaloft Active und laut Reviews trocknet das Material definitiv schlechter/langsamer als PA

    Das ist mir bekannt.

    Und ich sehe weiterhin keinen signifikanten Unterschied. Aber das kann jeder selbst probieren.

    Ich bin der Ansicht, das Alpha (Rab) ist unter Umständen sogar weniger atmungsaktiv als das Primaloft Active (Gelb/OMM plus Hoodie) ?