Beiträge von whr

    Natürlich laden sie den Akku mit seinen etwa 18,5 Wh nicht von 0 auf 100 mit 120 W; dann wären es (ohne Verluste) ja nur 10 min Ladezeit. Aber es scheinen (fast) 6C in der Spitze zu sein; ein Porsche Taycan lädt in der Spitze mit 2,9C und pumpt dabei die Wärme mit einer effizienten Wasserkühlung aus den Zellen.

    Dual cell battery offizielle info Xiaomi

    Da steht letztlich drin, dass ein Akku mit 5 Ah doppelt so viel Ladestrom verträgt wie ein sonst baugleicher mit 2,5 Ah. Binsenweisheit.

    Damit das USB-Kabel nicht abraucht, wird auf dem Kabel die Spannung hochgesetzt, statt nur den Strom zu erhöhen. Schon seit ganz langer Zeit (>10 Jahre), mit jedem neuen Release der diversen Standards (PD, QC) etwas mehr. Hat nichts mit dem Akku zu tun. Ein solchermaßen gequältes Kabel und der Steckverbinder können allenfalls noch zusätzlich Wärme in das Telefon eintragen, nicht abführen.

    19 min. von 0 auf 100% sind >3C im Mittel; wenn die genannten 120 W (fast 30 A bei 4 V je nach Verlusten) zeitweise wirklich abgerufen werden, in der Spitze 6C. Bei BEVs trauen sich manche Hersteller mit aktiver Wasserkühlung der Akkuzellen gerade mal von 10 auf 80% in der gleichen Zeit (etwa 2,5 C), und wirklich kritisch für die Degradation sind die Bereiche 0-10 und 80-100.

    Smartphones sind halt Wegwerfartikel.

    Ob ich Akkuzellen zum Laden parallel oder in Serie schaltest, ist den Zellen egal. Und die dort beim Schnelladen erzeugte Hitze wird nicht "über das Ladegerät abgeführt" - oder hat das Ladekabel eine zusätzliche Kühlwasserleitung?

    Es ist schlicht so, wie Mario294 schreibt: dieses superschnelle Laden weit jenseits 1C verschleißt den Akku schneller.

    Nokia (HMD) XR20. Android One ohne Schnickschnack und mit langem Update-Zeitraum; relativ sparsam (3 Wandertage problemlos). Leider keine e-SIM-Fähigkeit. Ruggedized, ohne dass es wie ein Panzer aussieht. Für Photos mag ich eine eigene Kamera, und wenn's weit raus geht, kommt der inReach Mini mit.

    Ich bin vor 3 Jahren von Altra Lone Peak auf Topo Terraventure gewechselt und geblieben.

    Objektiv: sie haben einen besseren Schutz in der Sohle ("rockplate") und halten länger.

    Altra Lone Peak 4 nach ca. 350 Meilen vs. Topo Terraventure 3 nach ca. 630 Meilen jeweils am Ende der Nutzung
          

    Subjektiv: ich laufe darin lieber.

    Sorry, aber der Chefexperte des blauen Forums sieht das so, also muss es ganz zwingend sehr wahr sein.

    Da muss ich ihm ausnahmsweise zustimmen - die winzigen Kontakte von USB-C sind störungsanfälliger. Ich hatte dieses Jahr zeitweise das Problem, das mein Smartphone nur in einer der beiden möglichen Positionen des Steckers richtig geladen hat, in der anderen nur mit Minimalleistung (<1 W). Problem am Telefon, nicht am Kabel. Panik! - Vermutlich Dreck reingekommen, Versuche, durch Ausblasen mit dem Mund das zu beheben, waren erfolglos. Nach zwei Wochen hat es sich magisch von selbst repariert, bis heute.

    Dann musst du halt nochmal extra fürs Premium-Wetter bezahlen 8o Aber im Ernst: diese Frage stellte ich mir auch schon, ob das zuverlässig ist.

    "Premium" besteht nur darin, den Vorhersagezeitraum über die "normalen" zwei Tage hinaus zu erweitern. Die Qualität der Vorhersage bleibt relativ schlecht. Verlassen sollte man sich darauf nicht.

    • An mehreren Tagen war die Garmin-Webseite down, was meine Kontakte in der Heimat in Angst und Schrecken versetzte, da sie mich nicht mehr auf der Karte orten konnten.

    Ich hatte das Gerät dann noch mal auf dem Oregon Desert Trail im Einsatz, wo es aufgrund des Geländes - sprich größtenteils flache Wüste ohne Bäume - keine Probleme mit dem Empfang gab. Ich hatte das Gerät auch dieses Jahr wieder in Asien dabei, wo es dann urplötzlich beim Aufladen überhitzte und komplett den Geist aufgab. Entweder ist der Akku oder der Laderegler kaputt gegangen, was ich bei nicht mal 50 Ladezyklen erbärmlich finde.

    Da hattest Du wohl einfach ziemliches Pech damit. Ich habe einen Mini seit 5 Jahren, auf vielen Touren weltweit eingesetzt, inkl. dem halben PCT, total ca. 7 Monate mit täglichem Nachladen (jeweils etwa 1/3 der Kapazität), und hatte nie Probleme. Die Website ist zwar lahm, aber Ausfälle sind mir nicht aufgefallen. Dichter Wald ist natürlich ein Hindernis, wobei der alte Mini vor allem einen miesen GPS-Empfänger hat, oft ist der das Problem und gar nicht die Verbindung zum Iridium-Satelliten. Da ist der 2er wohl besser.

    Vielen Dank für die tollen Anregungen! - die nördliche Hälfte des Trails habe ich noch vor mir. Da werd' ich mir wohl für Lassen doch Permits und einen Ursack besorgen müssen...

    Vielleicht darf ich den Standard-Sidetrail Mount Whitney noch als Sunrise-Hike ergänzen - am Vorabend schon mal zu dem Pond oberhalb Guitar Lake aufgestiegen und dort Cowboy-gecampt, um dann am nächsten Morgen um 5 h oben zu sein. Für die Übernachtung außerhalb des PCT-Korridors hatte ich mir ein Permit von Inyo NF besorgt und wurde auch prompt kurz vor Guitar Lake kontrolliert.

    Kann ich nur empfehlen; was den Berg angeht, bin ich bereits Wiederholungstäter, aber nachts mit noch etwas Schnee hoch reicht mir das eine Mal :)

    Ich hatte keine Kofferwaage dabei. :)

    Geschätzt sowas um 40 lbs / 18 kg (das hatte ich im Hostel California in Bishop vor dem Aufbruch auf der Personenwaage gewogen, und da war er gut voll). Aber das ist natürlich nur jeweils am ersten Tag, und außer Essen und Wasser gibt es auch andere Variation - 2 kg mehr oder weniger alleine durch zusätzliche Ausrüstung.

    Genau so ist es. Details variieren. Meine laufenden Kosten hier sind überschaubar, da Wohneigentum; dafür bezahle ich als ü60 mehr für die Auslandskrankenversicherung. Ich habe mir manchen Luxus gegönnt (z. B. inReach Flatrate), vorher einiges für Gear ausgegeben (neuen Quilt, neues Zelt, neuen Rucksack) und anderswo eher gespart (kein einziges Fertig-Tütenessen). Ich muss jetzt nicht wirklich knausern, am Ende des (halben) Trails war mehr auf dem Konto als am Anfang.

    Übernachtungen sind halt ein erheblicher Kostenfaktor; 80-200$ für eine Nacht. Auch da kann jeder entscheiden, wie oft er das will/kann.

    Die genannten 10.000 EUR sind die richtige Größenordnung für den Trail; mehr geht immer, und auch etwas weniger. Letzteres z. B. dadurch, schneller unterwegs zu sein und kaum teure Zwischenstops zu machen.

    Edit: gerade mal ein bischen dort gelesen

    Zitat

    Eine Auslandskrankenversicherung ist für ADAC-Mitglieder bereits ab 20 € pro Jahr erhältlich.

    Das ist Unfug, solange man keine neue FKT läuft. Die 20-EUR-Versicherungen, die es von ganz vielen Anbietern gibt, decken maximal 8 Wochen ab. Länger kostet deutlich mehr. Das geht wohl für Jüngere bei ca. 300 EUR los (für 6 Monate), ich habe etwa doppelt so viel bezahlt.

    Neben den Kosten (Hüftgurt und Co gehen extra) fehlt mir ne Bezugsquelle in Europa.

    Ist da was bekannt?

    In Schweden ist eigentlich seit Jahren ausverkauft. Ich schaue regelmäßig, aber bislang war nichts zu machen.

    https://packraft-sverige.com/product-tag/seek-outside-en/

    Ich hatte meinen (noch den Vorgänger) 2019 bei den Schweden gekauft, damals war der ab Lager - vielleicht mal nachfragen?

    Laut unzähligen Reddit-Bewertungen soll Superior Wilderness Designs (SWD) tatsächlich ein Flaggschiff sein. Diese Cottage besteht aus einem outdoor-affinen Ehepaar aus den USA, das ein halbes Jahr draußen unterwegs ist und in der anderen Hälfte Rucksäcke baut.

    Ich habe nun einmal Kontakt mit Brandon und Ashley McIntyre aufgenommen. Eine beispielhaft angefragte Custom-Option wäre schon mal problemlos möglich (im Gegensatz zu den Niedriglohn-Nähereien von Bonfus, Durston & Co. ohne jegliche Flexibilität).

    Weshalb hast Du Dich denn für den Wolverine entschieden, anstelle des Big Wild? Im Vergleich zum Big Wild hat der Wolverine eine große Außentasche, oder?

    Brandon antwortet immer schnell, Sonderwünsche sind gar kein Problem; ich hatte mir z. B. oben zwei Druckknöpfe statt dem Stiffener gewünscht. Als ich vor ca. 1 Jahr bestellt hatte, gab es die Außentasche nur aus Vollgewebe; während der Wartezeit wurde dann die Option aus Netzgewebe angeboten, hat er problemlos noch geändert. Eben wirklich Cottage Company. Pünktlich verschickt, hing dann 3 Wochen hier beim Zoll, aber rechtzeitig angekommen.

    Big Wild: zu groß, zu schwer, und keine Tasche. - Ich hatte eher zwischen Long Haul und Wolverine geschwankt, in 50 l, Kriterium war dann das bessere Tragesystem des Wolverine. Und dann sind es auf Grund des sehr geringen Mehrgewichts doch 70 l geworden, worüber ich jetzt froh bin - da passt für mich immer alles rein. Lässt sich auch gut komprimieren, wenn weniger Volumen reicht.

    Ist dieser schwarze Streifen in der Mitte ein Reißverschluss? :) Das wäre ja eine ähnliche Zugänglichkeit, wie auch bei diversen Modellen von Mystery Ranch. Allerdings hat auch der wieder unten rum kaum zusätzliche Befestigungsmöglichkeiten.

    Nein, das ist eine Daisy chain. Er hat zwei Loops unten.

    Noch ein paar Vergleichsbilder (beim SWD Hüftgurt demontiert, und ich sollte ihn endlich mal vom Dreck befreien); der SWD mit nominell 70 l hat tatsächlich etwas mehr Volumen als der SO (damals nominell 4500 ci = 74 l).

    Beim SWD ist die Netztasche größer, ebenso die Seitentaschen (3x 1l-Flasche beim SWD, 2x 1l-Flasche beim SO); die Seitentaschen sind (für mich) beim SWD auch angenehmer erreichbar, das mag je nach Rückenlänge variieren.

    Der Hüftgurt ist beim SO (unten) sehr dick gepolstert, der SWD (oben) eher durchschnittlich:

    und hat vor allem die Lastübertragung (da wo die Gurte nach oben/unten sind) sind) sehr weit außen, wodurch sie ziemlich genau dort geschieht, wo die Hüftknochen sind, und nicht am Allerwertesten:

    Das geht beim SO durch den externen Rahmen, der sogar noch ein wenig um den Körper herumgezogen ist; diesen Tragekomfort musst Du mit etwa 400 g Mehrgewicht bezahlen. - Der SWD hat zwei sehr solide S-förmig gebogene Alustäbe in Taschen, die unten an der Aufnahme des Hüftgurts und oben an der der Load Lifter enden.

    Beide haben einen "hanging hipbelt", der nur mit den beiden Gurten am Pack befestigt ist und dadurch mehr Hüftbewegung erlaubt.

    In wenigen Jahren suche ich auch sowas, für Touren mit Kindern ;)

    Bislang hatte ich da auch an den Bonfus Maxus gedacht, bin erfreut wie viele Alternativen sich hier auftun! Sierra Designs Flex 60-75 ist mir noch eingefallen, vielleicht gibt es den noch irgendwo? Der soll ja ein ziemlich gutes Tragesystem haben.

    Wenn der Hauptaspekt das Tragesystem ist und bezüglich Gewicht dafür ein Kompromiss gemacht werden soll: Seek Outside Divide. Real ca. 1,5 kg und 70 l.

    Ich habe einen SWD Wolverine in 70 l. Trägt sich gut. Ultra 400. Sehr viele kleine Loops, wo man nach Gusto zusätzliche Befestigungsriemen anbringen kann.

    Wobei die 70 l das Hauptfach sind. Andere Hersteller sind ja manchmal ziemlich kreativ in der Volumenangabe, da werden dann Seitentaschen und Netz mit sehr optimistischen Volumina (bei Zpacks 13 l, bei Bonfus 8 l ?) dazugerechnet.

    Passende Unfallversicherung, die den Bereich auch abdeckt, in dem man sich begibt. Der DAV z.B. deklariert alles oberhalb von 5000m als Expeditionsbergsteigen, und deckt dies nicht ab

    Expeditions­versicherung
    Auf einer Expedition besteht ein höheres Risiko, als bei Touren in den Alpen. Dafür bieten wir einen speziellen Schutz.
    www.alpenverein.de

    "Zur Einordnung im Sinne des Versicherungsschutzes exemplarisch einige Beispiele (nicht abschließend):

    Expeditionen bzw. expeditionsartig i.S.d. Versicherung:

    • Ama Dablam, Ilimani, Huascaran, Denali, Artesonraju, Shivling 

    keine Expeditionen bzw. nicht expeditionsartig i.S.d. Versicherung:

    • Everest Basecamp Trekking, Kilimanjaro, Elbrus, Ama Dablam Base Camp Trekking, Mont Blanc, Island Peak, Mera Peak

    Ein Trekking in Nepal/im Himalaya ist KEINE Expedition - auch nicht, wenn dabei Höhen oberhalbe 5000m erreicht werden!"

    Edit: was in "" steht, ist das ausschnittsweise Zitat aus der darüber angegebenen Quelle, der Website des DAV. Nicht meine Meinung. Das versteht offenbar nicht jeder.