Beiträge von kantoreck

    Danke wilbo für die schnelle Antwort.

    Wenn man die Spitze noch um 57 mm "kappt/abflacht", würde man mit der Breite von 1,6 Meter auskommen. Es müsste nur geschnitten werden, nichts müsste "zusammengeklebt" werden.

    Sieht interessant aus:/

    Wenn ich mit dem ersten XFOIL-Tarp Erfahrungen gesammelt habe, wage ich mich an das "kleinere" Modell ran. Der Materialeinsatz ist ja nicht sehr hoch.

    Ich habe mein Tarp nach der Vorlage aus dem Eröffnungsbeitrag von wilbo gebaut.

    Wenn ich das mit dem Tarp von zpacks vergleiche, ist wilbos Entwurf wesentlich größer. Ich habe das jetzt erstmal so nachgebaut, auch weil ich ein erstes Gefühl für das Material XFOIL gewinnen wollte.

    Weil ich nie Prototypen baue, passiert natürlich bei der Arbeit mit dem realen Material der eine oder andere Fehler. Die sind aber nie so schlimm, dass ich das Projekt in die Tonne klopfen müsste.

    In einem Beitrag von MaikGrosser habe ich irgendwo ein XFOIL-Tarp gesehen, das wesentlich kleiner war.

    Wilbo könnte man Deinen Eingangs-Entwurf einfach auf die zpacks-Größe (hintere Seite nur 2,5 Meter lang, stastt ca. 3 Meter) "runterskalieren"? Mit 176 cm Größe bin ich ja nicht der Größte.

    Die andere offene Frage sind für mich die Ränder. Alle bisher gezeigten XFOIL-Tarps zeigen keine "speziell" behandelten Ränder. Da meine ich nicht einmal CatCut. Das XFOIL ist auf jeder Unterlage sehr schlecht zu sehen. Durch das Licht, was man zur Verarbeitung braucht, spiegelt es noch zusätzlich. Da einen geraden Schnitt mit dem Skalpell über eine längere Strecke ohne abzusetzen hinzukriegen ist nicht einfach. Wenn man nicht ganz genau schneidet, ist sofort eine Zacke in der Kante, die ein potentieller Kandidat für ein Einreißen ist. Daher habe ich mich entschlossen alle meine Ränder "umzuklappen". Dafür verwendete ich 10 mm-Tansferklebeband von Nitto, einfach weil ich es durch die verschiedenen Klebetests "übrig" hatte.

    MaikGrosser Mein eigens Zitat ist die Erklärung für Deine Frage.

    Ich habe nicht nur Klebetests durchgeführt, sondern auch "Einreißtests". Bei der Herstellung des wilbo -Tarps muss ja geschnitten werden, entweder mit Skalpell oder Schere.

    Dafür habe ich ein Reststück einfach mit der Schere durchgeschnitten. Dann habe ich mir die Schnittkanten ganz genau gegen das Licht angesehen. Dabei habe ich festgestellt, dass ich beim Neuansetzen mit der Schere wegen der schlechten Sichtbarkeit des XFOIL nicht immer die gleiche Lücke getroffen habe (ich hoffe Du verstehst, was ich damit meine). An diesen Stellen konnte ich das XFOIL ganz leicht einreißen.

    Das Umklappen der Ränder hat übrigens auch Cross Hammock gemacht, vollkommen unabhängig von mir.

    Welchen Schnitt hast Du verwendet?
    Dann würde ich Dir die eine oder andere von meinen Stangentaschen empfehlen.

    Danke für Dein Angebot, aber aus der Not des "Nur-Kleben-Könnens" habe ich mir eine Klebelösung überlegt. Die will ich noch in den nächsten Tagen realisieren.

    Vielleicht könnte kantoreck was mit einpacken?

    Was genau wird da benötigt?

    Neben einem Kasten Bier (Jever:)), passt gewichtsmäßig auch noch etwas MYOG-Zeugs ins Auto.

    Ich bringe das mit, womit ich meine Abspannpunkte realisiert habe. Wenn andere Wünsche bestehen, bitte Bescheid geben.

    Auch die äußeren Saumränder des Tarps habe ich mit dem 9mm-Transferklebeband einfach stabilisiert. Dabei fällt mir ein, dass ich darüber hier noch nichts gelesen habe. Wie behandelt ihr die Saumränder des X-Foils?

    Das ist eine von 2 Fragen bezüglich XFOIL, die mich von Anfang an umgetrieben haben. Die Geschichte mit dem "richtigen" Kleber ist mittlerweile so gut wie geklärt.

    Die andere offene Frage sind für mich die Ränder. Alle bisher gezeigten XFOIL-Tarps zeigen keine "speziell" behandelten Ränder. Da meine ich nicht einmal CatCut. Das XFOIL ist auf jeder Unterlage sehr schlecht zu sehen. Durch das Licht, was man zur Verarbeitung braucht, spiegelt es noch zusätzlich. Da einen geraden Schnitt mit dem Skalpell über eine längere Strecke ohne abzusetzen hinzukriegen ist nicht einfach. Wenn man nicht ganz genau schneidet, ist sofort eine Zacke in der Kante, die ein potentieller Kandidat für ein Einreißen ist. Daher habe ich mich entschlossen alle meine Ränder "umzuklappen". Dafür verwendete ich 10 mm-Tansferklebeband von Nitto, einfach weil ich es durch die verschiedenen Klebetests "übrig" hatte. Aus meinen bisherigen DCF-Klebeprojekten weiß ich, dass der Transferkleber einen nicht unbedeutenden Anteil am Gesamtgewicht der DCF-Projekte hatte.

    Um die Verarbeitung des XFOIL "etwas" zu erleichtern, kleidete ich vorher meinen Arbeitstisch vollständig mit Packpapier aus.

    Zusätzlich zeichnete ich auf dem ausgelegten Packpapier im Abstand von 10 cm vom Rand eine Linie ringsherum auf dem Tisch an. Diese Linien dienten mir oft als Anhaltspunkt für die Verarbeitung.

    An meinem XFOIL-Tarp fehlen jetzt nur noch die Stangentasche und die Flächenabspannpunkte.

    Da ich ein Freund von Farben bin, sind meine "Schnüre" bunt. Rot ist hinten, gelb ist an der Seite, blau ist vorn.

    Auf dem Tyvek-Klebeband ist die Klebstoffschicht sehr dick aufgetragen. Bei einem Test mit DCF musste ich Sommer feststellen, dass der Kleber zum seitlichen „ausbluten“ neigt.

    Bei meiner Spitzenverstärkung habe ich Ränder knapp abgeschnitten. Mal sehen, ob da am Rand Klebstoff herauskommt. Ansonsten müsste man bei allen Verklebungen mit diesem Doppelklebeband immer ein wenig Folie überstehen lassen.

    Das seitliche "Ausbluten" des Klebers kenne ich nur zu gut. Da sammelt sich dann der Dreck und der ausgetretene Kleber sieht dann irgendwann schwarz aus. Sieht nicht schön aus, aber es hält trotzdem. Ich schreibe das bei mir dem Umstand zu, dass ich bei Verklebungen nicht immer hundertprozentig exakt arbeite.

    Der Vorteil von diesem kapitalen Schaden ist, dass ich nun ein vernünftiges Reparaturtape bauen konnte.
    -> Tyvek-Klebedoppelband auf Folie

    Hier ist eine kleine "Erweiterung" von wilbos "Reparaturtape".

    Alle Klebetests, die hier genannt wurden, habe ich zuhause nachvollzogen. Ich habe nur ein Klebeband gefunden, dass richtig hält. Das ist das, was im Reparaturtape von Wilbo verwendet wird. Alle anderen Verklebungen lassen sich nach mäßigem Druck einfach "abschälen", wie es Wilbo so treffend formuliert hat.

    Jetzt habe ich überlegt, wie ich aus dem doppelseitigen Klebeband ein einseitiges Klebeband von möglichst variabler Länge herstellen könnte.

    Dazu habe ich ein Filament-Klebeband ((1) aus dem Bild, weil es nicht so weiß ist) mit dem doppelseitigen Klebeband (3) kombiniert.

    Aufeinandergeklebt sieht das dann so aus:

    So kann ich mir ziemlich variable Längen eines einseitigen Klebebandes herstellen. Im Bild ist das 5 cm breit. Für das Kleben "Stoß auf Stoß" kann ich mir die passenden Breiten leicht mit der Schere zurechtschneiden. Vielleicht reicht jetzt bei der Klebekraft des doppelseitigen Klebebandes sogar eine Breite von 2 cm für das Kleben "Stoß auf Stoß" aus.

    Wenn das Schutzpapier abgezogen wird, sieht das dann so aus:

    Man erkennt sehr gut die beiden übereinanderliegenden "Netzstrukturen".

    Noch ein Stück XFOIL draufgeklebt und sofort!!! mit aller Kraft gezogen, was in einer Beschädigung der Folie endete aber die Verklebung nicht löste.

    Klebt wie "Bolle", wie man bei uns so schön sagt:)

    Jetzt kann ich endlich mein XFOIL-Tarp bauen...

    Bei größeren Folienflächen würde ich in Zukunft mehr Aufmerksamkeit in die Verstärkungen der Eckabspannungen investieren. Hier entstehen offensichtlich Lastspitzen, die irgendwie abgefangen werden sollen.

    Sorry wilbo , dass Du als "Versuchskaninchen" herhalten musst. Erst der Kleber, jetzt die Abspannpunkte.

    Weil ich selbst viel "bastle", weiß ich welcher Aufwand (Geld, Zeit, Nerven) hinter solchen Versuchsaufbauten/Testreihen usw steckt.

    Nochmal ein ausdrücklicher Dank dafür.

    Wow, eine "steile" These, das mit Apple.

    Ein weiter Bogen, den Du da von einem kritisierten Zelt (, ob berechtigt oder nicht, kann ich nicht beurteilen,) zum wertvollsten Unternehmen der Welt spannst.

    Aber als anerkannter MYOGer nimmt Dir das jeder ab:)

    Der Rücken ist genauso unisoliert wie bei jedem Quilt, solange man den Aerial wie einen Quilt an der Isomatte befestigt.

    Ich nutze schon seit vielen Jahren einen Kufa-Quilt von AsTucas (APEX 133, Komforttemperatur beim Kauf 5°C, von mir geschätzt etwa 10°C, Gewicht 525 g) mit den unterschiedlichsten Befestigungsvarianten (zB Knopflochgummi-Methode usw) an den Isomatten. Als Seitenschläfer war mein Rücken noch nie unisoliert. Ich kann mich im Quilt drehen ohne das sich die Isolierung verschieben würde.

    Ich frage mich jetzt, wie manche ihre Quilts an den Isomatten befestigen.

    Die Idee von MaikGrosser mit dem "Herausschneiden" des Rückens aus dem Cumulus Aerial finde ich interessant. Vielleicht wage ich mich doch mal an einen Daunen-Quilt heran. Mit den Modifikationen könnte ich mein Quilt-Gewicht mindestens halbieren.

    Ich komme ja von der DCF-Klebe-Seite, wo mit Hilfe des doppelseitigen Transferklebebandes gearbeitet wird. Sozusagen wird "überlappend" geklebt. Konstruktionszeichnungen müssen die "Überlappungen" in den Maßen berücksichtigen. Im Penta-MId-Thread gibt es von wilbo und ChristianS Konstruktionszeichnungen, die diese zusätzlichen Zentimeter berücksichtigen.

    Hier im Eröffnungsthread ist auch eine Konstruktionszeichnung zu sehen. Immer wieder habe ich auf diese Zeichnung gestarrt und überlegt, wie ich das mit dem doppelseitigen Transferklebeband kleben könnte, wenn ich dort die "Dreiecke" abschneiden würde. Irgendwas habe ich überlesen oder nicht richtig verstanden:/

    Erst durch die letzten Beiträge (Dank an xfoil und MaikGrosser) ist mir klar geworden, dass das nur mit einseitigem Klebeband "Stoß auf Stoß" richtig funktioniert.

    Ich glaube, dass ich über Weihnachten mehr Memory mit meinen Enkeln spielen muss:)

    Das Tarp hat sich gerade beim Ausschütteln an einer Klebe-Naht zerlegt! :(
    An den Abspannpunkten hält das Tape nach wie vor hervorragend!

    Es stand jetzt ja einige Tage im Regen und mir ist gestern schon aufgefallen, dass sich die Klebestellen merkwürdig milchig eingetrübt haben. Auch die Verklebung der DCF-Stangentasche löste sich ohne Widerstand von der Folie. (Die beiden Transfer-Tapes waren von unterschiedlichen Herstellern).

    xfoil Vielleicht liegt es an der »Atmungsaktivität« der Folie, dass sich Feuchtigkeit in die Klebeflächen einschleicht?

    Die beiden Links im Eröffnungsthread für das verwendete Klebeband (3M und Dondo) haben mich seinerzeit neugierig gemacht. Nach der Bestellung führte ich einen Klebetest mit dem 3M-Klebeband durch. Die Klebestellen konnte ich ganz leicht voneinander lösen. Mich hat damals schon gewundert, dass Du dieses "durchsichtige" Klebeband verwendet hast.

    xfoil hat dann später erwähnt, dass das Klebeband unbedingt "niederenergetisch" sein sollte, was das 3M-Klebeband nicht ist.

    Einige Tage später traf dann auch das Dondo-Klebeband bei mir ein. Bei einem Klebetest konnte ich feststellen, dass das wesentlich besser hält. Kleiner "Wermutstropfen" ist der Umstand, dass die Verklebung nicht durchsichtig (="milchig") ist. Man sieht sofort, wo geklebt wurde.

    Lange Rede, kurzer Sinn:)

    Welchen Kleber hast Du verwendet?

    Ich will mir ebenfalls ein Tarp basteln, deshalb ist die Frage nach dem Klebeband so wichtig.

    Vielleicht finden wir da gemeinsam eine Lösung...

    Fand das Hüfttaschenkonzept interessant.

    Ich habe eine solche Hüfttasche von Osprey (Talon 6 , davon noch die Vorgängerversion). Die benutze ich auf Tageswanderungen, die über 20 km hinausgehen.

    Muss mal probieren, ob ich für einen Camino in Spanien/Portugal alles in der Hüfttasche unterbringen kann, was ich für eine Wandertour von Herberge zu Herberge brauchen könnte.

    Ich stelle mir gerade die Blicke der Fluggäste vor, wenn ich mit einer solchen Hüfttasche in den Flieger nach Spanien einsteigen würde

    "Winterzeit ist MYOG-Zeit" oder wie lautete der Spruch hier in einem Nachbar-Thread?

    Ich habe einmal die Varianten für mögliche Plattformanker zusammengetragen, die ich so "auftreiben" konnte.

    (1) handelsüblicher Plattformanker mit Feder (Gewicht 15 g, 6 Stück 90 g)

    (2) Kippdübel aus dem Baumarkt (Gewicht 12 g, 6 Stück 72 g, Gewinde ist M3, das war der kleinste Dübel, den ich im Baumarkt finden konnte, da müssen die Spalten auf der Trekking-Plattform mindestens 12 mm breit sein, kleiner ist absolut unmöglich, wenn man sich die Konstruktion des Kippdübels genauer betrachtet)

    (3) Plastik-Keile für Fliesenleger (Gewicht 4 g, 6 Stück 24 g, an der dicksten Stelle ist der Keil 6 mm stark, das bedeutet, dass Keile bei der Einzelnutzung evtl. durch zu breite Spalten fallen, ABER: die Keile können mehrfach ineinandergeschoben werden (siehe Bild), so dass ein "dickerer" Keil entsteht, die Keile besitzen oben ein kleines Langloch, durch das eine 2 mm-Kordelschnur passen würde, wenn jeder Keil zB verdoppelt wird, beträgt das Gewicht für 6 Keile 48 g)

    (4) mein MYOG-Plattformanker (Gewicht 5 g, 6 Stück 30 g, aus einer 2 mm -Edelstahl-Fahrradspeiche (290 mm lang) mit der Rundzange gebogen, ob sich die Anker, wie angedacht, unter der Plattform im Holz "verkrallen", muss ich noch testen, )

    Gewichtsmäßig ist mein MYOG-Anker der Sieger, auch das Packmaß lässt sich sehen. Aber bei der eigentlichen Funktionalität siegen ganz klar (1) oder (2), sofern (2) zwischen die Spalten passt.

    Preislich sind die Keile die günstigste Variante (30 Keile kosten knapp 6 Euro).

    Mein Vorschlag, den ich allerdings noch nicht ausprobiert habe, wäre der, dass Du Dir Fahrradspeichen (Edelstahl, 2 mm dick, Länge lt. Bild ausrechnen) kaufst und selbst (oder ein Bekannter) diese einfachen Plattform-Anker lt. Bild biegst. Die "eckigen" Biegungen (ist nur ein Vorschlag von mir) können auch rund sein, lediglich das Prinzip der Plattform-Anker sollte gewahrt werden.

    Bei einer Länge von 8 cm wiegen die Plattform-Anker nach den angegebenen Maßen ca. 6 g/Stück. Gegenüber den gekauften Plattform-Ankern ist das Packmaß aber wesentlich günstiger.

    Der "Eisenbieger":) sollte die rot markierten Enden mit einer passenden Zange abschneiden und nicht "nachbehandeln" (schleifen oder begradigen). Die Schnittkanten bohren sich so besser von unten in das Holz der Plattform. Allerdings erhöht das die Verletzungsgefahr an diesen beiden Stellen.