Beiträge von kantoreck

    Mitte März 2025 (6 Tage = 5 Wandertage, jeweils ein halber Tag für die An- und Abreise) war ich auf der Uckermärker Landrunde (168 km) unterwegs.

    Hier ist nun ein kleiner "technischer" Bericht. Einen ausführlichen Bericht wird es in den nächsten Tagen in meinem Blog geben.

    Wetter: Den Wanderzeitraum Mitte März habe ich mir wegen der Großwetterlage ausgesucht. Sonne pur, kein Regen oder Schnee, Nachttemperaturen an den ersten Tagen höchstens von ca. -3°C. Tagsüber bis zu 16°C. Am Morgen des Anreisetages war ich trotzdem erstmal maßlos erschrocken, als gegen 7h das Außenthermometer in meinem Heimatort -9°C anzeigte. Für diese Temperaturen hatte ich den Rucksack nicht gepackt.

    Bild: Ausrüstung

    Schnell vergewisserte ich mich, wie die Temperaturen in Prenzlau waren. In dieser Nacht nur -3°C und ich war beruhigt.

    Anreise: Als Startort wählte ich die Stadt Prenzlau. Der Grund war ein Supermarkt in unmittelbarer Nähe vom Bahnhof. Auf der Wandertour stellte ich dann fest, dass ich die Städte Angermünde oder Templin ebenso als Startort nehmen könnte. Meine Anreise erfolgte mit dem ICE von Halle nach Berlin und von Berlin nach Prenzlau ebenfalls mit dem ICE. Die Besonderheit war, dass man von Berlin auch mit einem Regionalticket bis Prenzlau mit dem ICE fahren konnte.

    Gegen 13:30 h startete ich nach einem kurzen Abstecher in den Supermarkt am Bahnhof die Wandertour.

    Versorgung: Auch in Templin gibt es direkt am Bahnhof einen Supermarkt. In Angermünde habe ich das nicht überprüft, aber man kommt beim Weg durch die Stadt an Supermärkten vorbei.

    Bei 6 Tagesetappen (ca. 28 km) ist ca. alle 2 Tage eine Versorgung an einem Supermarkt möglich.

    Strecke: Der Wanderweg hat mir ausgesprochen gut gefallen. Viele schöne Single Trails über viele Kilometer an Seen entlang.

    Bild: Single-Trail

    Für die Länge der Strecke wandert man wenig auf Straßen. Die Ortsdurchquerungen von kleineren Dörfen erfolgen meistens auf Kopfsteinpflasterstraßen. Die Höhenmeter sind vernachlässigbar.

    Alle Wege waren gut begehbar. Auch wegen der Jahreszeit war da nichts zugewachsen. Ich hatte eher den Eindruck, dass an bestimmten Stellen aufgeräumt wurde.

    Die Strecke verläuft nicht komplett durch Naturschutzgebiete.

    Markierung: Die Markierung ist ein roter Punkt auf weißem Grund.

    Bild: Markierung Uckermärker Landrunde (Punkt)

    Bild: Markierung Uckermärker Landrunde (Schilder)

    Nach 35 km, startend von Prenzlau, habe ich den ersten Hinweis erhalten, dass die genannte Markierung die für die Uckermärker Landrunde ist. Ich hätte mir diesbezüglich mehr Informationen gewünscht. Alle Markierungen, auch für örtliche Wanderwege, bestehen aus farbigen geometrischen Figuren (Kreise, Quadrate, Dreiecke, Kreuze und Balken) auf weißem Grund. Die Markierungen sind alle mit Farbe auf die Baumstämme gemalt. Da ist kein einziges Markierungsschild angenagelt.

    Übernachtungen: 1 x Cowboy-Camping, 2 x auf dem Tisch von Rastplätzen, 1 x in einer Schutzhütte, 1 x im MYOG-Camo-Tarp auf der Wiese von Privatleuten

    Bild: Cowboy-Camping

    Bilder: Auf dem Tisch an einem Rastplatz

    Bild: Auf dem Boden einer Schutzhütte

    Bild: MYOG-Camo-Tarp (Aufbau zuhause)

    Die ersten beiden Nächte (Cowboy-Camping und auf dem Tisch eines Rastplatzes) hatten Nachttemperaturen von -3°C.

    Bilder: Nicht "Eis am Siel", sondern "Eis an der Ausrüstung"

    Dann wanderten die Nachttemperaturen allmählich gegen 0°C und darüber.

    Abreise: Wie Anreise, nur umgekehrt. Aber teurer, weil ich das Ticket am Abreisetag buchte.

    Fazit: Einer der schönsten Wanderwege, den ich in den letzten Jahren begehen konnte.

    Solange das Argument in der cosh-Funktion klein bleibt (also für für L/a ≪ 1). Ich denke, für alle relevanten Catcuts ist das gegeben :)

    Solange die Kettenlinie über die Länge relativ flach bleibt, das ist ja in den meisten Fällen gegeben, reicht die Hilfsformel (Parabel) vollkommen aus. Das Anzeichnen von zB 1,43 cm ist eben auch nicht so einfach, irgendwas:) zwischen 1,3 cm und 1,4 cm. Mit einem stumpfen Bleistift gibt es da schon gewaltige Probleme.

    Für mich hat sich auch bewährt, einen Bogen aus Schnur und einem Gestänge zu spannen.

    Nach einer solchen "materiellen" Lösung habe ich auch gesucht, aber nichts "gescheites" gefunden. Ich bin der Überzeugung, dass eine solche Lösung auch ausreichend ist. In der Not:) bin ich eben im Internet auf die Berechnung gestoßen und war sofort "elektrisiert".

    Mittlerweile habe ich die Cat Cuts für mein DCF-Camo-Tarp berechnet, auf Packpapier aufgezeichnet und hergestellt.

    Bei Zelten und Tarps verhindert der Catenary Cut (Cat Cut, Kettenlinie) weitestgehend die Faltenbildung an den Kanten und Flächen der Zelte und Tarps.

    Die genaue Herstellung ist nicht einfach. Auch die Berechnung eines Cat Cuts ist nicht trivial. Deshalb greifen viele MYOG-Freunde auf diverse Hilfsmittel zurück.

    Da werden verschiedene Stangen aus Metall oder Holz für einen einfachen Cat Cut "verbogen". Auch Bleischnüre für Gardinen werden gern für einen "vernünftigen" Cat Cut an der Wand befestigt. MYOG-Freunde sind da äußerst erfinderisch. Die so erzeugten Cat Cuts sind alles Näherungen, die trotzdem ihren Zweck erfüllen.

    Aktuell befasse ich mich mit der Herstellung eines Tarps aus DCF (Camo). Auch da kam die Frage nach einem Cat Cut hoch. Lange überlegte ich mir, wie ich mit einfachen Hilfsmitteln einen Cat Cut erzeugen könnte. Auf eine zufriedenstellende Lösung mit vorhandenen Hausmitteln bin ich nicht gekommen.

    Also suchte ich im Internet danach. Auch dort fand ich keine brauchbare Lösung. Aber durch Zufall ist mir eine Excel-Tabelle "vor die Füße gefallen", die den Cat Cut nach einer Formel berechnet.

    Als Mathematiker war das genau die Lösung, die ich gesucht hatte.

    Einen beliebigen Cat Cut einfach berechnen und nicht behelfsmäßig konstruieren.

    Das Problem bei der Original-Excel-Tabelle ist, dass alle Maßangaben in Zoll sind.

    Also modifizierte ich die Original-Excel-Tabelle so, dass jetzt auch Zentimeter-Angaben möglich sind.

    Für die Berechnung eines Cat Cuts fand ich im Internet zwei Berechnungsmethoden:

         (1) exakte Formel  y(x) = a * cosh (x / a)

         (2) Hilfsformel       y(x) = b * (1 - (2 * x/L)^2)

    Erklärungen zu (1):

         cosh ist die Hyperbelfunktion, die als cosh(x) = (e^x + e^-x)/2 definiert ist und
         a       ist eine Konstante, die die "Tiefe" des Cat Cuts "beeinflusst"

    Erklärungen zu (2):

         L       ist die Länge der gesamten Seite, die den Cat Cut erhält und
         b      ist die maximale Tiefe (also die maximale Ablenkung) der Kurve in der Mitte

    Die modifizierte Tabelle in Bild 1 enthält 3 rot umrahmte Eingabefelder (1,2 und 3).

    Für die Berechnung der Ablenkung mit der (1) exakten Formel werden die Länge der Seite (Eingabefeld (1)) und ein Faktor (Eingabefeld (2)) benötigt. Der Faktor ist ein Wert, der über ein kompliziertes numerisches Verfahren (Lösung eines Gleichungssystem mit einem numerischen Verfahren) bestimmt werden kann. Im Rahmen dieses Beitrages würde das zu weit führen. Deshalb muss mit diesem Faktor "experimentiert" bzw. "probiert" werden, bis die gewünschte maximale Ablenkung erreicht wird. Das Ergebnis der Berechnung mit der (1) exakten Formel, die gewünschte maximale Ablenkung, steht direkt unter den beiden Eingabefeldern 1 und 2.

    Zum Glück gibt es eine (2) Hilfsformel, die den Cat Cut "näherungsweise" berechnen kann. Die Hilfsformel hat den Vorteil, dass dort genau die beiden Werte eingegeben werden können, die für einen Cat Cut wichtig sind. Das ist die Länge der Seite (Eingabefeld 1) und die maximale Ablenkung (Eingabefeld 3).

    Alle anderen Werte werden berechnet. Die jeweilige Länge der Seite wird immer in 30 Segmente unterteilt. Die Segmente werden dabei aus der Länge der Seite berechnet. Im Beispiel sind die Segmente auf der Grundlinie der Seite genau 4 cm (=120 cm/30) lang. Die Werte der Ablenkung können nun senkrecht zur Grundlinie der Seite eingezeichnet werden. Anschließend erfolgt die Verbindung der Punkte mit einem Lineal oder einem Kurvenlineal, wer das besitzen sollte. Wird das mit einem Lineal gemacht, entsteht ein Polygonzug, der ziemlich genau den gewünschten Cat Cut nachbildet.

    Wie in der Tabelle im Bild 1 gut zu erkennen ist, sind die Werte der Ablenkung für den Cat Cut bei einer Seitenlänge von 120 cm und einer maximalen Ablenkung von 1,2 cm (ein ziemlich kleiner Cat Cut) für beide Berechnungsmethoden identisch. Aber nicht umsonst gibt es diese (1) exakte Formel. Ich kann daher nicht beurteilen, ab welcher Länge der Seite und bei welcher maximalen Ablenkung die Werte des Cat Cuts für beide Berechnungsmethoden nicht mehr übereinstimmen.

    Für meine Cat Cuts am Tarp aus DCF (Camo) von 120 cm, 119 cm, 85 cm und einer maximalen Ablenkung von 1,2 cm waren die Werte für die beiden Berechnungsmethoden jedenfalls vollkommen identisch.

    Die Kurve unterhalb der Tabelle dient der Darstellung des berechneten Cat Cuts und basiert auf den Werten der (1) exakten Formel. Am Anfang habe ich mich etwas verwirren lassen, weil sich durch das Experimentieren mit dem Eingabefeld 2, dem Faktor, nur geringfügige Änderungen der Kurve zeigten. Bei der Beurteilung der Kurve muss man auch immer die linke Skala der Ablenkung im Auge behalten, die sich mitändert und die Ablenkung an den entsprechenden Punkten zeigt.

    Auch die Tabelle im Bild 1 (siehe Dateianhang) enthält einen Wermutstropfen. Die Datei ist eine Numbers-Datei für einen Apple-Rechner, was das Äquivalent zu einer Excel-Datei für Windows ist. Ob die Numbers-Datei von Windows oder anderen Betriebssystemen ohne Probleme und ohne den Verlust der Formatierung (Formeln!) eingelesen werden kann, habe ich nicht überprüft. Jedenfalls konnte die Apple-Tabellenverarbeitung Numbers die Original-Excel-Tabelle ohne Probleme übernehmen und darstellen. Vielleicht geht das mit Excel auch in Windows in der umgekehrten Richtung.

    Als Dateianhang stelle ich die Numbers-Datei catcut_01.numbers und die Original-Excel-Datei CatCut_01_Original.xlsx in einer ZIP-Datei zur Verfügung:

    CatCut_01.zip

    Was ist denn ein Plan? Gut 2 Monate intensivste Vorbereitung oder tendenziell kommendes Jahr teilnehmen?

    Es ist ja noch nicht klar, ob ich das mache. Vielmehr wollte ich mich informieren, was andere so darüber denken, welche Ratschläge und Tipps kommen. Danke an alle!

    Ich bin eher der Typ "einfach loslaufen", wie das schon mehrfach bei anderen angeklungen ist. Trotzdem würde ich nicht ganz unvorbereitet starten, weil ich gerade in den Wintermonaten viel im häuslichen Umfeld unterwegs bin.

    Das Alter (72) spielt natürlich auch eine Rolle, hoffentlich steht mir da mein sportlicher Ehrgeiz nicht im Wege.

    Es könnte jedenfalls eine sehr kurzfristige Entscheidung werden. Am 2.5.-3.5. findet diese Wanderung über 115 km statt. Am 16.5. will ich in Triest den Alpe Adria Trail (ca. 690 km) starten, 7 Tage später kommt meine Tochter dazu und will mich hauptsächlich über 7 Tage durch das Tal der Soca in Slowenien begleiten. Ich kann schlecht beurteilen, ob die Erholungsphase von 14 Tagen ausreichend für die folgende Wandertour wäre. Die Tickets für Bahn und Bus für den Alpe Adria Trail sind aber schon gebucht, da gibts kein zurück mehr.

    Ich kenne den Smiley nicht, weiß nichts über die Bedeutung dieses speziellen Smileys. Ich kann nur lesen, was im Text steht und das ist beleidigend.

    Kannst Du das nachvollziehen? Kannst Du Dich in meine Situation versetzen? Offensichtlich nicht, sonst würdest Du nicht sowas schreiben.

    Ich habe mir mal angeschaut, was der Veranstalter genau plant: ein Teil des Wegs soll über die Kolonnenwege des Gründen Bands laufen. An dem Punkt wäre ich raus, denn ich habe für die Kolonnenwege die falsche Schrittlänge. Das geht, wenn ich wach bin, aber im Halbdämmern möchte ich die nicht belaufen müssen. Vielleicht ist das für dich ja auch relevant.

    So oder so: schönes Projekt!

    Das Grüne Band bin ich schon in seiner ganzen Länge gelaufen. Das mit der Schrittlänge und den Kolonnenwegen kann ich so bestätigen. Das läuft sich fürchterlich...

    große Teile der Strecke kennst du ja bereits

    Ja, ich erinnere mich sehr gerne an die Saalehorizontale bei Jena. Das war eine sehr schöne Wandertour. Aber wenn ich jetzt daran denke, das "am Stück" zu laufen, wird mir doch etwas anders:)

    Wenn du fit genug bist um 50km zu wandern

    Im häuslichen Umfeld habe ich mir Strecken von 40 km, 50 km und 80 km zusammengestellt. Die wollte ich eigentlich zum Test für Ausrüstung und für Overnighter nutzen.

    Die 40 km bin ich schon mehrmals gelaufen (Harzvorland, kaum Berge, einige Hügel), als Vorbereitung auf längere Wandertouren.

    Spät nachts, bei mir so gegen 0300/0400, kommt ein Megadurchhänger, da heißt es einfach Zähne zusammenbeißen, mit dem Sonnenaufgang wird's wieder besser.

    Ja, so eine "kürzere" Nachtwanderung werde ich mal machen, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie Wandern in der Nacht ist

    Meine Tochter hat mir einen Link zugeschickt, der von einer NonStop-Wanderung über 115 km im Frankenwald berichtet.

    Natürlich habe ich mir die Internetseite angesehen. Unabhängig davon, dass mir die Startgebühr von 99€ überhaupt nicht gefällt, habe ich mir Gedanken gemacht und diese auch gegenüber meiner Familie geäußert.

    Einhelliger Tenor war, ob ich wüsste, wie alt ich bin. Erstmal hat mich das etwas ausgebremst...

    Meine längste bisher zurückgelegte Tagesstrecke waren ca. knapp 50 km. Deshalb ist die Eingangsfrage auch mit dem Wort "müsste" formuliert und nicht mit dem Wort "muss".

    Trotzdem interessiert mich, was ich für eine solche Nonstop-Strecke beachten muss.

    Wie muss ich mich vorbereiten?
    Was muss ich während der Wandertour beachten?
    Welche Ausrüstung brauche ich?
    usw

    Also alles, damit ich die NonStop-Wanderung schadlos überstehen könnte, wenn ich ganz kurzentschlossen teilnehmen würde...:)

    Wie weit ist denn der Eingangsschlitz zu schließen, wenn man nur einen Hering als Abspannpunkt nutzt?

    Hier sieht man den Eingangsschlitz ganz gut.

    Wenn ich die Heringe vorne rechts und vorne links einige Zentimeter weiter nach innen setze, geht der Schlitz evtl. noch etwas weiter zu. Aber da muss ich wegen der Bodenplane aufpassen, dass die dann nicht außerhalb des Tarps liegt.

    Probiere ich beim nächsten Aufbau mal aus. Bei uns sind in den folgenden Tagen bis zu -10°C in der Nacht angekündigt, bei wolkenfreiem Himmel. Da bieten sich Overnighter zu Testzwecken an.

    Da kann ich auch nochmal meinen VBL-Anzug testen. Bin Carsten K. noch eine Antwort wegen des von mir empfohlenen Schutzanzuges schuldig. Wiederhole gerade in den letzten Wochen meine Tests aus dem Januar 2021 (MYOG-Projekt C14 in meinem Blog mit Nachtrag vom November 2024). Nur der "Kältetest" fehlt noch.

    Könntest du bei Gelegenheit ein Foto der Stangentasche von innen hochladen? Bzw. wo die blaue Leine landet?

    Stangentasche von außen

    Stangentasche von innen

    Die Kordelschnur für den Abspannpunkt an der Tarp-Spitze ist innen mit einer Gummischeibe, einem Knebelknopf und einem Knoten gegen das Herausreißen abgesichert. Zusätzlich ist die Kordelschnur länger. Da kann ich etwas in die Spitze des Tarps hängen (Kleidung zum Trocknen usw).

    Bevor jemand nachfragt, ja das ist ein Loch in der Stangentasche. Von außen aufkleben wollte ich den Abspannpunkt nicht, weil dieser Abspannpunkt das ganze Tarp halten muss. Tests müssen zeigen, ob da Wasser eindringen kann. Wenn ja, dann muss ich da eine "Knoten"-Garage ala Reißverschluss-Garage nachrüsten.

    Stangentasche im Einsatz

    (1) DCF-Stangentasche (10 cm Durchmesser) außen aufgeklebt

    (2) DCF-Stangentasche (7 cm Durchmesser) außen aufgeklebt

    (3) DCF-Stangentasche (6 cm Durchmesser) innen aufgeklebt

    (4) Abspannschnur innen (Nutzung zum Aufhängen zB von Kleidung)

    (5) Knebelknopf (schaut da etwas hinter dem Trekkingstock hervor)

    Das ist ein Trekkingstock (Leki) mit dem Griff auf dem Boden und auf der Spitze steckt ein handelsüblicher Gummipuffer (Leki). Der Sitz des Trekkingstocks ist mittig und wird durch die Kordelschnur und den Knebelknopf nicht beeinflusst.

    Mittlerweile gibt es in meinem Blog eine genaue Beschreibung der Fertigung des Tarps (MYOG-Projekt C31).

    Hier ist mein XFOIL-Tarp, basierend auf einem Entwurf von Capere(Danke<3 nochmal für die Überlassung der SketchUp-Datei). Die SketchUp-Datei habe ich nochmal überarbeitet, was mich einige Stunden an Einarbeitungszeit in die freie Web-Version von SketchUp gekostet hat.

    Bodennah (Höhe Trekkingstock ca. 120 cm) aufgebaut, mit einer TaR ProLite Small (120 cm lang) und

    ...von der Seite und

    ...von hinten und

    ...mit der Stangentasche.

    Alle Kanten wurden umgelegt.

    Gewicht 165 g ohne Heringe. Einzig bei der vorderen Abspannung muss ich mir noch eine geeignete Lösung einfallen lassen.

    Kurzes update.
    Mein großes 2p Tarp hat mich zwei Tage gut auf dem Wintertreffen geschützt, ist aber an einer Klebenaht wieder beim Ausschütteln auseinander gefallen. :(
    Nach den letzten Erfahrungen kann ich für Flächenverklebungen dies Filament-Klebeband nicht empfehlen!

    Ich verwende das Filament-Klebeband, aber nicht als alleiniges Klebeband.

    Im Beitrag #61 habe ich beschrieben, wie ich aus einem einseitigen Filament-Klebeband (dem von wilbo) und einem doppelseitigen Klebeband ein einseitiges Klebeband herstelle. Beide Klebebänder können einzeln nur schlecht angefasst und verarbeitet werden, aber in der Kombination gibt es überhaupt keine Probleme, weil auf beiden Seiten eine Schutzfolie ist. Das ist zwar mit etwas Aufwand verbunden, hält aber bombenfest.

    Bei der Herstellung meines XFOIL-Tarps habe ich mich beim Kleben Stoß auf Stoß "verklebt". Die Verklebung ließ sich auch mit roher Gewalt nicht mehr lösen, so dass ich die zu verklebenden Teile neu zuschneiden musste. Wie das mit der Haltbarkeit im "Wetter" (Regen und Kälte) aussieht, kann ich allerdings nicht beurteilen.

    Danke wilbo für die schnelle Antwort.

    Wenn man die Spitze noch um 57 mm "kappt/abflacht", würde man mit der Breite von 1,6 Meter auskommen. Es müsste nur geschnitten werden, nichts müsste "zusammengeklebt" werden.

    Sieht interessant aus:/

    Wenn ich mit dem ersten XFOIL-Tarp Erfahrungen gesammelt habe, wage ich mich an das "kleinere" Modell ran. Der Materialeinsatz ist ja nicht sehr hoch.

    Ich habe mein Tarp nach der Vorlage aus dem Eröffnungsbeitrag von wilbo gebaut.

    Wenn ich das mit dem Tarp von zpacks vergleiche, ist wilbos Entwurf wesentlich größer. Ich habe das jetzt erstmal so nachgebaut, auch weil ich ein erstes Gefühl für das Material XFOIL gewinnen wollte.

    Weil ich nie Prototypen baue, passiert natürlich bei der Arbeit mit dem realen Material der eine oder andere Fehler. Die sind aber nie so schlimm, dass ich das Projekt in die Tonne klopfen müsste.

    In einem Beitrag von MaikGrosser habe ich irgendwo ein XFOIL-Tarp gesehen, das wesentlich kleiner war.

    Wilbo könnte man Deinen Eingangs-Entwurf einfach auf die zpacks-Größe (hintere Seite nur 2,5 Meter lang, stastt ca. 3 Meter) "runterskalieren"? Mit 176 cm Größe bin ich ja nicht der Größte.