Beiträge von hmpf

    Das war früher auch nicht anders. Ich finde ja die Auswirkung des Rahmenmateriels auf das Gesamtgewicht wird oft überschätzt.

    Da beim MTB ja eine Federgabel hinzukommt stimmt das.

    Beim Gravel mit Starrgabel aus gleichen Material hingegen nicht. Da liegen 750Gramm - 1500 Gramm zwischen Carbon und Alu und nochmal 500 zu Stahl.

    Dieses Gewicht kann man durch viel Geld mit dem Laufradsatz wiedergutmachen oder mit noch mehr Geld beim Antrieb.

    Rahmen und Gabel zu tauschen ist weitaus aufwendiger als alle anderen Komponenten.

    Das ist in etwa so, wie wenn eines deiner Big Three items 1Kg zuviel wiegt, du es aber nicht tauschen darfst.

    Was völlig unterschätzt wird ist jedoch die Geometrie und das Fahrverhalten. Da hat das Material auch einen gewaltigen Impact drauf und man muss ausprobieren, was passt.

    Ich bin sehr gespannt, welches Bike es am Ende bei masui_ wird.

    Da haben Fahrräder mit MTB-Komponenten oder ein Gravelbike definitiv mehr Möglichkeiten.
    Ersteres mehr, Gravelbikes lassen sich u.U. mit MTB-Komponenten umrüsten.
    Ist dann im Einzelfall zu prüfen.

    Es gibt genug Gravelkomponenten mit großer Bandbreite. Bei Sram XPLR, bei Shimano GRX, bei Campagnolo Ekar, bei L-Twoo GRT, bei Sensah GRX.

    Ebenso sind die Gravelkomponenten oft kompatibel mit denen vom Rennrad, da gibt es genug Kombinationsmöglichkeiten.

    MTB-Schaltungskomponenten werden am Gravel nicht mehr benötigt. Das ist nur attraktiv, wenn man gebrauchte Einzelteile kauft, Geld sparen will und sich genau auskennt und wirklich jeden Einzelfall prüft. Lohnt sich m.E. aber nicht mehr. Vor 5 Jahren sah es noch anders aus, da musste man MTB mit Rennradkomponenten mixen.

    Das Decathlonrad schau ich mir an. Hoffentlich vor Ort erhältlich.

    Das Riverside 920 wurde im Nachbarforum empfohlen. Hier der Thread dazu: https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/13…eisen/#comments

    Es ist nicht sonderlich leicht (12Kg) aber stabil (170Kg Systemgewicht) und hat eine fantastische Ausstattung.

    Der Rahmen ist eher Richtung MTB als RR ausgerichtet. Also eher eine aufrechte Sitzposition, viel Reifenfreiheit, kurzer Vorbau und damit direkte Lenkung.

    Würde ein Trekkingeinsteiger mich nach einem erschwinglichen, leichten Zelt für Touren in Deutschland fragen, bei dem man nicht viel falsch machen kann, wäre meine Antwort: Lanshan 1, GWC oder Lunar Solo. Gibt es solche Antworten auch fürs Bike?

    Dabei würde ich tatsächlich auf dieses Riverside Touring 920 verweisen. Denn alles was leichter ist, kostet entweder deutlich mehr oder hat weniger Ausstattung. Und bei der Ausstattung weiß man am Anfang noch nicht, was einem taugt und was nicht.


    Noch viel viel besser (Klima, Geld, Lernkurve) wäre natürlich ein Gebrauchtkauf. Da würde ich ein Cube Nuroad empfehlen. Davon gibt es sehr viele im Gebrauchtmarkt und der Rahmen ist eine perfekte Basis. Dann kann man Stück für Stück gucken, was man noch dranschraubt oder abschraubt.

    Also für mich ist das non-Plus-Ultra ein Tragesystem wie bei Trailrunning-Westen.

    Dadurch verteilt sich das Gewicht flächig auf den Oberkörper. Die Schultergurte schneiden nicht ein, der Pack ist stabil und ich kann sehr viele Taschen an den Trägern verwenden.

    Vorteile von Trailrunningträgern als Liste:

    • Flächige Belastung und keine punktuelle Belastung
    • Hohe Stabilität
    • Viel Stauraum
    • Sehr anpassbar an die Anatomie (im Brustbereich besonders wichtig)
    • Atmungsaktiv, da nur Mesh und kein Polsterkern

    Richtig ultraleicht bekommt man das Logo per Laser auf die Kleidung. Ist zwar nur schwarz/weiß dafür spart man aber Gewicht. Und je größer das Logo, desto mehr Gewicht ist gespart :D.