Entscheidungshilfe München-Venedig vs. Salzburg-Triest

  • Moin,

    da der Winter bald vorbei ist und ich schon lange nicht mehr länger zu Fuß unterwegs war, bin ich aktuell dabei meinen Urlaub für dieses Jahr zu planen und würde dabei gerne eine Alpenüberquerung machen. So wie es aussieht hätte ich irgendwann im Juli/August knapp 3 Wochen Zeit dafür.

    Spontan hatte ich an den Klassiker München-Venedig gedacht, habe mich in den letzten Tagen aber auch etwas über Salzburg-Triest informiert und bin nun etwas unentschlossen :D

    Am liebsten würde ich mit einem Tarp losziehen und so oft wie möglich draußen schlafen, wodurch ich auch weniger an Hütten und Co. gebunden wäre, was bei meiner Art zu Reisen immer dankbar ist, da ich lieber spontan schaue wie weit ich komme anstatt bereits Monate im Vorhinein alles zu buchen.

    Ist hier jemand schonmal einen bzw. vielleicht sogar beide Wege gelaufen und kann mir sagen, ob das in 3 Wochen gut möglich ist?

    Außerdem würde ich gerne wissen, ob es gut machbar ist irgendwo zu biwakieren oder ob es tendenziell eher schwierig ist Plätze zum Schlafen zu finden.

    Falls jemand bereits beide Wege gelaufen ist, welchen würdest du mir als ersten (vielleicht laufe ich den anderen auch noch :D) empfehlen?

    Oder habt ihr vielleicht noch ganz andere Ideen für eine Alpenüberquerung (Oberstdorf-Meran ist mir zu kurz)?


    Vielen Dank und liebe Grüße :)

    Flo

  • Ich bin Salzburg - Triest gelaufen (streng genommen aus organisatorischen Gründen Berchtesgaden - Jesenice 😄).

    Wir sind zu zweit früh im Jahr Ende Juni gelaufen, da war absolut nichts los, kein Vergleich zu den Herden auf dem E5. In der Hinsicht ist der Weg auf jeden Fall empfehlenswert.

    Biwakieren ist so eine Sache, man ist im ersten Teil vielfach in Nationalparks unterwegs (Berchtesgaden und Hohe Tauern) und Bayern bzw. Tirol sind hinsichtlich Wildcampern eher wenig tolerant. In Kärnten geht schon wieder einiges und der slowenische Teil führt zwar auch vielfach durch den Triglav Nationalparks, allerdings gibt's da oft simple Lösungen in Form von Zelten bei den Hütten und viele Campingplätze. Die slowenischen Hütten sind darüber hinaus viel günstiger als ihre DACH Pendants und ziemlich cool.

  • Ich bin Salzburg - Triest gelaufen (streng genommen aus organisatorischen Gründen Berchtesgaden - Jesenice 😄).

    Wir sind zu zweit früh im Jahr Ende Juni gelaufen, da war absolut nichts los, kein Vergleich zu den Herden auf dem E5. In der Hinsicht ist der Weg auf jeden Fall empfehlenswert.

    Biwakieren ist so eine Sache, man ist im ersten Teil vielfach in Nationalparks unterwegs (Berchtesgaden und Hohe Tauern) und Bayern bzw. Tirol sind hinsichtlich Wildcampern eher wenig tolerant. In Kärnten geht schon wieder einiges und der slowenische Teil führt zwar auch vielfach durch den Triglav Nationalparks, allerdings gibt's da oft simple Lösungen in Form von Zelten bei den Hütten und viele Campingplätze. Die slowenischen Hütten sind darüber hinaus viel günstiger als ihre DACH Pendants und ziemlich cool.

    Früh loszulaufen wäre natürlich auch eine Option für mich. Der E5 ist mir auch einfach zu voll und umso weniger Menschen desto besser ;)

    Das mit den Nationalparks ist ein guter Punkt. Eigentlich versuche ich das übernachten in Nationalparks zu vermeiden, wo ich keine Genehmigung dazu habe. Vielleicht schaue ich mir die nächtsen Tage die Route einmal genauer an und informieren mich auch, wo genau man biwakieren (ohne Zelt) darf und wo das gleichgesetzt wird. Wenn ich ab und an in eine Hütte müsste wäre das nicht schlimm, aber jede Nacht wollte ich eigentlich auch nicht in einer Unterkunft schlafen.

    Danke schonmal für deine Antwort :)

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