... keine halbe Stunde zu brauchen um irgendein flimsiges Tarp mit Ästen aufzustellen. Ich möchte abends ankommen und ohne Umwege essen und ins Bett können, trocken und warm schlafen und morgens los laufen ohne den Rucksack dreimal ein uns auszupacken bis alles passt.
Bingo!
In meiner Erfahrung lagen die Grenzen sowohl für mich als auch für meine Ausrüstung deutlich höher als das, was ich davon vorher gedacht und erwartet hatte.
Das ist im Rückblick interessant zu hören. Bei mir stellt sich ab einem gewissen Punkt ebenfalls ein gesunder Pragmatismus ein.
Trotzdem forsche ich einfach zu gerne und möchte verstehen, wie jemand mit einem minimal geschnittenen Tarp recht lange unterwegs sein kann.
Meine Lernkurve war also die ganz klassische: erst ging es im Sturzflug runter bis zum Bodensatz um nach und nach ein bisschen hoch zu justieren um mein Comfortlevel zu erreichen.
Schon vor ul habe ich mir unterwegs gerne Notizen gemacht, was gut und schlecht funktioniert und vor allem was am Ende nicht genutzt wurde. So kocht sich der eigene Anspruch von ganz alleine auf das notwendige herunter. Und das kann individuell sehr unterschiedlich ausfallen.
VG. -wilbo-