Warum sind Fernwanderungen in den USA so beliebt?

  • Ja was denn nun?

    10% der gesamten Fläche der USA sind BLM land - da darfst Du jederzeit ebenso Dein Zelt aufstellen wie mit einem busgroßen Womo 14 Tage lang frei stehen. Wo geht das nochmal in DE?

    Zelt, für eine Nacht:

    praktisch überall.

    Kann es sein, daß Du bei vielen Dingen, von denen Du redest, praktisch überhaupt gar keine Ahnung hast? Ist mir nun schon öfter bei Dir aufgefallen.

    Aber wir wollten doch ein konstruktives Forum sein? 8o


    Liebe/r Maxi88 - nein, leider stimmt das für Deutschland nicht ;( - im blauen gabs da mal Seitenweise einen Faden zu, entgegen des Titels tatsächlich mit (für mich als Laien) sehr detaillierter juristischer Auseinandersetzung:

    Blaues Forum: Wild Zelten in Deutschland – (k)eine juristische Annäherung, sondern die Meinung jedes einzelnen, wie man sich in der Natur verhält

  • Strassen haben den Vorteil, dass man darauf gut voran kommt, ohne sie wird es viel schwieriger.

    Solch eine Aussage - beim Philosophieren über TREKKING - ist in meinen Augen schon ...gewagt. Gerade beim Wandern ist - für mich - nichts Nerviger als von Automotorengeräuschen begleitet laufen zu müssen. Und da ist es egal, ob in den USA, in Europa oder Kleinasien ( dort bin ich überall schon gewandert) .

    Zu PCT, AT und anderen Long distance hikes kann ich nichts sagen, hab ich nicht gemacht. Aber Straßen nun als Vorteil zu sehen - beim Wandern - das finde ich in jedem Fall... verwunderlich.

    Ohne Strassen keine Trails. So ein Trail muss irgendwann angelegt werden, muss versorgt werden, als Wanderer muss ich mich verpflegen können. Wenn in der Nähe keine Strassen angelegt werden, gibt es auch keinen Trail, jedenfalls keinen ohne Expeditionscharakter.

    Wenn Du in die wirklich menschenleeren Gegenden Gebiete Nordamerikas gehst, zum Beispiel Nunavut:

    Gibt es da einen einzigen längeren Trail? Ist das eine gute Gegend fürs Ultra-Leicht wandern?

    Mit deiner Logik JA, aber die Realität sieht anders aus...

  • Ohne Strassen keine Trails. So ein Trail muss irgendwann angelegt werden, muss versorgt werden, als Wanderer muss ich mich verpflegen können. Wenn in der Nähe keine Strassen angelegt werden, gibt es auch keinen Trail, jedenfalls keinen ohne Expeditionscharakter.

    Wieder so ein Nonsens von Dir. Ist das Absicht?


  • Liebe/r Maxi88 - nein, leider stimmt das für Deutschland nicht ;( - im blauen gabs da mal Seitenweise einen Faden zu, entgegen des Titels tatsächlich mit (für mich als Laien) sehr detaillierter juristischer Auseinandersetzung:

    Blaues Forum: Wild Zelten in Deutschland – (k)eine juristische Annäherung, sondern die Meinung jedes einzelnen, wie man sich in der Natur verhält

    Ich weiß nicht was dieser aggressive Ton soll? (nicht von Dir, die Beiträge davor)

    Ich bin nicht mehr so jung, habe sicherlich eine hohe dreistellige, vielleicht schon vierstellige Anzahl "wilder" Übernachtungen hinter mir, vor allem in Europa.

    Mit der Polizei hatte ich dabei nie Probleme, wenn auch ein paar Begegnungen...

    Das Thema im blauen Forum interessiert mich daher nicht so sehr, ich habe nirgends behauptet es sei "erlaubt", oder? Die Frage war ob es geht: Ja, es geht!

    Aber es wird in der Regel nicht geahndet, sofern man sich vernünftig verhält.

  • Was ist denn die Realität? Berichte gerne von deinen Erfahrungen im Nunavut. Das Forum könnte mehr Reiseberichte vertragen.

  • Ich weiß nicht was dieser aggressive Ton soll? (nicht von Dir, die Beiträge davor)

    Na ja, der Inhalt und die Art deiner Aussagen polarisieren halt ziemlich. Vielleicht meinst du es gar nicht so, aber man könnte vieles, was du schreibst, als Querulantentum sehen.

    Nicht falsch verstehen: Ich bin auch ein riesen Fan vom antinomischen Prinzip, aber wenn man schon gegen die "gängige Meinung" hält, dann sollte man das mit fundierten Argumenten machen. Dann sind hier viele sicher eher bereit, deine Position auszuhalten und zu reflektieren.

    Insgesamt bin ich über neue Meinungen echt dankbar, denn nur so entwickelt man sich. Aber einen Straßenliebhaber beim Wandern habe ich so auch noch nicht erlebt. Ich habe gerade meine Fußmuskeln gefragt und die finden Asphalt auch doof.

    ^^

    "Glaube nicht alles, was im Internet steht" - Heidi Klum, 28, Nobelpreisträgerin für Physik

  • Ich hab in den letzten Jahren vllt. 3000km in Europa auf Trails gemacht und den PCT in den USA.

    Europa ist nett, weil du ständig in ein Restaurant gehen kannst, dafür hörst du auch ständig Straßen oder schaust wo du Campen kannst, um nicht so nah an einem Haus zu sein. Es ist recht einfach bei uns zum Trail zu gelangen und auch wieder weg. Aber es ist auch sehr cool 200km auf einem Single Trial unterwegs zu sein, ohne eine Straße zu überqueren oder ein Auto zu hören.

    Das Essen bei uns ist besser, es ist günstiger.

    Auf der anderen Seite ist es schwer den Kungsleden zu genießen, wenn du jeden Tag 30 Leute überholst (im September).

    Die Kultur auf dem PCT ist wie auf einer Klassenfahrt, es gibt lauter gleichartig verrückte Leute. Hier in Europa fühle ich mich eher wie auf nem Rentnertrip.

    Es ist vielleicht einfach auch eine Frage, was du machen willst. Ich genieße es von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang zu laufen, mein Picknick irgendwo bei schönster Aussicht zu haben und den ganzen Tag nur einen Menschen zu sehen. 3 Mal schlafen- 200km weiter gekommen.

    Andere gehen lieber Mittags aufm Marktplatz was essen und schlafen Abends in einer Herberge. Viel Kultur gesehen und gekostet, einen entspannten Urlaub genossen. Das habe ich in den Vogesen, auf Korfu, in der Normandie oder in Cornwall geliebt. Es ist aber die zweite Seite der Medaille (oder Würfels) des Wanderns. Es gibt einfach mehr als eine Art des Lebens und unserer gewünschten Erlebnisse.

  • Ohne Strassen keine Trails. So ein Trail muss irgendwann angelegt werden, muss versorgt werden, als Wanderer muss ich mich verpflegen können. Wenn in der Nähe keine Strassen angelegt werden, gibt es auch keinen Trail, jedenfalls keinen ohne Expeditionscharakter.

    Wenn Du in die wirklich menschenleeren Gegenden Gebiete Nordamerikas gehst, zum Beispiel Nunavut:

    Gibt es da einen einzigen längeren Trail? Ist das eine gute Gegend fürs Ultra-Leicht wandern?

    Mit deiner Logik JA, aber die Realität sieht anders aus...

    Was ist denn die Realität? Berichte gerne von deinen Erfahrungen im Nunavut. Das Forum könnte mehr Reiseberichte vertragen.

    Lustig, das wollte ich Dich, Bikehike, Schwyzi gerade fragen, wie ist denn da die Antwort?

    Fehlende Strassen sind ja angeblich super gut für Trekking-Touren, wie waren denn so eure Erlebnisse bisher auf Grönland, der Antarktis, Südgeorgien?

    Kommt da noch was oder wieder nur Polemik?

  • Ohne Strassen keine Trails. So ein Trail muss irgendwann angelegt werden, muss versorgt werden, als Wanderer muss ich mich verpflegen können. Wenn in der Nähe keine Strassen angelegt werden, gibt es auch keinen Trail, jedenfalls keinen ohne Expeditionscharakter.

    Wieder so ein Nonsens von Dir. Ist das Absicht?

    Ich denke mal - ja. Biker2Hiker 😉

    Und unvermittelt muss ich plötzlich an einen Film denken.

    https://www.google.com/url?sa=t&sourc…F9SxUsSlT84LbG4

    Ich wiß auch nicht, warum...

  • Insgesamt bin ich über neue Meinungen echt dankbar, denn nur so entwickelt man sich. Aber einen Straßenliebhaber beim Wandern habe ich so auch noch nicht erlebt. Ich habe gerade meine Fußmuskeln gefragt und die finden Asphalt auch doof.

    [/ot]

    ^^

    Wo habe ich denn gesagt, es sei toll auf Asphalt zu laufen?

    Meine Aussage ist: Ohne Strassen kein Trekking, das sind dann Expeditionen, etwas für die oberen 10 000.

    Um auf den Trail zu kommen brauchst Du eine Strasse, um dich zu versorgen, um zurück zu kommen einen Zug oder Bus. In Europa alles viel einfacher als in den USA. Ich denke ich habe mich klar ausgedrückt, oder?

    Dazu kommt die lange Anreise mit dem Flugzeug. Ist denn das noch opportun in der heutigen Zeit?

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