Beiträge von Wanderrentner

    OT: es kommt v.a. auf die Belüftbarkeit an. Und, ja, dass man sie nutzt :)

    Bohnenbub grundsätzlich widersprechen mag ich Dir da nicht. Aber was probiert man nicht alles aus Gründen...

    Problem beim Crux wäre gewesen, dass man das optionale "Vestibül" (oder whatever else für die Funktion) brauchte, damits bei Regen nicht reinregnet, weil iwo musste bei dem (wie vermutlich bei allen Zelten?) auf sein.

    Zweite Märzwoche 2024:

    Bla Bheinn (Blaven), erstmal hill-hocken

    und ggü wo rauf.

    Es ist der 10.03. und es ist nicht nur zu warm (was man wegen des Windes oben nicht merkt), sondern auch zu trocken (Runde übern Beinn Na Cro).

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    Der Aufstieg auf den Blaven ist ausgesprochen einfach, trotz vier Stiefeln bei walking highlands eher so T2-3, nie wirklich steil und nie ausgesetzt.

    Zweimal übern Bach, dann nach der ersten "Steil"-stufe rechts halten (und nicht auf dem breiteren Weg zum "grossen Bolder"), das kurze Stück Geröll-Serpentinen gutmütig, ab etwa der Hälfte auf Fels links umgehbar, ebenso kurz danach die "Rinne" zum Gipfel.

    Die roten Cuillins in gelb

    und der Blick auf den anderen berühmten Ridge leider ver-diesigt. Wunderschöner Aussichtsberg, mehrere andere Wanderer oben getroffen, Pärchen mit Auto aufm Parkplatz und eine Running-Family. Die Family schon längst wieder unten, als wir fertig sind mit hill-hocken.

    Blick auf den Ridge am nächsten Tag:

    mit einheimischem Hochsee-Packrafter aka fisherman.

    Blaven von Camasunary (rechts, oberes Bild), in der Mitte die neue Bothy (von 2015, keine Heizmöglichkeit, zwei Restkartuschen im Spare-Regal). Links Sgurr Na Stri mit dem nahen Blick auf den Ridge und Loch Coruisk, zur Verzweiflung von Generationen malender Hill-hocker.


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    Falls wer fragt: Ja, im Wald waren wir auch.


    2 Wochen Schottland Anfang März und nicht ein Mal wirklich nass geworden und nicht ein Mal Matschberüherung.

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    Bonustrack:

    (im blauen Forum wie einiges andere von mir zensiert geblieben = nie freigeschaltet von der "Moderation", passte wohl nicht ins clickbait-Konzept denk ich mir; 14.01.25)

    Ausser Klimawandel auch: Spuren von Overtourism.

    "Post Office" in Glasnakille

    (OMG. In sowas hatte ich mal übernachtet, realer Liegelängebedarf 1,93m)


    Buswendeplatz in Torrin

    Aber am Old Man Of Storr ein vollgeparkter Riesenparkplatz

    und grossflächige Abholzungen, auch später aus dem Bus Skye-Inverness-Edinburgh einige gesehen. Und an den Hotspots volle Parkplätze, Reisebusse und, vor allem, Pkw. Im März.

    Im Pub hiess es, zur Hochsaison werde mit Pkw an der Brücke nur durchgelassen, wer eine gebuchte Übernachtung nachweisen könne (Kyle of Lochalsh). Reichlich Wohnmobile an den Parkplätzen an den Küsten von Skye (März).

    Aber paar Meter weiter genug Ruhe, um auch am old man schön zu sein.

    Saisonstart ist 01.04., da macht der Camping in Glenbrittle auf und die Boote ab Elgol fahren wieder.

    Anfang der 80er war ich da mal zufällig gelandet, mit Hausbesetzers aus Edinburgh. Jetzt 15 Jahre nicht mehr dagewesen. Glasgow cool & easygoing wie immer. Edinburgh hochkulturbürgerlicheherwürg, auch wie immer, aber noch anstrengender als früher: die Bürgersteige in der inneren Innenstadt übervoll mit meinesgleichen, so viel Touristen, dass man selber auch nur stammelnd rumschlurfen kann.

    Red Squirrel in Glencoe war schon auf (ich glaub ist sogar ganzjährig, wegen Nähe zum Clachaig Inn). Netter aktueller Betreiber vom Camping, hat uns beim Vorbeiwandern aufn Tee eingeladen. Der Platz nach meiner alten Erinnerung zugewuchert und unglaublich vermückt, Frau W. hatte es mal auf über 100 Stiche im Gesicht gebracht wegen Biertrinken beim Kochen). Jetzt sehr weitläufig mit Bergsichten, angenehm leer und mückenfrei und am ersten März-WE ein Autodachzelte-Treffen älterer Autodach-Zeltmodelle, nicht uninteressant auch wenn man selbst autofrei lebt, Schnittmenge.

    Schottland Anfang März.

    Für alle die immer mal wieder nach dem Wetter zur Jahreszeit fragen: könnte auch Winter sein oder matschig. War aber nicht.

    Totales Glück mit dem Wetter gehabt. Sarkastisch: die Klimakatastrophe war auf unserer Seite.


    In Glencoe ist der Frühling ausgebrochen. Heute den ersten blühenden Rhododendron gesehen.

    Wenn das so weitergeht, ist ab nächste Woche Mückenalarm.

    (2.3.24, dunkel 18.20).

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    Zur allgemeinen Beruhigung: die Nacht war kühl, windig, nass.

    (hell ab 6.50). Himmel erst hellblau, dann die Wolken rein, Stunde abniesel und wlan vom Pub.

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    Ab etwas über 700 müNN ist aber noch Winter. Wir also umgedreht, war schon 15.30 Uhr.

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    2 von 3 sisters & ggü der berühmte ridge aus der harmlosen Blickrichtung.

    coire gablaigh, hoffe die richtigschreibung stimmt.

    Zelt im Hochtal gesehen übrigens?



    glaub das reicht dann von gestern. Heute steife Brise und nur Sonne, wird Zeit, das wlan mal zu verlassen.

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    eins muss noch, Tee ist fertig.

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    700 hm und einzelne Böen hätten mich fast umgepustet oben. Windchill gefühlt minus 15.

    ...jetzt aber mal los heute. Stürmisch, nieselig, kühl. Guess I prefer rumliegen today. Vielleicht später mal rüber ins Pub.

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    Zu kalt? Sag nicht sowas, in den Tälern ist almost Frühling, oben Windchill. Definitiv keine (!) Wintertour. Spikes und eine warme extra-Lage Klamotten reichen.

    Gipfel haben auch fully equipped Schotten abgebrochen, weil Geroell mit Eis - kein wirklicher Halt. Und Schnee oben ist Pulver-Ansammlungen zwischen den Steinen. Wir haben natürlich den ganzen Krempel mit (Steigeisen, Pickel) = überflüssig. 700er Gipfel (Meter) gibt's genug (= Spikes oder keine Spikes, geht auch).

    Im Tal aus'm Wind ist völlig ok, 10 Grad in der Sonne und allenfalls leichter Frost.

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    In Kinlochleven blühen am Fluss die Osterglocken (06.03.24),

    für den WHW kann die lange Uhose zuhause bleiben (Pap von hinten, vom WHW).

    Fortsetzungsblick nach oben:

    unser erster 800er, schneefrei, Sgor an Fhuarain, Vorgipfel vom Am Bodach, sagte die Karte, die im Pub hing. Online namenlos.


    (hier nun der berühmte ridge auch von hinten, links am Bildrand)


    Richtung blackwater völlig andere Landschaft. Heute gehts weiter nach Skye, nicht mehr Gruppe, sondern zu zweit. Da wird dann aber mal gewandert. Und es wird kein Pub undoder wlan in der Nähe sein.

    wow!


    falls da nicht noch ein längerer wunderschöner Bericht folgt, was ich sehr begrüssen würde, zeig doch wenigstens mal Grivola, Tornalin und Balme genauer please:)

    im weitesten Sinn "ähnlich": südlich, östlich und westlich anschliessend an wo Du jetzt warst. Der ganze Grenz-Zickzack Italien zu Schweiz und Frankreich bzw. (betr. Schweiz) jeweils die italienische Seite da lang.

    Nordkante/nördlicher Teil Orobie, die Julier auf der italienischen Seite zwischen Valbruna und Nevea, Belluneser Dolomiten (such mal BernieHH seinen Bericht... http://www.trekking.magix.net/) und die halbe Schweiz mit 100en kommender Empfehlungen von Becks , hohe Tatra und zentrale Pyrenäen (ohne Gletschersichten), Jotunheimen/Hurrungane/Breheimen, Lyngen, nördliches Norwegen. Warste bestimmt schon fast überall. Routen halt selbst wählen.

    me fashionvictim too, ich kann aber nicht so schön fotografieren.

    foto done mit iphone se (ja, 144 Gr, man muss aber die pb selbst bei WE-Touren mit dazurechnen bzw. täglich laden, weil man schon durch viele Fotos den Akku an einem Tag leer kriegen kann). Das schon weiter oben erwähnte neue Poco wiegt 188 Gr. (die mitgelieferte Hülle benutze ich nicht, liegt ungewogen irgendwo), haptisch griffsicher, Akku hält -mittlerweile eingespielt- auch bei starker Nutzung 2 Tage (= wenn ich stundenlang aufm Sofa Insta-Videos gucke), bei normaler Nutzung auch länger und das Betriebssystem scheint iwie mehr zu können. Die scrolling-Funktion für Screenshots z.B. brauche ich dauernd. Disclaimer: bin nur usender Laie.

    (auch beim fotosmachen: der gräuliche Rand links ist bestimmt kein Siff, sondern Schatten)

    Edit (13.01.): kurzer Werbeblock, weil mein phone gerade voll damit ist: gibt bis kurz vor Ende der Woche gerade das "x7 pro" vorab zu kaufen. Akku 6000 und IP 68. Keine Gewichtsangabe gefunden. Farbe der Rückseite: gestreift. War mal wieder zu schnell beim neuen Phone.

    Zwei verschiedene Artikelserien. Aus dem aktuellen Yamatomichi-Rundbrief. Interessant.


    Hiking as Liberal Arts: Seeing #1, Roger Mc Donald:

    ROGER MCDONALD “Seeing” Part 1 | Yamatomichi U.L. HIKE & BACKPACKING
    Hiking is an effective way for us to physically engage with, understand and maintain — restore, even — our connection to nature and the world. This is…
    www.yamatomichi.com

    Persönlich bevorzuge ich das Sich-gehen-lassen, d.h. verweigere mich der Systematisierung, nehme aber (sich verändernde) Muster meiner Wanderungen wahr.


    Die andere Serie ist eher Werbung für eigensinnige Kleinunternehmen, deren Betreiber gern ultraleicht draussen unterwegs sind.

    Peoples, Mountains, Paths, The UL way #4, Takeshi Azuma:

    #4 Takeshi Azuma (Sound Engineer) | Yamatomichi U.L. HIKE & BACKPACKING
    In People, Mountains, Paths: The UL Way, we interview artists, designers, hikers and entrepreneurs whose lives and work intersect with Yamatomichi. We ask them…
    www.yamatomichi.com

    Eher um so ne praktischen kleinen Hinweise zu finden, wenn man mal in Japan ist:

    "Two years later, Takeshi and Akira teamed up to open Yamashokuon (Mountain/Food/Sound), a shop in Kyoto combining hiking gear, South Indian-style vegetarian meals and music. The shop became a popular communal gathering spot for ultralight hikers and outdoor enthusiasts –– and Yamatomichi’s tiptoeing into western Japan –– until its closing in April, 2023. Since then, Takeshi has kept the Yamashokuon name alive with food events at Sibasi, a café and listening space in Kyoto, where he serves as its director."

    Empfehlung: Fram "Ultralight Lukla 65 L" / ...bearbeitet.

    instead of unboxing Video: 146.-- Euro inkl. Porto, Versand aus Tschechien (knappe Woche).

    (Riesiges) Deckelfach in 3 Sekunden abklippbar = 168 Gr..

    Als Rahmen/Alu ein kopfstehendes U, dessen Stangen unten am Rand des "anatomischen" Hüftgurts sitzen, also weiter innen ("anatomisch": Hüftgurt setzt nicht aussen am Pack an, sondern kleine Handbreit nach innen versetzt). Hüftgurt und Schulterträger angenehm dünn gepolstert. Lastenkontrollriemen. Zahlreiche Möglichkeiten zum Dranschnallen/dranbinden von Zeug. Robust und passt. Die Farbe "Lime" tres schick. All I ever wanted, reicht.

    Vollen/leeren Karton gewogen, Rucksackgewicht brutto mit alles und Deckelfach: 1165 Gr in Grösse L.

    (in einem Shop in D in blau mit der Gewichtsangabe 1355 Gr. aktuell für 119.--).

    https://

    fram-equip.com/en/riukzak-lukla-65l-l-salatovyi/

    Und schicke Postkarte :)

    Ich hatte mal ein Zelt mit dieser Membran: "Wasserdichtes und Atmungsaktives X-Tex, 132g/m², 50 denier Polyester Ripstop, 10000mm Wasserlinie, PU/Aktiv-Kohle-Beschichtung" und war damit im sonnenlosen nass-nebligen Herbst am testen. Membran funzte irgendwie. Kondens war erstaunlicherweise auch bei komplett geschlossenem Lüfter-RV (minimalster Überstand zur Abdeckung...) sehr wenig, hauptsächlich Wasser-Bläschen am innenliegenden Gestänge. Sauerstoff reichte, aber spürbar war ab der zweiten Nacht: ein ziemlich doofes Zeltgefühl, ich fühlte mich fast klaustrophobisch von der Umgebung abgeschlossen. Halt wie in einer old-school Jacke (das mag mit Event anders sein).

    Zudem gefiel mir nicht, dass der Membranstoff langsamer trocknete als Silnyl und das Zelt auch nicht wirklich trockenzuwischen war, weil es einfach "Wasserflecken" im weichen Membran-Stoff gab (nach meiner Erinnerung von aussen und von innen). Die mussten wohl durchziehen...

    Ich wollte es dann verkaufen und als sich endlich ein Käufer fand, war ich so doof wie immer und bestand auf einem Vorzeige-Aufbau im Park. Dabei brach die die vordere, kurze dritte Stange, die man im Zelt sitzend straff reinfriemelte. Tja, Sturmbunker...

    Das Djedi ohne Event täte mich ja auch interessieren; das mit Event gibts nach meiner Erinnerung schon seit vor Corona nicht mehr im Programm. Frag ich ja schon seit Jahren immer mal wieder nach. Hat es etwa immer noch niemand in D?

    Zur PKS noch dieses:

    https://www.mdr.de/nachrichten/de…nologe-102.html

    (25 - 50% im "häuslichen Bereich" usw.).

    Klar gehts mit den Neuregelungen aber um eine Zielrichtung. Und klar, je gespannter Gesellschaftlichkeit organisiert wird, desto mehr Knallies und Faschisten (insbesondere religiöser Coleur) agieren Entgrenzung aus. Grösste statistische Gemeinsamkeit: Männer. Und auch klar: Fehleranalyse zeigt oft, dass man Neuregelungen gar nicht braucht, wenn man nur praktisch die vorhandenen Regelungen besser umsetzen würde.

    OT/Autos (aber vom TO mit angedacht, deshalb nicht völlig OT): ich finde, dass auch "abseitige" Relationen auch erhellend sein können: Zahl der Messer(-träger/-besitzer) / Zahl der Autos / Zahl der OWi-Verstösse (weil gleiche rechtliche Qualität; bei Autos wohl so um die 4 Millionen im Jahr und allgemein so um die 350.000 Verletzte im Jahr "im Verkehr" nebst um die 3.000 Toten) - ?

    Edit: und Micro-cars und diese überdachten Dreiräder mit Ladefläche funktionieren gerade auf dem Land prima (gibt jetzt auch welche, die 70 km/h können und nicht nur 45) - bin als Landbewohner stark am Überlegen ... würde ich mir anschaffen, wenn nicht die ganzen Autos und SUVs wären.

    Nach dem Attentat von Magdeburg wäre demnach ja ein komplettes Fahrverbot für Autos in Innenstädten angemessen

    Wenn ich könnte, würde ich Autos gerne komplett abschaffen und durch Ultraleichtmobile und ÖPNV ersetzen, ein paar "Einsatzfahrzeuge" könnten meinetwegen bleiben. Autos sind gefährlicher als Messer. Schaut mal nach Italien, wie klein selbst die Fahrzeuge der Müllabfuhr sein können...

    Mit den (grundsätzlich erlaubten) Messern: halt gut verpacken (mehr als 3 Handgriffe). In den Neuregelungen scheint mir das Problem eher der eine oder andere dogmatische Hammer zu sein (Kriterien des grundgesetzlichen ausnahmslosen Diskriminierungsverbots als Tatbestandskriterien). Und aufn Weihnachtsmarkt "muss" (wenn man sich unbedingt mal rechtsstreiten will) nur mit, womit man ne Bratwurst gut schnippeln kann (und verpackt sein), da ist zudem auch kein Transport von A nach B.

    Soweit es tatsächlich um Transport von A nach B geht (nämlich auf/zur/von Tour), sehen auch die Allgemeinverfügungen der Polizeipräsidenten für Bahnhöfe Ausnahmen vor (Eispickel; muss man halt sein Gepäck erklären - spätestens beim Einspruch).

    Im Rucksack nach ner kurzen Tour vergessenes Messer: muss man halt erklären, Verwarngeld oder Einstellung aus Opportunitätsgründen (nach/mit Einspruch) geht auch immer und kann man auch selbst machen.