Beiträge von Wanderrentner

    nach gebrauchten gucken, hauptsache nicht so fette hüftgurte und schickes old school design ... traut man sich dann auch eher, selber was dran zu verändern.

    4 Pfund 20 statt 420.--:

    https://www.ebay.co.uk/itm/186753752786


    ansonsten: Berghaus auf die Suchliste, die ham schon länger grosse, eher leichte Rucksäcke im Programm und hatten auch schon vor Ewigkeiten rahmenlose 70 Liter Packs.

    zwar kleiner, aber in Wirklichkeit grösser und leicht und rahmenlos: blue ice dragonfly 45 (die schwarze Version mit Kordel zum seitlichen Schnüren, 6xx/4xx Gr).

    Und: --> fram equipment aus der Ukraine hat immer ultraleicht Eigenserien. Z.B. zur Zeit schlanken hohen Rucki 65+10 / 1,4 Kg 151.-- und 85L / 1,5 Kg für 202.--

    Von 2013 sind nur noch die Fotos da, die ich damals für best of hielt.

    Es war nahe. Aber beim besten Willen krieg ich nicht mehr hin: wo war denn das?


    Es fällt einem dann wieder ein. Mit ein bißchen Nachgucken. In der Tat, so schreibt eine italienische Zeitung im Sommer 2024 hinter Paywall, eine der bekanntesten und ältesten italienischen Hochgebirgshütten, über die und deren Namensgeber frisch eine kulturanthropologische Diplomarbeit eines langjährigen Hüttenmitarbeiters erschienen sei. Oben der Winterraum zur Hütte (diese selbst nicht im Bild, wie man sieht). Rundum viel nicht zu steiler Schutt mit Übergängen in sanfte Hochtäler.

    -->

    Les refuges de Savoie - Tour d'Ambin

    Tour Bessanese


    Kann man kombinieren, Grenzzickzack.

    Wenn man keine Wohnungssuche vorhat oder sie einfach vergisst, Notiz an mich.

    Wetter geht so

    Wir nach Margone, Bar hat auf,

    So ein Haus braucht lange zum Zerfallen, auch ein Partisanenhospital. (2013)

    "Abstieg nach Margone. Schatten gesucht und nicht gefunden".

    Umweg:

    Lago Falin. Ist weg. Schild, dass das Wasser nicht trinkbar ist, noch da.


    Mehr Rocciamelone gibts trotz Warten nicht zu sehen.

    Die alte Trasse, die zweirad mal eben langspaziert war, ist uns für den Rückweg zu nass und ausgesetzt.

    Aber ein Abstecher zur Madonna des Friedens (und des Sieges über den Faschismus) muss sein.

    Das Wetter am nächsten Morgen stabil

    Einer der beiden Hirtenhunde, die uns ab Margone diskret gefolgt waren, lässt sich blicken.

    Statt zu laufen nehmen wir den Bus nach Viu, mittags weiter nach Lanzo.

    Abends zurück ins Furnasa. Das schicke Hotelschild mit den 3 Sternen hatte uns das letzte Mal zum zügigen Vorbeigehen animiert, wir doch nicht.

    Der schönste Blick der damaligen Tour war morgens vom Ca d' Asti.

    Diesmal war die Frage: wenn wir in ein paar Jahren Richtung Turin ziehen, in welchen kleinen Ort. Wir sind noch um mehrere kleine Orte drumrumgelaufen und dafür sogar Bahn gefahren.

    Mal eben in Bergnot laufen...

    Nach ausgiebigem Frühstück in aller Ruhe den Berg rauf.

    Statt dass man erst mal den überschaubaren Pass hochgeht und das Gelände beguckt

    um 14.30 Uhr noch die angegebenen 4h nach eine Hütte weiter, die erste Schwierigkeit muss ja die letzte sein

    Aber stattdessen:

    runter und wieder rauf

    undsoweiter.

    Nach 3 1/2 Stunden einen gefühlten Km weiter auf der Passhöhe

    18.30 Uhr

    Nur noch hier rauf, dann sieht man die Hütte, halbe Stunde. Als es zappenduster wird, stehn wir unter einer kleinen Bröckelwand mitten in nem abschüssigen Kleinschuttfeld, aus dem man irgendwann rechts raus muss (Schuttfeld geht nochn paar hundert Meter weiter runter). Frau W. schaltet ihre Stirnlampe an: oh, Batterien alle. Herr W. fummelt an seiner BD Ion rum aber es kommt nur Rotblinklicht. Es kommt überhaupt diverse Zigarettenlängen und Schokoladenstückchen und Wasserschlücke lang nur Rotblinklicht aus der Lampe, alles routinierte Streicheln, Klopfen und Drücken hilft nix, nur die Gelenke der Stirnband-Verankerung lösen sich. Handylampe hilft auch nix. Dann geschieht ein Wunder, ganz leichtes Antouchen, Licht! 21.20 Uhr sind wir, mit der Laterne in der Hand, da, wo wir hinwollten. Etwas später ist der Vollmond rum, Wolken weg. Technisch hätten wir auch da hocken bleiben können. So richtig Berg in Not wars nicht. Sitzen zwei Brandenburger aufm Hügel.

    (Orobie, Oktober 2017).


    Danke, dass dieser Beitrag jetzt einen neuen, nicht von Eher-Nicht-Wanderern zensurierten Kontext finden konnte.

    Hab dann gleich mal geantwortet, welche Lampe ich nicht mehr benutze:

    extremspaziergaenger
    30. Oktober 2024 um 20:50

    Bindi.

    Ne Swift RL ist auch vorhanden und kommt manchmal mit, hat aber eher Aufgaben im Alltag. War noch nie so, dass nicht auch die Bindi gereicht hätte. (und durch steilen, zappendusteren, vereisten Wald absteigen kommt schon jeden Winter vor; Verhauer im Spätsommer/Frühherbst auch).

    Die BD / iwie touch für diverse Modi - war Kacke, weil ich in einer potentiellen Notsituation nicht mehr aus den Rotlichtmodi rauskam...siehe hier:

    Wanderrentner
    31. Oktober 2024 um 12:13

    und mein kleines mechanisches Barometer war so tief gesunken, dass

    ich glaube auch, es war vor allem auch zügig gesunken. Weil ich bestimmt morgens beim Losgehen schon geguckt hatte (also vielleicht so 3 Stunden vorher) und mir da noch nix aufgefallen war (ausser vielleicht "ja, Tiefdruck, naja"). Aber das erinner ich leider nicht mehr.

    Konsens, oder auch nur meine Meinung:

    Kein Konsens bei

    - ab T3 Bergstiefel. (ja, kommt eben drauf an).

    - Steigeisen und Pickel in genannten Randsaisons (schwerere Spikes, die immer noch leichter sind als die Kathoolas tuns auch; Leichtpickel als Bremspickel ja, schon öfter sinnvoll).

    - Taschenlampe (kommt drauf an, was leichter ist, gibt auch leichte Stirnlampen, die lange genug entsprechend hell sind und länger als ne Stunde steilen Wald sollte man nicht haben).

    Jedenfalls wenn man unsportlich unterwegs ist und weiss, wann man umkehrt und wohin.

    ein OT zum Thema, Wiederholung aus dem anderen Forum:

    wir haben mal 1,5 Tage 49 m/s mit Eisregen erlebt und waren froh, rechtzeitig in einer Hütte gelandet zu sein, denn unser UH Sturmbunker hätte das wohl nicht überlebt und wir wären in einer Notsituation gelandet. Von uns übersehene Wetterzeichen, 3 Tage nach letztem Wetterbericht: völlig diesig nieselig und wir schlappi und lustlos und die Druckanzeige am gps so niedrig, dass ich dachte, das könne doch gar nicht sein, Gerät kaputt oder so; wollten mittags schon Schluss machen und aufbauen. Zehn Minuten vor Hütte nahm dann der Sturm heftig Anlauf (östl. Rand vom Vatnajöküll, September).

    49 m/s = die Hütte hat vibriert (mit fetten Stahlseilen im Fels verankert), die Eingangstür war länger nicht mehr aufzustemmen (als das noch ging, war draussen stehen schon ziemlich unmöglich). Und ich hab die Küche geputzt. Nachdem ich statt in ein Behältnis ins Waschbecken gepinkelt hatte, was zu einer Fontäne durch den ganzen Raum führte, weil bißchen Wind aufm Abflussrohr stand. Beim Ankommen hatten wir noch alle Fensterläden aufgemacht, das war tendenziell auch dumm.

    RaulDuke ja, wohl Weserradweg. Nachts angekommen und gegen 2 unter alkbedingten Gleichgewichtsstörungen aufgebaut. Vormittags Vorträge gehört, aber schwerpunktmässig darauf konzentriert, die kalten nassen Füsse trocken und warm zu kriegen. Ohne Camp- und Fortbildungsschuhe stupid UL. 1 Linelock ausgerissen. Aber das war wohl ein neugieriger Hund.

    Ich komme am besten mit Rucksäcken zurecht, deren Träger sehr weit unten angebracht sind, am besten dann noch flexibel, um sich den Schultern gut anzuschmiegen. Das sorgt aber ohne Loadlifter dafür, dass der Rucksack als ganzes nach hinten kippt, ich mit Schultern und Oberkörper dagegen halten muss und es auf Dauer unangenehme Verspannungen gibt. Die Loadlifter ziehen dann den Rucksack nah an den Rücken, so dass es schön formschlüssig wird, sich die Träger eher anfühlen wie eine Weste, als ein Kutschenpferdegeschirr und der Rucksack ein festes verlängertes Stück des Rückens wird und keine ziehende Last mehr darstellt. Und das alles funktioniert auch ohne Gestell. Solange der Rucksack immer schön voll ist, hat er von ganz alleine genug Stabilität.

    Genau so wie derray es aufgeschrieben hat!

    Dafür hat mein KS 50 L bewusst eine (für mich) "zu kurze" Rückenlänge, lange Schulterträger - und selbstverständlich Loadlifter, weil die Sinn machen, wenn vollgepackt.

    Laurent, der das Cottage betreibt, formuliert es so:

    "Load lifter option is recommended also for adjust your backpack torso length. (Increases the length effect)

    Lineloc +Cord add 9 gr".

    Hey Leute, 9 Gramm!

    Es geht um die Ideologie dieser Gatekeeper-Typen.

    exULgäuer mitm Ruckigewicht stimme ich Dir zu. Wegen + paar Kg Elektrozeug dann lieber auch alten Crux (d.h. + 800 ggü dem aktuellen Rucki, bin ich halt nicht UL, will aber auch nicht identisch werden, sondern hab Wander-Interessen, wegen derer ich keine Definition bzw kein allgemeines Agreement aus höchst subjektiven Gründen ändern muss). UL ist dabei immer ne gute Idee und ganz überwiegend auch eine sinnvolle Praxis, die ich in meinem Rahmen betreibe. The most radical gesture sehen zu dürfen, ist dabei immer vielversprechende Orientierung.

    Die "Ideologie dieser Gatekeeper-Typen" verstehe ich nicht, soweit ichs verstehe passts auf die beiden nicht wandernden, damals "neuen Mods" des alten, von ihnen zu Tode zensurierten äh "moderierten" Forums, denen ich zum Teil noch ganz andere Interessen unterstelle.

    Nb.: und dann gibts da noch den neuen Dome von TT aus Ultra, mit 500.000 mm Wassersäule oder so. Das wäre in DCF oder 6.6. SilNyl AZ und DCF-Floor mit dem 9mm-Gestänge dann mein Idealzelt, wenn das Gestänge auch noch (überwiegend) aussenliegend wäre und die Abspannpunkte so konstruiert wie bei Hilles Jannu (--> wickeln). Es ist allerdings nicht nur teuer, sondern die vom Gewicht her leichteren 7mm-Carbonstangen würde ich auch für unvernünftig halten, bei so schönem Wetter braucht man kein Zelt oder nicht so eins, die Stellfläche ist ja wegen der beiden Apsiden auch nicht kleiner als bei nem Mid.

    Schön isses aber schon... (und leichter als 2,3 Kg).

    25. Tag - 03.09.2020 oder der Lost Place
    Balme - Lago di Malciaussia (beim Rif Vulpot)
    24.2 Kilometer, 1936 Höhenmeter, 8 Stunden 27 Minuten

    Die Etappe von Balme nach Usseglio eher unspektakulär, wenn man die ganze GTA läuft.

    Im beginnenden Herbst,

    den man anfangs noch nicht sieht, ein Highlight.

    Der erste der Laghi Verde noch angefroren,

    der zweite nicht und verde.

    Rund ums Bivacco Gandolfo wunderschön, 2 h ab Balme wenn man langsam macht.

    Wir wollen aber linkerhand hoch,

    Blick zurück vom Pass,

    wo es erstaunlich windstill ist und kein bißchen kühl -

    es nebelt...

    (Der Weg bestens markiert, vielleicht ist eine Gruppe mit Farbeimern für den SI durch und eine für die gta)



    ...bis man den Anfang von Usseglio sieht, auf der Strasse gerade Viehabtrieb, den wir lange vorher schon gehört haben. Am Ende vom gegenüberliegenden Tal: Wolken statt Rocciamelone und Lera.

    Das grosse Fest am Sonntag wird ins Wasser fallen. In den Tagen danach sehen wir riesige, dreistöckige Viehtransporter durch Usseglio und Viu fahren. In Viu wird eine Bäuerin mit zwei Hunden und zwei Kleinkindern, die gerade laufen können, so ungefähr 10 Kühe in einen Stall mit Wiese treiben, im Ort. Und die anderen Bauern alle unten in Lanzo? Oder gleich in die Schlachthöfe?

    Zum Fest übernachten viele Verwandte im Wandererhaus des Posto Tappa Furnasa (200 Meter weiter), zum Abendessen sind bestimmt 60 Leute im Furnasa, das bis auf den letzten Platz gefüllt ist, auch eine Fussballmannschaft aus Ceres ist da und übernachtet. Der Wirt, dessen Vater früher das Rif. Vulpot betrieb und ein berühmter Bergführer war wie seine Vorväter, ist ein hervorragender Koch, der sich in aller Ruhe in der Küche bewegt und alles auf den Punkt hinkriegt. Seine alte Mutter hilft beim Servieren aus; die Tochter, die aus der Stadt gekommen ist, auch. Der Mittelpunkt und Motor des Hauses aber ist Frau Vulpot, die die Unterkünfte managed, den Speisesaal, die Bar, serviert, abräumt und gleichzeitig beim Kochen dabei ist.

    Überall sonst war es leer, die meisten Restaurants, Unterkünfte und Läden hatten zu wegen Ferien, macht man so für zwei, drei Wochen zwischen Ende September und zweiter Oktoberhälfte, als Selbständige:r.

    Am nächsten Tag ist eine Grundschulklasse aus Turin da; die ANPI

    ANPI - Associazione Nazionale Partigiani d'Italia
    L'ANPI, Associazione Nazionale Partigiani d'Italia, con i suoi oltre 120.000 iscritti, è tra le più grandi associazioni combattentistiche presenti e attive…
    www.anpi.it

    bietet für Schulklassen kostenlose Wanderreisen zu den Orten und Wegen der Partisanen an. 22 Schülerinnen, vier Lehrer:innen, drei Wanderbegleiter:innen. Auch eine ältere Dame ist angereist, verbringt ein paar Tage im Furnasa, weil ihre Heizung repariert werden muss. Sie würde uns gerne ins Museum mitnehmen. Sie ist nämlich die schon länger pensionierte ehemalige Leiterin des Museums, das sie mit aufgebaut hat und auch extra gekommen, um aufzuschliessen und eine Führung zu geben.

    sabberbare Fläche

    ok, theoretisch überzeugt.


    Edit, praktisch: mein KK-Bezug ist UL :-). Meine Puffy hat keine Kapuze (wg. UL). Und ist empfindlich, leider, ich kauf aber deswegen keine neue. Und mir ist es ästhetisch lieber, wenn meine Matte bißchen nach Flecktarn aussieht als meine Klamotten. Und die Kissenfüllung ist weicher und dynamischer als Merino bzw. bei mir: PP. Ja, höchst subjektiv. Und, überhaupt, als Seitenschläfer hab ich gern ne Hand unterm Kissen und das Kissen rutscht mit mir zusammen rum, egal wo es dann beim Aufwachen manchmal liegen mag.

    Und beim schreiben dieses Posts muss ich leider feststellen, hat KS Ultralight als Option gehabt, laut Website leider discontinued.

    Das ist verdammt Schade, der Gurt war eins meiner Lieblingsfeatures an meinem KS

    Das geht mir genauso. Mein KS 50 hat noch den "anatomischen Hüftgurt" (mit der dünneren, älteren Polsterung und rahmenlos) und das "anatomische" vom Hüftgurt macht total den Unterschied -für mich. Laurent hatte "anatomisch" schon Anfang 2023 aus dem Programm genommen, auch die Polsterungen wohl verdickt und das "S" der Schulterträger etwas begradigt und den non anatomic Hüftgurt damit begründet, dass der besser zum Frame-Set passe. Meine Freundin hat deswegen den KS 40 ohne Hüftgurt (nur Gurtband) - und kommt damit klar. Zwang zu UL - funzt.

    Auch ohne Gurtband. Gepolsterter Hüftgurt wäre bestimmt immer zugeschnallt geblieben.

    Grundsätzlich fände ich besser, wenn ein Frame-Set zum "anatomischen" Hüftgurt passte. Siehe z.B. die alten Cruxens (die neueren Versionen kenn ich nicht, bin ja leichter geworden, meistens). GGf auch der sich verjüngende Omega, s. fatrat oben.