Beiträge von Wanderrentner

    Ich pick mal den interessantesten Satz raus 😳

    tja, ich musste mich halt interessant machen. Ende einer längeren Reise und ohne weitere Folgen ausser dass ich dann schleunigst unter Auflagenverstoß aus dem Land ausreiste. Aus der Wüste in die Stadt, in der eine unerlaubte Kulturveranstaltung war von einem Verein, der kostenlos Essen verteilte, was Terrorismus sein sollte was ich nicht wirklich ahnte. Eine Vielzahl von Menschen liess sich von einigen wenigen Beamten einsammeln. War erstmal ganz lustig bis wir dann, neu eingekleidet und zu, weiss nicht mehr, fünft oder sechst an Fussgelenken und Händen aneinandergekettet von irgendwelchen bodygebuildeten aufgepumpten Uniformträgern mit Knüppeln in der Hand angeschrieen wurden beim Verbringen von hier nach da innerhalb eines Gebäudekomplexes und mit der Ansage, es gehe um lebenslänglich, zweimal übernachten mussten. Einige Jahrzehnte her und in einer westlichen Demokratie, weshalb die Chancen höher waren, dass es harmlos ausging. Anderen wurde in anderen Ländern wirklich Schlimmes angetan bei solchen Gelegenheiten. Was ich nie vergessen werde: das Gefühl, freigelassen zu sein.

    Fridjof Nansens „Auf Schneeschuhen durch Grönland“ gelesen

    OT: Wer die deutsche Erstauflage haben möchte, kann sich gerne bei mir melden (gegen Obulus). Hatte sie immerhin nie im Rucksack dabei und sie sucht schon länger ein neues Zuhause.

    Meine Fails sind eher so unspektakulär wie meine Touren und eher lange her, also UH undoder spätadosleszenter Leichtsinn. UL fällt mir nur ein, dass die Lampen nicht angingen, als wir sie brauchten. Dass ich immmer zu viel Zeug dabei habe. Dass wir uns eigentlich nur noch bei schönem Wetter bewegen (aber kein Fail finde ich).

    Ansonsten so Dummheiten wie beim Rumliegen nicht zu beachten, dass nach Ebbe die Flut kommt, also über die Klippe gespült worden und fast ertrunken. Ohne Trekkinggummistiefel in einem nassen Jahr in Schottland und in einem trockenen Jahr dann mit Trekkinggummistiefeln. Mal eine gute Woche alleine krank in einem zum "Hostel" umgebauten Hühnerstall auf Hoy rumgelegen (aber immerhin wieder abgeholt worden). Mal für kurze Zeit in einen orangenen Overall gesteckt und in einer Chaingang angekettet gewesen zu sein. Mit dem leer 3-Kilo schweren Rucksack, der auch noch vollgepackt war, versucht in Island zu wandern. Meine Freundin zum Absteigen und Arzt-Aufsuchen überredet zu haben, nachdem sie plötzlich einen Tag mehrmals unerklärlicherweise hinfiel. Erst im Wartezimmer vom Arzt gesehen, dass die Schrauben vom Klemmmechanismus der Stöcke locker waren. Schreiender Esel im Tal. Als Schuhe mit Membran noch neu waren und ich stolzer Besitzer der frühen Billigvariante aus RU, das damals noch Ostblock war: nach 2 Wochen nasser Hardangervidda setzten die Mitfahrer im Bus auf dem Rückweg durch, dass ich die Schuhe ausziehe und in mehrere Lagen Plastiktüten verpackte, die damals noch keine Mangelware waren. Hätte sie gleich entsorgen sollen. Diverse Fehlernährungen mit Eierspeisen oder Meeresfrüchten. Nicht gewusst zu haben, dass West-Samoa mal deutsche Kolonie war. Rückwärts den etwas steilen Anstieg runtergepurzelt statt weiter aufwärts zu gehen. Naja, bestimmt tbc. Ja, abgesoffen, ja, auf der Isomatte mitten in Kondome gelegt, erst morgens gesehen und so, ekelig.

    Italia:

    früher gab es die Seite rifugi e bivvacchi und die gibt es immer noch:

    http://rifugiebivacchi.cailugo.it/

    ...leider ohne Karte (oder Karte nur mit registreirtem Account, k.A.).

    Als Karten empfiehlt der CAI (jedenfalls die Sektion, auf deren HP ich gerade sachen nachgeguckt habe) waymarked trails, also z.B.

    Waymarked Trails - Hiking

    und eine eigenes OSM-basiertes Wegekataster (mit dem ich nicht so wirklich klarkomme, zu viele Java-anforderungen oder irgendwas):

    https://15.app.webmapp.it/map

    Bei waymarked trails kann man Hütten und Biwaks über die SuFu finden, z.T. nicht unter dem bei rifugi e bivacchi angegebenen Namen (insbesondere bei Biwaks u.ä.), sondern unter dem dort genannten Ort ("Alpe xyz"). SI scheint wesentlich kompletter als früher.

    Rifugi kriegt man mit Karte auf der Reservierungs-Seite des CAI angezeigt:

    Scopri le migliori strutture lungo percorsi escursionistici in tutta Italia
    La tua esperienza outdoor inizia qui: scopri le migliori strutture lungo percorsi escursionistici in tutta Italia.
    www.prenotarifugi.cai.it


    Pyrenäen:  

    Pyrenees-refuges.com


    Für Tschechien, Slowakei und bißchen Rumänien existiert weiterhin boudy.info:

    Boudy (www.boudy.info) - mapa


    Für Dänemark die ShelterApp im jeweiligen Appstore.

    Nach der Waage, die immer ein halbes Gramm weglässt, LEICHTER als das Opinel No 5:

    Hab meine Stirn in die Klinge eingravieren lassen. Man kann sich streiten, ob die Klinge nun 59 oder 60 mm hat, muss aber nicht. Kürzer ist mir zu unbequem zum Schnippeln.

    Schneiden von Käse, Wurst, Gemüse, Obst und Brot. Drei Finger und Daumen passt gerade so. Real greif ich beim Packen immer zum bequemeren mam 8 cm, liner-lock. Mag Sheepfoot und finde, damit schneidet es sich besser. Und man kann sogar ganz gut schmieren. Mini-Korkenzieher von ali kommt dazu. Mini-Pinzette von ali auch, weil irgendein Splitter ist immer.

    WonderBär

    1) Wasser ist zu Saisonanfang überhaupt kein Problem, oben schon verlinkt:

    Pyrenees-refuges.com

    da wo ne Cabane ist, ist Wasser in der Nähe und bei Hütten gibts auch Wasser, also da bißchen Vorrat jeweils und nach Karte und diesjähriger Klimakatastrophe.

    Und ausser dem GR 11 gibts Rundwandertouren und spontane Schlenkermöglichkeiten ohne Ende.

    2) Öffis in Spanien bedeutet oft: Du kommt zwar aus der Stadt mit dem Flughafen noch am gleichen Tag gut raus (bei nem frühen Flug), bleibst aber busmässig wahrscheinlich in einer bergnahen Kreisstadt für ne Nacht hängen und kommst erst nächsten Tag in die Berge (z.B. Jaca von Bilbao). Paar Hauptorte wie Benasque (trotzdem nett, von Barcelona) sind in der Saison auch an einem Tag erreichbar, zT direkt mit Bus. Benasque hat am Ortsrand ne Cabana*, an der man auch zelten kann, meine ich zu erinnern, also ganz praktisch, auch für Einkäufe aber frag mich jetzt nicht nach Kartusche, deretwegen bleibt man dann doch in der Flughafenstadt hängen.

    3) Um nicht in Bilbao (...Kunschtmuseum, auch aussenrum ganz chik) zu übernachten, waren wir zu Anfang auch schon paar Tage erst im Baskenland wandern (auch nett). Änderte nichts daran, dass wir ne Zwischenübernachtung in Jaca brauchten. Rückweg haben wir auch schon mit Zwischenstation in Zaragoza gemacht (ja, landschaftlich sehr interessante Strecken am Zug und die Stadt auch ganz nett) und dann noch Übernachtung in Sitges (nice...), um Barcelona zu vermeiden.

    4) Barcelona ist Hölle (geworden, seit Langem), overtourism potenziert. Canfranc mit Zug wäre natürlich cool und könnte eine erhebliche Verbesserung sein. Wo hält der eigentlich noch? Huesca? Und dann? Noch nie gecheckt: hat Zaragoza Billigflughafen? Puigcerda ist am schnellsten zu erreichen (nie gewesen), Andorra am häufigsten (aber da musste weiter zu nem Camping oder wieder raus). Barbastro - Ainsa - Ordesa war naja: langsame Annäherung.

    5) Toulouse - Haute Ariege fand ich entspannter. War der letzte Pyrenäenausflug bei uns (Juni) und ist auch schon wieder Jahre her. Bin also nicht so auf dem Stand.

    6) best time: ab zweite Junihälfte. Spikes mitnehmen, paar harte Schneefelder wirds geben (keine Ahnung ob am GR 11) und wenn Du um die 2000 zeltest, auch schon mal leichten Nachtfrost die ersten Tage. Also in den zentralen Pyrenäen. Aiguestortes/St Maurici ist die schönste Gegend am GR11, aber Zeltverbot, oben auch schon erwähnt.


    edit: hab da nen Bild im Kopf, aber auf Karte oben und mapy cz nix gefunden, selber nur das Ortseingangsschild fotografiert, aber ha!, dann: gugl maps, Benasque, 600m nördlich vom nördlichen Ortsrand: "Área de picnic y descanso", Maus über die Schrift öffnet Foto von der einstöckigen Bude, die ich als damals offenstehend und erlaubt erinnere. Hatten sich andere für über Nacht niedergelassen, wir wollten ne Dusche und Essen gehen... Ob das nun wirklich die Bude ist die ich meine ... k.A., erinnere keine grosse Strasse dran vorbei ... und area de picnic was das (noch?) nicht.

    Soll eine Linksammlung werden.

    Ein Bekannter ist gehörlos. War Fussballschiedsrichter in der zweiten Liga (der Hörenden) des Landes, aus dem er kommt. Klettert gern.


    GBF-Klettern: – Gehörlose Bergfreunde München e.V.

    Angebote für Menschen mit Behinderung im DAV
    Ziel des DAV ist es, den Auf- und Ausbau einer inklusiven Bergsportlandschaft innerhalb des Verbands zu fördern.
    www.alpenverein.de

    Berlin dann Kontaktadresse hier: https://dav-berlin.de/veranstaltungen-im-kletterzentrum/ (Stichwort: paraclimbing)


    Deaf climbers - Wikipedia

    Home | DMC Deaf Mountaineering Club. Organised walking for Deaf
    DMC Deaf walking and mountaineering club for all keen walkers organised group walks across England, Scotland, Wales & Northern Ireland
    www.deafmountaineeringclub.com

    https://www.glenmorelodge.org.uk/new-british-sign-language-navigation-course-qa-with-instructor-morag-skelton/

    4 lessons I’ve learned as a deaf mountain climber
    Read Morag Skelton's inspiring story.
    www.stylist.co.uk

    Wer von Euch kann paar Gebärden DGS?

    BSL Workshop with Morag Skelton - Fort William Mountain Festival
    Delivered by Morag Skelton Join Mountaineering and Climbing Instructor, Morag Skelton for a British Sign Language workshop as she shares her first language…
    mountainfestival.co.uk

    32 Gr in L

    Meine wiegen 33 g in L ohne Etikett. Bin aber trotzdem super zufrieden - ärgerlich ist nur, dass die Pappschachtel, in der sie geliefert wird, 72 g wiegt.

    Lasst uns abstimmen.

    (Messreihe at home)

    (Messreihe at work).

    Nur wenig schwerer sind Odlos active F-dry light slips Herren, die es hin und wieder in Sonderangeboten gibt: 32 Gr in L (noch mit Etiketten notiert).

    Danke, die sehen für mich so aus wie Schlüpper aussehen müssen. Hab gleich mal zwei bestellt.

    Ich auch 😁

    Guter Support hier im Forum!!!!

    interdisziplinär: wie vermutlich viele vor und bis Grunge im deutschsprachigen Raum erstsozialisierten Slipträger habe auch ich mir in der Erwartung, damit die nächsten 10 - 15 Jahre vollversorgt zu sein, gleich mal zwei bestellt.


    *Es sei denn, es finden sich leichtere. So lange hat es, mit kurzzeitigen, wenig gefallenden Versuchen dazwischen, von cubic zu F-dry gebraucht. Wir brauchen dringend einen Thread zu langen Uhosen, die gab es zuletzt in den 2000ern unter 100 Gr.*

    Hast du ein konkretes Beispiel, wo der Rucksack aus Ultra 200 X schwerer ist als einer aus UltraGrid?

    Nein, nur Äpfel und Birnen, nämlich Durston und Bonfus im Vergleich zum KS Omega, der laut Homepage bei 15 Kg "komfortgrenze" in Ultragrid bei 595 Gr mit Rahmen liegt (für mich beim Omega das grosse Aber: KS macht keine anatomischen Hüftgurte mehr).

    [Wobei wilbo sein neuer KS Alpisack mit Rahmen usw. ja auch über 800 gr kommt, siehe: Rucksäcke ü 60L thread]

    Es scheint auch noch den Unterschied zwischen Ultra Grid (ripstopalike Karos, billiger, etwas schwerer, meist: 200) und Ultra X (X, teuer, etwas leichter, meist: 200) zu geben. -Richtig?

    Was ich schlicht nicht verstehe: warum wiegen die ca. 55 L Ruckies aus dem X (Kakwa, Bonfus) deutlich über 800 Gr, die gleich grossen aus dem schwereren Ultra Grid einschliesslich Schnickschnack und Rahmen aber nur an die 600 Gr., wenn ein leichter U-Rahmen in der grössten Grösse bei 70 Gr bleibt (Omega)?

    Also um den aktuellen (Einführungs?-)Preis mal festzuhalten: 359,93 Euro, Gurttaschen plus 43 (48), Shoulder Pouch plus 17 (19) - nicht Gramm, sondern Euro. Für optionslose 795 Gr und Empfehlung bis 15 Kg sind mir schon die 93 Cent zu teuer. Den belüfteten Rücken find ich auch keine besondere Design-Innovation bzw. sehe den eher als return to 80s bullshit. Da würden mir die old school nachempfundenen Customs von alpine luddites besser gefallen, schönes Etikett, insbesondere. Ziemliche Geschmackssache.


    (da, wo das schwerste Zeug hinkann, zirkuliere die Luft, damit der Rücken nicht schwitze ... eigentlich immer nur bei Tageswanderern gesehen und bei den grossen wenn-ich-mich-richtig-erinnere Ospreys? in der vor-UL-Zeit, die trotzdem gut waren aber Monster, für die man auch 1 m² mehr Zeltfläche brauchte)

    Leichter und öko sind die Öko-Damen-Slipper aus Bambus (Speidel), für Männer-L reicht 40. Von denen bin ich wegen diskriminierender Witze wieder weg.

    Nur wenig schwerer sind Odlos active F-dry light slips Herren, die es hin und wieder in Sonderangeboten gibt: 32 Gr in L (noch mit Etiketten notiert).

    OT: es kommt v.a. auf die Belüftbarkeit an. Und, ja, dass man sie nutzt :)

    Bohnenbub grundsätzlich widersprechen mag ich Dir da nicht. Aber was probiert man nicht alles aus Gründen...

    Problem beim Crux wäre gewesen, dass man das optionale "Vestibül" (oder whatever else für die Funktion) brauchte, damits bei Regen nicht reinregnet, weil iwo musste bei dem (wie vermutlich bei allen Zelten?) auf sein.

    Kay : wow.

    Das wäre mir auch zu voll und zu nass gewesen. Beides so nie gehabt. War dann jetzt wohl Extremglück zum Geburtstag. Dank geht raus an alle abwesend gewesenen Autofahrer und die Klimakatastrophe.

    OT: nachdem wir mal in Sligachan abgesoffen waren und auch aus Glenbrittle und Rhum früher weg sind als gedacht, waren wir das nächste mal mit "Trekking-Gummistiefeln" dagewesen. Die hatten wir dann noch viele Jahre im Kleingarten aufgetragen. Nur fürs Laufen (sowohl weit als auch am Berg) waren sie nicht wirklich geeignet. Eine Erfahrung, die man sich sparen kann.