Beiträge von Ruskaman

    Reines Silnylon eignet sich wohl nicht als VBL, eben weil es nicht dampfdicht ist.

    Auch der Rab VBL hat eine PU-Beschichtung, die Herstellerangabe findet man, wenn man auf „weitere Informationen“ klickt:

    Dampfdichter Kapuzen-Innenschlafsack
    Dieser ultraleichte Innenschlafsack verhindert, dass Körperschweiß in die Daunen des Schlafsacks eindringen kann. Perfekt für Expeditionen bei klirrender Kälte.
    rab.equipment

    Für MYOG-VBL-Kleidung also Stoffe mit PU-Beschichtung nehmen. Beim Preis der hier erwähnten Schutzkleidung würde ich aber nichts selber basteln.

    Coole Idee das selber zu machen. Eine Anregung hätte ich noch: die Ecken von Klebestreifen runde ich bei Reparaturen (oder auch beim Tapen von Blasen) gerne ab, zum Anzeichnen eignen sich 5 Cent Münzen.

    Abgerundete Ecken halten meiner Erfahrung nach besser.

    allerdings ist Becks einer der (wenigen?) hier, der sowohl mehr als ausreichend Erfahrung im Hochgebirge und das theoretische Wissen um die Gefahren des Hochgebirges sowie regelmäßig anspruchsvollere Touren durchführt.

    Ich habe wirklich lange überlegt, ob ich mich in diesem Faden zu Wort melden möchte, weil ich persönlich an den meisten Diskussionen mit dem genannten User gerade wegen des Umgangstons nicht teilnehmen möchte, um diese nicht auch noch unnötig am Leben zu erhalten. Meiner Erfahrung nach eskaliert eine entsprechende Unterhaltung früher oder später.

    Dieser Faden hier wurde als Resultat einer "nicht explizit angefragten Sicherheitsunterweisung" aus einem Reisebericht ausgegliedert. Hätte ich für meinen Reisebericht ein solches Feedback bekommen, wäre ich sicherlich gehemmt, die evtl. vorhandenen guten Inhalte überhaupt wahrzunehmen.

    Obwohl ich mehrjährige Skitourenerfahrung und eine Ausbildung als Trainer C in diesem Bereich verfüge (und dieser Satz fühlt sich richtig blöd an, mir geht es [an dieser Stelle ;)] in keinster Weise um Selbstdarstellung) will ich mich hier nicht an einer Diskussion beteiligen, die ich als unkonstruktiv empfinde und bei der ich persönlich Gefahr laufe öffentlich angefeindet zu werden. Das bietet mir keinen Mehrwert im Leben.

    vielleicht wäre für Dich auch ein iPhone ab Version 14 eine Alternative mit dem Satellitenempfang im Notfall

    Aktuell nutzt Apple dafür einen Satellitendienst, der im Gegensatz zum Iridium-Satellitendienst (den Garmin für seine Inreach-Produkte nutzt) KEINE Netzabdeckung in hohen Breitengraden besitzt (z.B. Lappland und Alaska).

    Wäre für mich ein Argument für ein Inreach Produkt.

    German Tourist die von dir beschriebene „Customer-Support-Experience“ ist schade, insbesondere die ausgefallene Website. Die eingeschränkte oder sogar nicht vorhandene Empfangs- und Sendeleistung unter Bäumen ist aber technologiebedingt, das werden andere Hersteller auch nicht besser können bzw. das Inreach Mini 2 hätte in den von dir beschriebenen Situationen auch keinen Empfang gehabt.

    Die Mini-Zahnseide und der 20ml-Kunststofftiegel für den Hirschtalg fehlen auf dem Bild. Wenns in anspruchsvolles Terrain geht, dann ist noch eine kleine Rolle schmales Leukoplast dabei (Körperpflege und Erste Hilfe sind beide im formvollendeten DCF-Kulturbeutel, inkl. Öse für den Wandhaken in Hotels und Gemeinschaftsduschen).

    Ich habe sehr lange gebraucht, um zu checken dass die Denttabs und das Micropur(?) in einem Ziplock mit gelben Punkten drin stecken.

    Ich hab mich erst gefragt, ob du ernsthaft den Micropur-Blisterstreifen mit dem Locher bearbeitet hast ^^

    Du würdest also sagen, dass ein Satelliten-Messenger bei Wintertouren in Skandinavien auch "Pflicht" ist?

    Du machst deine Wintertour unter besonderen Bedingungen, nämlich ohne einen Teil der Standardausrüstung.

    Standard heißt aber doch nicht Pflicht.

    Alex Honnold klettert Free-Solo Routen die Standard-Menschen niemals ohne Sicherungsmittel begehen. Es sind besondere Bedingungen, das ist hervorzuheben, aber er verstößt gegen keinerlei Pflichten.

    Gedankenspiel: Windsack, Schaufel und Inreach oder Spot gehen am letzten Tag gleichzeitig verloren.

    Bei unkritischem Wetter und einer kurzen Etappe würde ich die Tour vermutlich nicht abbrechen. Verletzungsträchtiges Verhalten würde ich versuchen zu vermeiden.

    Und dann geht auch sehr wahrscheinlich alles gut. Als Dauerzustand brauche ich das aber nicht.

    Die Packliste von JanF ist aber seine Entscheidung und er ist mit den dadurch bedingten besonderen Rahmenbedingungen für seine Tour einverstanden. Und ich finde es gut, dass wir diese Rahmenbedingungen hier angesprochen haben.

    Das Wetter wird ungemütlich, man hält den Windsack für die Lösung und verbleibt an Ort und Stelle. Nach einer halben Stunde merkt man, dass es doch ganz schön kalt ist, rafft sich aber nicht mehr auf, um doch noch den Weiterweg anzutreten. Dann schläft man ein ...

    In dieser Situation wäre ich anscheinend ziemlich erschöpft und ich würde die Gefahr von Unterkühlung falsch einschätzen. Wenn eine Hütte in der Nähe ist und ich in der Lage bin sie zu finden und sie zu erreichen ist das natürlich weniger riskant.

    Für ein Notbiwak muss man sich rechtzeitig entscheiden und sich auch bewusst sein, mit welchen Schwierigkeiten man konfrontiert sein kann.

    Deine Strategie unterscheidet sich von meiner Strategie im Wesentlichen dadurch, dass du immer in der Lage sein musst dich zu bewegen. Das ist uns beiden denke ich klar.