Ich nutze die Fenix 7 in Kombi mit Handy im Flugmodus für Navigationsplanung oder “große Karte”. Im Regelfall reicht die Uhr und für die wenigen Male, wo ich doch auf’s Handy gucken muss geht es im Zweifel auch bei Regen.
Im Gegensatz zu meinem alten Oregon bin ich beim Handy wesentlich flexibler was Kartenmaterial bzw. Apps zur Planung angeht. Aktuelle IPhones haben zudem Satelliten-Notruf on Board. Je nach Navi/Uhr ist die Bildschirmfläche auch gar nicht so weit auseinander, wenn man die alten nicht ganz leichten Schätzchen neben eine neue Uhr legt.
Die Garmin Apps sind nicht überragend, aber, wenn man sich reingefuchst hat, durchaus brauchbar.
Akku der Uhr hält bei entsprechenden Energieeinstellungen bis 2-3 Tage. Die Nutzung der Karte, ohne die Stöcke ausclippen (Leki Handschuhsystem) zu müssen, ist ein Traum.
Zu dem kann man eine Unfallerkennung (Garmin Uhr) einrichten, dafür muss das Handy allerdings senden können. (Funktioniert auch. War über ein paar Felsen gehopst, hatte das Vibrieren ignoriert, da ich vom geplanten Track weg war. Dann bekam ich einen Anruf der besorgten Family, die per SMS meine Koordinaten bekam + Info das ich die Unfallerkennung nicht quittiert hatte.)
Jetzt zu den Nachteilen. Die Fenix ist sehr schwer. (Dafür hat sie effizientere Elektronik als z. B. die Forerunner Serie.)
Ein Taster war bereits nach einem Jahr defekt (die Mail vom Service klang verklausuliert nach Serienfehler). Austausch gegen Refurbished-Gerät. Zwischendrin habe ich nur Hausnummern beim Pulssensor -> keine Reaktion des Service. Die 7er Fenixserie ist zu teuer und schwer für das was man bekommt, imho.
Persönliches Fazit: Navi-Uhr + Satellitenfähiges Handy ist eine leichte energieeffiziente Lösung inkl. Backup. Ich würde keinen zweiten “Knochen” mehr mitnehmen.