Beiträge von dee_gee

    Was für eine Art Weste verwendest du denn? Windweste oder etwas "wärmeres"?

    Bisher eine Art Puffy (Regatta), bin jetzt aber frisch verliebt in die Berghaus MTN Arete LB Weste (Größe L: 135 g), die man wechselseitig tragen kann, mit entweder stärkerem windabweisenden oder mehr isolierenderem Effekt. Bisher nur beim Nordic Walking getestet, kommt sie ab jetzt standardmäßig mit auf Tour. [Windjacke: Patagonia Houdini in L]

    Uh der irgendwas verlmerstot... Auf dem aussichtsturm auf auf meinem E1 section hike gepennt 😅

    :) Genau. Eggeweg/E1 führen an direkt an der lippischen und preußischen Velmerstot vorbei. Irgendwie haben Holzstufen vom Aussichtsturm auf der preußischen Velmerstot leider Feuer gefangen (ich denke, da wurde gezündelt oder sogar vandalisiert). Seitdem ist der Turm leider (offiziell) nicht mehr zu besteigen und abgesperrt. Leider, denn die Aussicht vom Turm war ja (zu jeder Jahreszeit) ein kleines Highlight. :(

    wenn es um schweißtreibende Aktivitäten wie beispielsweise ein Anstieg am Berg geht, ist doch extrem gute Winddurchlässigkeit genau das, was ich will.

    Je nach Außentemperatur. Bei kühlen Temperaturen hab ich auch beim Anstieg gerne eine Weste am Rumpf anliegen -- wenn's dann wirklich zu hot wird, einfach Reißverschluss öffnen und ich bin an den Nieren noch gut geschützt, und trotzdem mit dem Vorteil, den du hier ansprichst.

    Zitat

    Sobald man langsamer/ flach unterwegs ist, ist dann eine Windjacke darüber natürlich angebracht (würde diese Kombination eh immer zusammen im Gepäck empfehlen).

    Halte ich genau so. Alpha +Weste + Windjacke ist Frühling bis Herbst auch bei mir mit dabei.

    Ich glaub ich probier den mal - zu einer Zeit, in der es dort blühen könnte. Danke für eure Eindrücke!

    Der Eggeweg endet - SoBo - offiziell in Marsberg. Ich empfehle, ihn mindestens bis Obermarsberg fortzusetzen. Auch das anschließende Stück bis nach Willingen und darüberhinaus (via X16 Kaiser-Otto-Weg und SGV Hauptwanderweg 2 als Weiterführung auf dem E1) fand ich ganz nice (ist aber auch tw. zivilisationsnah, manchmal Schotterpisten/Forststraßen, wenig tiny shiny singletrail, aber in der Summe immer wieder ganz hübsch. Auch wenn der anschließende Weg im Sauerland hie rund da auf Rothaarweg und Rothaarsteig trifft, über den Kahlen Asten verlaufend manchmal mit diesen zusammen verläuft, schlägt das Wanderherz höher. Aber das ist ja wieder eine ganz andere Geschichte. ;)

    Happy trails!

    BeFree 1L oder Sawyer Micro. Eigentlich egal. Ich 'wässere' die Filter aber einen Tag vor der Tour, sodass sie bei Erstverwendung nicht knochentrocken sind. Dann klappt es auch (zumind. bei mir) mit der Durchflussrate. Bei Minusgraden bzw. Kälte achte ich natürlich drauf, dass die feuchten Filter nicht gefrieren, indem ich sie (auch nachts) in der Hosen- oder Jackentasche trage. Als Backup habe ich auch noch eine Handvoll Micropur Forte dabei.

    Unsere Entscheidungen formen unsere Erfahrungen. Die Entscheidungen, was in den Rucksack kommt, führen zu dem Ergebnis, was im Rucksack drin ist. 1+1=2. Und obendrauf (oder vornean) kommt die Entscheidung, welchen Rucksack man überhaupt trägt. Je größer der Rucksack, desto mehr passt rein; je mehr reinpasst, desto mehr kann man mitnehmen! WOW, Mehrtages-Wandern war ja wirklich so einfach. ^^

    Dem "was trägt ein richtiger Wanderer"-Leitfaden von Sportscheck, Globetrotter & Co folgend, kam damals dann halt das 1,5 kg JackWolfskin-Zelt in den 75+10L-Deuter-Rucksack usw. usf. Die LOWA-Renegade-Wanderstiefel waren das bequemste, was ich für mich finden konnte. Das fühlte sich im Alleingang dann zwar alles ganz schön schwer an, aber "da muss man halt durch". Finde den Fehler. :D

    So habe ich, wie so viele andere wohl auch, am eigenen Leib erfahren (müssen), dass es eine gewichtsbedingte (individuelle) Grenze gibt, wo der ganze Bumms noch Spaß macht, oder wo es in eine elendige Quälerei ausartet. Das war zumindest für mich der Zeitpunkt, mich (besser spät als nie) mit dem UL-Gedanken zu beschäftigen. (allein, dass es im www Menschen gab, die sich mit sowas beschäftigten und ihre Erfahrungen und ihr Wissen darüber miteinander teilten, fand ich überraschend und sehr erfreulich + hilfreich)

    Die 20 kg Rucksack-Zeiten sind zum Glück vorbei, weil ich vor ein paar Jahren meinen mehrwöchigen Hike in Deutschland - vom Schleppen erschöpft - pausiert habe, da das ganze Setup mal wieder einfach viel zu schwer war, und es mir einfach auf Dauer zu anstrengend wurde (Grüße gehen raus ans Lipper Bergland). Zuhause sodann ohne Zögern den 75L-Deuter Rucksacck gegen den 35L-Rucki vom Camino getauscht, neue Isomatte besorgt, Decathlon-Sommerschlafsack statt Winterschlafsack eingepackt., Wechselkleidung weggelassen usw. usf., und siehe da: der fortgesetzte Hike gestaltete sich wesentlich angenehmer, ohne, dass ich auf Autarkie, (prinzipiellen) Komfort und Sicherheit verzichten musste. Im darauffolgenden Jahr wurde dann der Schlafsack durch einen Quilt ersetzt, leichtere Schuhe kamen an die Füße, Fleece- und Jackengewichte wurden optimiert ... and so on.

    Meine Schwachstelle ist wohl immer noch der Konflikt zu "don't pack your fear!", bzw. "hm... das könnte ich vielleicht unterwegs noch zusätzlich gebrauchen" (NEIN, kann ich NICHT!) ;) Und ich trage immer zu schweres Essen (da achte ich so gut wie gar nicht aufs Gewicht) mit mir herum und i.d.R. auch zuviel Wasser.

    Am Ende ist es wirklich die Erfahrung, dass das (leichtere) kontinuierliche In-der-Natur-Unterwegssein zu überwältigend schönen und bereichernden Momenten führt, die man wirklich nur erlebt, wenn man mit den eigenen Füßen von A über B nach C "läuft". Und je leichter die Ausrüstung, desto angenehmer gestaltet sich das Gehen. (erstmal ganz pauschal gesagt)

    Zitat

    Nur wo Du zu Fuß warst, bist Du auch wirklich gewesen. -- Johann Wolfgang von Goethe

    Ja, der Klassiker. Irgendwie cringe, aber ich glaub, ich fühl dich, Johann, Bro! :)

    Kurzum: Less (weight) is more (enjoyment of the trail itself).
    So mein derzeitiges Resüme und meine Motivation.

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    Well, yes, no, maybe, ... es ist kompliziert.

    Interessanter (und kaum überraschender) Ansatz, auch wenn es 100+ weitere Perspektiven und Meinungen zum Thema gibt.

    Das Phänomen ist ja nicht auf UL-Trekking begrenzt. Je nach Hobby & Niesche können es andere Objekte (oder auch Subjekte) sein, um die sich der ganze Zyklus/Zirkus von Angebot (must have) und Nachfrage (wanna have) dreht. Da gibt's viel zu diskutieren, und am Ende dann eben gar nix. Weil es immanent ist, dass es unterschiedliche Positionen zur Sachlage geben wird - mit graduellen Differenzierungen. Am Ende des Tages (oder zu Beginn des Hikes) zählt dann vielleicht einfach nur, wieviele Jacken, Quilts, Matten und Rucksäche ich im Schrank habe, und wieviel davon ich TATSÄCHLICH brauche/nutze. Abgesehen davon, dass die Bestrebung, sein UL-Setup zu optimieren, in der Sache selbst liegt, und damit verbunden eine gewisse Notwendigkeit zum Ausprobieren bzw. zum Vergleichen von Alternativen. Extreme meiden und den Mittelweg nehmen? Alles in Buddha! ;)

    Anyway, ich habe einfach nur "random" vom YT-Algo das Video angezeigt bekommen. Wieso wohl? HAR-HAR. ;(

    die kalte Jahreszeit bricht so langsam an und für meinen 266er APEX Sack brauche ich eine Transportlösung. Wie haltet ihr es mit großvolumigen Schlafsäcken? Mülltüte, einfacher Stopfsack, Rolltop oder etwas mit Kompressionsriemen? Ich brauche etwas Inspiration.

    ich nutze einen 3FUL Kompressionssack (Cordura), ähnlich diesem hier, oder vielleicht auch diesem. (meiner in Größe L wiegt ca. 100g).

    Das sind zusätzlich zu den 880g meines GramXpert 267er APEX Quilts leider nochmal satte 100g obendrauf, aber so mache ich es nunmal, um das Volumen während ein paar Tagestouren im Winter realtiv stark zu reduzieren. Unterm Strich ist es mir das Wert, denn mit so einem 267-Monster fühle ich mich save und habe bisher nur gute Erfahrungen damit gemacht, auch bei einstelligen Minusgraden. Daune nutze ich prinzipiell nicht. Dann also in den sauren Apfel beißen.

    Schöner Bericht. Bin den Weg 2022 im Zuge meines E1-Hikes gegangen:

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    Weil ich in Bad Meinberg wohne, bin ich an der Haustür losgegangen und nicht direkt von den Externsteinen aus – von dort bis zum Silberbachtal (vor 10 Jahren ein uriges Schmuckstück) ist es ja auch sehr schön.

    Ich bin dann weiter bis nach Willingen gegangen und fand den Weg ganz passabel.

    Vor ein paar Jahren hatte ich so einen SmarTube-Schlauch in Kombi mit einer 1,0 oder 1,5L-PET-Flasche (in der Seitentasche des Rucksacks) genutzt, was ich damals ganz praktisch fand. Dann hatte ich mal auf einer Mehrtagestour eine 2L Trinkblase ausprobiert, war davon aber nicht überzeugt. Zu fummelig, man kann den Füllstand nicht wirklich einschätzen/sehen, muss beim Nachfüllen den Rucksack absetzen etc. Mittlerweile bin ich mit 2x 0,5L Flaschen in 2x OMM Go Pods (vorne, links und rechts, an den Schultergurter drangefrickelt) sehr zufrieden. Man kann ohne Abzusetzen nachfüllen, trinken, ggf. auch einen Wasser-Filter draufschrauben oder auch nur einen Pod mit einer Flasche ausstatten und den anderen mit z.B. Poncho, Snacks, Phone oder sonstwas befüllen. Sehr variables System, je nach Umständen. Zusätzlich der insgesamt angenehme Effekt, dass das relativ hohe Gewicht des Wassers von hinten nach vorne verlagert wird.

    Auf dem Foto habe ich 2x 0,75 L Flaschen drin, das war in Südspanien -- da hab ich das Volumen definitiv gebraucht (je nach Etappe sogar zusätzlich noch 1-2 Liter hinten im Rucki). :)

    Zur eigentlichen Frage:

    Zitat

    mich würde interessieren, wie viele von euch denn das geringe Mehrgewicht in Kauf nehmen und eine Trinkblase/Trinksystem in ihrem Rucksack integriert haben?

    Ich nicht. ;)