Beiträge von ChristianS

    Moderatoren : Ist es aus eurer Sicht unkritisch, wenn ich die selbst erstellen Spielbögen hier hochlade oder gibt das Copyright Probleme? Sie sind inhaltlich 1:1 dem Originalspiel nachempfunden, benutzen aber keine Grafiken o.ä., sondern wurden von Grund auf neu erstellt.

    Da das Spiel noch verkauft wird und die grundsätzliche Spielidee dem Urheberrecht unterliegt, würde ich dir dringend davon abraten solche Spielkarten zum Download zu veröffentlichen.

    1 Stück 32 x 12cm

    1 Stück 18 x 12cm

    Vielen Dank nochmal für die Anleitung!

    Ich hatte heute mal die Ruhe und habe entsprechend der Anleitung ein Portemonnaie aus Ultra100 Resten gebastelt. Das hat auch gar nicht lange gedauert und sieht nun so aus:

    Gewicht: 7g :)

    Jetzt muss die Praxis zeigen, wie gut ich mit dem offenen Münzfach zurecht komme :/

    Also ich halte DCF nicht für ein geeignetes Material, um Nagetier sichere Futterbeutel zu nähen. Im Netz gibt es zumindest einige Berichte, dass auch Bodenwannen aus dickerem DCF-Material den Futter suchenden Nagern zum Opfer gefallen wären. Ein Laminataufbau mit Einzelfasern zwischen dünnen Folien ist nicht ideal.

    Der MYOG-Markt hält hier nicht viele Optionen bereit, Kevlar gibt es wenn überhaupt nur im Zusammenhang mit Hitzebeständigkeit. Am ehesten geeignet sind aus meiner Sicht eng gewebte Stoffe aus UHMWPE (Dyneema) und hier kenne ich nur das "Venom" von Ripstopbytheroll. Damit müsste man sich einen einigermaßen Nagezahn sicheren Beutel nähnen, wenn man keinen Ursack kaufen möchte.

    Tag 6

    Den Ruhetag in Ammarnäs beende ich mit einem ausgiebigen Frühstück am Hotelbuffet.

    Bis Jäkkvik gibt es erstmal wieder keine Zivilisation, so genieße ich noch alles was geht. Aber Natur ist ja auch geil, dafür bin ich ja hier! So geht es kurz nach dem Frühstück auch los. Mein heutiges Ziel ist die Rävfalls-Stugan, eine unbewirtschaftete Hütte mit Schlafräumen, die man im voraus buchen kann. Ich möchte aber sowieso in meinem Zelt schlafen, daher muss ich mich nicht um irgendein Buchungs-Procedere kümmern.

    Ein Großteil der Häuser von Ammarnäs liegt recht weit verteilt im Grünen.

    Bald darauf knickt der Weg ab in die Botanik und es geht erstmal ein paar Hundert Höhenmeter bergauf ins Fjäll. Der Wetterbericht hat für den Nachmittag Gewitter vorher gesagt, so dass ich mir nicht zuviel Zeit lassen möchte, um später nicht zu ungünstiger Zeit auf den höchsten Stellen ohne Deckung zu sein.

    Oben angekommen geht es einige Kilometer auf einem langgezogenen Bergrücken entlang. Dort treffe ich auf ein Niederländisches Pärchen und wir laufen ein Stück zusammen und quatschen. Leider setzt langsam Regen ein und wir schlüpfen in die Regenklamotten. Ausgerechnet am höchsten Punkt des Bergrückens regnet es sehr stark, so dass wir keine Aussicht genießen können. Aber immerhin Gewittert es doch nicht, so dass keine Gefahr besteht.

    Schließlich verzieht sich der Regen und es bleibt nur ein Wolkenstreifen über dem parallel verlaufenden Tal.

    Schließlich biegt der Weg ab rechts runter ins Tal, wo dann am Fluss die Hütte liegt. Auf dem Weg runter gibt es wieder einen kräftigen Schauer, der so romantisch sein muss, dass sich das Niederländische Pärchen erstmal zum Kuscheln aufs Fjäll setzen muss.

    Ich will die beiden nicht stören und laufe weiter Richtung Sonnenschein.
    Unten im Tal angekommen scheint auch die Sonne wieder und ich treffe auf die bis dahin beeindruckendste Hängebrücke, die ganz neu gebaut wurde und über einen mächtigen Fluss zur Hütte führt.

    Von der Hütte habe ich gar kein Foto gemacht, aber etwas später trifft auch mein spanischer Wanderbuddy ein und wir breiten uns aus und trockenen die nassen Klamotten in der Sonne. Mit in der Hütte sind auch zwei ältere Schweden, die sich für ein paar Tage dort einquartiert haben, um von dort aus Tagestouren zu unternehmen. Von ihnen erfahren wir später noch viel Interessantes über die Region, Gebräuche, Sami und Historie.

    Erstmal suche ich mir aber ein Plätzchen für mein Zelt und bereite schonmal alles für die Nacht vor.

    Ansonsten wird noch viel gequatscht und gegessen, bis sich dann alle zur Nachtruhe zurückziehen.

    Schön detaillierter Bericht mit tollen Bildern. Ein Mann mit vielen Talenten :thumbup:

    Danke :)

    Ich bin den Kungsleden ebenfalls 2023 gegangen, 21.08. - 10.09., allerdings southbound. Fühle mich durch deinen Bericht gut abgeholt und erinnert. Den Rentierburger in Ammarnäs hatte ich auch. ^^

    Ah cool! Wie war bei dir so das Wetter? Und der Rentierburger war echt lecker, aber auch schweineteuer. 23 Euro wenn ich mich richtig erinnere...

    Warum verlinkst du das ebenfalls tolle Video nicht im Startpost? Oder soll das erst ans Ende des Berichts? Dann gib mir kurz Bescheid, ich will hier nichts spoilern..

    Ah, stimmt! Daran hatte ich noch gar nicht gedacht :) Füge gleich noch im Startpost den Link ein.

    Tag 5

    Das schöne Wetter ist zurück, allerdings ist es nicht so schwül-heiß - sehr angenehm! Für heute ist nur eine kurze Etappe bis nach Ammarnäs geplant, ca. 8km. Dort möchte ich einkaufen und mir ein Bett im Hotel gönnen :)

    Zuerst geht es noch ca. 1,5km über das baumlose Fjäll, kurz vor dem Abstieg ins Tal hat man schon einen ersten Blick auf Ammarnäs.

    Dann geht es in den Schedischen Busch hinab, immer wieder kreuzt man schöne Fließgewässer.

    Unten angekommen führt der Trail bald auf eine Teerstraße und man rollt über eine Brücke in Ammarnäs ein. Es ist ein sehr merkwürdiges Gefühl plötzlich wieder auf solch einem glatten und harten Untergrund zu laufen...

    Zuerst checke ich die Lage aus, aber der Ort ist sehr klein und man sieht schon von weitem den Supermarkt.

    Vor dem Einkaufen möchte ich aber schauen, ob ich in dem Hotel beim Naturum noch ein Zimmerchen bekomme - ich habe Glück! Nach einiger Wartezeit an der Rezeption und der etwas verwunderten Reaktion der Rezeptionistin, dass ich nicht online im voraus gebucht habe, bekomme ich für ca. 75€ ein Zimmer mit WC und Dusche für die Nacht.

    Das Zimmer und insbesondere das Bad ist zwar schon etwas abgerockt, aber für mich ist es purer Luxus. Erstmal die Klamotten aus und ab in die Dusche! Dann die Klamotten durchgewaschen und auf dem Minibalkon zum Trocknen in die Sonne gehängt.

    Anschließend mache ich mich auf den Weg zum Resupply. Witziger Laden, hier gibt es alles Mögliche und Unmögliche, ich habe echt Mühe alles zusammen zu suchen und mich für was zu entscheiden. Ansonsten scheinen hier neben Wanderern hauptsächlich Angler und Jäger unterwegs zu sein. Nach dem Einkauf geht es mit der Beute zurück ins Hotelzimmer, wo die ersten Sachen meinem Appetit zum Opfer fallen und ich ansonsten die Beine hochlege.

    Am frühen Abend meldet sich mein Magen wieder und ich mache mich auf zum nahe gelegenen Guidecenter. Hier soll laut Reiseführer abends die Post abgehen und ein guter Imbiss sein. Und tatsächlich - die Bude ist voll mit Anglern und Jägern, aber an einem Tisch erkenne ich auch eine Reihe von Mit-Hikern, zu denen ich mich dazusetzen kann. Zwei Schwedinnen, eine Slovenin und der spanische New Yorker. Ich ordere mir einen Rentier-Burger und wir haben einen sehr schönen und geselligen Abend. Es wird aber nicht allzu spät, da alle morgen früh weiter wollen und bei dem vollen Bauch das Bett ruft.

    Meiner Erfahrung nach sind Loadlifter nur sinnvoll einzusetzen, wenn es einen halbwegs stabilen Ankerpunkt gibt. So wie ich deren Funktion verstehe, geht es darum, den Druckpunkt der Schultergurte durch Zug nach oben / hinten zu verlagern. Dafür braucht es als Gegenpart eine Versteifung im oder am Rucksack. Das kann ein Innengestell oder Bär-Kanister sein oder schlicht ein Außengestell.

    Ohne diesen Ankerpunkt zieht man nur das Material des Rucksacks in die Form der Schultergurte. Das mag vielleicht auch eine Veränderung des Tragegefühls bringen, mir erschließt sich nur nicht, welchen Vorteil dies bringt.

    Ich hatte bei meinen MYOG-Rucksäcken beides ausprobiert. Loadlifter ohne Versteifungselement haben sich dabei für mich auch als sinnlos herausgestellt, mit einer Versteifungsstrebe so wie hier bringt das eine Menge.

    Daran sieht man, dass DCF als Segellaminat, (bei Rennjachten) eher zum „Verbrauchsmaterial“ gehört.

    Ich wage mal zu bezweifeln, dass das Beispiel von Reddit so repräsentativ ist.

    Zum einen ist der Abspannpunkt lausig unterdimensioniert und schlecht ausgeführt.

    Zum anderen gab es gerade bei den frühen DCF Chargen deutliche Qualitätsschwankungen.

    Von daher gebe ich nicht allzuviel auf solche Schrecken aus dem Internet.

    Inzwischen müsste es ja auch einige Leute hier im Forum geben, die zum Zustand und Alter ihrer DCF Shelter was sagen können müssten. Z.B. HUCKEPACKS , du hast doch auch schon vor vielen Jahren so einige DCF Shelter gebaut. Fallen die heute einfach auseinander?

    Ich schraube den Deckel ab, mische die Tropfen im Deckel

    Gute Idee! Ich hatte bisher so einen Mini-Plastik-Löffel mitgeführt, das ist aber defekt- oder verlustanfällig.

    Dann habe ich eine kleine leichte Pipette aus Plastik, mit der ich die Mischung mit Wasser aus der Flasche auffülle. Danach kommt dann alles (mit Pipette) aus dem Deckel in die Flasche

    Warum dieser Zwischenschritt? Man könnte doch den Deckel mit dem Chlordioxid-Tropfen mit einer schnellen Bewegung direkt auf die Flasche kriegen? Dann einfach zudrehen und schütteln. ;)

    Aber mit 2 Flaschen ist das kein Problem. In der Zeit trinke ich die andere leer.

    Ok, so klingt es entspannt. Aber wenn man 2-3 Liter auf einmal zubereiten muss, hält einen das Procedere schon ganz schön auf.

    Mein Ziel ist es mit Freude (in der Natur) unterwegs zu sein. Gewichtsreduktion ist eine Methode, diesem (übergeordneten) Ziel zuzuarbeiten. Die Methode zum (absoluten) Ziel zu erheben und das eigentliche Ziel dabei aus den Augen verlieren erzeugt genau diese Radikalität. Leicht sein ist Mittel zum Zweck.

    An dieser Stelle verweise ich wieder gerne auf unsere Nutzungsbedingungen:

    Zitat

    Zweck des Projektes

    1. Das Forum dient dem Austausch von Erfahrungen zu Gegenständen und Fähigkeiten im Trekkingbereich, die eine maximal reduzierte und leichte Reiseausrüstung ermöglichen, um die Fortbewegung und den Aufenthalt draußen so unbeschwert wie möglich zu gestalten.

    Andere Methoden mit Freude in der Natur unterwegs zu sein, sind nicht der Kern dieses Forums. Natürlich gibt es auch hier Grauschattierungen, wenn z.B. jemand mit bestimmten körperlichen Beeinträchtigungen zu anderen Lösungen kommen muss als ein körperlich gesunder Mensch. Und auch viele Themen, die die Outdoortätigkeit so mit sich bringen, werden hier thematisiert. Es geht hier um den Fokus, nicht um Radikalität.

    Jetzt bitte wieder back to topic!

    Danke, so habe ich es bei meinem Penta-Mid ähnlich dimensioniert.

    Ich glaube aber, dass ich den separaten Boden nicht mehr so nähen würde. Hab dieses Zelt und auch die 1P-Variante immer nur so benutzt wie es auf den Bildern zu sehen ist und habe die modularen Möglichkeiten nie genutzt. Daher ist das für mich schlicht überflüssig.

    Was wäre für dich der Schluss daraus? Den Boden fest einnähen?

    Für mein Penta-Mid 2.0 werde ich wieder einen einleg-/einhängbaren Boden machen. Zum einen kann man ihn bei Defekten leichter Austauschen (ich verwende erstmal Xfoil, das hält nicht so lange wie HyperD oder DCF) und ich finde weiterhin die Option wichtig, bei regennasser Ankunft den Boden zur Seite klappen und erstmal nass unter den Shelter krabbeln zu können. Dann kann man sich geschützt in Ruhe ausziehen, die nassen Klamotten zur Seite legen und sich dann trocken auf den Boden begeben.

    Am unteren Rand habe ich einen horizontalen Meshskirt eingenäht. Darauf liegt ein eingehängter Boden.

    Wie breit hat du den Meshskirt gewählt? Vom Bild her würde ich auf irgendwas mit 20cm tippen...

    Und wieviel Überlappung mit dem eingehängten Boden hat sich bei dir bewährt?

    Die Fasern der Kleidung haben eine vielfach größere Oberfläche als die Haut, daher kann viel mehr Schweiß verdunsten. Das komplette (feuchte) Kleidungsstück wird deutlich tiefer abgekühlt. Und da es nicht so ist, dass es unter den Cool-Irgendwas-Stoffen gleich bröseltrocken ist, besteht auch noch ausreichend Wärmeleitung, um den Effekt an die Haut weiterzugeben.

    Okay, wenn noch genug Wärmeleitung bleibt, kann das Sinn ergeben :) Manche Leute schwören ja auch auf Baumwoll-Klamotten, weil die sonst negativen Eigenschaften von feuchter/nasser Baumwolle (cotton kills) bei Hitze so ihre Vorteile haben...

    Tag 4

    Der Himmel ist bedeckt, es ist kühl und windig. Nach den schwül-heißen Tagen ist das eine echte Erleichterung und mein Körper signalisiert hohe Leistungsbereitschaft. Motiviert geht es nach dem Frühstück los, erstmal an der Serve-Hütte vorbei, zu der ich es gestern nicht mehr geschafft hatte. Nach ca. 4km bin ich auch schon dort, lasse die Hütte aber rechts liegen und gehe gleich weiter, es geht durch niedrig buschige Vegetation. Bald geht es rechts ab über einen Fluß, danach windet sich der Weg immer höher über die Baumgrenze und ins Fjell. Mein heutiges Ziel ist die Aigert-Stugan.

    Ich fühle mich weiter fit, dennoch bin ich auf den herausfordernden Wegen langsamer als für mich üblich und so habe ich schlecht im Gefühl, wie ich so vorankomme. Mittags möchte ich in einer kleinen Schutzhütte Vuometjakke Pause machen, um mal aus dem starken Wind heraus zu kommen. Nachdem ich mehrfach große Felsbrocken in der Ferne für die Hütte gehalten habe, stehe ich schließlich doch vor ihr und freue mich auf meinen Proviant.

    Nach der Pause geht es weiter durchs Fjäll, inzwischen hat Nieselregen eingesetzt. Nach einem weiten Bogen geht der Weg stetig weiter bergauf, es gilt noch eine Hochebene mit zwei Seen zu überqueren, bevor es dann wieder zur Aigert-Stugan runter geht. Aber das kühle Klima tut mir gut und die Höhenmeter machen mir nix aus. Es läuft. Oben angekommen nimmt die Stärke des Windes auf gefühlt Sturmstärke zu.

    Aber hier oben geht es nur langsam voran, das der Weg jetzt sehr steinig und felsig wird. Auf den Seen tanzen die sturmgepeitschten Wellen.

    Schließlich geht es wieder runter und der Wind nimmt ab, alles wird etwas entspannter.

    Man sieht die Aigert-Hütte schon von weitem, aber bis ich da bin, dauert es über eine Stunde. Egal. Die Landschaft ist mega, der Weg geht sanft bergab, die Sonne kommt raus und auf mich wartet das Abendessen.

    Bei der Hütte angekommen sichere ich mir erstmal einen schönen Zeltplatz. Dann wird der Platz ausgecheckt, wo ist das Klo? ;)

    Mein Essen bereite ich mir in der Hüttenküche zu, für mich das erste Mal, dass ich mich in so einer Hütte aufhalte. Ist eigentlich ganz nett und sympathisch. Dort komme ich mit dem Hüttenwart und einem anderen Hiker ins Gespräch, ein Spanier aus New York. Mit ihm entsteht in den nächsten Tagen meine erste Trailfreundschaft auf dem Kungsleden.

    Hallo ChristianS , also die Vorstellung des MYOG Rucksacks und (für mich interessant) die Versteifungsstreben, würde mich auch sehr interessieren -vorallem wie sie angebracht sind um das Gewicht idealerweise auf den Hüftgurt (oder so) zu bringen, da gibt es ja mehrere Möglichkeiten - (nutzt du so ein "Gestell" gemeint ist ein "U-Rohr"? oder 2 Streben für die Steifigkeit?) und hast du da einen "Abstandshalter" drin?, weil so streben müssen ja irgendwie auseinadergehalten werden/ oder nur durch die Matte?/ Inhalt des Ruckis?) etc.
    Also bitte Vorstellen :)

    meinen letzten Rucksack mit Hüftgurt hatte ich im MYOG-Bereich schon gepostet: Link

    Dort ist auch das How-to Video verlinkt, wie ich den genäht habe.

    Welche Laufweste nutzt du denn, mit der du ein solch großes Volumen nutzen kannst?

    ansonsten gehe ich fast davon aus, dass ChristianS hier auch wieder myog-Zauberei betrieben hat :)

    fatrat hat richtig getippt, den Rucki habe ich mir selber genäht. Habe ihn bisher nicht großartig fotografiert und auch im MYOG-Bereich noch nicht vorgestellt, aber man kann ihn ein wenig auf meinem Avatar-Bild erahnen. Hat gut 35 Liter würde ich sagen, was neben meiner Ausrüstung für 5-6 Tage Essen und 4-5 Liter Wasser reicht. Im langen Rolltop ist aber denke ich noch Luft für mehr Essen... ;)

    Es gilt ausschließlich Gewichtsreduktion als erlaubte Maßnahme.

    Woher entnimmst du diese gewagte These?

    Ich selbst habe bei meinen selbst gebauten Rucksäcken auch immer wieder den Versuch unternommen, den Hüftgurt einzusparen. Das hat nicht nur eine kleine Gewichtseinsparung zur Folge, sondern vereinfacht auch den Bau eines Rucksacks und dessen Handling auf Tour. Am Ende habe ich mir dann aber doch wieder zumindest reduzierte Hüftgurte und Versteifungsstreben eingebaut, weil sich manches Gewicht auf längeren Tourabschnitten nicht ohne schmerzhafte Schulterverspannungen tragen ließen. Trotz UL-Baseweight von unter 5kg, aber mit Essen für mehrere Tage und Wasser war es zuviel für meine Schultern.

    Wie ich oben schon schrieb war für mich erst der Laufwesten/Trailrunning-Style der Gamechanger. Auch Gewichte von 9-13kg waren so für meinen Körper ohne Hüftgurt dann ohne nennenswerte Verspannungen komfortabel tragbar. Da kommt es nun mal primär auf den eigenen Körper und dessen Eigenheiten an.

    Boah, da sind ja schon jede Menge Tips zusammen gekommen, super!

    Vielen Herzlichen Dank erstmal pauschal an alle, ich kann gar nicht auf alles einzeln eingehen, daher im Folgenden nur ein paar Anmerkungen:

    ich finde bei dieser Thematik diese beiden Links sehr hilfreich: https://imgur.com/a/deputyseans-…-shirts-aCThT23

    Super Seite, da werde ich mir noch was abgucken und für die nächste Shoppingtour berücksichtigen, falls mal wieder neue Sachen fällig sind.

    Zu langer Kleidung:

    Wenn die Sonneneinstrahlung aber andauernd vorhanden und sehr intensiv ist, und den ganzen Tag, und mehrere Tage am Stück gewandert wird, gewöhnt man sich schnell dran und unterm Strich ist es angenehmer, als ständig die direkte Sonneneinstrahlung auf der Haut.

    Das scheint mir wohl auch die Meinung der Mehrheit zu sein, wenn ich mir eure Kommentare und die verlinkten Seiten so anschaue.

    kühlende Oberteile

    Kühlende Kleidung habe ich bisher noch keine gefunden

    Mir entzieht sich die Marketing-Begründung von den kühlenden Kleidungsstücken etwas. Nach meinem Ingenieursverständnis entsteht Kühlung natürlich durch Verdunstungskälte des Schweißes. Wenn nun die "kühlende Keidung" den Schweiß von der Hautoberfläche weg leitet und an der Außenseite der Kleidung verdampft, wird doch die Haut weniger direkt gekühlt? Es besteht doch keine direkte wärmeleitende Verbindung mehr zwischen Haut/Körper und gekühlter Fläche. Bei Kleidung die direkt nass auf der Haut trocknet merkt man jedoch gleich direkt den kühlenden Effekt...

    Sonnen-/Regenschirm


    Der Knirps ist echt dicht.

    Den babyblauen Sunblock Knirps habe ich tatsächlich auch! Hat mir auf meiner Sommertour auch gute Dienste geleistet. Bei meiner heißen Herbsttour hatte ich ihn aber eingespart, vielleicht nicht die beste Idee ;)

    Breitkrempiger Hut ist ein Muss, wenn man keine Kapuze tragen will!

    Ich mag zwar Kapuzen, aber darunter soll sich wohl die Hitze mehr stauen als unter einem breitkrempigen Hut. Da muss ich vielleicht mal umdenken.