Beiträge von Schwarzwaldine

    Das war bei mir auch der allererste Ansatz, logischerweise irgendwie, aber das funktioniert leider überhaupt nicht für mich. Also Isomatte in der Hängematte. Ich drehe mich wie eine Brummkreisel beim Schlafen und da kämpfe ich die ganze Nacht gegen die Matte und kriege letztlich kein Auge zu.

    Hast du eine normale (GE-)Matte? Mit einer Querhängematte oder Bridge geht das wesentlich besser.

    Gut erkannt! Die Schweden schreiben es „icke“. Ich nehm die norwegische Schreibweise als Hinweis darauf, dass mich die Tour auch durch Norwegen geführt hat. ;)

    Wieder was gelernt, ich dachte, die Schweden würden nur "inte" kennen ...

    Als norwegisch Sprechende war ich zunächst vom Titel maximal verwirrt und habe dann erfreut festgestellt, dass es genau das heißen soll!

    Meines Verständnisses sollte bei Fleece und damit auch Alpha immer die Seite mit dem stärkeren Loft nach innen, das ist laut Etex wärmer, sofern man keine winddichte Oberschicht trägt.

    Das 70er Alpha von Extex hat keinen großen Unterschied zwischen den Seiten, das 115er schon - da habe ich, auch wenn es andersrum besser aussehen würde, genau aus dieser Überlegung heraus die Zotteln für die beiden daraus genähten Jacken nach innen gelegt. Bei der Resteverwertung Stulpen und Stirnband hat dann das Aussehen gesiegt - auch, weil ich bisher keinen so großen Unterschied festgestellt habe (hab die Jacke probehalber mal umgedreht getragen).

    Ja genau. Cervelo. Auch schön :) Da muss ich aufpassen, nicht schwach zu werden…. :)

    Ich kann es leider nicht probefahren, der Rahmen ist mir viel zu groß, aber mein Mann hat sich (allerdings bei einer damals sehr beschränkten Auswahl) sofort dafür entschieden. Es ist vom Fahrverhalten her ziemlich nah am Rennrad, das gefällt ihm, mit den etwas schmaleren Reifen ist es allerdings etwas weniger geländegängig als meins und spätestens bei Kopfsteinpflaster habe ich deutlich die Nase vorn, schon wegen der ihm fehlenden Federung (war das jetzt genug, dass du nicht schwach wirst? :P).

    Unsere Räder mit Blick auf Epinal:

    Hinten ein Cérvelo Aspero Carbon, von 2021 mit Ortlieb Lenkerrolle (9l), Rahmentasche (4l), Oberrohrtasche (1,5) und unserem Zelt (BA Tiger Wall 3, Bikepacking-Edition) unter dem Sattel - passt, da mein Mann äußerst lange Beine hat.

    Mein Rad ist ein Cannondale Lefty Carbon, ebenfalls von 2021, beladen mit großer Ortlieb Arschrakete, oben drauf ist noch eine leicht zugeschnittene Exped Doublemat gepackt. Am Oberrohr ebenfalls die große Oberrohrtasche und die QR-Lenkertasche.

    In meinen beiden norwegischen Barfußwintern habe ich auf Schneetouren gerne in Surffüßlingen (Mares Equador) getragen, bei längerem Stehen mit Sealskinz kombiniert, bei andauernder Bewegung ohne Socken - damals waren meine Füße aber auch sehr kälteresistent. Mittlerweile habe ich auch Stiefel mit Reißverschluss (Aqualung Ergo), mit denen ich auch schon im nordnorwegischen Stadtschnee und Osloer Schneematsch unterwegs war, aber nicht auf einer längeren Wanderung. Im deutschen Matsch haben sie sich aber auch schon gut geschlagen. Die kombiniere ich entweder mit Wollfilzsohlen, die die Feuchtigkeit der baren Füße gut aufnehmen (anschließend trocknen) oder Wollsocken.

    So, jetzt habe ich mehr Bilder:

    Alpha Halbarm, M, 70er in Nachtblau, 65g - trage ich gern als Unterhemd beim Graveln in der Übergangszeit in Kombination mit einem dünnen Merino-Langarmtrikot, die halbe Ärmellänge hält meine Oberarme auf Temperatur.

    Alpha Langarm, M, mit halbem Rollkragen in Nachtblau 76g

    Alpha Langarm L in Weinrot, 84g - hier zeigt sich auch der einzige nähtechnische Nachteil, den ich bisher ausfindig machen konnte, der fehlende Rücksprung. Hab das Halsbündchen klassisch zugeschnitten und gedehnt beim Nähen, das bleibt so.


    Ach so, noch was vergessen, eine Schnellanleitung: diese Schnitte sind alle maximal durch Aufklatschen eines passenden anderen Shirts entstanden. Stoff im Bruch hinlegen, so, dass maximal wenig übersteht, das Shirt auf Vorder- oder Rückseite falten, mit der Falte auf die Bruchkante legen und ausschneiden. Für passende Ärmel Vorder- und Rückenteil ausgebreitet auf eine doppelt gelegte Schicht legen, so, dass sich die Schulternähte berühren und die gewünschte Länge und der gewünschten Breite ausschneiden. Schulternähte zusammennähen, Ärmel annähen, Ärmel- und Seitennähte in einem Rutsch schließen (darauf achten, dass sich die Nähte in der Achsel sauber treffen - ich knote dafür einfach die Ovi-Raupen zusammen), Bündchen in den Ausschnitt einnähen. Für die Saumabschlüsse begnüge ich mich mit der Rollsaumfunktion der Overlock, damit lässt sich das komplette Shirt an der Overlock nähen, maximal einfach. Nur Mut!

    Schickes Design, mochilero ! Hab auch mal geschaut, das Mintzeug ist 115er, das habe ich im Mai 23 noch für 18,90 den Meter bekommen, für die nächste Charge im Herbst war dann schon 24,90 für 70er fällig ... da ich im Schwoweländle geboren (aber nicht aufgewachsen) bin, wird da jeder Zentimeter verwurstelt. Zum Glück lässt sich mit dem Wuschelzeug gut stückeln, ohne, dass es groß auffällt - oder schön Farbblocks machen, so wie bei dir.

    Das ist interessant, Schwarzwaldine ! Danke für Deine Ergänzungen. Der Schwarzwald fehlt mir wiederum noch, steht aber unbedingt auf meiner Liste. Unser IT-Chef ist aus dem Schwarzwald (Haupt-Arbeitsort nun Berlin, der Arme! 😅 ), er schwärmt mir regelmäßig etwas vor von seiner schönen Heimat. Mein Eindruck aus den Reiseberichten (Wandern) in Foren ist, dass es in der Saison dann schon voller ist und man sich nicht so gut auf Nebenstrecken „aus dem Weg gehen“ kann (Westweg z.B.), trifft das Deiner Meinung nach zu? Dann wäre das für mich wahrscheinlich am besten etwas für die Randsaison, da ich sooo gerne „einsam“ laufe.

    Einsam laufen mag ich auch! Aber hier gilt: der Schwarzwald ist groß genug, das verläuft sich bei der richtigen Wegwahl. Ja, Westweg ist mittlerweile vermutlich überlaufener (ich bin da nur einmal vor 15 Jahren auf einer Zweitages-Tour ab Notschrei bis Riehen unterwegs gewesen und unter der Woche so gut wie niemandem begegnet), aber sobald man die Karte zückt und sich seine eigene Route sucht, kann man sehr einsam unterwegs sein. Z.B. über das St. Wilhelmer Tal oder über den Hinterwaldkopf auf den Feldberg, anstatt auf der viel frequentierten Wanderautobahn zwischen Notschrei und Feldberg. Auf dem Feldberggipfel staut es sich dann wieder kurzfristig, aber dann weiß man die darauffolgende Einsamkeit wieder um so mehr zu schätzen. Und notfalls den Feldberg ganz auslassen, das ist kein Sakrileg. Der Blick ist zwar gigantisch, aber das Skigebiet potthässlich. Das Herzogenhorn oder der Belchen sind mindestens genauso schön (wobei der Belchengipfel auch nicht ganz einsam ist).

    Wildlinge sind ok (abgesehen vom Hype um die), auch, wenn ich persönlich nur die Sandalen trage. Ich hatte ein Paar der ersten Generation und dann noch eins mit Wollfleece, die ich aber beide wieder hergegeben habe (das ist ein Vorteil des Hypes - die kriegt man problemlos wieder los), weil ich für den Alltag und die Arbeit doch Schuhe bevorzuge, deren Sohle dicht ist (was sie mittlerweile auch sein soll). Bei den Wollfleece-Schuhen fand ich es besonders schade, denn das Fußklima darin war höchst angenehm, so lange sie trocken blieben. Für den Alltag nehme ich eher Senmotic - vernünftige Zehenbox, Leder, dass dicht gefettet werden kann und Wintermodelle mit echtem Lammfellfutter, wenn länger stehen an kalten Tagen ansteht, da bleibt der Fuß auf jeden Fall warm. (Die Firma hat allerdings spätestens mit Corona eine seltsame Richtung eingeschlagen und einen etwas schrägen Umgang mit der Kundschaft. Ich bin froh, dass deren Schuhe ewig halten, so kann ich sie jetzt beruhigt boykottieren ;)).

    Zum Wandern, insbesondere in der feuchten Jahreszeit, habe ich in Norwegen (wo ich überwiegend richtig barfuß unterwegs war), auch gerne Surffüßlinge im Rucksack gehabt und die ohne Socken getragen, wenn wegen extremer Schotterpassagen oder längeren Regentouren bei 1-5° doch mal eine Extraschicht nötig wurde. Das ging super!

    Da bin ich auch dabei! Wobei ich gerade gemerkt habe, dass ich viele meiner Alpha-Produkte noch gar nicht fotografiert habe, insbesondere nicht die aus Alpha 70 (Longsleeves und Shirts, immer frei Schnauze geschnitten) von Extex. Muss ich unbedingt nachholen! Die Bilder zeigen eine Jacke (Schnitt abgenommen) und Resteverwertung aus dem 118er (wenn ich mich richtig erinnere, jedenfalls) Alpha von Extex - damals gab es nur türkis (oder pink =O ).

    Das Woll-Alpha wartet hier übrigens noch auf genügend Zeit zur Verarbeitung, bisher habe ich nur gute Erfahrungen mit Wollmisch-Stoffen gemacht, da kam das gerade recht. Ich will das definitiv und bin gespannt, wie es sich schlägt (werde natürlich hier berichten!).

    Danke für die weiteren tollen Bilder! Ich war bisher nur einmal im Harz und das im tiefen Winter, eine kleine Schneewanderung am Torfhaus. Der Brocken fehlt noch - aber als Goetheliebhaberin und Germanistin habe ich ihn natürlich schon mehrfach in der Walpurgisnacht bestiegen.

    Auf alpine Zonen kommt der Schwarzwald aber auch, neben dem Feldbergmassiv (Durchschnittstemperatur liegt noch etwas unter der des Brocken) noch mit Herzogenhorn und Belchen. Wikipedia bezeichnet das Feldbergklima allerdings als subatlantisch, von daher könnte deine Einschätzung für den Brocken trotzdem richtig sein.

    Na, das ist doch ganz einfach, laut Homepage sind natürlich die Saguaros die Kopie und sie das Original! :P

    Dann muss ich mich wieder umschauen. Wie schaut's aus bei Xero und Zaqq? Zaqq benutze ich als Alltagsschuhe im Sommer. Aber keine Ahnung wie die sich auf dem Trail schlagen.

    Was ist das Wichtigste bei dir? Wasserfestigkeit? Robustheit? Fühlige Sohle? Breite Zehenbox? Bei den ersten drei schlagen sich meine Zaqq Expeq ganz gut, habe sie seit 2019 und der erste Einsatz war eine Reha im Herbst, wo ich zwar noch nicht längere Wanderungen, aber sehr feucht-schlammige Spaziergänge in ihnen gemacht habe. Im Sommer sind sie mir zu warm und für längere Strecken auf Asphalt oder Schotter haben sie für mich leider zu wenig Dämpfung, dann motzt meine rechte Hüfte sehr schnell. Im Herbst/Winter trage ich sie gerne - einen echten Trail über mehrere Tage haben sie allerdings noch nicht mitgemacht, da ich das (hoffentlich noch) nicht machen kann, bisher gehen bei mir nur Overnighter mit Strecken unter 10 km. Kritikpunkt für mich ist die Zehenbox bei Zaqq, die etwas nach innen verläuft und nicht gerade.

    Für Xero habe ich keine Erfahrungswerte.