Beiträge von Schwarzwaldine

    Ich kannte mal nen Typen (Vergangenheitform ist Absicht ...), der wollte mir nicht mehr die Hand geben, nachdem er erfahren hate , dass ich draußen eine Stehpinkelhilfe verwende ...

    Und ich weise mal wieder darauf hin, dass eine Spüliflasche das Material für zwei SPHs liefert.

    Vielen Dank für eure Tests und dass ihr uns an euren Erfahrungen teilhaben lässt! Ich würde meine Xfoil - Hängemattentarp, bisher einfach 1,60 x 3m, gerne noch an den Längsseiten mit dreieckigen Verlängerungen versehen, so dass es für die Crosshammock besser passt. Ansonsten finde ich die Transparenz ja auch super und war auch erstaunt, dass Regentropfen die Sicht kaum beeinträchtigen.

    Ich kombiniere sehr gerne. Auf Bikepacking-Touren haben mein Mann und ich die Spark/Flame 0 dabei und kombinieren die mit einem Deckenschlafsack (dann geöffnet und für uns beide) von Lowland (etwa 200g Daunenfüllung). In der Hängematte verwende ich meistens den Passion III von Nordisk (300g Daune) und kombiniere den entweder mit dem Flame 0 (dann der Flame als Inlet), komme so bis 5-6° in der (relativ zugigen!) Cross Hammock klar, wenn es kälter wird, nehme ich den Lowland als Außenschicht. Als Zusatzwärme für Hüfte und Oberschenkel nehme ich gerne das MUT nach Trekkerling (Multifunktionsteil, zwei zusammenknüpfbare Minideckchen, hat er hier auch schon mal vorgestellt), Wärmeflasche kommt auch noch zum Einsatz, so komme ich bis etwa 2-0°.

    Ich habe also schon den Eindruck, dass man die Füllungsmenge addieren kann. Ich bin gespannt, ob ich mit der Bridgehängematte mit Topcover, also besserem Zugluftschutz, etwas wärmer schlafe, da fehlt mir aber noch die Erfahrung.

    Tolles Projekt, danke für's Vorstellen - und dass hier so etwas auch Platz hat. Auch ich bevorzuge im Alltag Naturmaterialien, im Winter fast nur Wollstoffe bzw. Stoffe mit Wollanteilen und nähe viel selbst, weil sowohl meine Figur als auch die meines Mannes nicht den Modemaßen entspricht und Kaufklamotten nie so sitzen, wie sie sollten.

    Wollstoffe beziehe ich gern von Finkhof - das erinnert mich daran, dass ich noch mehrere Meter des Wollmusselins von Finkhof hier rumliegen habe, die ich mal probehalber in der Waschmaschine mit Tennisbällen einfilzen wollte, um einen etwas dickeren Hemdenstoff zu bekommen.

    GirlOnTrail und wanderratte : Ich laufe ja auch mit Uterus durch die Welt, hatte aber nie das Bedürfnis nach einer Handcreme. Könnt ihr mir mal deren Wichtigkeit erklären - Hände sonst Schmirgelpapier oder so?



    Ich nehme die Tinkle Belle mit auf den Trail (https://thetinklebelle.com/de). 48g für den Luxus, sich einfach an einen Baum stellen zu können und kein Klopapier/kein Läppchen dafür mitnehmen zu müssen.

    Ich vermute, bei den meisten Männern wiegt dieser vorinstallierte Luxus etwas mehr ;)

    Stehpinkelhilfen sind top! Bei mir heißt das schlicht und ergreifend Pinkelrinne und klar, die kommt mit. Meine wiegt 15g und ein Myog-Upcycling-Projekt, hatte ich blauen Forum mal vorgestellt: einfach die Seitenwand einer Spüli-Flasche (Sonett ist ideal).

    Und zur Handcreme: ich brauche zum Glück keine, aber mit rauer Haut "gesegnet" sein, ist kein Vergnügen, da bleibt man überall hängen, kann jede verstehen, die da vorsorgt.

    Besten Dank schon einmal!

    Der genannte Schuhkleber müsste ja auch als Reifendichtung funktionieren oder? Fragt sich nur: Gibt's den denn auch in kleinen Tuben wie Sekundenkleber.. ich werde mal schauen...

    Kövulfix trocknet SEHR lange NICHT ein, hab die derzeitige Tube seit vermutlich zehn Jahren in Gebrauch. Aber vermutlich fragst du wegen der Mitnahmefreundlichkeit unterwegs, oder?

    Wahrer Luxus ist nicht extrem leicht -
    macht es aber trotzdem leichter...

    ...also das Outdoorleben (bei mir jedenfalls).

    Ohne meinen Klappstuhl (500g) geh ich nicht raus.
    Ist schon Lebensqualität,
    wenn abends das Zelt steht und der Kaffee im bequemen Sitz schmeckt.

    Ich habe mich ja auch schon öfters geoutet, dass ich für meine Overnighter gerne mit dem Stecktisch "Schwarze Biene" losziehe. Einen Extrasitz brauche ich mit der Hängematte ja nicht, insbesondere in der Crosshammock (mit Faltmatte) sitzt es sich super bequem, aber das nutzt alles nix, wenn das Essen und der Kaffee bzw. Tee am Abend nicht in Reichweite sind. Sind in der größten Version 409g (inklusive Tasche, die auch als zusätzliche Aufbewahrungsmöglichkeit unter dem Tisch dient). Am Morgen mache ich auch das Wasser darauf heiß.

    Für mich habe ich festgestellt, dass Handy-Navi nicht das reine ist.

    Was bevorzugst Du stattdessen?

    Die Frage ging zwar nicht an mich, aber da ich das Gleiche festgestellt habe, senfe ich mal mit: Ich fahre zweigleisig. Hauptnavigation mit der guten alten Karte mit einem fahrradtauglichen Maßstab in wasserdichter Kartenhülle an der Lenkertasche befestigt, damit habe ich den vollen Überblick, weiß im Normalfall (wenn ich nicht gerade den Rand des Kartenausschnitts erreicht habe) auch nach einem Blick was das für eine Burg auf der anderen Seite des Tales ist, kann schnell checken, ob Ausschilderungen eine vorteilhaftere Route mit sich bringen ect. - lasse gleichzeitig aber Komoot (meistens aber nur in der Aufzeichnungsfunktion) mitlaufen und gehe nur an schwierigen Stellen ans Telefon. Weiterer Vorteil: die Karte beschattet das Handy.

    Nalgene PE, die ist ein bischen leichter als die klassische.

    Die kannte ich noch gar nicht, besonders die Faltflasche mit 50mm Weithalsdeckel könnte meine Goldrandlösung werden, danke dafür!

    Zur eigentlichen Fragestellung: Ich trinke abends schon nochmal bewusst einiges, um Dehydration vorzubeugen.

    Die Weithalsfaltflasche von Nalgene taugt auch für Weiber. Kommt bei mir auf Bus- und Zelttouren immer mit.

    Bei mir hat das rechtzeitige Pinkeln einen deutlichen Effekt auf den Wärmehaushalt. Ich bekomme selbst im Hochsommer Gänsehaut, wenn ich dringend pinkeln muss und bei nächtlichem Frieren lohnt sich das Ablassen bei mir immer, selbst, wenn ich noch gar nicht dringend muss, ist sicher auch eine Kombi aus der dazu nötigen Bewegung. In der Hängematte muss ich eher raus als im Zelt, wenn ich da zu viel trinke, sogar mehrfach, so dass ich bei Hängemattenübernachtungen tatsächlich versuche, abends eher wenig zu trinken.

    ursprünglich für mich bestellt

    Kurze Nachfrage: für welche Körperhöhe hast du denn welche Größe bestellt? Bin selber 1,70 und eher sehr schlank...

    Größe 10, bin auch 1,70 und trage normalerweise Größe 40, Bundumfang 96, Taille 81. Hab die Beinlänge von unserem Exemplar gerade nochmals ausgemessen, 83,5 cm. Hab vielleicht auch ein "Mängelexemplar" erwischt? Sonst ist die Hose aber völlig ok und wirkt mit dem feinen Streifenmuster auch ziemlich edel.

    Für Bikepackingtouren mit Zeltübernachtungen habe ich meinem Mann und mir leichte Schlupfhosen genäht, die sowohl für die Nacht als auch die Stadt taugen. Wenn wir in der kühleren Jahreszelt in Hotels oder Pensionen gehen, kommt in Zukunft für ihn diese Hose hier mit: https://www.globetrotter.de/royal-robbins-…?sku=5638006348 - ja, das ist eine Damenhose und ich hatte sie ursprünglich für mich bestellt - aber dann hat sich gezeigt, dass die Beinlänge mitnichten "regular" ist, sondern mir viel zu lang und ihm als Langbeiner bestens passt, damit entfällt das Kürzen für mich und bekommt er sie, Packmaß und Gewicht sind absolut tauglich.

    Die Liste, zusammen mit deinen Ergänzungen, ist wirklich spannend anzuschauen. Du musst ja wirklich ein enormer Hitzeerzeuger sein, wenn du so problemlos mit dem wenigen Essen plus 180er-Quilt für drei Jahreszeiten auskommst. Ich würde mit beidem sicher nicht klar kommen. Für mich passt nur irgendwie die Uberlite nicht dazu. Ist zwar maximal leicht, aber bei so einer radikal-einfachen Packliste würde ich irgendwie auch eine radikal-einfache (und ausfallsichere) Isomatte erwarten, irgendwas aus (dünnem) Schaum.

    Warst du mit dieser Packliste auch in Norwegen?

    Eigentlich ist jeder sein eigenes Forschungsobjekt. ;)

    Eine meiner Überlegungen aus den letzten Feucht-kalten Nächten war, eine Art dünne Apex-Decke zu nähen, die tagsüber auch als Poncho funktioniert. So was gibt es natürlich schon, allerdings ist alles, was man kaufen kann ist in Kombi mit dem Schlafsystem insgesamt recht schwer.
    Die Decke könnte über Nacht einfach rübergezogen werden und dann flott wieder zur Seite geschlagen werden. Das funktioniert natürlich nicht, sobald man sich in einen VBL eingetütet hat.

    Eventuell könnte auch Lavalan als Füllstoff für so eine Zusatzdecke gut sein, Wolle wärmt ja auch im feuchten Zustand. Trekkerlings Multi-Use-Teil (hat er mittlerweile auch hier vorgestellt) könnte da eine Überlegung wert sein, meines mit einfacher 60er-Lavalanfüllung wiegt 174g, reicht für den Oberkörper völlig aus.

    Den minimalen Verschleiß/Sohlenabrieb von Minimalschuhen kann ich auch bestätigen. Da ich mit konventionellen Schuhen fürchterlich schief gelaufen bin und vor der Umstellung auf echtes Barfußlaufen die Absätze innerhalb von kürzester Zeit einseitig schief runtergeholzt hatte, trotz entsprechender orthopädischer Einlagen, ist bei mir der Kontrast noch größer, denn diese einseitige Abnutzung war damit einfach abgestellt. Ich kann zwar keine großen Touren machen ( den Großteil meiner Outdoorkilometer lege ich auf dem Fahrrad zurück) und ich habe mittlerweile relativ viele Minimalschuhe (etwas anderes trage ich nicht mehr), aber einige schon jahrelang und auch da zeigen die Sohlen, je nach Material, entweder keine (Senmotic, Merrell Vapor Gloves) oder wenig (Aehrenkranz/Bebbo - gibt es leider nicht mehr, Zaqq Expeq) Spuren. Gaanz leicht wird die Außenkante unter den Fersen etwas mehr beansprucht als das schon der Fall war, da zeigt sich wohl die negative Auswirkung davon, dass ich kaum noch barfuß unterwegs sein kann, aber im Vergleich zu vorher ist das immer noch absolut im Rahmen.