Beiträge von Sundance

    Moin,

    ich habe mir vor drei Jahren ein Tarp genäht aus einem Ripstop SilPoly+PU 20D, Farbe Bison.

    Vom Verkäufer bekam ich den Hinweis, dass es besser sei, wenn ich die PU Seite nach außen nähme. Die Silikon-Seite sei die glänzendere (more shiny).

    Alles, was ich so im Internet finde, empfiehlt jedoch die silikonisierte Seite nach außen zu nehmen, da Silpoly die bessere Wasserbeständigkeit habe und i.d.R. auch widerstandsfähiger gegen UV Strahlung sei.

    Aus Versehen hatte ich damals entgegen der Anweisung des Verkäufers gehandelt. Habe ich es also richtig gemacht?

    Aber ich frage mich immer noch: Welchen Grund könnte es geben, die PU Seite nach außen zu nehmen?

    Weiß das jemand?

    Vor Jahren/Jahrzehnten bin ich von HH nach Berlin getrampt. Mich hat dann jemand mitgenommen, der in der Krüppelbewegung aktiv war. Bei dem Namen muss ich wohl maximal verwirrt geguckt haben. Er erklärte mir, dass sie ein Schimpfwort zum Programm erklärt hätten. Seitdem bin ich bei Begriffen gelassener. Solange es also eine Eigenbezeichnung ist, ...

    Auch wenn ich dich hier nicht abwerben will: Aber tiefer in die ganze Thematik kannst du im Hängemattenforum einsteigen.

    133 Apex ist meines Erachtens für 3-5 Grad zu wenig Isolierung. Auch ein Underquilt-Protector wird da nicht viel reißen. Der muss noch nicht einmal richtig winddicht sein. Atmungsaktiv aber wäre gut. Kannst du leicht selber nähen.

    Wenn du deinen 133er Apex UQ boostern willst, dann leg ein Fell oder eine Wolldecke in die Matte. Eine Isomatte hilft hier auch, die sollte dann aber in die Matte und nicht in den UQ. Die Folie von Hennessy kommt meines Wissens normalerweise in den Zwischenraum bei doppellagigen Matten. Du kannst dich auch darauf legen, aber sowohl bei der Isomattenlösung als auch bei der Folie kann es dann sein, dass du im eigenen Saft aufwachst.

    Sind die beiden Varianten vergleichbar? Ich bin mir da nicht so sicher.

    Wobei ich die Cross Hammock jetzt mal außen vor lasse, da ich sie nicht kenne.

    Meiner Meinung nach sind Hängemattensetups von der Stange in der Regel schwerer als UL Setups mit Tarp oder einwandigem Zelt.

    Aber auch im UL Bereich wird ja modifiziert. Da kommt dann die auf sechs (?) gekürzte Segmente gekürzte Isomatte zum Einsatz, eine Tyvek-Unterlage, ein Quilt, der nur bis zum Bauch reicht, in Kombination mit einer Daunenjacke ohne Kapuze aber dafür mit extra Kapuze oder Buff, usw. Dazu dann ein 7d Silnylon (oder DCF) Tarp, welches sich ggf. auch als Poncho eignet. Ein solches Setup wird leichter sein als ein Hängemattensetup von der Stange.

    Anders sieht es dann schon wieder aus, wenn du eine Matte aus Cloud71 mit einem halben Moskitonetz hast, dazu dann selbst genähte Baumgurte aus Ripstop-Nylon, die du knotest und einem Tarp aus Polycro mit Zingit Abspannung. Und dazu dann ein halber Daunen-Underquilt und ein leichter DIY Topquilt (ebenfalls in Kombination mit einer Jacke).

    Aber will ich das?

    Einmal abgesehen davon, dass es oberhalb der Baumgrenze wenig sinnvoll ist, mit einer GE-Matte loszuziehen und es ebenfalls wenig sinnvoll ist, in einem moorigen Waldgebiet mit Zelt oder Tarp unterwegs zu sein, ist für mich der Komfort-Faktor entscheidend.

    Ich bekomme jedes Setup leichter als das jeweils andere. Dann aber immer auf Kosten des Komfort. Deswegen finde ich solche Vergleiche wie von Dixie oder anderen Youtuber*innen auch nur begrenzt aussagekräftig.

    Daher meine Meinung:

    • Von der Stange ist die Zelt (Tarp) Variante leichter.
    • Mit DIY/MYOG kommt es darauf an.
    • Willst du ein komfortables Setup, würde ich zur Hängematte greifen.