Beiträge von caficon

    Ich bin mit Offline-Kommunikation groß geworden, mit festen Gruppen, Pfadfinder, Musik und so.
    In gewisser Hinsicht kommen kleinere Foren dem nahe: einigermaßen fokussiert, und mit der Zeit weiß man, mit wem man es zu tun hat.

    Und jetzt ein langes OT, weil es nicht um alternative soziale Medien geht. Hier habe ich ziemlich editiert.

    Facebook habe ich eigentlich nur für diverse Gruppen auf US-Trails angelegt - Ist für Trailangels halt praktisch, wenn nicht unverzichtbar, und als Informationsquelle für Trailclosures bei Bränden. Alternativen bieten sich dafür glaube ich nicht an - ich will da was von denen, kann also nicht nur meinem Standard folgen, denn da folgt mir keiner.
    Telegram war für die UL-Exilanten und für die Entwicklung dieses Forums wichtig, und nur dafür habe ich es.
    Instagram und YouTube Account habe ich nicht mit angefangen und komme mir damit hier schon fast exotisch vor. Auch gezwitschert hab ich stets nur mit Stimmbändern, Blue Skies ist ein schönes Lied von Irving Berlin.
    Auch WhatsApp habe ich gar nicht erst angefangen- wer was von mir will, weiß wie man mich findet. Bzw. ich finde andere Wege, Menschen zu kontaktieren.

    Threema und Signal - sind das "soziale Medien"? nutze ich dagegen recht intensiv auch zu Gruppenkommunikation und habe mir die Kontakte in beiden nach Möglichkeit in "Beruflich" und "Privat" sortiert.
    Meine Empfehlung fürs Alltagsleben:
    Anrufen oder gleich Treppennetzwerk (aka Treppen laufen) geht oft fixer als x-mal hin- und- her zu schreiben.

    Monothematisch:
    Für FarOut-Wege: Hat nicht FarOut jetzt auch so ein bisschen Social Kram mit drin? Wird das genutzt?
    Für Hexatrek: Discord-Kanal
    Für NST: gibt es ein kleines Forum

    Auf die Obstbäume freu ich mich sehr - Sessellift vielleicht, Klettersteig ist eher nicht so meins (bin nicht schwindelfrei)

    Jetzt Sonnabend geht es los - wenn alles klappt, bin ich um eins in Frankfurt.
    Und ja: gern ein Käffchen, wenn es bei dir passt.

    Danke für den Bericht und das Video.

    Interessant, wie du die Musik da einsetzt: 5/4-Fragment in exakt der Schrittfrequenz, Schnitte passend zur Musik - das gefällt mir!

    Und noch ein OT: Dadurch auf deine Videos zum Saar-Hunsrück-Steig gekommen.

    Ich finde das Gerät fantastisch - als eine Möglichkeit für Menschen, denen wegen gesundheitlicher oder körperlicher Einschränkungen eine "normale" Teilhabe nicht (mehr) möglich ist. Kann uns allen passieren. Unfall, Parkinson...

    So ein Exoskelett könnte ein selbstbestimmtes Leben mit Spaziergängen, Treppensteigen, von A nach B ohne oder mit weniger Autofahren länger ermöglichen. Das Bergaufschieben eines Rollators, das Überqueren einer Kopfsteinpflasterstraße ist echt anspruchsvoll und oft unmöglich.

    Wenn so ein Exoskelett für 1000-1500€ zu bekommen ist, ist das erheblich günstiger als der Einbau eines Treppenliftes.

    Edit: OT, weil nicht auf unseren Focus bezogen. Aber wenn es meinem Papi ermöglichen würde, noch einmal auf einen Berg im Schwarzwald zu kommen, fänd ich das auch nicht so schlimm.

    Meine Bestellung ist auch raus. Ich bin echt gespannt, wie sich die Matte schlägt, auch und besonders, wie eng man sie rollen kann.
    Normalerweise bin ich in der etwas wärmeren Zeit entweder mit einer gekürzten Thermarest Faltmatte oder mit einer Prolite Kurzmatte, mal 90cm, mal 130cm unterwegs. So werde ich mir die Matte auch wieder eher kurz zurechtschneiden, denke ich.

    Mal sehen, was sich für Nutzungsmöglichkeiten für die Reste anbieten: Duschlatschen?

    Bei Wanderungen, bei denen ich damit rechnen muss, erst in einigen Tagen wieder einen Mülleimer zu finden, nehme ich aus der Stadt gerne für den ersten Tag bereits geschälte Mandarinen mit. Für den zweiten Tag noch Apfel oder so, und manchmal sogar Minitomaten oder diese Mini-Paprika. Ansonsten Trockenobst und -gemüse.

    Bei Kurztouren und Zivilisationsnähe je nach Angebot und Laune, da habe ich keine feste Routine.

    Ich schmeiße mal meine Ideen in den Raum:

    Manchmal, so denke ich, nervt "Deutschland" einfach schon deswegen, weil man hier (als hier Lebender) oft nicht mehrere Wochen locker-flockig-erholt unterwegs ist wie in den Pyrenäen oder so, sondern eher so ein paar Dazwischen-Schnaufer-Tage oder ein Wochenende hie und eines da. Da bin ich einfach selber noch nicht so entspannt, also eher genervt von Kleinigkeiten.

    5-10% Idioten gibt es überall - entsprechend absolut mehr dort, wo es dicht besiedelt ist. Dafür gibt es dort eigentlich auch mehr nette Menschen (fragt sich nur, ob ich nun eigentlich gewillt oder / und entspannt genug für die anderen 90% bin, oder ob ich gerade überhaupt niemanden sehen möchte - oder andere Wandernde mich).

    Überall gibt es Ecken, in denen es auch fürchterlich nervige Menschen gibt: Im Ordesa-Nationalpark arme genervte Teenager, die von ihren ebenso genervten Eltern zu dem berühmten Wasserfall mitgeschleppt werden. Sich laut und ausdauernd unterhaltende Spanierinnen, wenn man sich im Boi-Tal die Weltkulturerbe-Romanischen-Kirchen anguckt. Die sich produzierende Jungmännergruppe auf dem Zeltplatz im Dartmoor. Trail-Families auf dem PCT, die jemand Schnelles voraus schicken, der alle vorhandenen Zeltmöglichkeiten für seine Tramily besetzt. Leute, die meinen, ihre Sardinenbüchsen würden im Lagerfeuer verbrennen.

    Und zum Müll: Was ich mir angewöhnt habe, ist, immer zwei Stück Müll mehr aus der Natur wieder rauszutragen als ich mit hineingenommen habe.

    Die ganze Welt zu verbessern überfordert mich. Zwei Stück Müll tun das nicht. Nie. Naja, ok - kommt auf die Größe an.

    Vielleicht findet man Kräuter (Minze?) die man mit Reinreiben könnte, mit Zucker

    Waldmeister! Maibowle Outdoor-Edition! Dazu Brausepulver Zitrone und ein bisschen Klaren, mit Wasser aufgegossen - hua- es schüttelt mich!

    Ich hoffe, es wird mir nie so schlecht gehen, dass ich das Bedürfnis habe, mein Outdoor-Erlebnis mit so etwas zu "krönen". (Sage ich Heuchlerin, die draußen nichts gegen ein paar Schlückchen Fertig-Glühwein hat).

    Wie hoch muss der Alkohol-Anteil sein, damit man kein Chlor zusetzen muss?

    Habe jetzt mal nachgeguckt, was sie in dem Baumarkt vorrätig haben: Campinggaz in Stech-, Bajonett und diesen langen Ventilkartuschen, für unsere Brenner nur etwas in den 450er Kartuschen.

    Sieht bei 14 Tagen entweder nach sparsamem Umgang oder Campinggaz-Adapter aus.

    Hi, ich habe mir überlegt, mich in den Osterferien in den mir relativ unbekannten Südwesten zu begeben. Irgendwie ist das immer eine lange Anfahrt für mich, aber jetzt passt es ganz gut, weil ich tatsächlich die ganzen Osterferien - inkl. An-und Abreise 15 Tage - für mich habe. Die Wahl fällt auf den Saar-Hunsrück-Steig.

    Es gibt 2 Varianten, von Boppard nach Trier (322 km, gut 7500 Höhenmeter) und von Boppard nach Perl / Schengen (373km, gut 9000 Höhenmeter). Einen Teil des Weges hat auch Soulboy mit dem Nord-Süd-Trail praktischerweise schutzhüttengenau vorgeplant, aber auch ansonsten dürfte sich der Planungsaufwand in Grenzen halten - ich habe nicht vor, jeweils mehr als zwei, drei Tage vorauszudenken, außer vielleicht von Karfreitag bis Ostermontag. Gastronomische Angebote werde ich mitnutzen, wenn sie sich abbieten und gut aussehen, legale Zeltmöglichkeiten ebenso, sofern nicht ausgebucht, und bestimmt gehe ich auch mal in ein Hotel. Trotzdem werde ich nicht auf mein Kochset verzichten - einfach um noch flexibler, spontaner sein zu können.

    Ich möchte in Boppard starten, also anders herum als im Link beschrieben. Ob ich das ganz "schaffe", werde ich sehen. Relativ untrainiert jetzt so nach dem Winter und Dreiwochengrippe möchte ich das lieber nicht zu ambitioniert angehen - und am Wegesrand gibt es ja auch ziemlich viel zu sehen.

    Ich werde Mapy benutzen, aber auch mal in die auf der Webseite verlinkten Rheinland-Pfalz App (OutdoorActive) reingucken - das sollte eigentlich reichen, oder?

    Gibt es irgendetwas, was ich dringend beachten sollte?

    Ach ja: Weiß ein Ortskundiger / eine Ortskundige, ob man irgendwo Gas nachkaufen kann auf dem Weg? Eine 230er kommt mir knapp vor...

    Zur Fluggepäckfrage zitiere ich mich mal wieder selber aus dem Blauen:

    Inzwischen mach ich es auf Hinflügen so (besonders, wenn ich umsteigen muss):

    • Rucksack auf Handgepäck-Maße bepacken mit allem Wesentlichen außer der Faltmatte, den Stöcken, den Heringen und dem Taschenmesser meiner Wahl - einfach, damit ich nicht diskutieren muss.
    • Gegebenenfalls geringfügig mehr anziehen als notwendig und die Jackentaschen füllen, damit ich unter der Handgepäcksgewichtgrenze bleibe und die Maße einhalte.
    • Faltmatte, Stöcke, Heringe und Messer in einer Mülltüte fest verpacken, verkleben und aufgeben. Sollten diese vier Sachen nicht mit mir ankommen, ist es nicht soooo tragisch, die kann man sich dort, wo man landet, gleichzeitig mit der Gaskartusche nachkaufen. Statt der Faltmatte kann man auch etwas anderes nehmen, was Volumen hat und leicht nachzubesorgen ist; meine Hypothese ist einfach, dass zu kleine Sachen leicht verschwinden. Und ich hasse es, wenn ich in (z.B.) Denver ankomme, dort tagelang warten zu müssen auf nicht mitgereistes Gepäck - dann lieber die günstigen Sachen beim REI nachkaufen.

    Auf Rückflügen gebe ich fast alles (in einem Müllsack geschützt) auf; wenn die Sachen nicht gleichzeitig mit mir ankommen, werden sie sogar zu mir nach Hause gebracht. Hoffe ich jedenfalls - Probleme habe ich bislang nur bei Hinreisen gehabt. Aber ich meide den BER, wo immer es geht.

    Früher, als ich noch mit dem Exos unterwegs war, habe ich mir einen großen Müllsack besorgt - bzw. bei Air France bekam man damals einen, wenn man gefragt hat.

    Zopiclon Zustimmung, wenn man es wirklich so ernsthaft angeht mit der Leistung und mit dem Einsatz des Körperfetts. Da geht es dann auch darum, dass der Körper nicht an die eigenen Muskeln rangeht.
    Meine Grenzen sind immer schon weit vorher erreicht. Ich sehe zu, dass ich immer ein bisschen etwas nachlege bei Zeichen von Unterzuckerung:

    - wenn ich dreimal innerhalb kurzer Zeit stolpere oder den Fuß an eine Wurzel anstoße
    - wenn ich schlechte Laune bekomme (und das rechtzeitig merke - schlechte Laune hat bei mir fast immer mit Unterzuckerung zu tun)
    - wenn ich ein flaues Hungergefühl im Magen spüre

    Da reichen u.U. auch Lutschbonbon, ein paar Nüsschen, oder es ist Pausenzeit und etwas Richtiges.