Beiträge von RaulDuke

    Ich hatte das Lunar Solo, als mein erstes UL Zelt.

    War bis auf das Gewicht, total zufrieden damit!

    Ich fand es nicht schwierig aufzubauen!

    Das Lanshan 1 Pro hatte ich zwar nicht, aber dank Web Recherche, habe ich rausgefunden, das es die gleiche Bodenlämge hat! Es dürfte damit eine ähnliche Kopffreiheit haben.

    Allerdings ist das Lanshan 1 in der Mitte etwas schmaler, als das Lunar Solo.

    Mit 121cm Breite, mittig, kann man sein ganzes Chaos voll ausbreiten, hahahahaha!

    Preisunterschied beläuft sich, je nachdem wo man kauft, auf ca 100€.

    Als Student oder anderweitig mit wenig Geld ausgestatteter Mitbürger, würde ich zum Lanshan 1 Pro greifen.

    Als Ottonormalverdiener, würde ich versuchen herauszufinden, wo SMD seine Zelte fertigen läßt und dann danach entscheiden, was ich kaufe!

    Denn eines ist sicher, das Lanshan wird garantiert unter prekären Bedingungen gefertigt!

    wilbo

    Ein Outliteside Alpha 90 wiegt 150g.

    Nicht Polartec Alpha, sondern Primaloft OMM Core Hoodie 135g.

    Ich hatte keine Lust, die beiden unterschiedlichen Hoodies anzuführen, aber fir zur Liebe hole ich das jetzt nach!:)

    Tagsüber immer den Orange-Blauen OMM und nach „Feierabend“ den optisch wesentlich ansprechenderen dunkel blauen Outliteside. Der sitzt im Gegensatz zum OMM auch nicht so wie ne Wurstpelle. Falls man abends noch unter Leute geht, komme ich mir damit nicht so wie ein Außerirdischer vor. Vom Wärmepotenzial geben die sich nix!

    Die Polartec Alpha lange U-Hose wiegt 111g.

    Ich habe seit ca 20 Jahren, auch bei der Arbeit, Ice Breaker Shirts als Baselayer an. Bei mir, entgegen häufig negativ ausfallender Bewertungen, halten sie ewig!

    U-Hosen von Decathlon!

    Icebreaker U-Hosen hatten sofort Löcher!

    Lange U-Hose von Ice Breaker, habe ich noch im Schrank und ziehe sie äußerst selten an, da es da wo ich wohne quasi nie kalt genug wird. Zum Wandern ziehe ich die lange U-Hose von Liod an, aber da die hier nicht erfragt wurde, gehe ich da nicht näher drauf ein!

    Ich hatte in meiner Anfangszeit verschiedene Setups leihen und oder günstig, bzw gebraucht Kaufen können, zum Testen.

    Exped Synmat Ul, StS Etherlite, Thermarest Uber Lite, Thermarest Prolite, StS Ultralight Selfinflating… Flexmat Plus!

    StS Etherlite zurückgeschickt, da ich das Geraschel schon beim Probeliegen, nach zweimaligem hin und her Drehen, zum Kotzen fand.

    Uber Lite = Schrott, ließ Luft, Ersatzmatte ließ auch Luft. Sehr günstig Verkauft!

    Prolite und StS Ultralight sind mir beide zu unbequem. Zurückgegeben!

    In 9 von 10 Fällen packe ich nach wie vor, meine Exped Synmat ein, gepaart mit einer GG 1/8 Schaummatte. Nach drei Jahren keine Delamination, keine Löcher oder ähnliche Probleme. Hält in Verbindung mit der GG 1/8 Inch Matte mindestens bis 0 Grad. Tiefer war ich noch nicht!

    Der eine Prozent ist die Flexmat Plus! Aber ungekürzt, da ich Kanten, bzw Stufen in meiner Schlafunterlage nicht mag!

    Ich würde auf jeden Fall dafür plädieren,mit warmer Bekleidung zu arbeiten.

    Ne Puffy hat man, ab einer bestimmten Temperatur eh dabei!

    Die ersetzt bei mir, ich verwende nur Quilts, die Kaputze, bei kälte.

    Desweiteren habe ich immer zwei Polartec Alpha Hoodies dabei! Einen für Tags und einen für abends und nachts. Die reichen auch häufig, als schlafbekleidung obenrum, wenn es noch nicht kalt genug ist, für die Puffy!

    Merino Longsleeve Shirts, in meinem Fall zwei Icebreaker Shirts habe ich auch immer mit und trage sie, wie die Polartec Sachen auch, eins tagsüber in Bewegung, eines abends und nachts. Auch im Sommer, wegen Dreck und Schweiß im Quilt.

    Untenrum trage ich eine Merino U-Hose, wenn es kälter wird, eine lange U-Hose von Liod (Polypropylen, oder wie das heißt) und wenn es ganz kalt werden könnte, nehme ich noch die Polartec Alpha Hose mit, die ich mir letztes Jahr gebraucht gekauft habe!

    Wenn man alle drei Schichten kombiniert, reicht ein Apex 167er Quilt, oder ein 250er Cumulus Daune, absolut für bis an die 0 Grad ran.

    Was der Vorteil gegenüber einer dickeren Penntüte ist, ist das man die Klamotten auch tagsüber anziehen kann oder abends im Camp, was double Use bedeutet!

    Mein erstes Mal UL war eigentlich ganz entspannt.

    Ich bin damals zwei Etappen Hermannsweg gegangen.

    Ich hatte damals ein Baseweight von 5,5Kg, wenn ich mich recht erinnere.

    GG G4-20 auf dem Rücken, das Lunar Solo als Zelt, Liteway 167er Apex Quilt und ne Uberlite zum drauf liegen.

    Alles gebraucht gekauft!

    Der erste Tag war sehr anstrengend, denn ich bin völlig antrainiert 25Km gelaufen , aber erst um 12 oder 13 Uhr losgegangen, wegen Anreise und recht wenig Zeit ans Ziel zu kommen, da es Ende Oktober war und ich bei Tageslicht ankommen wollte.

    Die Temperatur lag nachts bei um die 0 Grad und so habe ich etwas gefroren, weil ich so kaputt war.

    Aber als ich dann alles anzog, was ich dabei hatte, unter anderem eine normale lange Baumwoll U-Hose, einen Wollpullover und Wollsocken, habe ich tatsächlich bis 9 Uhr Vormittags geschlafen.

    Der zweite Tag war dann vollkommen entspannt, da ich ja den ganzen Tag hatte, zum latschen.

    Einzig morgens in die am Arsch noch vom Schweiß des Vortages nasse Jeans zu steigen, war etwas unschön. Mit ner Jeans Wandern, ist eh ne blöde Idee, wie ich feststellen musste.

    Ich war also nicht stupid light unterwegs, sondern stupid disequiped, hahahahaha!

    Nach dem Trip habe ich mir dann schnellstens eine andere Hose zu gelegt und eine lange U-Hose von Liod!

    Die Uberlite ging auch schnell wieder weg, denn die ließ auch noch Luft…

    Ich bin eigentlich STINK FAUL!

    Ich kann mich schwer aufraffen, um die einfachsten Dinge, wie zum Beispiel den Hausputz zu erledigen.

    Aber ich war vor 20 Jahren ein paar Mal auf dem Camino del Norte unterwegs und schon am zweiten Tag, hat meine Frau mir gesagt, das ich häufiger Wandern gehen sollte, weil ich am ersten und zweiten Tag der Wanderung, mehrmals laut ausgesprochen hatte, wie schön das Leben so ist.

    Danach, auch weil meine Frau danach nicht mehr zum Fernwandern zu bewegen war, bin ich wieder in meine Faulheit zurück gefallen.

    Vor ein paar Jahren hat sie einen Burn Out gehabt, in Verbindung mit einer Angsterkrankung.

    Das hieß längere Zeit keine Urlaubsfahrten mehr.

    So habe ich mir ein Zelt (billiger Scheiß) gekauft und habe eine fünftägige Fahrradtour gemacht.

    Hat mir zwar gefallen, aber ich bin eigentlich kein Fahrradfahrer.

    Also erinnerte ich mich daran, wie gut es mir ging, damals auf dem Jacobsweg.

    Mittlerweile, d.h. nach dieser ersten Fahrradtour, hat ein Freund mich auf UL gebracht und so kam Eines zum Anderen. (ich wollte ja nicht wieder einen drei Kg schweren Rucki tragen)

    Um das Thema dieses Threads für mich auf den Punkt zu bringen:

    Ich wandere, weil ich mich dabei gut fühle und im Reinen mit mir und meiner Umwelt bin! Kopf frei, körperliche Bewegung und weg lassen, des täglichen Konsums!

    Ich kann diesem ganzen Gerenne nix abgewinnen!

    Hentzen müssen die meisten Menschen schon im Alltag, warum dann auch noch um die Wette rennen?

    Ich habe das Glück, das ich seid fast fünf Jahren quasi überhaupt nicht mehr hetzen muss und alles in meinem derzeitigen Leben entspannt ist!

    Ich habe meine Quilts, ungeachtet der Füllung, immer im Snoozel Bag, dem Pumpsack meiner Luma dabei!

    Er wiegt zwar 62g, aber da er nunmal eh dabai ist, klassischer double Use!

    Er hat übrigens einen Rolltop und quasi ein Ventil!

    Der „Schlauch“, über den die Luft in die Luma geleitet wird, ist relativ lang. Schätze 5-10 cm, irgendwas um den dreh rum. Wenn man nun seinen Quilt und die Klamotten, die nicht nass werden sollen, in den Sack gibt und anfängt die Luft heraus zu pressen, um den Quilt etc… zu komprimieren, schiebt sich immer ein klein wenig des Quilts, in den „Schlauch“ und verschließt in so gut wie…

    Das hindert auf jeden Fall die Luft lange genug daran, zurück zu kommen, das man schon wieder ein paar umdrehungen das Top aufgerollt hat und auf ein neues weitere Luft aus dem Sack presst.

    Funktioniert super!

    Ich würde den Snoozel Bag sogar mit nehmen, wenn ich eine andere Matratze mit habe!

    Ich habe so eben im blauen Forum meine Meinung zu dem Thema geschrieben.

    Sie lautet wie folgt…

    „Allerdings, denn UL kann nur UL sein!

    Ein E-Bike ist für mich nicht UL.

    Und ältere Leute, oder auch kranke Menschen, die es ohne diese art Hilfsmittel nicht schaffen, hätten dann die Möglichkeit, sich in einem anderen Forum, mit ihren Möglichkeiten auseinanderzusetzen!

    Ich bin sicher, das es solche Foren gibt!

    Das hier sollte aber doch ein UL Forum sein.

    Man kann nicht für alles und jeden da sein, wenn man einen so speziellen Anspruch hat, wie unter anderem dieses Forum hat!

    My Point of View!“

    Bis jetzt regnet es nicht, aber wenn man das Zelt öffnet, und vom schmalen Ende her guckt, müsste es eigentlich reinregnen!

    Aber natürlich nur in dem Moment, wenn man rein geht!

    Denn wie oben schon geschrieben, kann man den Reisverschluss ja dann ein Stückchen geschlossen lassen und nur den Rest aufrollen.

    Ich schätze, das man das Problem vernachlässigen kann, bei all den Vorteilen, die das Zelt bietet.

    Ich kann mir nicht vorstellen, das German Tourist das sonst seit Jahren durch aller Herren (und Damen) Länder schluren würde!