Beiträge von Trinolho

    „Local taxes may apply“ - Da wären wir dann bei 50 € für einen Hering. Viel Spaß damit!

    Zum Glück nicht ganz. :) Summarisch 35,89 EUR pro Hering, was zusätzlichen 19,68 % entspricht.

    Das wäre dann, je nachdem wieviele du bestellt hast, theoretisch Steuerhinterziehung. Vermutlich wurden Sie nicht als Ware mit dem entsprechenden Wert deklariert. Grenzwert ist 150 Euro

    [...]

    Falls Du über 150 Euro bestellt hast : Schwein gehabt (verantwortlich ist übrigens rechtlich der Importeur wenn ich mich nicht täusche)

    Nicht nur theoretisch, auch praktisch. Die Abführung ist eine Bringschuld, deren Unterlassung Du hier auch noch öffentlich bekennst - würde ich noch mal drüber nachdenken 8|

    Ich bin gerade eben beim Ausmisten über die Rechnung gestolpert: Tatsächlich hatte mir DHL damals 10,52 EUR Einfuhrabgaben und 6,00 EUR Bearbeitungsgebühr aufgedrückt. Das hatte ich in meiner obigen Aussage schlichtweg vergessen - also doch keine Steuerhinterziehung. ;)

    Den Aussagen von Capere und Zopiclon kann ich mich nur anschließen - das klingt nicht nach bestimmungsgemäßer Verwendung.

    Problematisch war die Atmungsaktivität: prinzipiell hat sie funktioniert, bei Dauerregen aber nicht mehr. Nach sehr verregneten Nächten hat sich unter der Isomatte Unmengen Kondenswasser gesammelt, also eher suboptimal.

    Hattest Du denn in besagten Nächten die Lüfter offen? Damit wäre zwar die Membran "kurzgeschlossen", aber zumindest findet ein Luftaustausch statt?

    "Wasserdichtes und Atmungsaktives X-Tex, 132g/m², 50 denier Polyester Ripstop, 10000mm Wasserlinie, PU/Aktiv-Kohle-Beschichtung"

    Das klingt ja nach einer ulkigen Mischung. ^^ Wozu denn die Aktivkohle-Beschichtung auf einem Zeltstoff? Damit im Falle von verunreinigtem Regen aus dem Innenzelt getrunken werden kann? 8o

    Das Djedi ohne Event täte mich ja auch interessieren; das mit Event gibts nach meiner Erinnerung schon seit vor Corona nicht mehr im Programm. Frag ich ja schon seit Jahren immer mal wieder nach. Hat es etwa immer noch niemand in D?

    Von den Djedi-Besitzenden in englischsprachigen Foren habe ich bislang ausschließlich positive, nahezu überschwängliche Rezensionen gelesen. Daneben wird das Djedi DCF-eVent auf diversen Kanälen als ein hervorragendes Winterzelt angepriesen. Dass die Membran im Sommer erwartungsgemäß nicht so leistungsfähig arbeiten kann, wie im Winter, sollte klar sein.

    Habe sogar ein Set Easton 3.9 Carbon-Stangen dafür gebaut, um es noch etwas im Gewicht zu drücken. :S Original sind es 9mm DAC.

    Wird das nicht makaber, wenn diese dünnen Carbon-Stangen brechen sollten? Damit hättest Du das Außenzelt wohl ruiniert...

    Wäre es in Europa denn völliger Overkill, zum Schutz vor Nagern oder anderen Tierarten einen (in den USA oftmals verpflichtend zu nutzenden) Bear Canister zu verwenden?

    Damit wären sowohl Lebensmittel als auch resultierender Müll sicher verstaut. Ich hatte selbst schon mehrfach erlebt, dass Mäuse oder artverwandte Nagetiere an Nylonbeuteln herumkauen wollten...

    Edit: Zu den Bear Canisters gab es hier einmal eine spannende Diskussion.

    Hallo zusammen,

    hat von euch zufällig jemand mitbekommen, wie sich das Locus Gear Djedi DCF-eVent in der Praxis schlägt? Leider wird das Zelt aufgrund von Materialmangel zwischenzeitlich nicht mehr hergestellt, aber interessant war dieser Ansatz trotzdem. :)

    Es handelt sich um ein Kuppelzelt mit Membranhülle, wobei Kondensationseffekte verringert/vermieden werden sollen. Damit der Diffusionseffekt zur Geltung kommt, muss der Dampfdruck im Inneren des Zeltes größer sein, als außen. Alleine schon durch die Atemluft dürfte im Zelt nach wenigen Stunden ein höherer Dampfdruck zu erwarten sein, was den Stofftransport begünstigt.

    Wie kennzeichnet sich DCF-eVent im realen Einsatz?

    Hatte hier nicht sogar jemand ein Membranzelt als MYOG-Projekt selbst gebaut? Cross Hammock etwa?

    Auf Trek-Lite hat Henry Shires (Tarptent) gerade eben eine äußerst hilfreiche Erläuterung verfasst:

    Zitat

    Here is a useful chart, taken from a Reddit thread some time ago, showing the DCF variations. In our testing, 1oz (CT2K.18) has a noticeably longer lifespan than any of the lighter variations but is also the bulkiest. 0.8 oz (CT2E.08) does last longer than 0.51oz (CT1E.08) but in our testing not significantly longer enough to warrant the 60% weight increase. DCF fiber is very strong but the weakness of DCF is the mylar material which suffers puncturing/fracturing and permanent deformation under stress. The more mylar and the thicker the better for lifespan. As you can see 0.8oz DCF has the same around of mylar as 0.51oz DCF and only 44% the amount of mylar as 1oz DCF. The role/utility of the DCF fiber is to limit the stress on the mylar but what what ultimately kills the mylar is deformation--limited by the fiber grid but only when stresses are parallel to the grid lines--and hard creasing which then causes delamination of the fabric. More/thicker mylar delays the breakdown but does not eliminate it. One of the reasons we offer tents in the UltraTNT fabric is that the Dyneema fiber grid lines have an extra dimensionality, lines diagonal to horizontal and vertical lines, which helps reduce the stress on the mylar that occurs under wind load.

    Damit scheint ja sogar das 0.8 oz / 26 g DCF keine wesentlich bessere Haltbarkeit zu besitzen, als das 0.51 oz / 18 g. ?(

    Spannend wäre allerdings zu wissen, was für ein DCF denn dann Yama Mountain Gear verwendet, wo sie doch oben schrieben, ihr 0,8 oz hätte mehr Fasern als das gewöhnliche 0,8er...


    Nachtrag: Dan Durston hat ebenfalls geantwortet:

    Hallo zusammen,

    nachdem DCF nun schon mehrere Jahre erfolgreich in der Zeltbranche zum Einsatz kommt, würde mich interessieren, wie denn eure Langzeiterfahrungen damit aussehen? Früher(TM) hieß es einmal, dass dünne DCF-Materialien wie DCF5 (0.51 oz/yd2) nur etwa 150 Übernachtungen aushalten, bevor erste Delaminierungen und Pinholes auftreten würden.

    In einem interessanten Artikel von Yama Mountain Gear hatte ich dann kürzlich etwas Spannendes gelesen:

    Zitat

    We primarily use the and 0.8 oz/yd2 variant (CT2E.08) for our tarps and rainflys. Our DCF floors use a 1.0 oz/yd2 variant (CT2K.18).

    At times, we've also offered a 0.51 oz/yd2 variant (CT1E.08) which is probably the more common variant used by other manufacturers. While the 0.51 oz material is a great option, the 0.8 oz material lasts significantly longer and is much stronger. This is due to a much higher number and density of the DCF yarns. To reduce overall waste, and provide the best overall experience, we've chosen the 0.8 oz as our default.

    Note: The 0.8 oz variant is sometimes confused with other, closely weighted variants, that are sometimes used in shelters. These variants have a similar yarn count to the 0.51 oz variant, but use thicker films.

    Wie Yama richtig schreibt, wird aus Gewichtsgründen für das Flysheet von UL-Zelten üblicherweise das DCF-Material mit 0,51 bzw. 0,55 oz/yd² verwendet. Wenige Hersteller bieten auch etwas dickere Materialien an, z. B. das Material mit 0,75 oder 0,8 oz/yd².

    Mir war völlig neu, dass sich die Unterschied zwischen 0,51 bis 0,75 oz/yd² lediglich auf die Filmdicke beziehen, nicht jedoch auf die Faseranzahl. Laut dem obigen Zitat hätte also lediglich das 0,8 oz/yd²-Material eine höhere Faserdichte, während alle darunter befindlichen Laminate "lediglich" eine dickere Filmschicht aufweisen.

    Capere hatte im blauen Forum einmal erwähnt, dass eine größere Laminatstärke möglicherweise sogar kontraproduktiv sein könnte:

    Zitat

    In folgendem Video wird das näher aufgeschlüsselt. Da wird auch der Verdacht geäußert, dass das Material mit dickerem Mylar für Zelte (außer Boden) & Tarps ungünstiger sein könnte.

    Beispiele:

    • Tarptent vertreibt das StratoSpire Li mit 0.51 oz/yd² bzw. 18 g/m² (CT1E.08)
    • Durston fertigt die Zelte der X-Mid Pro-Serie in 0,55 oz/yd²
    • Zpacks vertreibt das Duplex Classic je nach Farbe mit 0,55 oder 0,75 oz/yd²
    • Bonfus bietet das Duos 2P ebenfalls (je nach Farbe) in 0,75 oder gar 0,8 oz/yd² bzw. 26 g/m² (CT2E.08) an
    • Hyperlite Mountain Gear spezifiziert das UltaMid lediglich mit "DCF8", was 0,8 oz/yd² entsprechen müsste
    • Locus Gear nutzt ebenfalls CT2E.08 für das Khufu und Khafra DCF-B, was 0,8 oz/yd² bzw. 26 g/m² gleicht

    Für Böden wird sogar häufig das CT2K.18 verwendet, was 1 oz/yd² bzw. 34 g/m² entspricht.

    Nutzt denn HMG wirklich das CT2E.08-Laminat (also 0,8 oz/yd² bzw. 26 g/m²), oder eine andere Grammatur?

    Edit: Gerade kam die schriftliche Antwort von HMG: Ja, sowohl UltaMid 2 als auch 4 werden mit 0,8 oz/yd² hergestellt, das UltaMid 1 hingegen mit 0,5 oz/yd².

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    Wie sind eure Erfahrungen bezüglich Haltbarkeit, Pinholes und Delamination?

    Besten Dank für eure Beiträge! :)

    Laut unzähligen Reddit-Bewertungen soll Superior Wilderness Designs (SWD) tatsächlich ein Flaggschiff sein.

    Brandon antwortet immer schnell, Sonderwünsche sind gar kein Problem; ich hatte mir z. B. oben zwei Druckknöpfe statt dem Stiffener gewünscht.

    Könntest Du diesen Sonderwunsch mit den Druckknöpfen vielleicht noch mal erläutern? :) An welchem Bauteil fand die Änderung statt? Direkt am Saum vom Rolltop-Verschluss?


    Ich bekomme einen weißen Maxus, der eigentlich "Custom" für Südkorea war, aber einen kleinen Flecken von der Nähmaschine abbekommen hat. Aber schneeweiss wird er eh nicht bleiben. Und ich mag ein bisschen Kontrast. Die schwarzen Gurte und Schnallen aus schwarzem Hintergrund bei diffusem Licht nerven bei der Handhabung.

    Kam denn Dein Maxus bereits an? Kannst Du schon etwas davon erzählen? :)

    plus Terralite und Alpinlite

    Diese beiden Modelle wären dann eben aus der ExtremeLite-Serie mit dem dünneren und wasserdurchlässigeren Material (12D Ripstop Nylon mit 1.200 mm Wassersäule). Das muss man mögen... :)

    Die MF-Serie besteht aus 20D Microfiber (2.000 mm Wassersäule) und hat angeblich eine etwas bessere Atmungsaktivität, die GWS-Serie sogar aus 30D (12.000 mm Wassersäule).

    Vielleicht helfen diese drei Videos von Aaron Lindsau bei der Entscheidungsfindung:

    Fabric Comparison ExtremeLite Microfiber Gore WindStop GWS:

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    ExtremeLite vs Microfiber:

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    Microfiber vs Gore WindStop GWS:

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    Leider sind die Teile nur 201,5 cm lang im Innenmaß

    Oh Verzeihung, ist das tatsächlich so wenig? Eigentlich hat WM noch gut Luft oberhalb der angegebenen Maximalgrößen, auch bei den Nicht-Winter-Modellen. Gut zu wissen, dass es doch weniger ist!

    WM hat aber noch eine Größe drüber, nur wohl nicht bei allen Modellen.

    Ja genau, das wären die Modelle, die es tatsächlich auch mit 7'0", also spezifizierten 215 cm Länge gibt:

    • Ponderosa MF (-9° C)
    • Badger MF (-10° C)
    • Kodiak MF (-18° C)
    • Badger GWS (-10° C)
    • Kodiak GWS (-18° C)

    Der SOS Knopf hat einwandfrei funktioniert. Mein Partner wurde umgehend aus Texas angerufen (= der Notfallkontakt) und mit mir wurde Kontakt über den InReach gehalten, gleichzeitig wurde mein Kontakt an die Schwedische Polizei übergeben, ddie dann ebenfalls mit mir Kontakt aufgenommen hat.

    Vielen Dank für diesen interessanten Erfahrungsbericht! Kannst Du vielleicht erläutern, was genau passierte und wie dann was ablief?

    Bist Du schlank? Dann den Western Mountaineering UltraLite (empfindlichere Hülle) oder Apache MF bzw. GWS (robustere Hülle) in Größe "large" bzw. 6'6".

    Bist Du etwas voluminöser? Dann den Western Mountaineering MegaLite in selber Längenkonfektion. Zwar alles nicht EU, aber bei diversen Händlern lagerhaft.

    Ich war kurz irritiert, was dieses "S:" bedeuten soll. Vielleicht besser "Suche:" schreiben? :)

    Edit: UltraLite und Apache gibt es nur bis 200 cm, nicht bis 215 cm. Siehe unten... Sorry!

    Wie leichtgängig gleitet denn das verstellbare Segment bei euren Z-Flicks?

    Wenn ich bei meinen Z-Flicks den Verschluss geöffnet hatte, dann sind die Segmente trotz vertikaler Positionierung nicht eigenständig rausgerutscht. Ich musste immer noch händisch daran ziehen, und das nicht schwach. Das war auch schon im Neuzustand so, also keine Verschmutzung o. Ä. als Ursache.

    Trinolho Wanderrentner, wieviel wiegt denn die Ruta-Locura-Stange, und welche Längenspanne hat die?

    Puh, bezüglich Gewicht müsste ich einmal nachschauen. Die Verstellbereich beträgt 8", also 20,3 cm. Übrigens kann bei Ruta Locura die Auswahl der Segmente mit 3 oder 4 frei gewählt werden. Finde ich sehr praktisch!

    The key advantage of the X-Dome is that the poleset connects to the fly whereas the Portal poleset connects to the interior (which is mesh and quite stretchy).

    Das verstehe ich nicht. Beim Portal liegt das Außenzelt ganzflächig und mit definierter Kontur auf dem Gestänge auf. Beim X-Dome hingegen wird es lediglich punktuell am Gestänge eingehängt und dementsprechend gezerrt, was am resultierenden Faltenwurf unschwer zu erkennen ist.

    Wie denn nun das Innenzelt eingehängt wurde, ist doch völlig egal, solange die Gestänge ihre Form eingenommen haben und die Türen des Außenzelts geschlossen sind?

    Durston Z-Pole

    [...] aber ich glaube ich würde beim nächsten mal den Z-Flick nehmen.

    Ich habe auch die Durston-Stangen fürs Radfahren [...]

    +1 für die Stangen von Durston.

    Speziell für mein X-Mid 2 habe ich mit der Flickpole von Durston keine gute Erfahrungen gemacht.

    Mit der Tarptent Carbon Polypol V2 hatte ich keinerlei Probleme mehr mit dem Rausrutschens des Aufsatzes.

    Die Spitze war bei mir bislang noch nie ein größeres Problem, aber stimmt - die der PolyPoles ist auf jeden Fall deutlich vorteilhafter.


    Für ein StratoSpire 1 und ein X-Mid 1 Pro hatte ich zwischenzeitlich schon verschiedene Stangen ausprobiert:

    • Ruta Locura 450 Series Carbon Fiber Tent Poles
    • Durston Z-Flick Tent Poles
    • Tarptent Carbon PolyPole V2

    Anfänglich hatte ich die Stangen von Ruta Locura genutzt. Die Verarbeitung war ohne jeden Zweifel erhaben. Weder Durston noch Tarptent konnten diese Qualität und Oberflächenveredelung erreichen. Es war schlichtweg überall völlig glatt und ohne jegliche Sichtbarkeit von unbeschichtetem Carbon. Gestört hat mich allerdings, dass die Verstellung des Adjusters über eine innenliegende Gummimanschette erfolgte, die durch Verdrehen des Stabes "aufgespreizt" werden musste. Mit Schnellverstellung zum kurzen Nachspannen war da also nicht viel...

    Als nächstes hatte ich dann die Durston Z-Flick Poles ausprobiert. Richtig warm geworden bin ich damit ebenfalls nicht, weshalb ich sie nach etwa einem Jahr wieder verkauft habe. Gründe? Die Stangen liefen nicht annähernd so geschmeidig ineinander, wie ich das gemäß des üblichen Durston-Hypes erwartet hätte. Zudem störte mich der enorm voluminöse Fliplock-Verschluss, der wiederum dazu führte, dass die Stangen zum Transport nur mit ganz viel Fiddelei halbwegs aufeinander platzieren werden konnten. Die Werbebilder auf der Durston-Website täuschen hier enorm. Auch das Packmaß stieg durch den Fliplock-Verschluss signifikant an, weil sich die Stangen in willkürliche Richtungen neigten. Ein einfaches, kompaktes "Zusammenkletten" der Segmente war nicht ohne Weiteres möglich. Für das Bikepacking war das für mich ein No-Go. Ich wollte ein kompaktes Stangenpaket, das ich aus der Tasche nehmen kann, ohne schon vorher alle Segmente auseinander zu reißen. Hauptausschlaggebend war jedoch sicherlich die ungeschmeidige Verstellbarkeit. Noch dazu habe ich gemerkt, dass ich eine stufenlose Verstellung eigentlich gar nicht benötige - eine Rasterung im 1-Zoll-Abstand reicht völlig aus.

    Aus diesem Grund bin ich nun bei den Tarptent Carbon PolyPole V2 gelandet. Durch die Innenverstellung mit einem verriegelnden Stift sehr leicht zu bedienen, zudem klemmen die Segmente nicht ineinander. Aufgrund fehlender "Außenmechanik" liegen die Stangen zum Transport wunderschön glatt und spaltlos aufeinander. Die Oberflächenqualität der PolyPoles erscheint zudem besser, als die von den Z-Flicks, wenn auch nicht ganz auf Ruta Locura-Niveau.

    Aus mechanischer Sicht haben natürlich alle Verstellsysteme gewisse Vor- und Nachteile. Durston und Ruta Locura erzeugen einen starken Kraftschluss durch Verklemmung, während Tarptent die Kraft "nur" formschlüssig und punktuell über den Federstift in die Stange einleitet. Einen extrem stabilen Eindruck hinterlassen die PolyPoles aber trotzdem, also kein Grund zur Sorge. Für mich sind sie für das Bikepacking der Favorit geworden.

    Zwischenzeitlich hat Ruta Locura die Serien 710, 820 und 950 mit einem neuen Adjustersystem mit Klemmhebel versehen. Aufgrund der dickeren Rohrdurchmesser sind diese Stangen aber eher für Pyramiden und Lavvus interessant. Die dünneren Stäbe wurden leider (noch?) nicht aktualisiert...