Ich hatte einen ähnlichen Zeit & Geld Luxus diesen Sommer. Umständehalber habe ich dann keinen großen Thru machen können, sondern war in Italien, Schottland und Frankreich länger unterwegs.
Ich habe diesen Sommer gelernt, dass ich kein zielorientierter thruhiker bin. Ich bleibe auch gern mal ein paar Tage an einer Stelle oder gehe ganz woanders hin als geplant. Beispiel, der Hebridean Way auf den outer hebrides dauert 10-12 Tage je nach Endpunkt. Ich war vier Wochen auf den Hebriden wandern und es fehlen mir sogar noch Etappen von dem Weitwanderweg. Dafür habe ich die Inseln viel intensiver erlebt und habe das angesehen was ich wollte und zum Wetter passte. Anstatt bei Sauwetter durch unter Wasser stehende Sumpflandschaft zu wandern. Nur um alle Etappen zu wandern, die sich mal jemand ausgedacht hat.
Ich würde es wieder so machen. Die Flexibilität war für mich maximal entspannend. Hätte ich vorher übrigens nichts so gedacht. Hatte den ersten Monat minutiös geplant, bis der Strich durch die Rechnung ums Eck kam. Danke Strich durch die Rechnung!