Beiträge von Hike-a-Bike

    Nachdem ich ja vorletztes Jahr den Pfälzerwald Pfad gelaufen bin, liebe ich diese Gegend.

    Die herrlichen Buntsandsteine, die Burgen und nicht zuletzt die „vegane“ landestypische Verpflegung, in Form von lauwarmer Leberwurst/Blutwurst mit Sauerkraut, Wurstsalat und nicht zu letzt dem berühmt berüchtigten Pfälzer Saumagen.

    Dazu nie eine Schorle, sondern mindestens eine Pfälzer Weinschorle, bestehend aus 0,45 Liter Wein und 0,05 Liter Mineralwasser.

    Beschwippst läuft es sich ganz herrlich in den Nachmittag hinein…

    :-))

    Den sind wir auch schon gelaufen, aber mehr Pfalz geht immer noch bei mir bzw uns. Egal ob mit Rad oder wandernd. Der relativ geschlossene Wald im Vergleich zu Eifel und Hunsrück, die sehr spezielle Landschaft mit den unendlich vielen Hügeln und auch die von dir angesprochenen Vorzüge lassen uns immer wieder die von Trier aus etwas weitere Anreise in Kauf nehmen.

    Mein Titan-Gravelbike von Decathlon hatte „nur“ eine mechanische GRX 812 mit 11er Schaltung, die von Haus aus mit 11-42 auch nicht besonders breit untersetzt war. Eine Zeitlang habe ich mich mit der Überlegung beschäftigt, eine elektronische Sram-Mullet-Schaltung einzubauen. Die hätte 10-52er Umfang, aber 800 € gekostet, was mir schlichtweg zu teuer war. Also habe ich mir von Ali einen neuen Schaltkäfig und eine 11-52er Kassette für 130 € gekauft - und bin mit dieser Lösung vollauf zufrieden. Ob 11 oder 12 Gänge macht für mich keinen großen Unterschied, wenn der Schaltumfang stimmt. Nachdem ich mich über vier Jahre daran gewöhnt habe, kommt für mich keine elektronische Schaltung mehr infrage.

    Genau das werde ich auch kommende Woche machen. Teile liegen hier schon rum. 11-42 mit 40er Kettenblatt reicht mir für die sportliche Nachmittagsrunde, für lange Touren (mit Gepäck) wird es jetzt auch 11-51 hinten.

    Da Arbeit diese Woche extrem langsam anläuft, weil sich ca. alle Kolleg*innen diese Woche Urlaub gönnen, gibt es heir mal einen etwas ausführlicheren Bericht von unserer Ostertour in der Pfalz:

    Los ging es ab dem Bhf Hauenstein und zum Einstieg hatten wir einen relativ flachen Tag durch die Täler geplant vorbei an moorigen Stellen und kleinen Teichen und Tümpeln.

    Früher oder später ging es aber doch noch ein wenig hoch. Zuerst zum Römerfelsen:

    Mit schöner Aussicht u.a. zu den Dahner Burgen (hier nicht im Bild):

    Dann ging es weiter zur ersten Übernachtung im Wanderheim Dicke Eiche. Sehr nette Menschen, gutes Essen und Duschen gibts auch (aber keine Handtücher!) und auch standesgemäße Getränke:

    Nach einem, wie jemand im Scherz anmerkte "endlich mal vegetarischem" Frühstück aus Brot, Blutwurst, Sülze und Leberwurst, ging es dann frisch gestärkt auf die bergigste und weiteste Etappe. Erster Stop war der Hühnerstein, wo Frau Hike-a-Bike ihre Höhenangst überwinden konnte und trotz schmaler Leiter in den Genuss des wirklich tollen Ausblicks kam:

    Weiter ging es vorbei an diversen Aussichtspunkten und weiteren Felsen und mit einer kleinen Stärkung im Supermarkt in Annweiler

    Die Stärkung konnte leider nicht verhindern, dass Frau Hike-a-Bike zunehmend langsamer und unzufriedener mit der Gesamtsituation wurde und in der Folge sie sehr UL und ich nicht mehr ganz UL unterwegs war (Anmerkung: der 2. Atom trug sich erstaunlich gut nach vorne):

    Dafür gab es dann aber auch einen besonders schönen Rastplatz für die Nacht:

    Tag 3 begann dann schnell sonnig und warm und es ging durch schöne Täler

    über mehr Felsen mit mehr tollen Ausblicken (hier der Orensfels):

    Regionale Kaltgetränke gab es auch:

    Mit mehr guten Ausblicken von der Terasse:

    Dank ein wenig Regen am Abend endete der Tag dann spontan mit festem Dach über dem Kopf:

    Montag wurde dann wegen anstehendem Besuch bei meinen Eltern nur noch rausgelaufen. Es ging früh los und raus in die Weinberge:

    und durch die Weinörtchen im Osterschmuck:

    Bevor es dann mit dem Zug von Edesheim nach Hause ging.

    Hike-a-Bike danke für dein Angebot; ich melde mich gerne- ich denke aber, ich komme hin. Auch dadurch, dass ich ein bisschen wetterkapituliere und für die letzte UND die kommende Nacht ein Zimmer gebucht habe… shame on me… aber die Aussicht, es abends warm und trocken zu haben hebt die Stimmung gerade ungemein…

    Ja, mach gerne, aber wenn du hinkommst umso besser. Und Zimmer verstehe ich total, ging mir auch schon öfters mal so. Weisst du mittlerweile wo du endest bzw ob du in Trier vorbeikommst?

    Hello, ich würde mich über einen kleinen Einkaufsguide freuen. Werde demnächst für eine lange Asphalt+leichter Gravel Tour das erste mal auf Tubeless umsteigen. Reifen und Felgen jeweils tlr habe ich schon und brauche dementsprechend Milch, Ventile, Felgenband und vermutlich irgendwas, was ich vergessen habe. Könnt ihr mir da jeweils was Gutes nennen bzw habt ihr da jeweils bestimmte Marken oder noch besser Produkte, mit denen ihr gute Erfahrungen gemacht habt? Mich überwältigt die Auswahl etwas.

    PS: was nehme ich dann mit an Flickzeug? Kleine Menge Milch und was noch? Ersatzschlauch ja/nein?

    Ein paar Eindrücke von meinem kleinen Aktivwochenende. Samstag bei wunderschönem Sonnenschein erstmal eine Radrunde.

    Wasserfall im Enderttal

    Aussicht auf Klotten an der Mosel

    Noch ein Wasserfall, diesmal im Dortebachtal

    Sonntag dann etwas wolkiger und wandernd bei Echternach in Luxemburg

    Die Felsen in und um das Mullerthal sind immer wieder beeindruckend

    Ich tendiere gerade zur GRX820 10-51t mit XT(R)-Kurbel mit 34t Kettenblatt - auch wenn ich das SRAM Transmission System spannend finde. Mir ist noch nie ein Schaltwerk abgerissen und ich hatte bisher auch nur ein verbogenes Schaltauge - also wahrscheinlich brauche ich das alles nicht. Zu Rennradzeiten fand ich die Shimano-Hebel auch besser als die von SRAM - aber das ist ewig her....

    GRX wie gesagt schon echt gute Gruppe. Meine schaltet nach schätzungsweise 6.000km mit 75.000hm und dementsprechend vielen Schaltvorgängen immer noch (mit minimaler Justierung) sauber. Bin vorher mit anderem Rad Deore oder XT Gruppen gefahren, da war die Sauberkeit deutlich schneller weg und sie kam auch mit Justierung nicht im gleichen Maße zurück. Schaltauge kostet 15€ und man kann ohne Probleme immer eins dabei haben, wenn man doch mal einen Schlag drauf bekommt.

    Ich gebe gerne zu, dass mich so einiges was SRAM baut auch echt reizt und es macht alles einen super Eindruck von weitem, aber auch deren Stuff verschleißt und dann sind eben auch die Ersatzteile und Verschleißteile dementsprechend teuer. Unterm Strich ist es mir das nicht wert. Da investiere ich lieber mehr in die Reisen mit dem Rad als immer noch mehr in das Rad.

    Elektronische Schaltungen sind reine Rennsporttechnologie. Egal ob Shimano, SRAM, Campagnolo oder eine chinesische Schaltung: geladen werden müssen sie zudem nach ca 500km.

    Für mich wiegen die Nachteile (Laden nach ca 500km, Diebstahlmöglichkeit der Akkus, geringe/keine Reparaturfähigkeit während der Tour) schwerer als die Vorzüge (schnelle Installation, schnellere Schaltvorgänge, weniger Gewicht).

    Ja Ersatzteile/Reparatur sind natürlich ein weiterer Punkt.

    Wenn man sich anschaut wie krass erfolgreich E-Bikes sind, würde mich nicht wundern, wenn dem tatsächlich so ist. Wünschen würde ich mir natürlich etwas anderes. Aber die Welt macht oft nicht das, was ich gerne hätte (-:

    Dann endlich auch beim Wandern das unendliche "OH noch ohne Motor unterwegs hahaha, ja war ich früher auch blablabla aber mit muss man ja auch blabla" :D

    Je nachdem wann du wo bist kann ich dir eine Kartusche liefern in Verbindung mit einer Radtour. Also ist ein ernsthaftes Angebot falls wir das organisiert bekommen. Wohne in Trier und bin ohnehin sehr viel unterwegs mit dem Rad aktuell. Am Osterwochenende bin ich allerdings selbst wandernd unterwegs.

    PS: Würde dem Klettersteig eine Chance geben, man kann alle Kletterstellen umwandern. War da schon mit meiner Freundin, die heftigste Höhenangst hat und sie hat auch einige Stellen mitgenommen und ist ansonsten außen rum. Klettersteigset ist für die "harmloseren" Passagen auch nciht wirklich nötig (und je nachdem wen man fragt vermutlich uach nicht für die anderen :D)

    2km vor dem ausgesuchten Schlafplatz am See (der wegen heftigem Schlamm dann auch ohnehin nicht erreichbar war) noch ein Loch im Reifen. Schön wars trotzdem im großen Osten Frankreichs, jetzt wo die Tage endlich wieder lange genug sind für die weiten Touren. Ganz viele Wasservögel, Störche beim Nestbau und Millionen und Abermillionen von Schlüsselblumen und Anemonen gabs auch noch zu bestaunen.