Beiträge von Sleipnir

    Zitat

    Ortlieb baut die einzigen Kompressions-Säcke, die ein Vakuum vernünftig halten, (auch noch nach Jahren) und dabei verhältnismäßig leicht sind.

    ...gibt auch noch was von Exped mit Ventil! Durch die Kompressionsriemen aber schon etwas schwerer: https://www.exped.com/de/produkte/pa…compression-bag

    Für ein Zelt reichen doch auch einfache Riemen/Gummispanner zum zusammenhalten. Die kann man Multiuse auch wenigstens für andere Sachen nutzen.

    Mir gefällt aber der Service von Hilleberg und Fertigung in Europa usw.

    Hilleberg fertigt nicht ausschließlich in Europa. Das dürfte ja mittlerweile allgemein bekannt sein. Seit 2009 werden einige Dinge in Vietnam gefertigt wie Rolf Hilleberg selber mal verlauten lies:

    ...und im aktuellen Handbook findet sich fogendes:

    ...das Unna was ich mal hatte, war von 2011 und hatte ein Innenzelt aus Vietnam, wie man am Qualitätsschild gut erkennen konnte.

    Weil Herr Durston versucht, dem X-Dome ein Unna-Image zu verpassen.

    Na, mit den Materialien und der Ausführung sollte er sich mal eher in die "Yellow-Reihe" von Hilleberg(Rogen,Niak) orientieren. Es hat schon seinen Grund warum diese Zelte dort für geschütztes Gelände, schnee­freie oder wärmere Regionen empfohlen werden. So vermeidet Hilleberg lästige Reklamationen...8o

    Ich bin mal gespannt wie sich das Zelt in wirklichem Sauwetter mit reichlich Wind schlägt. Da traue ich ihm im Gegensatz zum Arc-Dome nicht wirklich viel zu, kann mich aber auch irren.

    ...für solche Fälle kann ich auch den Skywatch Wind empfehlen. Kann die üblichen Anzeigeformate km/h, mph, m/s, fps, knots & Beaufort Temperatur ± 0.3°C at 20°C / ± 0.5°C from -30 at +70°C Abmessungen 41 x 109 x 17 mm Gewicht 32gr. Kann max. Wind und Windchill anzeigen. Hat mir auf vielen Küstentouren schon die wahren Verhältnisse angezeigt und kommt mal nicht aus China( hoffe ich zumindest..!)


    Handheld anemometers
    Skywatch handheld anemometer. Measure wind speed, pressure, altitude, temperature, humidity, compass. Sport, expedition, shipyard, aviation, agriculture.
    www.jdc.ch

    Erstmal ist es für mich beruhigend, dass diese Abspannhaken bei zu viel Windlast brechen.

    Ich glaube nicht das hier die Windlast entscheidend war. Der freie Durchgang an diesen Haken beträgt 2,5mm, das Auge hat 4mm Durchmesser,die dünnsten Ringe die ich so kenne liegen bei 3,5mm Wanddurchmesser. Wenn ich versuche ,das zu vereinen, passiert genau der gleiche Bruch…..

    Schwierig zu sagen, welche Windstärke da geherrscht hat. Die Zeltstangen scheinen aber da aber am Limit zu sein. Ich meine, man erkennt in den Aufbauszenen, dass der Wind die Stangen durchbiegt. Später sieht es so aus, dass die Stangen durch Stöcke in den Abspannleinen unterstützt werden. Für mich ist das ohnehin kein Schwerwetterzelt, da der Zeltrand unten viel zu hoch liegt und somit stetig Durchzug herrschen dürfte. Gut gegen Kondens; schlecht für Windschutz.....

    Der Haken ist wahrscheinlich wegen des zu dicken Ringes gebrochen. Da gehören T-Stopper hin, die das Problem umgehen und nicht dauern abfallen.

    Jenseits allen Marketings sollte wohl jedem klar sein, daß bei solchen Zelten immer 12 Häringe dabei sein sollten um ungeplante Wetter zu überstehen. Ob das Zelt dann alles aushält, steht auf einem anderen Blatt.....

    Zitat

    Und genau diese Verstärkungen sehe ich in den schicken Gegenlichteinstellungen beim X-Dome leider nicht. Weder bei den Clips noch bei dem Sturm-Abspannungs-Zunseln.

    Da bin ich völlig bei dir! Das sieht für Windereignisse sehr fragwürdig aus! Die Big Sky Zelte waren mal kurzfristig in der Seekajakszene sehr häufig vertreten. Heute sieht man da eher wieder solidere Gewebe an schwereren Zelten, weil solche Schäden öfter aufgetreten sind. Irgendwer hatte mal ein Zelt, wo in den Nähten ein Gurtband eingenäht war und dort die Befestigungen angebracht waren. Das war nur von innen sichtbar und machte einen sehr soliden Eindruck ! Das sehe ich hier aber nicht....

    Sonderlich preiswert ist es übrigens auch nicht. Bis man es als Europäerin tatsächlich in der Hand hält, ist man schon fast 500€ dafür los. Im Vergleich zum sehr beliebten Forclaz Trek MT900 kostest es das 2,5-fache. Das Forclaz wiegt 1,3kg mit allem drum und dran. Das Durston kommt mit allen Heringen und Abspannleinen auf knapp 1,2kg. Ist dabei ein bisschen geräumiger zwar aber ist das den Leuten 300€ wert?

    Der Vergleich ist aber auch nicht ganz fair! Das MT900 ist wesentlich kleiner und mit 186 und dicker Matte passt man da ohne anstossen nicht mehr hinein. Ausserdem wird das Innenzelt zuerst aufgebaut. Im Sommersturm mit 6er Böen ist zudem das Gestänge am Mittelstab gebrochen und zwei der Innenzeltabhänger bei einem Mitpaddler ausgerissen. Ich teile aber die Kritikpunkte mit dem dünnen Aussenzeltstoff und den wenigen Abhängern. Zudem habe ich zu oft Stangenbrüche erlebt, wenn Zeltstangen die aufeinanderliegen sich im Wind bewegen(MSR). Bin gespannt wie sich dieses Gestänge da verhält!