Beiträge von Mia im Zelt

    Das ist ja mal richtig mies!

    Ja, genau diesen meine ich. Ich gehöre definitiv zur Fraktion "Hüftgurt muss sein", aber bei so einem Rucki würde mir ein einfacher reichen. Etwas mehr als ein Riemen halt. Allerdings gefällt mir das starre Design der Schultergurte beim FH2524 nicht, daher wird es wohl eher einer der anderen beiden. Da ich mit meiner 10l Weste als Daypack gute Erfahrungen gemacht habe, möchte ich das Konzept gerne auch bei etwas mehr Gewicht ausprobieren. Mir fehlt ohnehin eine passende Größe für Overnighter und Hüttentouren. Zwischen 14l (Deuter eh unbequem) und 50l habe ich nämlich nichts daheim.

    Ist der FJ2522 inzwischen angekommen? Wenn ja, wie ist dein Eindruck von diesem Rucksack? Ich möchte mir auch gerne eine der drei Optionen von Aonijie kaufen, kann mich aber nicht so recht entscheiden. Wie schneiden sie bezüglich des Tragekomforts ab?

    Der FJ2522 ist zwar deutlich leichter, hat aber gerade durch das fehlende Außenmesh weniger Stauraum. Der FJ2524 sieht optisch größer aus, soll aber nur 24l haben. Dieses Modell hat als einziger einen besseren Haüftgurt, der Schulterbereich wirkt mir aber zu starr.

    Danke für deine Beschreibung vom Sendero de Euskal Herria. Von diesem Weg habe ich noch nie was gehört - dabei klingt er nach einem idealen Weg, um einen Urlaub auf dem Trail in der Natur zu verbringen. Das ist genau die Art von Weg, der mir gefällt: einsam und zivilisationsfern.

    Könntest du bitte noch ein paar Fotos vom Trail einstellen. Bilder mag ich lieber als Videos.

    Hast du nähere Infos dazu, in welchen Monaten man diesen Trail sinnvollerweise gehen kann?

    Das Visum gilt 10 Jahre. Sollte dein Reisepass abgelaufen sein, musst du den alten abgelaufenen Reisepass (mit dem Visum) mitführen und deinen neuen gültigen Reisepass (ohne Visum) vorlegen.

    Ist zwar nicht gerade UL, aber eine Lösung. Danke, wusste vorher nicht, ob das so geht.


    In Kürze auf deutsch:

    18 der letzten 36 Monate in den USA verbracht.
    Rückkehr in die USA nachdem sie nur 2 Monate außerhalb war, für einen weiteren langen Aufenthalt
    In Beziehung mit einem Amerikaner, mit der vagen Angabe, dass die beiden Wandern und Road-Trippen wollen (Gerade bei Beziehungen/ Familie in den USA muss man immer stark aufpassen, da wird schnell und nicht ganz zu Unrecht angenommen dass man eher bleibt)
    Arbeitet Freelance und nur zwischenzeitlich - und schreibt (bezahlt?) unter anderem für die US Seite TheTrek - wenn sie das als Teil ihres Wanderns in den USA macht wäre das ja Arbeit für ein US-Unternehmen, während sie in den USA ist und somit auf einem Tourist-Visum illegal. Und selbst Volunteer-Work in Bereichen und Tätigkeiten die üblicherweise bezahlt sind zählt im Zweifel als Arbeit.
    Hat geringe bis keine Bindung nach Deutschland, Job, Beziehung etc. die sie anhält zurückzukehren.

    Vielen Dank fürs Teilen dieser Details. Ich hatte den Fall auf Facebook verfolgt, diese konkreten Infos fehlten dort. So kann ich die Skepsis der Beamten etwas besser nachvollziehen.


    Fazit: Wenn du deinen PCT Trip als once in a Lifetime Abenteuer machst und vorher keine tieferen Verbindungen oder Vorgeschichte in den USA hast ist die Chance dass du bei der Einreise abgelehnt wirst äußerst gering, und hat wenig mit dem hier vorliegenden Fall gemeinsam. (Sie ist allerdings noch nie absolut sicher gewesen.)

    Mehr als einmal möchte ich den PCT nicht wandern, aber Thruhikes sind für mich generell kein "Once in a lifetime" Thema. ;) War schon 3x mit meinem Mann in den USA, aber nie länger als 2 Monate und Freunde oder Verwandte habe ich dort nicht.

    Hallo,

    ich hatte den Fall der deutschen AZT-Wanderin schon zuvor auf Facebook gelesen und bin seitdem in Sorge. So wie der Fall öffentlich geschildert wird, kann ich die Abschiebung der USA nicht nachvollziehen. Insbesondere, da sie keine Beweise vorlegen durfte. Aber ich kenne die Dame nicht und weiß nicht, ob alle Details offengelegt wurden. Vielleicht wäre es geschickter gewesen direkt nach Arizona einzureisen, wo man den AZT kennt. Soweit ich weiß, wollte sie vorher einen Roadtrip in Florida machen.

    Ich befürtworte es, hier weitere Fälle zu sammeln, die mit dem Thema Fernwandern in Zusammenhang stehen.

    Eigentlich würde ich in den nächsten Jahren gerne den PCT gehen. Ein Visum habe ich, allerdings läuft der Reisepass 2029 aus. D.h. ich müsste das Visum noch während Trumps Amtszeit nutzen :/ Oder weiß jemand, ob sich das Visum auf einen neuen Reisepass übertragen lässt?

    Ich kann nur alle B1/B2 Visa Inhaber oder Aspiranten an ein paar verknüpfte Bedingungen erinnern:
    - Das Visum ist keine Berechtigung zur Einreise. Ob und wie lange entscheidet der BeamteIn bei der Immigration!
    - Man muss Beweise haben, dass keine Absicht zur Immigration besteht (z.B. deutscher Arbeitsvertrag, Finanzierung etc.)!

    Im genannten Fall dieser Annika A. ist das Verhalten der genervten Beamten gar nicht so überraschend: Mehrfache Einreise
    kurz nacheinander, Einreiseort nicht glaubhaft für Wanderweg, kein fester Job in Deutschland, junge Frau, neuer amerikanischer Freund, etc.

    Wie kann man denn bei einer Fernwanderung von mehreren Monaten einen Arbeitsvertrag verweisen, wenn man dafür den Job kündigen musste?

    Ich finde das Verhalten der Beamten wohl seltsam. Mehrfache Einreise mag sein, aber ich kenne die Abstände dazwischen nicht. Einreiseort war definitiv ungeschickt. Aber warum man einen festen Job haben soll, wenn man lange Trails gehen will? Für einen normalen Urlaub ok, aber für lange Trails selten realistisch. Finanzierung wäre da sinnvoller. Und warum soll das Geschlecht und das Alter ein Problem darstellen? Das empfinde ich als diskriminierend! War der am. Freund platonisch oder ein Liebespartner?

    Jetzt mal ein Zwischenbericht zum Myog-Dosenkocher. Habe ihn bisher rund 3 Wochen auf Tour nutzen können. Was soll ich sagen, ich bin begeistert! Den ultimativen Dosenkocher habe ich bloß 1x benutzt, das Flammenbild ist mir zu groß und der Verbrauch ist höher. Bevorzuge die Variante ohne Druck wie von derray vorgeschlagen. Funktioniert bisher einwandfrei und verbraucht nur wenig Brennstoff. Der einzige Nachteil ist die Langsamkeit: mit 10 Minuten sollte man rechnen für ca. 300ml Wasser. Selbst in der Apside konnte ich damit schon 2x kochen.

    Robert Klink Kannst du mehr zu deinem Eindruck vom Moment DW Li berichten? Ich interessiere mich auch sehr für dieses Zelt, allerdings für die Variante aus Silnylon. Mich verwirrt deine Aussage bezüglich der Stabilität, da alle Zelte bei sehr windigen Verhältnissen gut abgespannt werden müssen, egal ob freistehend oder nicht. Welchen Eindruck hat das Zelt im voll abgespannten Modus auf dich gemacht?

    Danke mars_hikes ! Das klingt ja viel entspannter als ich gedacht habe. Trotzdem habe ich Zweifel, ob ich die Schnur über den vorinstallierten Balken werfen könnte. ^^ Aber da wäre man dann vermutlich auch nicht alleine.

    Die Situation am PCT ist mir bekannt.

    lampenschirm Dann bist du tatsächlich sehr kältefest! Gut für dich, Kältefestigkeit spart eine Menge Gewicht. ;)

    Die Abstände zwischen den Resupplies klingen ganz ok! Da würde mich noch interessieren, mit wievielen km du pro Tag planst. Ich habe keine Ahnung, inwiefern die Wegbeschaffenheit ein Lauftempo von 4km/h zulässt.

    Nur wird Mia im Zelt eher schlecht in Südamerika Karbonfilz oder Steinwolle oder sowas auftreiben können

    Richtig. Ich wüsste nicht mal, wo ich sowas im deutschen Einzelhandel auftreiben könnte. ^^

    Deinen Link vom Bushcraft-Forum kann ich nicht öffnen.

    Vorhin hatte ich erneut Lust auf einen weiteren Test. Diesmal wieder das Unterteil der Red Bull Dose, aber mit "Deckel" aus dem Unterteil einer 220ml Coladose. (Gefertigt, als ich in einer Unterkunft ein scharfes Messer zur Verfügung hatte - sollte ursprünglich Teil des Capillary Hoop Stoves werden). Wieder mit ca. 12ml Brennstoff befüllt (Angaben kann ich nur schätzen, da ich den Deckel der Flasche zum abmessen nutze.) Ergebnis: satte 20min und 40 sek Brennzeit 8|, Wasser warm genug ab ca. 10min

    Danke für die flotten Antworten Flip und PositivDenken ! Mit zwei Heringen funktioniert der Topfhalter sehr gut.

    Danke insbesondere an wilbo für deine sehr aufschlussreiche Erklärung zur Effizienz von Spiritusbrennern. Demnach sollte der Brennstoff effizienter sein, umso mehr % Alkohol er enthält.

    Ich vermute, es ist besser, wenn der Abstand zwischen Topfboden und Flamme eher klein ist, damit die Wärmeenergie nicht am Topf vorbei geht?

    Aufgrund des Kommentars von derray habe ich bei meiner heutigen Testreihe u.a. eine abgeschnittene Dose Red Bull mit ca. 12ml befüllt und angezündet. Darüber der Topf auf meiner Topfstand-Windschutz-Kombi. Ich bin sehr positiv überrascht. Die Brenndauer betrug 10min und 27sek, ab 7min etwa war das Wasser warm genug, um damit eine warme Mahlzeit zuzubereiten.

    Ich probierte danach, ob eine noch längere Brenndauer möglich ist, wenn man die Öffnung verkleinert. Das funktionierte tatsächlich: 16min, Wasser aber auch erst ab 10min warm.

    Auch den doppelwandigen Kocher habe ich mal mit dem Topfstand ausprobiert. Das Ergebnis war fatal: die Flammen schlugen sehr hoch am Topf vorbei und nach 5min und 30sek war der Brennstoff verheizt. Dabei brannte er die letzte Minute kaum noch.

    Ein Versuch mit dem Bodenteil einer Dose mit vielen großen Löchern am oberen Rand funktionierte nicht. Der Brenner ging immer wieder aus, wenn der Topf draufgestellt wurde.

    Der ultimative Dosenkocher funktioniert auch ganz gut, ich muss jedoch eine bessere Variante davon bauen. An dem Kocher gefällt mir, dass ich keinen Topfstand brauche, denn eigentlich sind die Heringe fürs Zelt bestimmt.

    Leider müssen meine Basteleien aktuell etwas warten. Die aktuelle Unterkunft hat keine scharfen Messer und mein Mini-Viktorinox ist überfordert.

    schwyzi Ah ok. Nun weiß ich besser Bescheid, worauf ich beim ultimativen Dosenkocher achten muss. Mein grüner hat einen Abstand vom oberen Rand bis zum Beginn des Unterteils von 1.1cm.

    Ja, Pfand auf Dosen gibt es hier keinen. Trotzdem kostet mich jede Dose von Red Bull ca. 2€, dafür das ich das Gesöff in den Abfluss kippe...

    FE Dosen habe uch ohnehin keine gesehen, waren bisher alle aus Alu.

    Ein guter Tipp. Ich hoffe es reicht ihn wie von WeitWanderWade beschrieben eine halbe Stunde vorher am Körper zu tragen. Während der Wanderung selbst geht das nicht.

    Eine Fahrradwerkstatt habe ich bisher noch nicht gesehen, aber auch nicht danach gesucht. Die Chilenen sind keine Radfahrernation. Ich halte mal die Augen offen. Allerdings gibt es hier eine Sprachbarriere, ich spreche nur schlecht Spanisch.

    WeitWanderWade Danke für deinen Tipp! Der ist gut, am Camp kann man die Brennstoffflasche ja ganz leicht am Körper aufwärmen.

    Bezüglich der Topfauswahl habe ich ja nur einen dabei. Der Kocher muss also zu meinem Topf passen und nicht umgekehrt :/

    derray Danke für deinen Erfahrungsbericht! Welche Kocher arbeiten denn mit Druck und welche ohne?

    Ein Gegenvergleich mit einer abgeschnittenen Aludose und Topfständer ist eine gute Idee. Am Topfständer bin ich noch am arbeiten. Diese Grillschalen, die mir empfohlen werden, suche ich noch.

    Und was die Kapuze betrifft: ich würde mal die steile These in den Raum stellen, dass der Großteil von uns Seitenschläfern viele Jahre unseres Lebens in Schlafsäcken mit Kapuze lag und trotzdem schlafen konnte😄

    Das stimmt! Allerdings drehe ich mich bei einem Schlafsack mit Kapuze so hin, dass das Rückenteil zur Seite zeigt. Ansonsten sitzt die Kapuze nämlich einfach nicht richtig, da sie sich nur teilweise mitdreht und es am Ohr zieht und ich doch wieder eine Mütze brauche. Zumindest kriege ich das nicht besser hin und verzichte deshalb ohnehin auf Kapuzen. Stattdessen nutze ich (je nach Kälte) lieber Mützen oder Balavlavas als Isolation für den Kopf.

    Das für den Link, mir wäre der aber tatsächlich von dem Flammenbild her zu groß.

    Der Tipp mit dem Speiseöl ist gut, das wusste ich noch nicht.

    PositivDenken Danke für den Link zum EFrevo. Habe mir das Video angesehen. Spannender Kocher, er ähnelt dem Capillary Hoop Stove nach tetkoba sehr. Das meiste dürfte ich auch unterwegs hinkriegen, nur den Deckel werde ich nicht vollständig runterkriegen. Ich hoffe er funzt auch, wenn ich den Deckel nur unsauber rausgeschnitten bekomme. Ich denke, dieses Modell nehme ich als nächstes in Angriff.

    schwyzi Der Windschutz aus Titanblech sieht top aus. Wenn ich zurück in DE bin, ist das eine richtig tolle Möglichkeit!