Beiträge von Mia im Zelt

    Ah ok. Ich bin "nur" 173cm und muss noch herausfinden inwiefern das Tarp von der Größe her passt. Ich hatte dazu ganz leichte mini Clam Cleats und 1mm Schnur bei extrex gekauft. Nur hält die Schnur nicht so gut, wie erhofft. Kurze Zeit später hat ExTex die Info ergänzt, dass die Schnur nicht zusammen mit den Clam Cleats verwendet werden sollte. :rolleyes:

    Die Idee war es, das Tarp als minimalistischen Wetterschutz zu nutzen und mit einem Boden zu kombinieren. Nur über den Insektenschutz bin ich noch unsicher. Ganz ohne wäre mir zu wenig Schutz. Vielleicht wird es doch wie das Original von Capere ein Single Wall Zelt.

    Wow! Damit hätte ich nicht gerechnet, so professionell wie es aussieht. :huh::thumbup:Schade aber auch, denn einfach nachkaufen ist nicht möglich.

    Bezieht sich das Gewicht aufs komplette Zelt inkl. Inner? Ich habe das DCF-Außenzelt von Capere nachgebaut, aber noch nicht in der Praxis getestet. Nur mit Silnylon als Boden wieg es knapp unter 300g. Ob dein Inner auch dazu passen würde?

    Mir gefällt dein Reisebericht total gut. :thumbup: Ich war noch nie auf dem Kungsleden und dein Bericht macht Lust auf diesen Trail, auch wenn mein geliebtes Norwegen sehr nah ist. ;) Toll geschrieben!

    Ich bin gespannt, wie es weitergeht. Der Rest soll laut Gerüchten vollkommen überlaufen sein. Mal sehen, wie du es erlebt hast.

    :?:Eine Frage habe ich: Welches Zelt ist das? Die Kombi aus winddichtem Stoff und Mesh beim Inner (?) wirkt verlockend. Sollte es kein echtes Inner sein, könnte genau dies ein leichter Kompromis zwischen einwandigem Zelt und Schutz vor kaltem Wind sein.

    Naja, die werden wohl nicht nach Chile oder Argentinien liefern. :D Bin ja aktuell noch in Südamerika unterwegs.

    Das ist eine gute Idee. Zumindest bei anderen Zelten wie Bonfus Solus oder Zpacks Duplex funktioniert das ohne Adapter.

    Kannst du dazu konkreteres berichten?

    Danke für deine Antwort. Ich muss es noch mal versuchen, inwiefern das mit dem Zelt funktioniert.

    Adapter bekomme ich hier keine. Wenn mit Spitze unten, muss es auch ohne gehen. Gibt es da einen Grund, warum es dazu Adapter braucht?

    Hmm. Bisher habe ich sowas zumindest im Netz häufiger mal gesehen, insbesondere beim XMid. Persönlich habe ich noch nie ein Problem durch Spitzen nach oben erlebt. Auch bei windigen Bedingungen saßen sie straff in der Öse.

    Das war das Bivacco Ghiaccioni.

    Kommt mir sehr bekannt vor. Da habe ich damals auch übernachtet, allerdings ohne eine Maus zu sehen. Es waren noch zwei weitere Wanderer dort.

    Vormittags hatten die wohl noch kurze Öffnungszeiten. Aber an sich hatte der Ort die Bürgersteige hochgeklappt.

    Ich war damals im Sommer gegen Mittag dort. Da waren zumindest ein paar Leute dort. Mir machte es den Eindruck, als sei Abetone primär ein Skiort.

    RaulDuke Das ist ein guter Hinweis! In Peru sind Kokablätter legal und in vielen Läden erhältlich. Die Locals nutzen sie intensiv. Wir haben präventiv immer mal wieder welche gekaut. Ob so viel gebraucht hat wie bei dir damals, kann ich nicht sagen, geholfen haben sie wahrscheinlich schon.

    Vielen Dank für diesen grandiosen Bericht! Da muss ich glatt an meine Zeit 2022 auf dem SI zurückdenken - es war sooo schön :love:

    Eure Fotos machen richtig Lust darauf die Region in einem Herbst erneut zu erkunden. Ich liebe dieses goldig gefärbte Gras.

    Zu dieser Jahreszeit sind die Refugios normalerweise geschlossen. Bei mir waren weiter südlich selbst im September die meisten schon zu.

    In welchem Bivacco habt ihr da übernachtet? Ich erinnere mich an eines, wo ich aufgrund der Mäuse bei Sonnenuntergang die Flucht ergriffen habe :D

    Hatten die Lebensmittelgeschäfte in Abetone komplett geschlossen? Oder bloß zu der Uhrzeit, wo ihr dort wart?

    Die von euch ausgesuchte Strecke ist übrigens der Teil, auf dem ich 2022 die meisten anderen Wanderer getroffen habe. Voll wars trotzdem nicht.

    Die zahlreichen Seen habe ich damals zB nicht gesehen.

    In denen habe ich im August '22 gebadet 8o

    An der ein oder anderen Stelle haben wir auch die GEA gekreuzt oder sind stückweise denselben Weg gelaufen.

    Meines Wissens nach verlaufen hier beide Wege sehr ähnlich.

    Das Thema Höhenverträglichkeit ist ja sehr individuell. Wir sind beide gut mit der Höhe zurecht gekommen und hatten keine nennenswerten Symptome. Das einzige was ich bemerkt habe, war das steile Wege bergauf extrem anstrengend waren. Da war ich langsamer als in tieferen Lagen und es blieb auch nach vielen Woche in der Höhe so. Ich bin aber auch woanders bergauf eher langsam. Die Kilometerleistung pro Tag ist in dieser Höhe auch geringer. Mein Mann hatte kurz mal Kopfschmerzen, ich nie.

    Um uns an die Höhe zu gewöhnen waren wir mehrere Tage auf ca. 3500m und haben auch einen zweitägigen Trek zur Vorbereitung gemacht. Da haben wir mangels Alternativen zwar schon auf 4600m gezeltet, war aber kein Problem. Ohne vorherige Akklimatisierung sollte man solche Höhentreks nicht durchführen.

    Spannendes Thema. Wenn ich das richtig sehe, werden diese Sunhoodies und Co aus Kunstfaser anstatt Merinowolle hergestellt. Bei einem Thruhike möchte ich hingegen auch nach einer Woche Dauernutzung (auch tagsüber bei 30° bergauf) ein Oberteil haben, was nicht streng riecht. Aus dem Grund benutze ich bisher nur Oberteile mit hohem Anteil an Merinowolle. Wie empfindet ihr das?

    U.a. aus dem Grund habe ich bisher kein hochpreisiges (oder gar langärmeliges Oberteil) azs einem Hi-Tech Stoff für den Einsatz in der Hitze kaufen wollen. Auch bei Langarm bin ich da noch skeptisch, ob mir das nicht zu warm ist. Ich schwitze nämlich nur wenig und bezweifle deshalb, ob die Kühlfunktion bei mir überhaupt eintritt. Gibt es andere Wenigschwitzer, die berichten können?

    Bei solchen Temperaturen tauche ich mein Shirt am liebsten in einen kalten Bach, um es danach nass anzuziehen. Auch ein dünnes Baumwolltuch, welches ich nass um den Hals lege, wirkt sehr gut. Funktioniert auch ohne Bach mit etwas Wasser aus der Flasche. In Regionen mit wenig Schatten und viel Sonnenschein, setze ich auf einen UV-Schirm. Das macht tatsächlich einen großen Unterschied.

    Wenn ich eh einen Rucksack mit Gestell habe, der sich gewichtstechnisch fast den Kilo nähert - und entsprechende Beladung, die bald zweistellige Kilobereiche erreicht, jedenfalls deutlich oberhalb von 6-8kg im Schnitt, macht halt alles Sinn, was hilft, das Gewicht zu verteilen. Gestell, Hüftgurt, load lifter, Brustgurt, kompressionsriemen etc. etc.

    Liegt man mit dem Gesamtgewicht im Schnitt der Tour aber entsprechend darunter, erübrigt sich all das und als Rucksack reichen 2-300g Beutelchen, weil sich das alles auch so gut tragen lässt.

    Dem stimme ich grundsätzlich zu. Das einzige was mir daran missfällt, ist die Verallgemeinerung, ab welchem Gewicht was nötig oder unnötig ist. Das ist und bleibt höchst individuell. ;)

    Mein erster UL-Pack (3F UL Tutor 38l) hatte kein Gestell und leider auch keine Loadlifters. Das war insofern ein Problem, da insbesondere bei vollgepacktem Rucksack der Pack sehr dazu neigte nach hinten zu ziehen. Ich kann es gar nicht leiden, wenn das Gewicht nicht nah am Körper dran ist. Das ist die Schultergurte ungern stramm ziehe, hat das Problem verstärkt. Auch an einem Rucki ohne Rahmen kann man mit Loadlifters den Druckpunkt der Schultergurte verstellen. Klar, mit Rahmen ist die Funktion eine bessere.

    Aus dem Grund bevorzuge ich Rucksäcke mit Loadlifters.

    Aber wer unempfindlich an der Schulter ist und sein Gepäck nicht unbedingt nah am Rücken haben möchte, kann abhängig vom Gesamtgewicht auch darauf verzichten.

    Das ist bei mir ebenfalls so, zumindest bei höheren Lasten so um die 15 Kg. Dafür ist der kaum gepolsterte "Ringer-Gürtel" des Gyro ein gutes Beispiel.

    Freut mich zu hören, dass es nicht nur mir so geht. Bei mir geht es eher um den 12-13kg Bereich.

    Inzwischen bin ich zu der Auffassung gekommen, dass zu stark gepolsterte Hüftgurte eher zum Rutschen neigen als feste. Auch dachte ich vorher, offenporiges mesh wäre ein idealer Futterstoff für Schulter- und Hüftgurte. Aber das, führt eher zu einem weichen, schwammigen Sitz der Gurte.
    Beim rauen Cordura-Stoff des Omega war ich angenehm überrascht, wie gut, bzw. fest der Hüftgurt saß.

    Eine sehr spannende Erkenntnis! Mein MYOG-Hüftgurt hat auch eine Schicht 3D-Mesh an der Innenseite und rutscht etwas mehr als erhofft. Dann probiere ich beim nächsten Mal Cordura.

    Meiner hat 1cm EVA als Polsterung, sieht nicht dicker aus als bei deinem Gyro-Gurt. Oder ist das schon zuviel?

    non anatomic Hüftgurt damit begründet, dass der besser zum Frame-Set passe. Meine Freundin hat deswegen den KS 40 ohne Hüftgurt

    Sehr schade... :( Schade auch, dass deine Freundin deshalb gleich ohne Hüftgurt wählen musste.

    fatrat Ich weiß nicht, ob gleich ein Video nötig ist. Es gibt halt Hüftgurte, die sehr verwindungssteif sind und solche, die sehr weich und nicht verwindungssteif sind - die lassen sich dann leicht verdrehen. Ist das verständlich?

    Ich finde die Lastübertragung bei versteiften Hüftgurten besser. So weiche fand ich nicht gut. Der My Personal Gear Triton hat z.B. einfn sehr weichen, der weder meinem Mann noch mir gefallen hat. Der Sierra Designs Flex Capacitor dagegen hat z.B. einen sehr steifen Hüftgurt.

    Wie ich oben schon schrieb war für mich erst der Laufwesten/Trailrunning-Style der Gamechanger. Auch Gewichte von 9-13kg waren so für meinen Körper ohne Hüftgurt dann ohne nennenswerte Verspannungen komfortabel tragbar.

    Welche Laufweste nutzt du denn, mit der du ein solch großes Volumen nutzen kannst? Ich frage nach, da ich mit dem Laufwesten-Stil ebenfalls gute Erfahrungen gemacht habe und dies gerne ausbauen möchte.