Beiträge von Kay

    Ich habe keine weiteren Sprachen zur Auswahl gesehen. Meine Französisch-Kenntnisse sind quasi nicht vorhanden, ich würde behaupten die App ist intuitiv benutzbar. Bei der ersten Benutzung wird man gebeten einen Ort auszuwählen, da habe ich meinen Startort Saverne eingegeben. Nach der Einrichtung kann man dann Orte mit einem Herzsymbol favoritisieren und einen km-Umkreis auswählen. Für Fußgänger werden übrigens 2km Umkreis vorgeschlagen. Aber man kann auch 10 km (Radler) oder 50 km (Auto) wählen. Das Feature habe ich allerdings nicht verwendet, meine Hauptnutzung war die Karte.

    Wenn man am Startbildschirm nach unten scrollt, kann man eine Karte aufrufen: "Voir la carte de France" mit einem Augensymbol ist sicherlich eindeutig genug, auch ohne FR-Kenntnisse. Ebenso selbsterklärend finde ich die Details zur Wasserqualität: wie z.B. "calcaire, chlorures, pesticides". Oder Symbole wie ein Wasserglas (Trinkwasser) oder einen Schwimmer im Wasser (für Badestellen).

    Ich hatte sie mir für die letzte Vogesenwanderung installiert, aber dann sehr wenig, bzw. ab dem zweiten Tag gar nicht mehr benutzt. Ich fand sie in meiner Situation nicht nutzbringend. Mit der Locus App, die ich auch zum Planen, Navigieren und Aufzeichnen meines Tracks benutze, kann ich Wasserstellen zielgerichteter finden, bzw. orten. Mon Eau zeigt die kleinen Brunnen in der Übersichtskarte nur sehr ungenau an. Mann muss schon sehr weit reinscrollen und sich quasi durch den Ort scrollen, um alle Wasserstellen zu orten. In der Locus App habe ich sogar Fotos von vielen Wasserstellen, bzw. kann selber Fotos hochladen, damit die Karte für alle besser wird. In Mon Eau habe ich so ein Feature vermisst (oder nicht gefunden, lasse mich gerne des besseren belehren).

    Den einzigen Nutzen sehe ich in dem farbigen Warnsystem, damit man von regionalen Wasserwarnungen erfährt.

    Wow! Dann gibt es tatsächlich eine Frau, die auch bei "höheren Gewichten" auf einen Hüftgurt verzichten kann. Ich finde das beneidenswert, wenn die Schultern bei anderen so belastbar sind.

    Ich denke, wir Menschen sind von der Anatomie und Muskelaufbau einfach sehr unterschiedlich. Meine Schultern sind sehr breit.

    Viele Damenjacken passen mir z.B. gar nicht (die Herrenjacken dafür nicht an den Brüsten oder Hüften, aber das ist eine andere Geschichte ...)

    Der doppler ist bei mir seit Juni 2022 sowohl im Alltag als auch bei Touren dabei. Wie notenblog schreibt, super robust. Ich habe auch so einen langen Euroschirm, der am Hüftgurt eingeschlauft werden kann und in einer Schultergurt Halterung eingeklickt werden kann. Der sammelt nur noch Staub an. Ist für mich viel zu unpraktisch. Erfahrungsgemäß kommt der Regen selten nur von oben und ich bewege mich selten auf einer freien Fläche vorwärts. Meistens muss ich Zweigen oder herabhängenden Ästen ausweichen. Und wenn ich mich für ein Foto bücke oder hinknie, geht der fix montierte Schirm in die Senkrechte. Da finde ich für mich einen leichten Schirm in der Hand gehalten am funktionalsten. Für richtig windstarke Gebiete ist der Schirm natürlich nichts, aber ich bezweifle, ob mein euroschirm Monster den stürmischen Winden auf den Hebriden überstanden hätte (oder ich weggeweht wäre 8o)

    Ich kombiniere den Schirm bei stärkeren Regen oder an kühleren Tagen mit weiterer Regenbekleidung. Ich finde es einfach sehr angenehm, wenn meine Schultern, Nacken und der Zwischenraum zum Rucksack trockenbleiben. Dann kann ich auch mit einer dünnen Regenjacke, ein Durchnässen durch Druck verhindern, Außerdem mag ich es wenn mein Gesicht trocken bleibt und ich einen kleinen trockenen Fleck habe für Handy & Kamerabenutzung.

    Als Sonnenschutz habe ich den doppler 99 UV (der wiegt dann allerdings 144g) und hier überlege ich einen längeren Schirm zu testen, den ich auch am Hüftgurt befestigen kann. Gerade beim bergab gehen benütze ich doch lieber zwei Stöcke anstatt mit einer Hand den Schirm zu halten. Ich habe viele Schultergurt-/Brustgurt-/ Sport-BH mit Kauf- als auch myog Befestigungen getestet, aber es hat mich noch nichts bei einem flotten Marsch bergab in steilen Gelände überzeugt. Und die Sonne, die ich mittags von mir fernhalten will, steht recht solide über mir. Das sollte also kein Nachteil sein. Oder ist zumindest zu erkunden.

    micha90 Was für ein Zufall, denn ich habe genau zu diesem Thema viel Zeit auf meiner kürzlich beendeten 8tägigen Vogesentour nachgedacht. Ich (weiblich) verzichte gerne bis 8/9kg auf den Hüftgurt. Auch ich empfinde mich dadurch weniger eingeschränkt in der Hüftmobilität und habe die Erfahrung gemacht, das ich weniger Schmerzen in der Hüfte und im Rücken habe. Allerdings wackelt der Rucksack dann deutlich mehr und das möchte ich im Gebirge bei einigen Touren / Tourenabschnitten vermeiden. Darauf basiert der Vergleich mit den weniger Schmerzen mit/ohne Hüftgurt.

    Allerdings nehme ich den Hüftgurt auch immer mit. Denn a) ich mag den leicht zugänglichen Stauraum der Hüftgurttaschen und b) ich mag es zur Abwechslung auch den Hüftgurt super eng zu schnallen, die Schultergurte auf maximale Länge und quasi mit nach hintergeklappten Rucksack zu wandern. Besonders gerne auf langen Talhatschern bergab am Ende des Tages. Der ganze Schultergürtel wird angenehm nach hinten gezogen, ein schöner Ausgleich zur vorne eher verengenden Belastung beim bergauf gehen.

    Auf den meisten Touren bin ich allerdings deutlich über 8/9kg. Bei der letzten Vogesentour hatte ich am Start 6kg Essen dabei, täglich 2 Liter Wasser (an den meisten Tagen ca. 20km ohne Wasser), da ist dann bezüglich Hüftgurt das Baseweight der anderen Sachen eher "egal".

    Und so kam es, dass ich mir auf Tour Gedanken gemacht habe, wo ich noch Gewicht einsparen kann, plus durch mehr Krafttraining die Schulterbelastbarkeit nach oben zu bewegen. Und das größte Einsparungspotential ist mein Rucksack für große Lasten (Atom Mo / Prospector mit allem drum und dran nur kanpp unter 1kg). Ich will als nächstes testen, wie sich der Rucksack ohne Gestell trägt. Vorher hatte ich einen Rucksack ohne Gestell, der war bis 10kg gut, bis 14kg noch tragbar auf kurze Distanz und in harmlosen Gelände. Den habe ich meist ohne Hüftgurt tragen müssen, da der Rucksack für mich zu lang war. Und so entstand der Wunsch nach einem passgenauen Rucksack mit Hüftgurt. Aber nach einem Sommer mit vielen Touren bin ich von "mit Hüftgurt" auch nicht vollends überzeugt.

    Ich mag inzwischen keine Trinkflaschen oder Softflasks in Laufwesten vor den Brüsten tragen. Meine Brüste (Cup C) drücken die Behälter unangenehm in die Oberarme /Achsel, was mich in der Armbewegung stört, als auch einen unangenehmen Druck auslöst. Vor 10 Jahren hatte ich damit weniger Probleme, möglicherweise haben die Veränderungen der Wechseljahre oder der Brust-/Schultermuskelaufbau durch Krafttraining das beeinflusst.

    Des Weiteren stört mich der freiliegende untere Rücken. Mit etwas Wind oder in schattigen, kühlen, tief eingeschnittenen Tälern empfinde ich das als unangenehm. Auch das war vor 10 Jahren anders.

    Daher benutze ich inzwischen zum wandern mit sehr wenig Gepäck lieber einen leichten Rucksack, der etwas tiefer sitzt und ich meine Trinkflaschen in den Seitentaschen unterbringen kann. Allerdings fand ich ins Besonders beim rennen bergab eine gut sitzende Laufweste deutlich angenehmer als ein Rucksack. Aber Bergläufe mache ich schon seit einigen Jahren nicht mehr.

    caficon Ich wünsche dir viel Erfolg beim an- & ausprobieren und vielleicht gibt's dann ja auch einen kleinen Erfahrungsbericht. Vielleicht traue ich mich auch noch mal an eine Laufweste plus myog Windschutz am unteren Rücken. :/