Beiträge von Kay

    mars_hikes

    Vielleicht langt ja ein breiteres Gummiband, das du über deinem Shirt auf Rippenhöhe trägst bei Bedarf. Und im Shirt das Wasser transportieren. Jacke und ggf Brustgurt des Rucksack geben wahrscheinlich ausreichend Stabilität beim wandern. Man kann darin auch gut die kleineren Gaskanister vorwärmen. Wer wenig Brust hat, vermutlich auch die größeren. Und der Wasserfilter mags auch warm. Geschäftsidee für die fleissigen Näher hier: Statt bum bag einen boobie bag. Der kleine Ruckssack für vorne herum.

    Vielen Dank für euren Input. Ich habe mich für den Polar H10 Gurt entscheiden und bin so weit sehr zufrieden. Macht realitätsnahe Messungen und die Daten in der App sind ausreichend für meinen Bedarf.

    Zopiclon sehr interessant! Ob man dann bald auch in-ear Kopfhörer hat, die Gesundheitsdaten tracken? (Wäre aber auch nichts für mich, hab beim Sport draussen ungern was im Ohr.)

    mars_hikes Ich stimme dir in allem zu und deine Beschreibung des Gurts ist weitgehenst zutreffend. Als massiv würde ich den Gurt jedoch nicht bezeichnen. Es ist vergleichbar mit einem typischen Unterbrustband eines Sport BHs, den ich vom impact level her auch zum wandern in den Bergen trage. Aber das ist vermutlich nicht deine Perspektive. 8) Über einen ganzen Tag möchte ich den Gurt wirklich nicht tragen, da stimme ich dir zu. Egal ob mit oder ohne Rucksack. Mich nervt ja schon der BH am Ende des Tages. :rolleyes:

    So richtig fernab ist das Gebiet ja nicht. Immer talwärts folgen kommt man wieder in die Zivilisation. Daher habe ich dort keinen Sicherheitsbedarf für ein Backup in Papierform. Allerdings bewege ich mich auch defensiv und bleibe lieber einen Tag an Ort und Stelle oder bleibe in Talnähe anstatt in einen Whiteout zu geraten und bei Schneegestöber waagrecht durch kniehohe Wechten zu stapfen. Desweiteren habe ich keinen Kompass dabei auf solchen Trips, der die sinnvolle Benutzung einer Karte zur Navigation in weglosen Gelände erst ermöglicht.

    Ich mag Karten sehr gerne und kaufe häufig welche wenn es passende gibt. Sehe ich für mich als Luxusitem, zum Vergnügen. Ich kann mich stundenlang mit einer guten Karte zu einem für mich interessanten Gebiet beschäftigen. Wenn ich Karten benutze, kaufe ich die vor Ort und schicke die jeweils benutze nach Hause. Das ist vom Gewicht sogar günstiger als ein E-Book Reader oder ein Buch.

    Ich finde die OS maps von der Darstellung nicht ganz so gelungen fürs wandern. Das ist ja auch nicht ihr Zweck. Die Harvey Maps wiederum finde ich sehr gut gelungen.

    Unterwegs benutze ich die Locus App eigenen OSM basierten Karten zur Planung, Navigation und Tracking. Das war für mich in Schottland ausreichend. Die ganzen bekannten Weitwanderwege sind auch noch mal farblich und namentlich hervorgehoben. Da muss man sich nicht mal einen Track vorab herunterladen. Daneben habe ich noch die OS App und Hiikr aktiv, weil ich Karten so gerne mag. Nötig war das bisher nicht. Die Locus eigenen Karten hatten bisher in Schottland immer die höchste Genauigkeit.

    Wie das so manchmal ist auf Tour, verlangte der Darm ziemlich ungeplant, dass ich JETZT austreten solle. Problem, ich war in einem sehr einsichtigen und gleichzeitig unzugänglichen Gelände. Auf einem steilen Damm, der zu einer langen Brücke führte, mit einem langen steilen Damm am anderen Ende. Gut benutzter Radlweg. Ca. 800m unpassendes Gelände in beide Richtungen. Also Turbo einlegen, zünden wäre gerade das falsche Wort. Runter vom Damm, ein Feldweg hurra! Nein, mehrere Autos in beide Richtungen, wie unglücklich (Angler mit Angeln an Magnethalter auf der Motorhaube) die auch noch unglaublich langsam fuhren. Da vorne Auwald! Meine Rettung naht. Auf einmal ein sehr breiter und steiler Entwässerungsgraben neben mir. Links Graben, rechts Wiese und Bauernhof. Endlich ein Übergang. Nichts wie rein den sehr lichten Auwald (Bäume hatten noch keine Blätter). Runter vom Anglerpfad (?), da drüben ein stattlicher Baum. Endlich Erleichterung! Nachdem alles verscharrt ist und ich meinen Rucksack aufsetzen will, sehe ich dass ich direkt unter einer Gedenktafel gekackt habe, die an einem Baum angebracht war. Mit frischen Blumen und einem sehr kürzlichen Todesdatum. =O

    Das ist mir weiterhin als sehr unangenehm in Erinnerung. Ich hoffe, es gab danach bald ausreichend Regen, der die Vegetation übrig sprießen liess und mein Platzerl etwas weniger auffällig gemacht hat. Seitdem schaue ich die Bäume neben denen ich mich erleichtere sehr genau an.

    Überlege schon, wie man sowas als bekennender Nählegastheniker aus vorhandenen Teilen gemodded bekommt...

    Ich habe mir einen aus vorhandenen Windjacken & neu erstellten Regenhüllen-Schnittmuster genäht. Etwas tüftelig fand ich die Platzierung vom Ärmelloch, weil der Gummizug um den Rucksack den Stoff ordentlich rafft und nach hinten zieht. Und die Nachtversiegelung hat sehr viel Zeit in Anspruch genommen, weil ich das Ding nicht wie ein Zelt auf Spannung bringen konnte, sondern Stück für Stück bearbeiten musste. Will den hier auch mal vorstellen, sobald ich Fotos in action habe. Hatte ihn in Schottland dabei und fand's super praktisch. Aber eine Bewährungsprobe in 8h Starkregen steht noch aus. Hatte nur zwei Tage Nieselregen waagrecht. Und für 10 min in der Dusche war's auch dicht genug.

    Ich bekomme in meinen Bergstiefeln schneller kalte Füße. Ich erkläre mir das mit einer schlechteren Durchblutung, verursacht durch den engeren Sitz. Im Alltag und zum Wandern trage ich Altras. Die mir wiederum als normalwarm erscheinen, da es meine Alltagsschuhe sind. Allerdings trage ich auch dünnere Socken (dünne Injinjis oder Wrightsocks) als in den Stiefeln. In den Stiefeln trage ich auch diverse Falke TK je nach Außentemperatur. In den Altras wäre mir das viel zu warm und auch zu dick. Vielleicht helfen dir meine Beobachtungen irgendwie weiter.

    Ach und noch ein anderes Phänomen. Im Hochsommer vermeide ich schwarze oder dunkle Altras. Ich finde die Sonne wärmt die so auf. In Winter ist das ganz angenehm wenn die Sonne die Füße wärmt. Ist zwar noch nicht Hochsommer, aber ich weiß ja auch nicht wo bzw in welchen Konditionen du getestet hast.

    Team Zelt, weil ich gerne in Gegenden mit feuchten, kühleren, windigen Wetter unterwegs bin. Und es dort teilweise sehr viele Zecken gibt. Und ich mag es mich am Tagesende räumlich von der Umgebung abzutrennen, den visuellen Input in mein Hirn zu reduzieren und zur Ruhe zu kommen.

    Hallo,

    benutzt hier jemand vielleicht einen Herzfrequenz- / Puls-Brustgurt OHNE eine Smartwatch, also nur mit der dazugehörigen Smartphone App? Ich bin nur an den akuraten Pulsmessungen interessiert und nicht an den ganzen Extras, die die Uhren mitbringen. Aktuell habe ich im Blick: Polar H10, Garmin HRM Pro und Wahoo Trackr. Ich wäre an Erfahrungsberichten interessiert. Danke schon mal!

    Für die Neugierigen: ich möchte keine Uhr tragen, solange es ohne geht. Aus UL-, Bequemlichkeits-, minimalistischen und finanziellen Gründen. Ich möchte auch keine kleine, leichte Pulsuhr, -armband oder - ring tragen.8)

    Mein OR Echo wird nur im Winter nicht getragen. Hatte ihn gerade in Schottland dabei. Machte sich gut als Extralage bei Nieselregen und starken Wind bei ca 3-5 Grad, am Strand bei 10-15 Grad solo. Letztes Jahr habe ich ihn bei bis zu 34 Grad in Italien (Piemont) getragen. Die Sonne war so intensiv, dass ich lieber etwas Hitzestau hatte, als das Grillhendl Gefühl durch die Sonne direkt auf der Haut. Es war mir immer zu warm egal ob Kapuze oben oder im Nacken. Die Ärmel sind schön lang, habe ich mir um die Hände gewickelt. Hitzestau Gefühl habe ich dann eher bei um die 25 Grad. Das ist mir schon viel zu warm, aber die Sonne brutzelt mich noch nicht so sehr, so dass ich versucht bin die Ärmel hochzuschieben für etwas extra Kühlung. Funktioniert aber nicht wirklich. Wird nicht kühler. Am besten ist irgendwo auf Wasser zu stoßen und alles nass zu machen. Ich finde den Stoff robust, hat es im Gegensatz zu meiner evazote auf dem Rucksack unbeschadet durch sehr viele mit Brombeerranken zugewachsene Pfade geschafft.

    Kürzlich in Schottland mit sieben Paar Socken.

    Packe nach der Ankunft den Rucksack vom Flugmodus in Tragemodus um und vermisse die wasserdichten Socken. Glücklicherweise bin ich in Aviemore und dort hat es ein halbes Dutzend Outdoor-Läden. Sealskins gekauft. Am ersten Abend on Tour finde ich die vermissten wasserdichten Socken im Fußteil des Quilts und ein weitere Paar...

    Es war übrigens so trocken dass ich keines der drei Paar Sealskins auch nur einmal anziehen musste. :rolleyes:

    Nach 5 Tagen um die Null Grad wurde es so warm, dass ich mir ein Paar Injinjis gekauft habe .. Meine Sockenbilanz:

    • 3 Paar Sealskins
    • 2 Paar Polypropylen Socken (Brynje, Liods): beide zusammen getragen
    • 1 Paar Schlafssocken
    • 1 Paar Injinjis 

    Der Cairngorm Mountain Sports hat ein gutes Sortiment. Für alle, die auch gerne mal mehr als nötig schleppen möchten. :D Ne, ernsthaft, man bekommt dort Tipps von ortskundigen Mitarbeitern, Gaskartuschen, Trekkingmahlzeiten, Kopfkissen, Headnet, Laufsachen wie leichte Socken, Trailrunningschuhe und Kleidung etc. Musste noch eine Fleecejacke kaufen, weil ich wirklich mein Alphashirt nicht eingepackt hatte. Also der eigentliche Fail war mein sehr urlaubsreifes Hirn :D

    Erster Schottland trip: Xmid 2 pro (Einwand DCF)

    Das war mir etwas zu zugig, zu laut im Wind und zu nass von innen. Habe öfters mehrmals die Nacht von innen gewischt.

    Dieses Jahr: Xmid 1 (Silpoly mit Innenzelt)

    Hatte diesmal kein Sturm und kein Regen. Allerdings eine kondensationsstarke Nacht "in einer Wolke", da war das Innenzelt leicht feucht. Und mein Quilt war leicht feucht an der Oberfläche. Fand ich dennoch viel besser als beim Xmid 2. Da hat mir die Nässe den Quilt kollabiert. Es fiel mir auch leichter beides getrennt zu trocknen. Das darf das nächste Mal also wieder mit nach Schottland. Nachteil: ich fühle mich etwas beengt und bin mir nicht sicher wie lustig das Packen vom Rucksack am Morgen bei strömenden Regen gewesen wäre.

    Mir gibt es Hoffnung, dass ich noch lange zu Fuß draußen in der Natur unterwegs sein kann. Trotz neurologischer Erkrankung.

    Aber zur eigentlichen Frage: wenn man UL vor allem als Einschränkung und Verzicht sieht, dann bietet so eine Exoskelett vielleicht die Möglichkeit mehr mitzunehmen für den gleichen Kraftaufwand.

    Wenn man UL als Lifestyle sieht, der einem mit weniger mehr ermöglicht, dann möchte man sich vielleicht auch nicht mit einem Exposkelett belasten. Musst ja auch für die meisten Touren Strom mitnehmen.

    Und wer beeinträchtigt ist, der kann Touren machen, die man ohne nicht (mehr) machen kann. Auch dann möchte man wohl UL bleiben, damit man alles in allem leichter unterwegs ist als ohne Exoskelett.

    Schwierig für UL wird's vielleicht erst wenn einem so Roboterhunde alles hinterhertragen. Zuverlässig über Stock und Stein inklusive der benötigten Energie, bei jedem Wetter. Da wäre ich noch mehr dran interessiert als an einem Exoskelett.