Beiträge von nivi

    1. Trekkingplätze scheinen kostenfrei und per Reservierung nutzbar. Wie ist das wenn die Etappe zu lang wird oder man spontan sein Zelt aufschlagen muss um die Nacht zu überbrücken. Gibts dann Stress? Oder wirds geduldet? Will ja niemand verärgern.

    Außerhalb der Saison (ich vermute, die geht von Mai bis Oktober) sind die Trekkingplätze, bis auf den am Pico Ruivo und den an der Ostspitze, meistens nicht ausgebucht, daher würde ich mir keinen Stress machen, wenn ich mal einen Tag später ankomme. Wie das im September wäre, kann ich dir leider nicht sagen. Meine Meinung zu wildzelten ist: Wenn die Plätze schon angeboten werden, dann versuche ich das, so weit es geht, auch zu nutzen :)

    2. Gas Spiritus Versorgung vor Ort möglich und wenn ja und wo, oder haben die Versorgungsprobleme

    Falls du es mal ausprobieren möchtest: Auf Madeira kann man super ohne Kocher unterwegs sein.

    Wer hat denn abseits von der klassischen Route empfehlenswerte Abweichmöglichkeiten? Schwindelfreiheit bedingt. Keine Kletterpassagen

    Wenn dir nach Levadawanderungen ist, schau mal hier rein: http://danishome.ch/Levadaverzeichnis.htm. Die Infos sind aber nicht unbedingt aktuell.

    Mir ist als besonders schön der Abschnitt an der Steilküste im Osten in Erinnerung geblieben :)

    Hab ich schon gelesen. Der Bericht ist aber schon älter und es gibt im Moment Streckensperrungen aufgrund von Erdrutsch und Waldbränden 2024.
    Das heißt es gibt ne Südvariante und eine Nordvariante. Beide länger. Ist die jemand schon gelaufen.

    a) DIe Nordvariante wir auch vom diesjährigen Ultra-Trailrun gelaufen.

    b) DIe Südvariante lässt den Ruifo aus und biegt kurz vor dem Pico Areeio links ab und geht über den Pico Cedro über Nuns Valley über Bocca de Cerro und über Boca de Encumeada. Bis zum Miradouro do Ninho da Manta kommt man wohl Richtung Ruifo. Dann muss wohl da irgendwo Schluß sein so dass man umdrehen muss und über den Pico Cedro weiter wie beschrieben.

    Und da stellt sich die Frage was da wohl schöner ist. Oder ob man warten soll bis das wieder instand gesetzt wird.. Aber keine Ahnung wie lange sowas wohl dauert.

    Die Streckensperrungen kommen meist im Winter und werden dann im Laufe des Jahres nach und nach wieder aufgehoben. Gerade die touristischen Wege (wie den PR1 und den PR1.3) sollten eigentlich bis zum Sommer wieder frei sein. Ich hatte mich mal zu einer alternativen Route, die den PR1.3 auslässt, informiert und fand eine Nordvariante attraktiver, da sie weniger Straßenkilometer hatte. Unterschätze auch nicht die Höhenmeter, Madeira ist sehr bergig.

    Bei 12 Tagen hast du ja auf jeden Fall Zeit, einige Ecken der Insel zu sehen! Viel Spaß bei der Planung :)

    Danke, dass du uns am Klebe- und Nähprozess teilhaben lässt :) Wo wird der Reißverschluss sein? Ich bin sehr gespannt darauf, wie du die Spitze (bzw. die offene Spitze) baust und bei welchem Gewicht du am Ende landest.

    Mit viel gutem Willen sehe ich beim 10 mm Gestänge eine leichte Verbesserung in der Steifigkeit.
    Wenn sich in bei diesen verschiedenen Stangen-Konfigurationen schon so wenig zeigt, habe ich wenig Hoffnung, bei noch geringeren Unterschieden etwas entdecken zu können.

    Ich könnte mir vorstellen, dass diese Windstärke noch nicht hoch genug ist, um das Zelt platt zu drücken und daher der Unterschied nicht so stark auffällt. Wenn die Windgeschwindigkeit ansteigt, kann man im Zelt mit gedoppeltem 9mm Gestänge vielleicht noch schlafen. Aber das ist nur eine Vermutung. Und am Ende muss man sich immer fragen, ob es das Mehrgewicht rechtfertig (häufig nein, würde ich behaupten).

    btw. Hätte ich die zweiten Abspannleinen weiter auseinandergesetzt. Also extrem V-förmig. Oder mache ich da einen Denkfehler?

    Hätte ich spontan auch so gemacht. Ich glaube aber auch, dass dann wichtig ist, die Abspannpunkte auf der gegenüberliegenden Seite auch im starken V abzuspannen, sodass das Gestänge nicht nach hinten "ausweichen" kann. Aus dem gleichen Grund glaube ich, dass ein Abspannen der "Spitze", also des Kreuzungspunktes der Stangen ein Plus an Stabilität bringt :)

    Wenn ich in den von wilbo (vielen Dank für das gepostete Video, dein Beitrag ist wieder einmal super hilfreich) verlinkten Versuchsaufbau gedanklich die verschiedenen Gestängetypen von nivi einsetze, dann würde ich erwarten, dass sich das gleiche Zelt unter gleichen Bedingungen mit einem Easton Syclone Gestänge mehr verformen würde und eben auch stärker wackelt. Was passiert aber mit den DAC-Alugestängen bzw. mit dem Easton Syclone, wenn das Zelt plattgedrückt würde (höhere Windlast und/oder versagende Heringe...)? Brechen die dünneren Alugestänge, verformen sich die dickeren Alugestänge und bleibt das Easton Syclone elastisch und somit intakt?

    Es gibt von Easton auch einen Windtest mit dem Syclone Gestänge:

    Externer Inhalt www.youtube.com
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    Dort sieht man ganz gut, dass es sich genau so verhält, wie du sagst: Die Aluminiumstangen verformen sich und die Syclone Stangen behalten ihre Form. Den Windtest mit dem gleichen Zelt für sowohl DAC als auch Easton Gestänge durchzuführen, fände ich auch mega spannend!

    Hallo!

    Wo hast du denn das DAC PL 10,7 mm her? Das suche ich schon länger für einen Selbstbau, konnte es aber nur bei Slingfin finden. Zudem hätte ich es gerne auf Ersatz (2 Segmente) für mein Slingfin. Ich konnte es aber in Europa nicht finden und mit Versand und Abgaben aus USA war es dann doch ziemlich teuer.

    Das ist das Heavy Duty Pole Set für das Portal 2. Das gab es vor einem Jahr (?) noch in Europa zu kaufen. Als Endkappen funktionieren die für 10,25mm ganz gut. Ich hatte damals auch Slingfin angeschrieben, ob ich mir aus dem Ersatzteile Shop ein Gestänge für den Eigenbau zusammenstellen darf, aber man hat mir gesagt, dass sie wirklich nur einzelne Ersatzsegmente verkaufen. Tim Hunt hat mir damals https://www.tentpoletech.com/ empfohlen... die leider aber kein DAC verkaufen. Bei DAC direkt habe ich die Antwort bekommen, dass sie nur an Firmen in großer Stückzahl verkaufen und bei extremtextil sagte man mir, dass sie immer mindestens 10000 Stück einer Gestängesorte bestellen müssen und es sich daher nicht lohnt.

    Ihr habt natürlich recht, dass das Trägheitsmoment etwas anderes meint. Ich hatte im Kopf, dass Ingenieur:innen "moment of inertia" gerne als allgemeinen Begriff für Größen nutzen, die die Trägheit gegenüber einem Moment beschreiben. Hier wahrscheinlich das Flächenträgheitsmoment im Zusammenhang mit dem Biegemoment, aber da DAC keine genauen Angaben macht, kann man es nur vermuten. Sorry für die Verwirrung, ich passe es oben an :)

    Deine Fragestellung befasst sich mit der Biegefestigkeit von Rohren, hier ein erster relevanter Suchtreffer:

    Ich meinte tatsächlich nicht die Festigkeit, denn mich interessiert nicht unbedingt der Punkt, an dem das Material bricht, sondern der Widerstand gegen Verbiegen.

    Das richtige Äquilibrium zwischen Biegefestigkeit, Gewicht und Steifheit zu finden, damit das Gestänge Ihren Zweck erfüllt. Ist ja auch blöd wenn die Stange nicht bricht, aber dadurch das Zelt unter der Biegung platt ist...

    Da stimme ich voll zu und ich finde es spannend, dass das Syclone Gestänge scheinbar einen anderen Schwerpunkt setzt. Ich wollte auch gar nicht sagen, dass Easton ein schlechtes Gestänge produziert.

    Heute ist ein Easton Syclone 9,3mm Gestänge bei mir angekommen und ich versuche gerade herauszufinden, wo es sich bzgl. Stärke und Gewicht bei meinen anderen Gestängen einordnet. Leider gibt Easton keine vergleichbaren Angaben zum Trägheitsmoment "moment of inertia rating" an, wie DAC es macht.

    Zum Syclone Gestänge (ganz links im Bild) schreibt Easton:

    For the strongest and lightest option on the market, Easton offers composite Syclone™ tent poles made using a ballistic-fiber, carbon, and resin matrix. Ballistic fiber is the same material used in military vehicles and body armor—this material allows the pole to flex under force and return to shape while maintaining shelter reliability. The carbon adds light-weight strength and the resin fuses all the fibers together. Composite poles have a similar stiffness, strength, and deflection properties as expedition aluminum, but offer increased durability and a 25-30% weight savings.

    Daraus habe ich jetzt erstmal mitgenommen, dass die Syclone poles zumindest vergleichbar mit Aluminium poles sein sollten und dabei eigentlich auch etwas leichter. Tarptent bietet dieses Gestänge beispielsweise als kräftigere Variante gegenüber dem 7mm Carbongestänge an und schreibt im Buyer's Guide, dass es in etwa so steif wie 8,6mm Easton Aluminium ist.

    Ein 4,1m langer Gestängebogen wiegt 230g. Wenn ich die Länge auf 4m kürze und die elastische Kordel durch eine leichtere ersetze, schätze ich, dass das Gewicht irgendwo um die 215g landet.

    Übersicht:

    GestängeGewicht (zwei 4m Bögen)moment of inertia rating (DAC)
    DAC NFL 8,7mm305g90
    DAC NFL 9,3mm370g129
    DAC NSL 9,0mm412g131
    Easton Syclone 9,3mm430gunbekannt
    DAC PL 10,7mm481g206

    So vom ersten Gefühl her ist das Syclone Gestänge deutlich flexibler und weniger steif als alle oben aufgeführten Aluminium Gestänge. Um das zu zeigen, habe ich alle Gestänge auf dem Tisch fixiert und dann "hängen lassen". Dabei sieht man ganz schön, wie stark sich ein Bogen durch das Eigengewicht bildet.

    Eigentlich sieht das auch genau so aus, wie ich es erwarten würde. Mit dem kleinen Unterschied, dass sich das NFL 9,3mm etwas weniger biegt als das NSL 9mm. Eine mögliche Erklärung wäre für mich, dass ich das 9mm am meisten benutzt habe und sich daher schon ein leichter Bogen im Gestänge befindet.

    Ich bin ein bisschen enttäuscht vom Easton Gestänge. Da hatte ich mir etwas mehr erwartet. Andererseits liegen die Stärken vielleicht eben genau bei der Flexibilität, die dafür sorgt, dass das Gestänge nicht bricht.

    Wie wichtig schätzt ihr die Steifigkeit für das Gestänge ein (als Umschreibung des von DAC angegebenen "moment of inertia rating")?

    Welche Faktoren spielen noch eine Rolle? Hat jemand vielleicht sogar praktische Erfahrungen mit dem Easton Syclone Gestänge?

    Ich war mir nicht sicher, ob der Thread besser in myog aufgehoben ist. Sonst gerne verschieben

    Habe ich das Challenge Sailcloth Ultra-TNT, 0.94 oz/yd,² also 32 g/sm richtig in 38 g/qm umgerechnet?

    1 oz = 28,35 g, also 0,94 oz = 26,65 g
    1 yd² = 0,84 m²

    0,94 oz/yd² = 26,65 g / 0,84 m² = 31,73 g/m²

    Deine erste Angabe ist schon das umgerechnete Gewicht :)

    Nur mal so grob aus dem Bauch geschossen:

    Start in Saltoluokta
    Über den Länta-See nach Westen
    Durch das Álggavágge (relativ gut begehbar)
    Über das Njoatsosvágge (moderate Steigungen)
    Zum Skierffe über die südliche Route (weniger steil)
    Zurück über das Rapadalen

    Hast du Lust bei Gelegenheit einmal die grobe Route in eine Karte einzuzeichnen? Es klingt nach einer tollen Tour, aber ich kann es auf der Karte leider nicht so richtig nachvollziehen. Würde mich sehr interessieren!

    Den Grundsten überhaupt noch zu finden, wird die Kunst sein.

    Die Claes Grundsten Bücher gibt es noch auf schwedisch: På fjälltur Sarek

    Locus Gear hat gerade das neue Djedi DCF-LSD veröffentlicht. Im Vergleich zu den bisherigen Djedis handelt es sich hier nun um einen Querlieger.

    Danke fürs Teilen! Bei dem Stangengewicht scheint es sogar 9mm Gestänge zu sein.

    Die Form der Tür kommt mir irgendwie bekannt vor ^^ Da kein Abspannpunkt auf der Vorderseite ist, finde ich es hier aber eine verlorene Chance, die Moskitonetztür nicht nach außen zu setzen.

    Ich stimme Bohnenbub in allen Punkten zu, möchte aber noch ergänzen, dass die Route, die du als "Sarekautobahn" bezeichnest, zwar tatsächlich häufiger begangen wird, als andere Teile des Nationalparks, aber dort immer noch weniger Menschen unterwegs sind, als auf dem Padjelantaleden oder gar dem Kungsleden. Und landschaftlich kann die Tour auch einiges bieten :)

    Ihr könntet euch ja einmal anschauen, ob der Weg durch das Rapadalen (statt oberhalb) nicht vielleicht spannend für euch ist. Am Nammásj kann man ein Boot nach Aktse bestellen. Dann umgeht ihr das Blockfeld am Hang des Gierdogiesjtjåhkkå, was vielleicht aufgrund der Schräglage schwieriger für dich sein könnte.

    Viel Spaß auf jeden Fall schon mal! :)

    Eine kleine Frage: Würdest Du leichte Trailrunner bei dem Gelände empfehlen, oder wäre da etwas Rustikaleres (auch hinsichtlich Haltbarkeit) besser?

    Hatte Trailrunner dabei und für mich hat das gut gepasst. Durch das scharfe Gestein ist die Abnutzung aber recht hoch, das stimmt auf jeden Fall.

    Der Eskapist: Kreta zu Fuß: Auf dem E4 durch die Lefka Ori

    Ich habe mir letztes Jahr die meisten Infos aus diesem Bericht geholt. Die Fotos geben einen guten Eindruck, was man landschaftlich erwarten kann :) Wenn gewünscht, kann ich natürlich auch noch ein paar Fotos raussuchen.

    Aktuelle Schneebedingungen kann man hier erfragen: https://www.kalergilodge.gr/

    Auf Wasserquellen außerhalb der Dörfer würde ich mich nicht verlassen. Die meisten waren im März trocken. Auch die Duschen in Sougia am Strand waren abgestellt, sodass man darauf hoffen musste, dass jemand vor Ort ist. Einkaufen ist außerhalb der Saison nur in Paleochora und Chora Sfakion möglich. Ein paar der Strände sind steinschlaggefährdet, das muss beim Zelten bedacht werden.

    Mir persönlich war der Abschnitt zwischen Sougia und Agia Roumeli zu gefährlich und ich würde ihn nicht noch einmal gehen (und auch nicht weiterempfehlen). Bei Detailfragen schreibt mir trotzdem gerne eine PN.

    Als UL Lösung würde ich mir an deiner Stelle mal ein kleines Mid anschauen, die wiegen in der Regel so um die 450-500g mit Silnylon als Material. Bekannte Produkte wären z.B. das Locus Gear Khufu und das MLD Solomid (oder Duomid), aber da gibt es sicher viele Optionen. Falls du Mücken erwartest, käme dann noch ein Innenzelt (ca. 300g) dazu. Damit kommt man ziemlich weit, finde ich.

    Als nicht-UL Lösung könntest du dir z.B. das Tarptent Scarp oder das Big Sky International Chinook anschauen, aber mit den Zelten habe ich noch keine eigenen Erfahrungen gemacht. Auch da kann man gut Gewicht sparen, wenn man das Innenzelt ab September zuhause lässt :)

    Ich war letztes Jahr Ende März auf dem Küstenteil des E4 unterwegs und möchte hier einmal ansprechen: Man sollte sich vorher gut überlegen, ob das etwas für einen ist. Teilweise führt der Weg über loses Geröll direkt am Hang auf 300m über dem Meer. Mir persönlich war das definitiv zu gefährlich und ich hatte stellenweise richtig Angst, dabei würde ich mich als relativ trittsicher einschätzen.

    Die Landschaft ist aber wunderschön und beeindruckend und ich möchte irgendwann nochmal den Teil des E4, der durch die Lefka Ori führt, ausprobieren. Im März sind einige der Dörfer unbewohnt, das sollte man bei der Planung berücksichtigen.

    Den Fischerpfad kann ich dagegen sehr empfehlen, vielleicht mit ein paar Abschnitten des Historischen Wegs im Inland verbunden (als Teil der Rota Vicentina).

    Danke fürs Vorstellen, sieht echt mega aus! Für das schwere 55g Silnylon finde ich das Zelt immer noch relativ leicht :) Wie groß bist du und kommst du mit der Größe gut klar, ohne die Stange schräg zu stellen?

    Ich denke, der Saum unten lässt sich nicht spannen, weil er in Schrägrichtung des Silnylons verläuft. Dann ist die Unterkante zu elastisch, um wirklich Spannung aufzunehmen. Ein zusätzlicher Abspannpunkt in der Mitte des Saums hilft wahrscheinlich etwas, die Kante bei Wind etwas fester zu halten, aber löst das Problem nicht komplett. Gibt es einen Vorteil dafür, auf den Kanten gerade an schräg zu nähen?

    Da es beim Selbernähen aber nie bei einem Zelt bleibt, ist irgendwann ein leichterer Ersatz gekommen.

    Wirst du uns den Ersatz auch noch vorstellen? :)

    Wobei Durston Kanadier ist (wieder ein grosser Unterschied) und sein X-Mid wirklich ein sehr gutes Zelt. Bei der ganzen Kritik hier frage ich mich halt, weshalb einige hier nicht gleich ihr eigenes Zelt bauen und verkaufen, da sie offenbar genau wissen, wo bei Durston die Schwachpunkte liegen (abgesehen von den Stangen). Wenn es gelänge, ein Zelt zu bauen, dass nur 20 % besser ist als Durston, könnte man sich eine goldene Nase verdienen, die Qualität muss nicht mal akzeptabel sein, es gibt bekanntlich einen Hersteller in Florida, da sind halt die Nähte tagesform abhängig.

    Puhhh diese Meinung finde ich schwierig. Das Argument weiter ausgeführt hieße dann ja, dass man nur mitreden und kritisieren darf, wenn man selber etwas ähnliches erreicht hat. Wenn ich essen gehe, schmeckt es mir manchmal nicht und ich finde es voll ok, das meinen Freunden mitzuteilen, auch wenn ich nicht selber ein Restaurant betreibe.

    Und tatsächlich gibt es hier ja sogar einige, die eigene Zelte entwerfen und bauen. Von Capere z.B. gibt es ein Zelt ähnlich dem X-Mid, das sogar noch leichter ist. Aber es passt nicht in jede Lebenssituation rein, daraus ein Unternehmen aufzubauen.

    Wo ich auf jeden Fall mitgehe: Es gibt viel Kritik (hier vielleicht unangemessen viel) und ich finde es gut, dass auch mal eine positive Meinung dazu kommt.