Beiträge von rudiebln

    Nylon dehnt sich, wenn es nass wird, und muss dann nachgespannt werden. Poly nicht. Dafür verkraftet Nylon auf lange Sicht Sonneneinstrahlung besser.

    Das Durston X-mid 2 wiegt unter 1kg und durch die zwei riesigen Apsiden und zwei Eingänge sollte es auch bei 132cm Breite des Innenzeltes für zwei Leute okay sein. Zumal man durch die Trapezform am Kopf- und Fußende etwas Platz für Kleinkram hat. Ich glaube das wäre immer noch komfortabler als als zwei Einzel-Lanshans. Und halb so schwer.

    Hat mal jemand bei einer Decathlon MH900 Windjacke verstellbare Elastikbänder in die Kapuze, die Ärmelabschlüsse und idealerweise auch den Hüftabschluss eingebaut? Wie realistisch ist das für jemanden ohne Nähkenntnisse? Ich vermute, dass man bei der Kapuze und den Ärmeln nur die Ränder umlegen und festnähen müsste, so dass ein Tunnelzug entsteht. Am Hüftsaum wäre es wegen des Reißverschlusses etwas komplizierter. Hat jemand Ideen und wäre das machbar ohne Vorkenntnisse?


    Nur die Mütze.

    Die anderen Sachen sitzen bei mir.

    Die Mütze hab ich einfach umgelegt, durchgenäht (paar Mal verriegelt) und ne 2mm Elastikschnur und zwei kleine Tankas aufgefädelt. Kaum Aufwand. Muss für mich auch nicht schön sein (hab nicht mal den Faden wegen der Farbe gewechselt), sondern funktionieren. Allzu ange halten die Jacken ja nun auch nicht.

    Mir wäre die Kapuze auch am wichtigsten. Aber es wäre schon schön, wenn es auch an den Ärmeln und von unten nicht rein pfeift, wenn es gerade stürmt.

    Hat mal jemand bei einer Decathlon MH900 Windjacke verstellbare Elastikbänder in die Kapuze, die Ärmelabschlüsse und idealerweise auch den Hüftabschluss eingebaut? Wie realistisch ist das für jemanden ohne Nähkenntnisse? Ich vermute, dass man bei der Kapuze und den Ärmeln nur die Ränder umlegen und festnähen müsste, so dass ein Tunnelzug entsteht. Am Hüftsaum wäre es wegen des Reißverschlusses etwas komplizierter. Hat jemand Ideen und wäre das machbar ohne Vorkenntnisse?

    Bürotakker. Supereasy. Rostet halt früher oder später 8)

    Wie jetzt? Was genau machst du mit dem Tacker?

    Hat mal jemand bei einer Decathlon MH900 Windjacke verstellbare Elastikbänder in die Kapuze, die Ärmelabschlüsse und idealerweise auch den Hüftabschluss eingebaut? Wie realistisch ist das für jemanden ohne Nähkenntnisse? Ich vermute, dass man bei der Kapuze und den Ärmeln nur die Ränder umlegen und festnähen müsste, so dass ein Tunnelzug entsteht. Am Hüftsaum wäre es wegen des Reißverschlusses etwas komplizierter. Hat jemand Ideen und wäre das machbar ohne Vorkenntnisse?

    Ja, wollte ich sowieso machen. Letztes Jahr auf dem Peaks of the Balkans haben sie die eine (natürlich die gebührenfreie) auch gleich mal vorsorglich gesperrt, so dass ich sie nicht nutzen konnte.

    Was stört dich an der Gear Swifts? Die wäre momentan so mit mein Favorit. Mir fehlt bei den meisten anderen eine verstellbare Kapuze und ein Hüftabschluß. Rockfront und Montbell sind mir zu teuer und die billigeren wie Dooy oder Decathlon haben eben keine verstellbare Kapuze.

    Also, ich habe jetzt schon mal mit meinen Kreditkartenunternehmen gesprochen. Wichtig ist, dass man deren App für die 2FA hat anstelle eines TAN-Verfahrens. Dann lassen sich auch Internetkäufe damit absegnen, wenn man im Ausland ist und die eigene Telefonnummer nicht funktioniert. Außerdem muss ich bei einer der Karten der Sicherheitsabteilung der Bank zwei Wochen vorher Bescheid sagen, damit sie die Karte nicht sperren, wenn ich sie plötzlich aus den USA nutze. Ich vermute, dass es mit meinen normalen Bankkonten ähnlich läuft, werde das aber noch klären.

    Falls du bei Facebook einen Account haben solltest: Trail Angel Mary LaVerne aka Lion hat einen wunderbaren hilfreichen Platz in Mazama, dort darf man sein Zelt aufstellen. Sie organisiert das alles m.W. über eine offene Gruppe „PCT the Lion‘s Den“ und dort findet man ziemlich viele Informationen - ich könnte mir vorstellen, dass man da auch noch potentielle Mitwanderer findet, falls du das möchtest.

    Für Oregon ist Laurie Ann ziemlich gut vernetzt und es gibt dort viele Infos in ihrer Gruppe Oregon PCT hikers ( mit ihr bin ich 2019 mehrere Wochen gewandert).

    Herzlichen Dank!

    Aus meinem letztjährigen SOBO-Trip auf dem Pacific Crest Trail versuche ich mal ein paar Tipps abzuleiten:

    • Flüge: Aufgrund der aktuellen politischen Situation würde ich einen flexiblen Rückflug buchen, um auf der sicheren Seite zu sein. Meine Flüge habe ich zwar über diverse Suchmaschinen recherchiert, dann aber über den konkreten Anbieter (in meinem Fall Lufthansa) gebucht, sodass ich für den Rückflug einen Flex Tarif auswählen konnte, der es mir ermöglichte, diesen - als das Ende meiner Reise absehbar war - umzubuchen. Außerdem erschienen mir One-Way-Flüge im Gesamtpaket deutlich teurer.
    • Anreise zum Northern Terminus: Um unabhängig von Trail Angels schnellstmöglich innerhalb eines Vormittags auf die Piste zu gelangen (und nicht stunden- oder tagelang irgendwo wartend zu verbringen), habe ich eine wahrscheinlich eher untypische Anreise hingelegt. Von Seattle aus (King Street Station) bin ich mit dem Amtrak Zug nach Mount Vernon gedüst (https://www.amtrakcascades.com/mount-vernon), von dort aus ging es per Bus weiter nach Concrete (https://www.skagittransit.org/route-70x/). Etwa zwanzig Minuten hat es gedauert, am North Cascades Highway (SR 20) eine Mitfahrgelegenheit gen Osten zu ergattern - Concrete liegt außerhalb der Nationalparkgrenzen, weshalb Hitchhiking dort gesetzlich nicht offiziell verboten ist. Um etwas mehr vom North Cascades Nationalpark sehen zu können und lediglich ein möglichst kurzes Stück des PCTs auf dem Weg zum und vom Terminus doppelt laufen zu müssen, bin ich vom Canyon Creek Trailhead über den Jackita Ridge Trail zum Devils Pass gelaufen, von wo aus ich dem Pacific Northwest Trail bis zum Holman Pass gefolgt bin. Gerade landschaftlich war der Abschnitt um den Devils Pass herum äußerst sehenswert, wenngleich diese Tour einen deutlich längeren Food Carry bedeutet, da die erste Resupply Möglichkeit somit Stehekin ist.

       

      Solltest du vom Hart's Pass aus starten, besteht durchaus die Möglichkeit, einen Teil deiner Verpflegung in einer der dortigen Bärenboxen nahe der Rangerstation zu deponieren. Dies haben viele der SOBOs so in Absprache mit der Rangerin erfolgreich praktiziert, um die ersten Tage mit weniger Gewicht auf dem Rücken zu absolvieren.

    • Resupply: Auf dem gesamten PCT habe ich mir lediglich ein Resupply Paket geschickt, da ich kein Freund davon bin, zu viel der Logistik vorab erledigen zu müssen - dazu bin ich recht anspruchslos, was die Verpflegung auf dem Trail angeht, ich kann mich auch tagelang von Erdnüssen und Schokolade ernähren. Das Paket habe ich aus Seattle zum Steven's Pass versendet, um mir den Hitch nach Skykomish oder Leavenworth zu sparen. Da du - Stichwort glutenfreie Ernährung - allerdings in der Auswahl etwas eingeschränkt sein wirst und ich nicht weiß, wie hoch deine Leidensfähigkeit bei eintönigem Essen ist, findest du die Adressen a) in Farout und b) in diversen Resupply Guides bzw. Spreadsheets, die sich online zuhauf finden lassen.
    • E-SIM: Meine Empfehlung habe ich bereits im CDT-Faden gepostet. Für die Amazonnutzung, Bankgeschäfte und Co solltest du unbedingt darauf achten, die 2-Faktor-Authentifizierung so einzustellen, dass diese über dein Gerät erfolgt - nicht über einen Code, der per SMS an deine deutsche Nummer gesendet wird (oder du bei eher unwichtigen Diensten wie Amazon ganz auf die 2-Faktor-Authentifizierung für den Zeitraum der Reise verzichtest).
    • Bärenkanister: Im letzten Jahr war es gemäß der Vorgaben nicht zwangsläufig nötig, einen Bärenkanister in Washington mitzuführen - ein Ursack reichte dort ebenfalls aus. Diesen habe ich entsprechend bis Sierra City verwendet, um dort über Triple Crown Outfitters einen BV500 bis zur Rückgabe in Kennedy Meadows South auszuleihen, den Ursack in eine Bounce Box zu packen und am Ende der Reise wieder aufzugabeln (aktuellere Infos finden sich hier).

    Falls du weitere Fragen hast, melde dich gerne. Ansonsten: Viel Spaß auf deinem Trip!

    Vielen Dank! Das war richtig hilfreich.

    Ein Gabelflug mit Lufthansa scheint wirklich am besten zu sein. Wie lange warst du in Seattle um dich vorher zu sortieren? Ich muss auf jeden Fall ein paar Tage da bleiben, um noch etwas Gear per Post zu bekommen und um meinen Resupply zu organisieren. Ich bin eigentlich auch eher spontan und unorganisiert, aber ich glaube, dass es nicht einfach wird, das Essen halbwegs gesund und dazu noch glutenfrei zu halten, wenn ich nur auf dem Trail Resupply mache.

    Deine Anreisevariante hört sich interessant an. Für wieviel Tage musstest du Essen mitnehmen von da bis Stehekin?

    Wenn ich bisher für meine Bankgeschäfte ein Kennwort bzw. meinen Fingerabdruck über die Banking-App eingeben muss und keine SMS zur Bestätigung bekomme, bin ich dann safe oder muss ich doch noch was anders einstellen?

    a) Ob das momentan so sinnvoll ist keinen Rückflug zu haben bei der Einreise?

    b) Was sind Geo-Blocks? Und wo bekomme ich eine vernümftige E-SIM, die die Netze auf dem PCT optimal abdeckt?

    c) Ich lese in allen Resupply Guides, dass man für Washington Pakete auf den Trail schicken sollte. Laut Halfwayanywhere sind unter 10% der Hiker glutenfrei unterwegs, könnte also durchaus schwierig werden. Hast du da selber Erfahrungen gemacht?

    d) Schleppen alle das Essen zur Grenze und wieder zurück?

    Ich möchte im Juli auf den PCT starten und habe noch einige Fragen zur Organisation. Vielleicht kann mir einer der alten Hasen helfen.

    Der Rückflug muss ja umbuchbar sein, da ich nicht weiss, wann ich fertig bin. Normalerweise buche ich meine Flüge über Opodo oder Expedia o.ä. Ich weiss aber nicht, ob man da beim Buchungsprozess ein umbuchbares Rückflugdatum eingeben kann. Wie und wo bucht ihr eure Flüge?

    Wie kann ich vom Trail aus weiter auf meine Konten zugreifen? Läuft das über eine E-SIM? Funktioniert damit die 2-Faktor-Authentifizierung der Banking-Apps? Welche E-SIMS oder andere Ansätze könnt ihr empfehlen?

    Habt ihr den gesamten Resupply für Washington von Seattle aus organisiert? On Trail scheint ein Resupply kaum möglich zu sein, vor allem, wenn man wie ich glutenfrei unterwegs ist. Finde ich die Adressen der Orte, an die ich Resupplypakete schicken kann, in der FarOut-App? Oder habt ihr eine andere App benutzt?

    Wenn ich von Harts Pass zur Grenze laufe, wo kann ich das Essen bunkern, das ich für den weiteren Weg nach Süden brauche, wenn ich wieder von der Grenze nach Harts Pass zurück komme? Oder buckelt man alles hin und zurück?

    Wie seid ihr von Seattle nach Harts Pass gekommen und wie lange hat es gedauert?

    Inzwischen braucht man auch in Washington Bärenkanister. Kann man die auch irgendwo mieten oder geht das nur als NOBO?

    Kann jemand ein Hostel oder einen Trail Angel in Seattle empfehlen?

    Ich bin mit der LightHeart Gear recht zufrieden, habe allerdings ein älteres Modell aus Silnylon, bei der ich selber die Nähte abgedichtet habe. Die aktuelle ist aus Polyester mit Sil/PU und innen getaped.

    Einzig die Kapuze gefällt mir nicht 100%ig, vielleicht teste ich mal noch die Jacke von Rockfront. Meines Wissens nach gibt es aber derzeit keine leichte Jacke ohne Membran mit einer gut abgeschlossenen und gut einstellbaren Kapuze, die auch bei z.B. starkem Wind gut funktioniert.

    Die LHG soll ziemlich kurze Ärmel haben. Man kann extralange Ärmel dazubestellen, aber dann wird sie fast unbezahlbar. Ich habe die Rockfront in Gr. L. Hab sie noch gekauft, als sie nur 55 EUR gekostet hat. Momentan finde ich sie schon recht teuer, weil das Material echt billig wirkt. Bin 186 cm, 84 kg und habe ebenfalls Affenarme. Gr. M hätte auch gereicht. Die Kapuze ist ganz gut, zweifach verstellbar. Deutlich besser als bei meiner Antigravity Gear.