Beiträge von Lignius

    Ein Overfill sollte doch den Loft unter Laborbedingungen nicht ändern, senkt aber die Komfort Temperatur 🤔

    Zum einen hat ein Schlafsack mit Standardfüllung wahrscheinlich nicht immmer 100% des möglichen Lofts, zum anderen hat Daune bis zu einem gewisen Kompressionslimit ein gleichbleibendes Isolationsvermögen pro Einheit Gewicht, nicht pro Einheit Loft. Kompression sorgt zunächst lediglich für eine Verdichtung der eingeschlossen "Luft-Cluster" in der Daune die für die Isolation verantwortlich sind und noch nicht zur Verringerung ihrer Anzahl. Damit erhöht sich dann die Isolationswirkung pro Einheit Loft während sich der Loft verringert. Overstuff ist also bis zu einem gewissen Grad wohl nicht schlechter als die gleiche Menge Daunen in mehr Loft. Es gibt Cottage-Hersteller wie z.b. Gryphon Gear die mit bis zu 80% Overstuff arbeiten. Tiefergehende Betrachtung und Daten dazu auf BPL hier.

    Die gute Decathlon MT100 Daunenjacke ist auch 800er Ente - Als Preis/Leistungstipp immer zu empfehlen, meine leistet seit inzwischen 5 Jahren auf Tour und im Alltag gute Dienste.

    Mein Verständnis war auch immer, dass die Bauschkraft und damit die Isolationswirkung pro Gewicht bei gleicher Cuin identisch ist, deswegen ist as ja die entsprechende Messgröße. Ente über 800 habe ich aber auch noch nirgends gesehen, dass scheint dann das Ende des Spektrums zu sein, Gans gibt es ja bis in die 1000+ Cuin.

    Definitiv teurer aber auch nichts anderes drin als in der Chlorbleiche - "Wirkstoff: 2,8g Natriumhypochlorit per 100g Flüssigkeit"

    outdoorrama was spricht denn - außer den zugegeben nicht idealem Geschmack - ernsthaft dagegen?
    Das ist als günstige und einfache Methode in meinen Augen völlig unironisch die beste Lösung.
    Empfohlen fürs Desinfizieren von Wasser von der World Health Organisation, der EPA, dem CDC und in fast allem Leitungswasser zu finden.

    Zu beachten ist nur, bitte die Variante ohne Duft und andere Zusätze benutzen und die flüssige Form ist nicht ewig haltbar sondern verliert langsam nach und nach an Konzentation - Meine Serviertenrechnung oben ist also ein wenig zu einfach, 1.5l wird man nicht ansatzweise verbraucht bekommen.
    Alternativ gibts auch Calciumhypochlorit als Granulat, das hält als Feststoff länger, muss aber enstprechend vorsichtig runterverdünnmt werden.

    Wer's lieber lang und ausführlich erklärt haben möchte, GearSceptic hat ein wie immer exzellentes Video zu sämtlichen Formen von chemischer Behandlung von Wasser wo Chlor eingehend diskutiert wird.

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    Quadlock Halterung mit der passenden Hülle.

    Die Hülle ist etwas größer als reine Handyhüllen aber dafür auch ordentlich robust und bei mir in Dauernutzung.
    Dazu jeweils ein Halter am Fahrrad und am Motorrad - meiner Meinung nach besser als die SP-Connect alternative weil man auch mal Querformat nutzen kann. Hält seit Jahren auch am Motorrad mit entsprechenden Geschwindigkeiten und Vibrationen - die Vorgänger Noname-Amazon Lösung ist mir mal auf der Autobahn plötzlich vom Lenker abgerissen - das war wenig spaßig.

    Dann müssten "Heatpipes" ja genau das Richtige dafür sein! Die basieren nicht nur auf Wärmeleitung und arbeiten wohl viel effizienter. Und bleiben bei vielen abgewrackten PCs übrig.

    Ja, das hatte ich mir als es um Kupfer und Wärmeleitung ging auch schon gedacht - funktioniert bestimmt, eventuell aber fast zu gut leitend? Und übliche PC heat pipes benutzen wohl Wasser als Arbeitsmedium, ich weiß nicht ob das in der Brennerflamme nicht überhitzt und evtl platzt? Ich denke da gilt im Zweifel das KISS Prinzip - wenn wie in den verlinkten Tests gezeigt 4-10g alu oder 19g Kupfer reichen und gut funktionieren, warum komplizierter arbeiten als notwendig?

    Aber wenn das jemand bauen und testen will, ich wäre gespannt die Ergebnisse zu sehen - ist nur nicht so häufig in Deutschland mal entsprechend kalte Temperaturen zu bekommen.

    PositivDenken gibt zu Genüge Links zu Praxistests in den 10 Seiten - und die Grundsatzdiskussionen zur Technik dort lohnen sich absolut zu Lesen meiner Meinung nach! Hier mal ein Praxistest in Alaska bei -26°C reicht das um nicht mehr von Vorgarten zu reden? Finde es ehrlich gesagt schwierig einfach mal anzunehmen dass das alles nur Theorie und Gelaber ist wenn man nicht mal zumindest die minimale selbst Lese- und Recherchearbeit reingesteckt hat zu schauen ob die Leute nicht auch Praxistests gemacht haben. Gibt noch deutlich mehr Tests darin.

    Testing Moulder Strips at -15F/-26C - Backpacking Light
    See the actual write-up in the second, editable post. By way of background info, Bob Moulder has been promoting a copper strip strapped to the side of a…
    backpackinglight.com

    yoggoyo danke fürs einbringen, schön dass ich nicht der einzige bin der den Moulder Strip noch als Option kennt.


    Kurze Grundlagenrunde für alle Mitlesenden:

    Blech/Draht/Stange aus Material mit guter Wärmeleitfähigkeit leitet Brennerwärme in die Kartusche und verdampft das Flüssiggas.

    Zu Beachten:
    Kein Kaltstart - Brenner muss logischerweise erst einmal starten bevor die Kartusche gewärmt wird.
    Kartusche in Jacke mitführen/anderweitig vorwärmen für initiale Brennerzündung.
    Kartusche auf Isolierende Unterlage stellen, sonst im Zweifel Wärmeabfluss Boden>Wärmezufuhr Moulder Strip.
    Es funktioniert eine relativ große Bandbreite an Lösungen und Dimensionen für das Metallstück zur Wärmeübertragung - relativ wenig reicht.

    Größere Kartuschen als 100g funktionieren übrigens auch - auch dafür gibt es im entsprechenden Thread schöne Beispiele.

    Das hier ist meins, weißer Tropfer ist Dr. Bronners. Großer ist Kontaktlinsenflüssigkeit. StS Airlite towel in xxs 36x36 für 14g. Die Fußcreme ist top und pflegt Druck und Scheuerstellen am ganzen Körper wo nötig.

    Reperaturkit für die Isomatte +extra tenacious tape für anderes Equipment, Sawyer O-Ring als Ersatz.

    noch angeben, wie steif der Hüftgurt ist?

    Wie fatrat finde ich auch schwierig das Objektiv anzugeben, ist in offenem Zustand Semi-Fest würde ich sagen, mit ca 1 cm relativ festem Schaum gefüttert, aber sicherlich weicher als dein mit Plastik verstärktes Modell.

    Geschlossen und zugezogen finde ich sitzt er aber sehr verwindungssteif, auch und evtl gerade dadurch dass das Gurtband und die Schnalle ungewöhnlich breite 38mm haben, und deswegen wenig innere Verdrehung oder abknicken in der Schließe zulassen.

    Welche Gewichte könnt ihr mit euren Packs von KS Ultralight bequem tragen?

    So wirklich erreicht habe ich das Maximum wahrscheinlich noch nie - mein übliches Maximum von 10-12kg total fand ich bisher immer noch sehr angenehm.

    Hatte auf ein paar km auch schon mal volles BW+Essen und so ein 6er Gebinde 1.5l Wasserflaschen oben drauf, das war vom Schwerpunkt zu hoch, aber außer sich allgemein schwer anzufühlen erstaunlich solide tragbar, wenn der Rucksack erst mal auf dem Rücken und der Gurt zu waren

    Das Material der "Pro"-Varianten ist auch richtig anständig, während bei der Nicht-Pro-Variante schon mal der Flächenlifter wie ausgestanzt ausreisst.

    Persönliche Erfahrung? Mein Non-Pro Lanshan 2 - siehe mein Profilbild ^^ - hat nun schon 5 Jahre und viele Nächte auf dem Buckel, auch regelmäßig alpin oberhalb der Baumgrenze mit entsprechend Wind und zeigt noch keinerlei Ermüdungserscheinungen.

    Der Unterschied ist vor allem, dass die Pro-Versionen einwandig sind und wohl bessere Materialien verwenden.

    Das ist - Zumindest im Hinblick auf Reißfestigkeit - korrekt, die Pro Versionen benutzen ein 20D Sil/Sil Nylon also beidseitig silikonisiert, die Standardversionen ein 15D Sil/PU Nylon. Nachteil der beidseitigen Silikonisierung ist aber dass kein Tape benutzt werden kann um die Nähte abzudichten, das muss vom Käufer mit Flüssigdichtmittel selbst gepinselt werden. Ich empfehle GearAid Seam Grip +Sil.

    Die Non Pro Varianten kommen fertig mit Nahttape - Bis auf die Stelle an denen die Flächenlifter-Gurtbänder auf den Stoff genäht sind, dort muss man auch bei diesen Zelten noch einmal ca. je 2cm Naht nachdichten.

    Tatsächlich ist der Hüftgurt flügelförmig an den Außenseiten angenäht :(

    KS Ultralight hat zumindest an den KS Packs auch die Möglichkeit eines Anatomischen Hüftgurts, der nur in der Mitte fixiert ist und die Hüfte besser umschließt. Nach außen zum Gestänge dann zwei horizontale "load lifter" vom Hüftgurt die die Kraft verlagern. Ich bin auch kein Fan von Gurten die als reine Flossen außen am Hüftgurt starten, der Gurt meines KS50 ist, wie der ganze Rucksack allgemein, hingegen absolut Spitzenklasse.

    Anatomischer Hüftgurt mit Lumbar pad - Angenäht nur bis zu den Nähten im mittleren Trapez, der Rest wickelt sich um die Hüfte.

    Den Abstand zur Kante des Rucksacks kann man am Gestänge gut sehen.

    Blick auf die umgeklappte Seite, hier kann man den Abstand zur Kante und den Lifter zum Gestänge gut sehen.


    Und beim schreiben dieses Posts muss ich leider feststellen, hat KS Ultralight als Option gehabt, laut Website leider discontinued.

    Das ist verdammt Schade, der Gurt war eins meiner Lieblingsfeatures an meinem KS - und ich muss mich fragen was damit aus meinen träumerischen Überlegungen wird, den Rucksack aus noch leichterem Ultra und mit ein paar minimalistischeren Features noch mal zu bestellen, um das "schwere" VX21 XPACK Modell zu ersetzen - die Option gab's damals noch nicht ?(.

    Wenn irgendjemand mal Laurent nerven will ob das nicht doch noch machbar wäre bitte berichten ^^ - Allgemein war er super nett, gut zu erreichen und sehr ausführlich wenn es um Fragen und Wünsche für die Bestellung ging oder um Last Minute Änderungen noch nach der Order zu machen.

    Obwohl es rein theoretisch möglich wäre auf dem Damm das Festland zu erreichen ist es leider verboten. Noch kein Thruhiker des NST ist über den Damm zu Fuß gelaufen.

    Ja, dass der Damm verboten ist weiß ich auch, würde ich auch keinem empfehlen. Deswegen frage ich mich ja wie es sonst gehen könnte, ich weiß das Christo Foerster auf seiner Tour von der Zugspitze nach Sylt mit dem SUP rüber ist - https://www.christofoerster.com/abenteuerland. Ich dachte es hätte vielleicht irgendein Nord-Süd Thru-Hiker schon etwas ähnliches gemacht oder geplant, geführte Wattwanderung, Kajak, sonstiges - ich kann mir nicht vorstellen dass ich der einzige bin der die gefühlte Lücke in dem tollen Trail irgendwie aus eigenem Antrieb schließen möchte.

    Moin!

    Fand ich schon zu deiner ersten Veröffentlichung ein sehr schönes Projekt sowas mal in Deutschland zu etablieren und bin einige der Teiltrails auch schon gelaufen.

    Bin für nächstes Jahr am überlegen die Nord-Süd Querung zu machen, auch wenn ich ein paar Abkürzungen und Streckenänderungen plane weil ich für Teilstrecken zeitbedingt radlen will. Aber all die Infos die für den Trail existieren sind eine super Arbeitsbasis danke dafür!

    Und wenn ich dich als den Mensch mit dem meisten Überblick über die Thru-Hiker die es schon gab da habe, weißt du ob irgendjemand mal die Sylt-Festland Strecke anders gemacht hat als Bahn zu fahren? Das ist das einzige was mich in der Planung noch ein wenig wurmt, trotz all der Strecke keine 100% vollständige Spur aus eigener Kraft zu schaffen, da bin ich im Herzen wohl zu sehr Purist. Wenn es da schon andere Ideen oder mutige Lösungen gab wäre das toll zu wissen.

    Eigentlich nur PET, aber immer mit einem 28mm "Nuckel" Trinkdeckel auf der Flasche aus der gerade getrunken wird. Macht trinken ohne anzuhalten easy einhändig möglich wenn man nach hinten an seine Seitentaschen kommt.

    Für die Flaschen etwas stabilere, die 1.25l Coca Cola Flaschen vom Discounter habe ich gerne - als Vieltrinker weil Vielschwitzer ist der halbe Liter extra Volumen im Sommer ganz nett, und wirklich schwerer als viele 1l sind die nicht. Dazu eine Platy 1l Faltflasche für den Filter die für längere Durststrecken oder kurz vor dem Nachtlager voll & ungefiltert als extra Kapazität in die Fronttasche wandert.

    Hier mal einen Vote fürs Team Sawyer Micro - Durchfluss finde ich okay wenn er erst mal läuft, schön kompakt, und der blaue Sawyer coupler ist auch mit dabei um die PET Flasche direkt an die saubere Seite zu hängen, dann geht auch bei wilderem quetschen nix daneben. Dazu ein Platypus 1l Beutel als Rohwasserbeutel, der original Sawyer Beutel ist Schrott und bei mir schon an Tag 2 der ersten Tour mit dem Ding geplatzt.

    Moin, ehrlich gesagt finde ich meine übliche Ernährung nicht allzu inspirierend oder unbedingt empfehlenswert - aber einiges davon ist hier noch nicht aufgetaucht, von daher hier meine Essgewohnheiten:

    Als in Deutschland und den Alpen Wander-Sozialisierter bin ich morgens ungerne länger an meinem Übernachtungsplatz als nötig, um den lokalen Förster auf seiner Gassirunde möglichst schon wieder zu Fuß zu treffen.

    Frühstück gibt's von daher entweder nebenher beim Laufen - 2-4 Pains au Chocolat oder gefüllte Croissants sind meine Lieblingsvariante. Gibt's als 8er oder 10er Pack in den meisten Supermärkten, kommen meist einzeln verpackt und schmecken auch noch wenn sie mitsamt Verpackung im vollen Fressbeutel ziemlich komprimiert wurden - ich weiß nicht wie aber die Luft geht mit der Zeit auch aus der eingeschweißten Verpackung gut raus ohne das die platzt.

    Alternativ gibt es Tortillas, die einfach die beste Basisbrotware sind was Kaloriendichte, Haltbarkeit und Kompaktheit angeht, bestrichen mit einer dicken Schicht Erdnussbutter - meist dann an der ersten schönen Bank sobald die Sonne richtig aufgegangen ist und es etwas wärmer geworden ist.

    Dann Snacks für zwischendurch, vormittags meistens ein Riegel dunkle Schokolade ~80% Kakao, schmilzt selbst im Sommer nicht wirklich hat mehr kcal und ist auch einfach viel leckerer als Milchschoko, ein paar vegane saure Gummibärchen gehen auch immer gerne. Alternativ auch Müsliriegel oder so.

    Mittags meistens weitere Snacks oder Tortillas wenn's die nicht morgens gab - jetzt gerne deftig mit Käse vom Block, Frischkäse - in Portionspackungen hält der auch ungekühlt einige Tage - Schmelzkäseecken, oder Vegi Würstchen die ungekühlt haltbar sind - Für Ideen zu noch mehr deftigen vegetarischen Optionen wäre ich auch dankbar, außerhalb von Käse und mit Glück Fleischersatz der ungekühlt geht wird es schnell sehr schwierig.

    Dann mehr Snacks, Nachmittags meistens noch ein Riegel Schokolade und eine Packung Nussmix. Hier gerne eine bunte Mischung, gesalzen, gewürzt, im Teigmantel, als Studentenfutter mit Trockenobst, alles was das Supermarktregal so hergibt um ein wenig Abwechslung zu bekommen. Aktueller Favorit sind geröstete Erdnüsse Fajita Style.

    Abends gibt's dann was Warmes. Und da finde ich es verdammt schwer an der Einfachheit und dem Preis/Leistungsverhältnis von Knorr Spaghetteria oder der Hüttenschmaus Variante vorbeizukommen, üblicherweise direkt in der Originaltüte mit heißem Wasser aufgegossen.

    Die Saucen werden leider oft eher Cremesuppe von der Konsistenz, selbst mit verringerter Wassermenge, aber im Zweifel trinke ich den Rest auch aus der Tüte, das füllt den Magen dann immerhin noch mit etwas warmem Volumen ¯⁠\⁠_⁠(⁠ツ⁠)⁠_⁠/⁠¯.

    Alternativ auch mal Instant Kartoffelpüree, wenn's das mit Milchpulver gibt, dazu Röstzwiebeln oder ein Doppelpack Instant-Ramen, je nachdem was die oft kleinen Dorfmärkte beim resupply so hergeben.

    Die nächsten Tage dann quasi immer dasselbe, oft liegt die einzige Variation in einer anderen Sorte Nüsschen und einer anderen Geschmacksrichtung Spaghetteria - wovon es auch nur eine ziemlich begrenzte Menge vegetarischer Varianten mit guter Kaloriendichte gibt. Deswegen für Leute die gerne abwechslungsreicher essen nicht unbedingt zur Nachahmung empfohlen.

    Auf Alpentouren mit hoher Hüttendichte zumindest manchmal auch die Luxus-Variante immer mittags warm einzukehren, und dafür das Kocher-Setup Zuhause zu lassen. Dann gibt es dafür Abends die Tortillas mit Käse :)