Die 7er Fenixserie ist zu teuer und schwer für das was man bekommt, imho.
Die neue 8er wiegt in der Mittelgröße 80g. Hältst du das für zu schwer? Was gäbe es denn sonst für Alternativen?
Die 7er Fenixserie ist zu teuer und schwer für das was man bekommt, imho.
Die neue 8er wiegt in der Mittelgröße 80g. Hältst du das für zu schwer? Was gäbe es denn sonst für Alternativen?
Trango Tech Leather GTX sind meine Lieblinge für Langstreckenbergtouren
Leider sind die Schuhe von La Sportiva alle nur für schmale Füße geeignet - das habe ich schon verflucht, bevor breite Fußboxen auch bei Sportschuhen (Altras) aufkamen. Meine Wahl - bei breiten Füßen - auf Hochtouren waren und sind die Scarpa Jorasses.
Passende Unfallversicherung, die den Bereich auch abdeckt, in dem man sich begibt.
Das ist nur für Touren außerhalb Europas von Belang. Ich musste einmal auf einer Schneeschuhtour in den Dolomiten vom Heli gerettet werden und hatte für den Fall eine Versicherung über den DAV abgeschlossen. Die Südtiroler Bergwacht hat sich nur für meine normale Krankenkassenkarte interessiert, über die die Kosten abgerechnet wurden.
Nitto gibt es schon seit drei Jahren nicht mehr. Ich nehme seither, wie vorher auch, das 3M-Band in den Breiten 19 mm (Flächenverbindungen) und 9 mm (Packsäcke). Der günstigste Anbieter, den ich gefunden habe, ist SKS. Das Band mit der dünneren Klebeschicht, von dem Capere irgendwo schreibt, kenne ich nicht. Aber ich sehe auch keinen Bedarf, das auszuprobieren.
Ich werde zwar aus der Zickzackform der Nähte nicht ganz schlau, sehe aber, dass du auch dazu übergegangen bist, das DCF an den Flächenverbindungen zu kleben, anstatt zu nähen. So mache ich das auch und bin von der Haltbarkeit vollkommen überzeugt.
Es gibt manchmal im Herbst ein paar Tage, in denen der Spätsommer noch nachzuklingen scheint. Die Temperaturen sind noch warm zu nennen, es herrscht kein Wind und die Laubfärbung lässt auch in unseren Breiten ein Gefühl von Indian Summer aufkommen. Genau solches Wetter herrschte Ende letzter Woche und wurde von uns zu einer Ausfahrt auf den Mecklenburger Seen im Kajak genutzt.
Die erste Etappe bestand nur aus einem kurzen Stück zum ersten angepeilten Übernachtungsplatz.
Nach kurzem Scouting erwies sich eine Stelle direkt am Ufer als geeignet, sowohl für die Hängematten, als auch das Hot Tent, das bei abendlichen Temperaturen um 7 Grad nicht fehlen durfte.
Der abendliche Blick ging raus auf einen in mildes Licht getauchten, spiegelglatten See.
Trotzdem war es gut, am Abend ein heizbares Zelt dabei zu haben, ...
... in dem man noch im Shirt ein paar Stunden sitzen und sich ...
... diverse Speisen zubereiten konnte (die hier allerdings noch in der Vorbereitung sind).
Der nächste Morgen brachte einen kompletten Wechsel der Szenerie, denn nach dem klaren Licht vom letzten Abend gab es plötzlich keine Sicht mehr.
Vom Boot aus war zwar das Ufer im Abstand von 50 Metern noch gut zu erkennen, ...
... aber in die andere Richtung sah man überhaupt nichts mehr, ...
... eine verblüffende, fast surreale Erfahrung, ...
... die durch die Wiederspiegelung der Sonne im See noch gesteigert wurde.
Nachdem es zu Mittag langsam aufklarte, ...
... nahmen die Farben wieder ihren satten, herbstlichen Ton vom Vortag an - was für eine faszinierende Verwandlung!
Nach einer entspannten, vielleicht 10 km langen Paddelstrecke wurde der nächste Übernachtungsplatz angepeilt, ...
... der an einer Stelle lag, die sowohl bis kurz vor Sonnenuntergang, als auch ab Sonnenaufgang direkte Sonne hatte.
Abends machten wir es uns wieder im Zelt gemütlich.
Zu zweit ist das Zelt purer Luxus, da es aber nur 1,2 kg wiegt, fällt das - gleich gar im Boot - nicht besonders ins Gewicht.
Diesmal wurde man wieder von der aufgehenden Sonne geweckt.
Und wenn dann schon jemand eingeheizt hat, verlässt man gerne den Schlafsack.
Am dritten Tag haben wir die Tour am Ausgangsort beendet - etwas zeitiger als geplant, aber ich fühlte mich leider gesundheitlich nicht fit ...
Könntest du vielleicht ein Bild davon machen?
Trotz angesagter Orkanböen waren wir im Januar 2022 mit einer Truppe vom Hängemattenforum zu einem Treffen am Quadruxenberg bei Wismar. Als wir die Bedingungen vor Ort erlebt haben, haben einige sich entschieden, im Auto oder im Vorraum der Dusche zu übernachten. Aber es gab auch drei hier angemeldete Leute, die dem Orkan in den Hängematten getrotzt haben. Mit dabei war auch mein großes Ofenzelt, das sich trotz seiner Größe bei Windstärke 8 souverän behauptet hat. Ich habe ein einminütiges Video aus dem Inneren des Zeltes, in dem man den Orkan sehr schön hört - ohne die oben zu vernehmenden Windgeräusche am Micro, die den Eindruck ja komplett verzerren.
Das zeigte der Windfinder aktuell an.
Gut abgespannt (und gut verarbeitet) kann sich auch ein großes Hauszelt im Orkan behaupten.
Der Ofen hat auch bei Orkan super funktioniert.
Bevor der Sturm aufkam, hatten wir es übrigens noch ganz gemütlich.
Vor Jahrzehnten irgendwo mal gelesen.
Das ist die Antwort von George Mallory auf die Frage nach dem Mount Everest.
Meine kürzlich vorgestellte Rinko-Bag hatte ich für einen ganz speziellen Zweck entworfen - nämlich eine Alpenüberquerung zu Ostern 2023 auf der Strecke von München zum Gardasee. Mittlerweile kann man auf Youtube dutzende Videos von Leuten finden, die diese Strecke in einer Etappe von teilweise unter einem Tag zurücklegen. Aber ganz so eilig hatte ich es nicht, zumal die Reise bei mir auch nicht in München, sondern in Berlin begann - und zwar um 6 Uhr auf dem Hauptbahnhof.
Rad und Bikepackingtaschen wurden bahntauglich verpackt, die Trinkflaschen und die Oberrohrtasche wurden in meinem 36g-Rucksack verstaut. Im Zug selbst hat das Rad ganz bescheiden neben einem Kinderwagen Platz gefunden.
Vier Stunden später war ich in München angekommen und bin von dort nach dem Zusammenbau des Rades mit einem Freund sofort in Richtung Gardasse gestartet.
Gegen Mittag tauchten bei Bad Tölz die Alpen auf.
Im frühen Nachmittag waren wir am Sylvensteinspeicher. Von dort aus ging es auf einer leider sehr befahrenen Straße weiter zum Achensee.
Die dort angeblich vorhandene Lawinengefahr haben wir geflissentlich ignoriert, um abseits der großen Straßen fahren zu können. Hier geht der Blick kurz vor dem Ende der Strecke am See hinüber nach Pertisau und ins Karwendel.
Von der steilen Abfahrt nach Jenbach habe ich kein Bild gemacht.
Weiter ging es bei schon langsam sinkender Sonne im Inntal Richtung Innsbruck.
Kurz davor, also am Fuß des Brenners habe ich mir einen Hängplatz im Wald gesucht, der Freund hatte kein Übernachtungsequipment dabei und hat sich in einem nahen Gasthof einquartiert. Nach einem langen Tag, vier Stunden Zugfahrt und 128 km auf dem Rad bin ich ziemlich schnell eingeschlafen.
Am nächsten Morgen ging es früh raus, denn vor uns stand die Königsetappe über den Brenner.
Hier sieht man das bepackte Rad. Die Taschen (die ich noch separat vorstelle) habe ich alle noch in Benutzung - bis auf die Oberrohrtasche, die ich mittlerweile modifiziert und ganz bis zur Sattelstütze verlängert habe.
Da ich keine Lust auf den Verkehr der Brennerstraße hatte, habe ich mir vor dem Pass abseits Gravelwege gesucht, die die Gesamtstrecke (und die Steigungen) aber ziemlich in die Länge gezogen haben. Deshalb bin ich dann doch auf die Brennerstraße zurückgekehrt und war mittags oben.
Was folgte, war eine lange, genussreiche Abfahrt von über 100 km abseits der Hauptstraße, die ich nur jedem empfehlen kann.
Man hat zwar meistens die Brennerautobahn und die Eisenbahn im Blick, bewegt sich aber immer auf einem separaten Fahrradweg abseits des Verkehrs.
Im frühen Nachmittag waren wir in Sterzing, in Brixen habe ich den Freund zum Bahnhof gebracht und bin dann weiter bis nach Klausen gefahren, wo ich mir eine Stärkung...
...gegönnt habe.
Da es noch hell war, bin ich anschließend weiter...
...entlang der Eisack geradelt, bis nach etlichen Tunnelpassagen...
...die Dämmerung hereinbrach und ich mir hinter Bozen einen Schlafplatz direkt am Flussufer gesucht habe.
Die Schlafstatt lag auch nur wenige Meter unterhalb des Radweges, auf dem auch noch etliche Fahrradfahrer vorbeikamen, die mich allerdings allesamt nicht bemerkten.
Aber auch ich habe an dem Abend nicht mehr lange wach gelegen. Immerhin bin ich mit einem ganz zufriedenstellenden Schnitt über die Alpen gekommen.
Am nächsten Morgen bin ich die verbleibenden 100 km, entlang an Weinbergen und Apfelplantagen...
...mit kleinen Pausen...
...in nicht ganz fünf Stunden über Trient und Rovereto weitergeradelt...
...bis schließlich nur noch die Abfahrt nach Torbole vor mir lag. Zwei Tage, drei Stunden und 380 km, nachdem ich in München gestartet war...
...kam ich mit meinem Radel schließlich am Gardasee an!
Dort habe ich mich in einer Pension eingemietet und konnte dann, bei allerdings immer schlechter werdendem Wetter, noch eine gepäckfreie Tour nach Limone unternehmen...
...bevor es von Rovereto aus mit dem Zug zurückging. Auf dem Brenner konnte ich feststellen, dass wir drei Tage zuvor ziemliches Glück mit dem Wetter gehabt hatten.
Alles in allem war das eine Tour, die mir gezeigt hat, was noch geht - und Lust auf mehr gemacht hat. Für mich war es die zweite Radtour über die Alpen - die erste Überquerung liegt allerdings schon über dreißig Jahre zurück.
Bei den zwei zusammen gelegten Bahnen des Camo-DCF kommt es in der Mitte immer zu den Verschiebungen der Foto-Laminatfolie.
So ist es. Aber das ist kein wirkliches Problem, denn der Fehler betrifft nur die 'Farbgebung'. Die DCF-Fasern selbst sind an diesem Knick, an dem man die werksseitig gelieferte 18-Meter-Bahn des Camo-DCF in zwei 9-Meter-Bahnen teilen muss, nicht unterbrochen. Ich selbst ignoriere beim Zuschnitt diese 'Farbaussetzer' und beim fertigen Tarp fällt das meistens auch überhaupt nicht auf. Bisher hat sich auch noch niemand beschwert. Wenn auf einem Tarp mal eine weiße Ecke ist, lege ich immer ein großzügiges Patch bei, mit dem die Leute dann individuell diese optische Irritation überkleben können - oder sie bewahren das Patch für Reparaturzwecke auf.
Inzwischen müsste es ja auch einige Leute hier im Forum geben, die zum Zustand und Alter ihrer DCF Shelter was sagen können müssten.
Ich nutze DCF intensiv seit sechs Jahren und habe seither alle Qualitäten verarbeitet - mit Ausnahme der leichtesten Grammatur von 12 g/m2. Vom 18 g/m2 habe ich zwei Rollen zu Tarps verarbeitet, das 26g/m2 Camo ist mein Lieblingsmaterial, von dem ich etwa 5 Rollen zu Tarps verarbeitet habe. Auch das normale 26, das 35er, das 42er eVent, das 50er, 102er und 180er habe ich jeweils mit mehreren Metern zu Zelten, Rucksäcken, Bikepacking-Taschen und Stuffsacks verarbeitet. Dazu kommt noch eine Rolle als Ausschuss bezeichnetes DCF von 17 g/m2, aus dem ich mehrere Tarps und ein Hot Tent gefertigt habe.
Vor dem Hintergrund dieser Erfahrungen kann ich sagen, dass DCF ein Top-Material ist, wenn man es großflächig für Tarps und Zelte einsetzt. Bei Rucksäcken bin ich etwas skeptischer, weil dort das Laminat an den Knickstellen bei jahrelanger Nutzung brüchig wird. Und ganz und gar nicht empfehlen kann ich DCF für Stuffsacks, gleich gar, wenn diese gewickelt werden. Dann sieht das Material nach ein paar Jahren so aus.
Da könnte man zwar immer noch mal draufpatchen, aber es ist offensichtlich, dass in dem Fall ein Silpoly- oder Silnylonmaterial einen viel bessren Dienst verrichten würde. Die Gesamtbilanz würde ich aber trotzdem als positiv bezeichnen, auch Qualitätsunterschiede in der jeweiligen Grammatur sind mir über die Jahre kaum aufgefallen.
Die Tasche ist aus Xenon Sil Wide von Dutch, eins der besten Tarpmaterialien, wie ich finde. Es sind aber schon paar Löcher drin, weil der dünne Stoff empfindlich ist auf punktuellen Abrieb, der bei dieser Anwendung unvermeidlich ist.
Es gibt wie gesagt nur die oben abgebildete old-school-Papiervorlage. Sie ist 2,30 lang und 1,30 hoch, aber ohne die genauen Maße, die man nicht so leicht abfotografieren kann, geht es, glaube ich, nicht...
Das hatte mich wilbo im blauen Forum ja auch schon mal gefragt. Ich habe prinzipiell nichts dagegen, das Schnittmuster zu teilen, weiß aber nicht, wie ich die großformatigen, unhandlichen und durchs Zusammenkleben auch empfindlichen Packpapiervorlagen teilen sollte. Wenn du herkommen willst und du das Ganze abpaust, wäre das ohne Weiteres möglich, aber selbst aufwändig eine Kopie davon anfertigen und verschicken möchte ich eigentlich nicht. Keine ganz befriedigende Antwort, ich weiß, aber wie ginge es anders?
Als Gravelbiker stehe ich regelmäßig vor dem Problem, wie ich nach einer Radtour mit dem Zug wieder nach Hause komme - bzw. anders herum, wie ich per Zug zum Ausgangspunkt einer geplanten Gravel-Tour gelange. Die raren Stellplätze im ICE sind meist keine Option, weil die lange vorher reserviert werden müssen und regelmäßig ausgebucht sind. Die Lösung besteht deshalb in einer Fahrradtasche, japanisch Rinko-Bag, die das Rad zum ganz normalen kofferähnlichen Gepäckstück macht, das mir alle Optionen offen lässt und obendrein nichts kostet.
Die diesbezüglich angebotenen Produkte (Decathlon 690 g, Ostrich 340 g) sind mir jedoch alle zu groß und schwer, da blieb nur die Option, eine - perfekt ans eigene Rad angepasste - Tasche selbst zu nähen. Zunächst muss man sich klar machen, dass der Begriff Tasche insofern irreführend ist, als eine Rinko Bag kein richtiger Behälter ist, der seinen Inhalt abpolstert und schützt. Es geht vielmehr darum, den Anforderungen der Bahn Genüge zu tun und das Fahrrad so zu verpacken, dass sich niemand daran verletzen, schmutzig machen oder sonstwie Anstoß nehmen kann. Es handelt sich also eher um eine Hülle, die dem Rad den Anschein eines Gepäckstücks gibt.
Als erstes geht es darum, das Rad so zu verschnüren, dass man es am Rahmen greifen und - auch ohne Tasche - sicher transportieren kann. Wichtig ist außerdem, dass man die geforderten Transportmaße einhält und zugleich möglichst wenig am Rad demontieren muss.
Meine Lösung sieht so aus, dass ich die Laufräder rausnehme, den Sattel versenke, den Lenker quer stelle und daraus mit vier Gurten ein handliches Paket schnüre, das von alleine steht.
Die Räder werden um die Tretkurbeln geklettet und anschließend hinten und vorne mit zwei längeren Gurten verzurrt, der Lenker quer gestellt - das wars!
Und um dieses Paket habe ich aus leichtem Silpoly eine passende Hülle geschneidert, die um das Rad gelegt und oben mit einem 3c-Zipper geschlossen wird.
So sieht das bei mir aus, wobei ich den Schultergurt inzwischen weglasse und das Rad nur am Rahmen trage. Die ganze Hülle passt in eine kleine Tasche, die unter 100 g wiegt.
Und so sieht das Ganze dann im ICE aus.
Wie löst ihr das Fahrradproblem beim Zugtransport?
Es stehen noch die Erfahrungen aus, die ich mit dem Zelt gemacht habe. Erst gestern bin ich mit den letzten Modifikationen fertig geworden und will hier nacheinander erzählen, wie es weiterging.
Zunächst gab es einen winterlichen Test des Rohbaus, der noch keine Reißverschlussabdeckung und auch keinen Lüfter am Zelt enthielt.
Die Aufstellung ist denkbar simpel, weil lediglich die beiden Stangen über Kreuz im Zelt aufgestellt werden müssen.
Die gesamte Konstruktion ist trotz des Minimalgewichts äußerst stabil.
Sie hält auch Flugeinlagen problemlos aus.
Der große Eingang am Kopfende wird durch einen 5c Zipper geöffnet und nacht einen richtig stabilen Eindruck - ganz anders als die vielen Leichtkonstruktionen, die mit einem 3c Reißer - meiner Ansicht nach am falschen Ende - Gewicht auf Kosten der Langlebigkeit sparen.
Das Zelt ist mit 114 cm Innenhöhe höher als die allermeisten vergleichbaren Zelte.
Schmutz, Wasser und Schneereste schüttelt man einfach raus.
Und das Beste: Das Zelt steht ohne jede Abspannung und alle Zeltflächen sind gleichmäßig gespannt!
Mir war nach diesem Test aber klar, dass ich noch entscheidende Veränderungen vornehmen muss.
Das waren 1. die Reißverschlussabdeckung, 2. die Abspannpunkte, an deren Innenseite das Zeltgestänge extra befestigt werden kann und 3. Verstärkungspunkte aus 180g-DCF in den unteren Ecken. Die wurden sowohl innen als auch außen angeklebt.
Die vierte Neuerung ist der Lüfter über der Tür. Allerdings blieb der (bis gestern) eine Kompromisslösung, weil er keinen richtigen Halt hatte und mehr oder weniger frei herumflatterte.
In dieser Ausstattung habe ich das Zelt bisher dreimal mit auf dem Inseltreffen verwendet - als Gear-Zelt und Lebensmittelbunker.
Aber der Makel des Lüfters blieb lange bestehen, bis ich mich da intensiv reindachte - und schließlich eine Lösung fand. Die besteht darin, dass der Lüfter ein dünne und 5 Gramm leichte Carbon-Schiene zur Stabilisierung erhält.
Jetzt wölbt er sich straff empor und macht einen sehr stabilen Eindruck.
Die Führungsschiene wird mit einem Kam Snap zugeknöpft - das hält bombenfest.
Ich bin von dem Zelt absolut begeistert, es bietet die beste Raumausnutzung, die man sich denken kann und ist mit 2,30 m Länge und 1,30 m Breite auch für zwei Personen nutzbar. Das Endgewicht beträgt jetzt 746 Gramm.
Aufgebaut ist es schneller als jedes andere Zelt, das ich bisher benutzt habe. Heute habe ich die Aufbauzeit, ohne irgendeine Form von Eile an den Tag zu legen, mal gestoppt.
Jetzt stellt sich bloß noch die Frage, wann werde ich dieses Zelt wohl benutzen, da ich doch viel lieber in der Hängematte übernachte.
Während ich darüber heute in der Hängematte nachgedacht habe, hat mir ein Windstoß das Zelt in die Gartenecke geweht.
Das ist schon mal nicht die adäquate Nutzung...
Nach den Angeboten auf dessen Webseite, hat der Erfahrungen mit LKW-Plane, Wollfilz und Leder. Ob das die Referenzen für UL-Materialien sind, nach denen man hier sucht?
Ich wasche meine Daunenschlafsäcke (alle MYOG) so selten wie möglich, trage immer Schlafkleidung und sehe zu, dass das Kopfteil nicht speckig wird, deshalb immer Mütze beim Schlafen. Demnächst muss ich meinen Schlafsack von 2015 aber waschen. Danach will ich die Daune in der obersten Kammer, in die ich unvermeidlicherweise hineinatme, komplett austauschen, die hat nämlich bereits viel weniger Loft als der übrige Schlafsack.
Das muss keine Aufgabe für die Moderatoren sein. Wenn da jemand einen Anbieter kennt, ein Angebot recherchiert, hier eine Umfrage nach Interessenten startet und dann einen Packen zum nächsten Inseltreffen mitbringt, wäre das doch eine tolle Sache.