Beiträge von Cross Hammock

    Das scheint mir das weiße 102er DCF zu sein. Ich habe mir daraus einen Seesack genäht, der dicht ist. Riechen tut das Material nicht, insofern halte ich es für unbedenklich. Ansonsten bin ich aber der Meinung von caficon : wer braucht denn sowas? Macht es wirklich Spaß, Speisereste aus Druckknopflöchern zu spülen?

    Sonnst kann man bei Android langsames Laden einstellen, sowie GPS, Bluetooth und WLAN direkt über Shortcuts an und aus und auch direkt konfigurieren (einmal wischen und man hat alles da - kurz getippt an/aus, lang getippt konfigurieren). Einer der Gründe, wieso ich definitiv beim Android bleiben werde. Das was aus versehen angeht, hatte ich noch nicht. Es gibt auch die Möglichkeit, die Akkuladung auf 80% zu begrenzen, was ich ausserhalb von Outdooraktivitäten gerne nutze (dann hält er bis zum Ende des 2. Arbeitstages)

    Das funktioniert alles bei meinem iPhone auch, der Akkuverlust im Flugmodus beträgt ebenfalls nur 1% pro Nacht. Insofern verstehe ich das Problem nicht wirklich…

    Ich schätze, der Trekking-Markt ist für Dyneema nur eine Nische.

    Das ist ganz sicher so. Das DCF, von dem wir hier reden, ist nur ein klitzekleiner Teil der Kunstfaserproduktion, die unter dem Namen Dyneema firmiert. Die Idee, diese widerstandsfähige Faser zu hauchdünnen Stoffen (keinen Segeln) zu verarbeiten, hatte die Firma Cubic Tech, die ihre Stoffe lange als Lizenznehmer von DSM (der holländischen Firma, die Dyneema erfunden hat) produzierte, bis sie von DSM rückübernommen wurde. 2022 hat DSM Cubic Tech aber wieder weiterverkauft an Avient, und das scheint der aktuelle Stand zu sein, wenn man dem 2 Monate alten Bild von Google Street View glaubt.

    Faktisch ist aber unser DCF immer noch dasselbe Dyneema-Nischenprodukt von Cubic Tech aus derselben Produktionsstätte.

    Ich habe vom Segeln keine Ahnung, weiß also nicht, wie viele DCF-Segel so unterwegs sind und wie viele Zelte man statt einem Segel herstellen könnte.

    Aus DCF werden gar keine Segel hergestellt, dafür benutzen die Hersteller traditionell Dacron oder neuerdings Aramid- und Kohlefaserlaminate. Das DCF das wir hier meinen und verarbeiten bzw. benutzen ist ausschließlich in der UL-Szene verbreitet. Segelmaterial ist viel steifer (und schwerer).

    Diese mit Gummi überzogenen Klammern waren eine große Hilfe. Sie sind zwar nicht besonders klein, aber recht kräftig und rutschen wenigstens nicht auf der Silikonschicht.

    Ich nähe ja sehr häufig Tarps aus Silpoly oder Silnylon. Mir reichen die normalen Wonderclips völlig aus, um die Stoffbahnen zu fixieren. Entscheidend finde ich die Verwendung eines Kappnahtfußes beim Zusammennähen. Damit gelingt es relativ einfach, die Bahnen zusammenzunähen, ohne dass sie sich verschieben. Außerdem muss man den Nähfußdruck vermindern und den Obertransport ausschalten, dann geht alles viel leichter.

    Der zeitliche Aufwand ist übrigens ähnlich. Also dürfte so ein DCF Lavvu im Verkauf nicht weniger als 1.500,– € kosten. (Was ganz schön absurd ist)

    Das finde ich doch sehr hoch gegriffen. Meine DCF-Tarps kosten (inzwischen) 600 €, und ich brauche dafür 6m DCF Camo und 30cm DCF der 35er oder 50er Gewichtsklasse. Ich bringe 10-11 Abspannpunkte an. Wenn du meinen Rat beim Zuschnitt beherzigtigst, brauchst du 8m DCF für dein Lavvu. Das sollte unter 1000 € machbar sein, sonst wirst du wahrscheinlich nicht sehr viele Käufer finden. Den zeitlichen Aufwand für den Prototypen kannst du nicht in Anschlag bringen, aber das geht schon beim zweiten Exemplar deutlich schneller.

    Da einiges an Material in diesen Schnitt geht,

    Die effektive Materialausnutzung ist bei DCF aus Kostengründen wichtig. Ich würde deshalb die diagonalen Anschnitte des ersten und letzten Segments vermeiden und daraus ein Teil zusammensetzen, in dessen Mitte der Reißverschluss kommt. Der ist ja ohnehin nötig.

    Der Wetterbericht kündigte gestern die kälteste Nacht seit langem an - Grund es mal wieder mit der Hängematte wissen zu wollen.

    Mit dabei war natürlich das DCF-Hot Tent. Aber obwohl es nicht an kontinuierlichem Nachlegen im Öfchen gefehlt hat,

    gestaltete sich die Temperatur diesmal nicht so angenehm, wie ich das von früheren Übernachtungen gewohnt war.

    Das lag sicherlich an den deutlich kälteren Temperaturen, die diesmal draußen herrschten.

    Am kältesten Punkt der Nacht war es so kalt wie hier schon seit langem nicht mehr.

    Im Nachhinein betrachtet, hätte ich mir auch ein Tarp gewünscht, auf das ich - im Unterschied zu meiner Begleitung - wieder verzichtet hatte, weil kein Niederschlag zu erwarten war.

    Am Morgen war das Netz dementsprechend völlig vereist, sodass erst mal eine Eisdusche auf mich niederging, als ich mich aus dem Schlafsack pellte.

    Zum Glück hat die Sonne dann trotz Minusgraden etwas Wärme gespendet, aber das Einpacken der gefrorenen Sachen war (wie immer) der unangenehmste Teil der Übernachtung.

    Den Ofen haben wir am Morgen nicht noch mal angemacht.
    Insgesamt muss ich sagen, dass mein Schlafsack nach 5 Jahren Wintereinsatz etwas an Isolationsleistung eingebüßt hat. Mir war zwar nicht wirklich kalt, aber für die Füße waren diesmal Daunenbooties essentiell. Wie häufig, bin nach der Dosis eiskalter Nachtluft jetzt etwas erschlagen, bereue es aber auch diesmal nicht. Wintercamping rocks!