Beiträge von wilbo

    ich finde die Lastübertragung bei versteiften Hüftgurten besser.

    Das ist bei mir ebenfalls so, zumindest bei höheren Lasten so um die 15 Kg. Dafür ist der kaum gepolsterte "Ringer-Gürtel" des Gyro ein gutes Beispiel.

    Inzwischen bin ich zu der Auffassung gekommen, dass zu stark gepolsterte Hüftgurte eher zum Rutschen neigen als feste. Auch dachte ich vorher, offenporiges mesh wäre ein idealer Futterstoff für Schulter- und Hüftgurte. Aber das, führt eher zu einem weichen, schwammigen Sitz der Gurte.
    Beim rauen Cordura-Stoff des Omega war ich angenehm überrascht, wie gut, bzw. fest der Hüftgurt saß.

    Tatsächlich ist der Hüftgurt flügelförmig an den Außenseiten angenäht :( Schade, da ist mir das Risiko zu hoch, wo mir doch in dem Bereich viele Hüftgurte zu weit sind.

    Hm, da hilft tatsächlich nur testen.
    Der Abstand der Hüftflossen vom Omega war gerade richtig für mich. Kann auch sein, dass sich aufgrund des reduzierten Designs, der gesamte untere Rucksackbereich einfach besser der Anatomie anpasst hat.

    VG. -wilbo-

    Moin!

    ok hier mal der Versuch einer Zeichnung und micha90 hat ja auch schon den Winkel angesprochen der wichtig ist

    Für mich ist eher der Winkel, in dem die Schultergurte ins Rücken-Paneel eingenäht wurde, relevant. Hier auf der ersten Seite von KS klar zu erkennen. Dazu sollte natürlich auch der Abstand der beiden Ansatzpunkte zueinander stimmen, bzw. zu meiner Anatomie passen.

    VG. -wilbo-

    Würde jetzt die Dichtigkeit des AZ messen lassen...

    Das Könntest Du grob auch selber testen.

    Im Bad einen schönen nassen Waschlappen auf die Fliesen legen, darauf das Fly und ganz oben ein Papierküchentuch.
    Knie ich mich jetzt mit meinem Gewicht auf das Papiertuch, erzeuge ich einen hohen Wasserdruck.

    Eigentlich nutze ich diesen Test hauptsächlich für Bodenmaterial, da dieser einem angemessenem Druck standhalten sollte.
    Bei einem Fly, vor allem wenn es Silikon beschichtet ist, dürfen einzelne Tröpfchen partiell durchkommen. Bei großflächigem Durchnässen hätte ich allerdings meine Zweifel, was die Qualität der wasserdichten Beschichtung angeht.

    VG. -wilbo-

    Moin!

    Der Abspannpunkt in der Fläche ist also nicht wirklich gut für das DCF.

    Wenn man sich vergegenwärtigt, dass so ein Segellaminat hauptsächlich Polyesterfolie mit ein paar eingebackenen Schnüren ist ...
    Bei der Produktion von Segeln wurde von Anfang an, das kraft-optimierte Verlegen der Fasern in die Konstruktion mit einbezogen. Für Zelte ist diese Produktionsweise natürlich zu teuer, kann aber eigentlich bei jedem DCF-shelter angewendet werden.

    Der Verlauf der Zugkräfte ist deutlich zu erkennen. Einer der enormen Vorteile von DCF ist ja, dass ich additiv so viele Faserstränge hinzufügen kann wie ich will. Das verteilt die punktuelle Zugkraft auf die Fläche und verstärkt zusätzlich den Abspannpunkt.
    Dennoch wird mit der Zeit dieser Zugpunkt das Laminat verformen, aber damit kann ich leben. ;)

    VG. -wilbo-

    Meine Themeneröffnung war ja mehr als die 2,3 kg.

    Poste doch nochmal Deine Anfrage bei den Nachbarn.

    Ich fragte auch wie normal das ist mit dem Zelt und ob ihr ähnliche Erfahrungen habt.

    Ich habe schon bei anderen alte, klebrige Pu-beschichtungen bewundern dürfen. Auch bei mir hat sich eine Besichtung bei einem Innenzelt gelöst, (nachdem ich es in der Waschmaschine hatte). :whistling:
    Seiner Zeit wurde die Bodenwanne einfach vom Globetrotter Reparaturservice ersetzt. Frag doch mal bei Globi oder beim Outdoor-serviceteam an, was heute sowas kosten würde.

    Finde das manchmal schwer. Ein TK Saor ist hier für viele ok, obwohl es nur ein 1 P Zelt ist und das Gewicht ohne Heringe, Schnüre.

    Ich weiß ja nicht, wie viel Platz Ihr zwei braucht, aber wenn die gesamte Fläche der Kuppel mit einem Innenzelt ausgefüllt wird, kann es beim Öffnen aufs inner regnen.

    Kommen Pyramiden-Zelte für Dich gar nicht infrage?

    VG. -wilbo-

    Anders als viele hier schaffe ich vielleicht eine Tour im Jahr mit 4-7 Tagen.

    Mein G15 war dunkel, locker und trocken eingelagert. Dennoch ist das Material rapide gealtert, der PU Boden, immerhin 40den mit hoher Wassersäule ist undicht. Die Gestängegummis von DAC voll porös. Damit hatte ich nicht gerechnet und mit den Urlaub versaut.

    ... frustriert von der Haltbarkeit meines Lightwave G15 Ultra suche ich nach Alternativen bzw euren Erfahrungen.

    Nach den Erfahrungen und dem Anforderungsprofil würde ich dringend von DCF in jeglicher Form abraten. Das eingesetzte Geld wird in keinster Weise aus dem shelter "herausgeschlafen". Und wenn das teure Edelteil dann nach 5 Jahren aus dem Schrank geholt wird, ist es über die Zeit nicht besser geworden.

    VG. -wilbo-

    Das Lightwave wandert nun ach 2 Tagen auf dem Müll, falls Lightwave mir keine Kulanzlösung anbieten kann und sagt: das ist halt so.

    Eh Du es wegschmeißt, schicke es zu mir. Porto übernehme ich! ;)

    Dennoch ist das Material rapide gealtert, der PU Boden, immerhin 40den mit hoher Wassersäule ist undicht.

    Lösen sich die Tapes der Nahtversiegelung oder blättert großflächig die PU-Beschichtung ab?

    Aber ich plane meine 4 jährige Tochter dabei zu haben. Da muss das Zelt funktionieren.

    Sehe ich auch so!
    Da Du aber mit Kind unterwegs sein möchtest, wirst Du eh „etwas“ mehr tragen dürfen. Daher würde ich Dir ernsthaft ein "Trekkingstock-Zelt" ans Herz legen. Damit ist das Gestänge schon mal vom Rücken runter und ihr beiden hättet je einen Stock in Händen.
    Da hochwertige Zelte inzwischen sehr teuer geworden sind, würde ich bestimmte Marken-Produkte bevorzugt gebraucht kaufen. Meist sind diese Zelte nicht im Geringsten den Belastungen ausgesetzt gewesen, für die sie konstruiert wurden.

    VG. -wilbo-

    ... ein günstiges, allgemein taugliches Zelt zu bekommen, bei dem einem nach dem Kauf weder der Rücken vom Tragen, noch der Geldbeutel vom Einkauf her weh tut.

    Richtig, aber genau das wird ja geflissentlich ignoriert. ;) Bei #25 gibt es einige Vorschläge, die in diese Richtung weisen.
    Dass man in einem ul-Trekking Forum nicht mit Vorschlägen für ein plus 1,5 kg Zelt für eine Person überhäuft wird, wundert mich jetzt nicht. Besonders wenn es um eine Anwendung im Sommer geht ...

    VG. -wilbo-

    Kommt drauf an ...
    Mit 130 cm Höhe ist der Unterschied tatsächlich sehr gering. Bei umlaufenden Winden hat man am Kopf- und Fußende vielleicht etwas mehr Schutz, dafür fehlt einem in der Mitte das beak.

    Baut man das Tarp mit 90 cm deutlich niedriger auf, hat der Wind natürlich weniger Angriffsfläche als beim normalen Aufbau mit der fast senkrechten Rückwand. Insofern wäre das auf exponierten Flächen im Sturm schon eine Alternative. Ein Raumwunder wird es damit aber immer noch nicht! :)

    VG. -wilbo-