Beiträge von Carsten K.

    "Update on the X-Dome/Easton glue issue:
    We have made really good progress with Easton to improve their gluing process. Previously the issue was "coverage" where they would squirt some glue into the pole and then add the insert/ferrule. They would try to spin things when they joined them together to coat all the surfaces but sometimes it didn't fully work as the insert might push the glue back and/or the two parts might spin together. The result was sometimes quite low coverage on the surfaces. Now they have an improved new process that applies a greater amount of glue while essentially spraying/misting it on with air pressure to better coat the full surface, and then they have a new spinning process that better locks the insert into place, so you get more reliable spinning as essentially a double check that everything is coated (rather than as the primary mechanism).

    The result is greatly improved glue coverage and glue bond strength. We have completely flex testing on this (the joint is repeatedly flexed under load) and the results are improved by over 100x as many cycles. So it is a dramatic improvement in their gluing. This will benefit our tents, and also all poles from tent brands using Easton poles. This new process went into effect for all Easton tent poles recently. While the initial glue issue was unfortunate, we are glad to be able find a solution that will have industry wide benefits across many tent brands.

    We are building the replacement polesets now. We don't know exactly when they will be ready but sometime between 6-12 weeks."

    Quelle: Dan Durston auf "Durston Gearheads"

    Ich hoffe das ist nicht Zippis Zelt!? Aber ich glaube, ich kenne das Bild aus einem anderen Beitrag.

    Wenn ich mich recht erinnere, ist an dem Punkt aber auch keine Abspannleine vorgesehen. Einen großen Unterschied dürfte es nicht machen?

    Es sind wohl oft die Details. Nur ein Einfassband an der Zelttraufe, z. B. oder eben ein eingenähtes Gurtband, wie beispielsweise bei SlingFin (Hotbox).

    Wie alt, bzw. stark beansprucht ist denn das Ultra 100X?

    Meine Rucksäcke sind aus Ultra 200X und mich würde grob die Lebensdauer interessieren.

    Geschieht die Delamination hauptsächlich am Rolltop oder durchgehend ohne mechanische Einflüsse?

    Danke.

    Ich bin auch komplett auf Feststoffmatten unterwegs seit einiger Zeit. Ich mag die Einfachheit. Das sich nicht drum kümmern müssen. Die vielfältige Nutzungsmöglichkeit. In Norwegen zuletzt mit einer gekürzten Exped Flexmat Plus LW und einer angepassten Doublemat in ganzer Länge. Das funktioniert ok. Wärme reicht mir. Komfort reicht bei den meisten Untergründen. Nur wenn kein ebenes Fleckchen zu finden ist wird es unangenehm.

    Leider nicht ganz zu vernachlässigen: Nach ein paar Wochen ist so eine Eierkarton-Matte durch und 500g Schaum gehen in den Müll. Unschön.

    Für den jetzigen skandinavischen Winter werde ich vermutlich mal eine Exped Dura 9 (Nachfolger der Downmat 9) mitnehmen. Einfach weil im Schlitten das Mehrgewicht kaum auffällt und ich mir dadurch etwas mehr Komfort und Wärme erhoffe, als rein auf der 19mm EVA. Die 19er kommt trotzdem als Ausfallschutz mit. Damit fungiert die Luftmatte rein zum Komfort.

    Ich habe letztes Jahr die Matte von Widesea (aliexpress) verwendet. 10 Euro inkl. Versand.

    Nach 20 Tagen "Fränkischer Gebirgsweg" und 12 Wochen Schweden und Dänemark, sieht die für mich noch top aus. Weder platt, noch nennenswerter Verschleiß. Ich gehe davon aus, dass die noch mal 100 Nächte oder mehr schafft. Die von Decathlon kann da eher nicht mithalten und die Exped ist zumindest nicht besser.

    In dem Fall sehe ich bei "Markenware" keinen Vorteil.

    Naja, was soll in den typischen Schadensfällen groß passieren?

    Hat man ein langsames Leck reicht notfalls in der Nacht mal nachpusten, wenn man es on Trail direkt nicht findet. Aber Seifenwasser drüberwischen zum Suchen funktioniert auch unterwegs und hat bei mir bisher immer das Leck zu Tage gebracht. Klebeflicken (Ich mag Tear Aid Typ A und Alkoholtuch/Handdesinfektion zum Klebefläche säubern) sollte man logischerweise dabei haben. Bei etwas größeren Löchern geht Flicken genauso, nur fühlt und hört man die im Zweifel sofort.

    Delamination unterwegs ist zwar nicht reparabel, beginnt aber meistens am Fuß- oder Kopfende und breitet sich nur langsam aus. Bei der X-lite bei der mir das unterwegs passiert ist habe ich noch 5 Tage drauf geschlafen, die delaminierte Beule war dann halt ein etwas nerviges Kopfkissen. Hat nur zwei mal beim Liegen plötzlich gepoppt und sich um eine Rippe erweitert. Und selbst auf langen Trails läuft man ja ziemlich regelmäßig einen Resupply Punkt mit Postmöglichkeit an, zu der man eine neue Matte bestellen und die alte Heim schicken oder in die Bounce-Box packen kann.

    Bleibt noch Ventilausfall, zumindest bei meinen Thermarest Matten lag der immer an Staub und Dreck im Ventil, hatte ich seit der Umstellung auf Winglock auch nicht mehr. Ventil abschrauben und sauber wischen ging mit dem Alten aber problemlos und hat das Leck behoben.

    Katastrophale Löcher die zu groß für einen Flicken sind oder lange Risse etc. sehe ich nur durch massive äußere Einwirkungen, ist mir noch nie passiert und sollte mmn. bei halbwegs aufmerksamer Schlafplatzwahl auch eigentlich nicht wirklich vorkommen. Hatte das schon jemand mal unterwegs?

    Wenn man jetzt eine lange autarke Wintertour in arktischen Verhältnissen macht wo auch nur eine Nacht ohne genug Bodenisolierung tödlich enden könnte kann ich verstehen dass man das Risiko Luftmatte nicht eingehen will (Und hat ohnehin wahrscheinlich deutlich mehr Gewicht und Volumen an Ausrüstung und Resupply dabei) . Für halbwegs gemäßigte Verhältnisse in denen nun mal die meisten Touren und fast alle langen Thru-hikes stattfinden sehe ich kein wirkliches Risiko.


    Das ist meiner Meinung nach zwar eine recht optimistische Einschätzung, aber das ist ja jedem selbst überlassen und abhängig vom Reiseziel.

    In Frankreich hat uns die Beschaffung einer neuen Matte nur einen kompletten Tag gekostet. Im nördlichen Schweden würde ich eher auf drei Tage tippen. Damit wäre für die meisten Touren das Ziel wohl nicht mehr zu schaffen.

    Tatsächlich hatte ich nur Delaminaton. Das ging dann aber "Schlag auf Schlag" und die Matte war nicht mehr zu gebrauchen. Da bei mir die Faltmatte auch für andere Sachen in Verwendung ist, vor allem als Pausenmatte, aber auch als Windschutz usw. nehme ich die gerne mit, auch wenn mir das Packmaß natürlich nicht gefällt. Aber die Matten sind einfach so vielfach zu verwenden.

    Nun ja, langsam kommt das Zelt in der Realität an. Ich würde es gerne mal mit dem Big Sky Soul vergleichen, dass eine ähnliche Gewichtsklasse hat, aber ein Alu-Gestänge mit 9 mm NFL und durchgehenden geraden Stangen, die sich entsprechend auch leichter reparieren ließen.

    Big Sky Soul x2 tent - Ultra Light Bargain and BikePacking versions
    Big Sky Soul x2P tent - Ultra Light Bargain and BikePacking versions - 2 Person - double wall tent - freestanding - fly/outer: made with SuprSil™-UL fabric,…
    bigskyinternational.com

    Andererseits kann man am Durston auch selbst ein paar Veränderungen vornehmen. Diese bekannte Schwachstelle würde ich gleich austauschen.

    Neben all den Zahlen und theoretischen Gedanken frage ich mich, was bleibt denn, wenn die Luftmatte versagt? Ich denke viele nehmen keine Faltmatte mit. Entweder aus ästhetischen Gründen oder eben wegen dem Gewicht.

    Was in D kaum ein Problem ist, kann anderswo unangenehm werden. In D würde ich im nächsten Dorf die ganzen ungenutzten Yogamatten aufkaufen und gut.

    Aber anderswo? Runter vom Trail, in die nächste Stadt, irgendwas kaufen und dann zurück. Vielleicht, wenn der Zeitplan das überhaupt hergibt.

    Also was tun? Bekleidung, trockenes Laub unters Zelt, Reisig als Schlafunterlage? Das bisschen Kleidung das bei UL übrig ist, wird man am Körper tragen.

    Ich hatte jetzt zum ersten Mal die "dicke EVA" von Globetrotter dabei. Die gibt doch ein gutes Gefühl. Und man merkt sofort wie die Wärme zurückkommt.

    Wobei ich den neuen in echtes ul kategorisieren würde. Der alte war ja ein normaler Rucksack mit "leichten" Materialien. Der neue ist vom Design her echt ul wobei ich mich Frage woher die 880g kommen. Vermutlich im Vergleich zu den üblichen Verdächtigen ein schwerer Stoff.


    Bitte nicht ab "Merz". 😂

    Einfachere Materialien, dafür halt etwas günstiger. Es gibt ja doch auch Menschen die nicht so viel Geld für einen Rucksack ausgeben und die 50 Liter Volumen brauchen, weil sie eben Größe XL statt M tragen.

    Irgendwann gibts vielleicht mal nen Nachlass und der Rucksack geht für 150 Euro über den Ladentisch.

    Wird sich zeigen.

    Caterpillar

    Da die Bullitt Group pleite ist werden auch keine Caterpillar Handys mehr produziert.

    Ich hatte gerne von denen die Handys

    Ja, das habe ich mitbekommen. Das S75 geistert ja noch rum. Es ist halt abzuwägen, denn zumindest die Kamera sollte ja auch ein bisschen was können. Das ist beim Cat wohl immer nicht so toll.

    Schließt man für die Satellitenanbindung eigentlich einen extra Vertrag ab?

    Gerade wurde mir zu dem Themenbereich ein Video reingespült:

    Externer Inhalt www.youtube.com
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    Ich habe auch teilweise den Eindruck, die Kälte kommt von der Seite.

    Ich nutze eigentlich immer eine Feststoffmatte drunter. Ich liebe Faltmatten. Ein wahres Multitool: Windschutz, Sonnenschutz, Regenschutz, Sitzmatte, Liegematte, Umziehmatte ...

    Meinem Empfinden nach hilft der Apex-Quilt den ich oft über dem Schlafsack und seitlich über die Matte habe sehr gut gegen Wärmeverlust an der Seite.

    Hallo.


    Hat eigentlich jemand eine Übersicht über die Smartphones mit Satellitenanbindung?

    Da sollten eigentlich einige Anbieter um die Ecke kommen, auch mit Iridium. Von Caterpillar, Ulefon, Xiaomi usw.

    Primär für den Notfall.

    Nur finde ich nicht wirklich was.

    Also um den aktuellen (Einführungs?-)Preis mal festzuhalten: 359,93 Euro, Gurttaschen plus 43 (48), Shoulder Pouch plus 17 (19) - nicht Gramm, sondern Euro. Für optionslose 795 Gr und Empfehlung bis 15 Kg sind mir schon die 93 Cent zu teuer. Den belüfteten Rücken find ich auch keine besondere Design-Innovation bzw. sehe den eher als return to 80s bullshit. Da würden mir die old school nachempfundenen Customs von alpine luddites besser gefallen, schönes Etikett, insbesondere. Ziemliche Geschmackssache.


    (da, wo das schwerste Zeug hinkann, zirkuliere die Luft, damit der Rücken nicht schwitze ... eigentlich immer nur bei Tageswanderern gesehen und bei den grossen wenn-ich-mich-richtig-erinnere Ospreys? in der vor-UL-Zeit, die trotzdem gut waren aber Monster, für die man auch 1 m² mehr Zeltfläche brauchte)

    Ich denke mal, es soll eine Alternative zuu Arc Haul und Co sein. Wo liegt letzterer preislich?

    Wie wäre es denn bei der Verwendung in eher warmen und trockenen Gebieten?

    Raidlight hat doch auch eine Reihe Tyvek-Bekleidung für Wüstenrennen. Reißfest, atmungsaktiv, weiß. Sollte das Sonnenlicht also besser reflektieren. Dazu einfach zu reparieren, sei es Nähen oder Kleben.

    TYVEK
    The Tyvek Jacket is the perfect simple lightweight windproof and sandproof hooded Jacket to wear in camp on multi day stage races in hot climates and desert…
    raidlight.com

    Aber letzten Endes erschließt sich für mich der Sinn nicht.

    Da ich mich selbstständig gemacht habe, habe ich nun auch in eine Lauffuß-Industrie-Nähmaschine investiert. Und ich habe bestimmte Anwendungsfälle, wo diese mir sehr weiterhilft. Bei meinen vorigen MYOG-Projekte bin ich aber mit einer alten Haushaltsnähmaschine sehr zufrieden gewesen, bis hin zu einem Rucksack wie diesem.

    Meine Maschine war eine Zündapp ZR18, ohne Motor, dafür Fußpedal. Kurze Eingewöhnung, dann volle Power. Als Ersatz habe ich mittlerweile eine ähnliche Maschine, aus dem Tisch ausgebaut und mit kleinem Motor nachgerüstet ... ich bevorzuge da ganz eindeutig das Fußpedal.



    Was für ein toller Rucksack!

    Was für eine kultige Maschine! 8|

    Moin Carsten, danke für die Fotos!

    Stimme mit dir überein, dass es eine fummelige bzw. zeitaufwändige Sache ist das Zelt auf diese Weise aufzubauen. Was meiner Meinung nach fairerweise erwähnt werden sollte: Es ist eine für absolute Extremsituationen gedachte, rein optionale Aufbaumöglichkeit. Alle Konkurrenzmodelle (Black Diamond Firstlight & Co, Samayas, North Face Mountain 25, Mountain Hardwear Trango etc.) die mir so auf die Schnelle einfallen, haben einfache Gestängekanäle oder Innenzelt-Clips und ohne die Möglichkeit schon im Aufbau, bevor nennenswert Windwiderstand entsteht, Abspannleinen anzubringen. Ich glaube, auf dieser Basis wurde da innoviert. Mit zusätzlichem Nutzen von erhöhter Stabilität oder Steifigkeit, durch die verspannte Konstruktion.

    Ich stimme dir vollkommen zu, dass ein Hilleberg System à la Soulo, Allak und Staika mit kurzen Gestänge-Kanälen am Boden und Clips nach oben hin, in allen Situationen einen deutlich schnelleren und sichereren Aufbau ermöglicht. Dafür ist ein Allak bei 50% mehr Gewicht im Vergleich zum Windsaber leider eine "Wackelbude".

    Auffällig ist schon, dass ich auf Fotos von Basislagern und Höhenlagern nur höchst selten mal ein Hilleberg sehe. Ob das an der Stabilität liegt, am Gewicht oder am Ende einfach nur am Preis (insbesondere bei Agenturen) oder an Traditionen, weiß ich nicht.

    Beides sind Kompromisse. Welche Aspekte wichtiger sind, hängt sicherlich stark vom Einsatzzweck und individuellen Präferenzen ab.


    Ja, bei Hochtourenzelten (oder wie immer die exakt benannt werden) habe ich mich auch schon oft gewundert.

    Da ist natürlich zum einen das Gewicht. Braucht ein Hochtourenzelt 15000 mm Wassersäule am Boden?

    Viele dieser Zelte sind gar nicht wasserdicht. Man kann sich die hohe Wassersäule durch drei Lagen Silikon auch da sparen.

    Viele sind nur einwandig was auch wieder Gewicht spart. Vielleicht ist das Gewicht im Lager auch zweitrangig und man setzt lieber auf ein sehr dickes Außenmaterial.

    Zelte in Basislagern müssen wohl sehr unter UV-Strahlung leiden. Vielleicht ist Nylon da auch nicht ideal. Wie lange wird so ein Zelt dort halten? Eine Saison?

    Der Preis der Hilleberg könnte somit auch eine Rolle spielen.

    Das ein Zelt sich bewegen darf ist vielleicht sogar von Vorteil. Es nutzt die Elastizität des Silnylon aus. Ich bin der Überzeugung, dass bringt sogar einige Vorteile mit sich. Ich glaube du beziehst dich aufs Allak 3. Ich vertrete die Ansicht, Leinen und Heringe sind bei jedem Zelt ausschlaggebend. Selbst ein doppeltes 10 mm-Gestänge machen ein Zelt nicht so windbeständig wie Abspannleinen.

    Beim Windsaber hat man ja noch einen Bogen mehr zum verhätscheln. Ja, wie gesagt, ich mag die Hotbox trotzdem. Aber Regnen sollte es bei dem "High-Wind-Pitch" nicht. Man stellt es ja gezwungenermaßen "Inner-First" auf.

    Mal sehen wie es mit Slingfin in Europa weiter geht. Die Zelte haben meiner Meinung nach Potential, sind aber irgendwie auch nicht für (nord)europäische Verhältnisse gemacht. Außenzelt zu hoch über dem Boden, beim Portal kein Solid-Inner usw.

    Aber andere Mütter haben auch schöne Töchter! ;)