Beiträge von Carsten K.

    Reflexartig wird immer gleich der Quilt genannt. Bewegt sich der TO viel im Schlaf? Schläft er auf der Seite? Zieht er die Beine an?

    In den Bergen wird es auf Höhe wohl selten so warm.

    Ich würde mir einen Schlafsack (durchgehender RV) mit ca. 600 Gramm guter Daune besorgen und ihn mit einem Kunstfaserquilt (mit Ponchofunktion) kombinieren. Letzterer reicht vielleicht im Sommer alleine, du kannst damit am Abend draussen sitzen und im Rest vom Jahr kannst du entweder den Schlafsack nutzen oder den Poncho oder beide.

    Mit einer ähnlichen Kombination (Cumulus Tenequa 700 und Liteway Sleeper Quilt) schlafe ich bis minus 12 Grad. Kälter wars noch nicht. Es sind aber noch paar Grad drin.

    Ich kenne die Grüezi bags leider nicht aus eigener Erfahrung.
    Öfter kreiste der Bestellfinger, wurde aber dann doch immer von der Vernunft abgehalten.

    Wolle nimmt gerne Feuchtigkeit auf, wird im Gegenzug aber damit auch sackschwer. Das Trocknen ist langsamer als bei Kunstfaser und braucht durchgehend Wärme. Das Material ist ideal, wenn noch eine externe Wärmequelle zur Verfügung steht. (Feuerzelt)

    Mein „Problem“, mit dem Zwei-Schichten-System ist, dass die Kunstfaser gar nicht leicht genug sein kann. Ich versuche das Mehrgewicht mit einer Poncho-Funktion zu relativieren, aber am Ende ist das Gesamtpaket einfach schwerer als das einlagige System.
    Dazu kommt noch das Getüddel, die beiden Schichten zu verbinden und da möchte ich es so simpel wie möglich halten.
    Um null Grad herum ist es mir am liebsten, mit dem Daunen-Schlafsack in eine „geschlossene“ Kufa-Hülle hineinzuschlüpfen. Dann kann ich mich drehen und alles bleibt halbwegs da wo es sein soll.
    Mit einem Quilt wird alles komplizierter und von daher verwende ich dies Setup nur oberhalb des Gefrierpunkts.
    Hier fixiere ich den Kufa-Poncho an der Isomatte oberhalb der Hüfte und schlüpfe mit dem Schlafsack rein. Im zweiten Schritt schließe ich gegebenenfalls den Poncho hinter meinem Rücken. Das funktioniert inzwischen blind und ist ausreichend komfortabel.

    Beide Systeme sind durchweg mehrere 100 g schwerer als das einfache Schlafsystem. Man sollte also sehr genau den Vorteil dieser Schichtung kennen. (Daher meine Tests)

    VG. -wilbo-


    Ich schlüpfe mit dem Fußteil des Schlafsacks in den Qilt.

    Mit dem Quilt selbst, decke ich mich nur zu. Dadurch ist dann auch die Isomatte (Luma) mit abgedeckt und dort sollte weniger Wärme entweichen.

    Ich habe den Sleeper Quilt (Climashield Apex) auch ausreichend groß gewählt. Er dient ja auch noch als Poncho.

    Das mit dem Taupunkt ab minus 18 Grad habe ich vermutlich nicht richtig verstanden. Sobald die Temperatur Richtung 5 Grad oder kühler geht, besonders bei hoher Luftfeuchtigkeit, wende ich das System an.

    Ich hätte da vielleicht einen Tipp für dich. Damit kann man in frei wählbaren Abständen Temperatur und Luftfeuchtigkeit protokollieren. Die Software macht daraus ein Diagramm. Eigentlich sind diese Geräte wohl für die Kühllkettenüberwachung. Arbeitet wochenlang.

    Elitech RC-51H USB-Datenlogger für Temperatur und Luftfeuchtigkeit, 32.000 Aufzeichnungen, PDF-Bericht, 2 Jahre Batterielebensdauer, zertifizierte Kalibrierung
    Der Temperatur- und Feuchtigkeitsdatenlogger Elitech RC-51H ist mit einem USB-Modell ausgestattet, das Sie einfach anschließen und verwenden können. Der…
    www.elitecheu.com

    Bezüglich des Schlafsack-Lofts: über meinem Spark4 hatte ich eine Kufa-Decke, die nach der ersten Nacht oberflächlich nur leicht feucht und nach der zweiten richtig nass war (weniger Wind, gefühlt mehr Luftfeuchtigkeit). Der Spark darunter ist dadurch aber komplett trocken geblieben und hatte keine sichtbare Loftveränderung. Ist eine bewährte Lösung, die auch letztes Jahr schon hervorragend geklappt hat.

    auch wenn ich jetzt vermutlich gleich gesteinigt werde aber macht es dann nicht eher Sinn ein richtigs Innenzelt zu nehmen? Dann müsste sich doch eigentlich die Thematik erledigen. Richtig?

    Aus meiner Erfahrung nicht. Es liegt nicht am Zelt, sondern an der Feuchtigkeit, die über die Haut abgegeben wird.

    Ich verwende eigentlich das ganze Jahr eine Oberschicht aus Kufa. Im Sommer den Helikon-Tex Swagman Roll, in der kühleren Jahreszeit und Winter, den Liteway Sleeper Quilt (beide Climashield Apex).

    Es geht dabei allein um die Verlagerung des Taupunktes auf die unempfindliche Kufa-Oberseite. Ich habe nie einen feuchten oder nassen Schlafsack!

    Hallo zusammen,

    für mich ergibt sich unverhofft die Möglichkeit, in der zweiten Augusthälfte mit meinem Vater in den Sarek zu gehen, wir haben 10 Tage Zeit (9 zum Wandern, einen als Puffer) . Nach stundenlanger Recherche zur Streckenplanung schwirrt mir der Kopf: Mein erster Gedanke war die “klassische” Route: Änonjálmme-Gisurisstugan-Ruohtesvágge-Skárjá-Snávvávágge-Rapadalen (High Route)-Skierffe-Saltoluokta gewesen, aber da in zahlreichen Berichten hierbei von der “Sarekautobahn” geredet wird, bin ich etwas abgeschreckt (ich würde eigentlich gern ein paar Leuten weniger über den Weg laufen als auf dem Padjelantaleden). Außerdem habe ich meinem Vater (in meinem Alter u.a. in Tibet und Nepal unterwegs gewesen) ein (kleines) Abenteuer versprochen…
    Lange Rede, kurzer Sinn: ich möchte umplanen und hätte an euch ein paar Fragen, da ich nach wie vor meine körperlichen Beschwerden berücksichtigen muss:

    1. Welche Pässe und allgemein beliebteren Passagen sollte ich vermeiden, wenn ich ausgedehnten Blockfeldpassagen und Schneefeldern insbesondere mit stärkerer Steigung aus dem Weg gehen möchte? (als Beispiel: sowas wie die östliche Umrundung des Niják: da hätte ich glaub ich weniger Spaß. Blockfelder bei geringer Steigung sind weniger problematisch, nur zeitintensiver als für viele Menschen)
    2. Wo gibt es vielleicht sogar Kletterpassagen? (ziemliches No-Go für mich).
    3. (Bonusfrage, falls jemand einen Tipp loswerden möchte): Gibt es unter den genannten Bedingungen besonders lohnenswerte Routen? Am liebsten unter Einbezug des Skierffe, wenn ich schon mal da bin.^^ Da ich normalerweise so 20-25 km am Tag laufen kann, würde ich für den Sarek mal 12-15 km anpeilen.

    Vielen Dank im Voraus!

    Vielleicht kannst du dir da was basteln ....

    "Ich möchte meinen Trek diesmal etwas ausführlicher beschreiben als die drei vorherigen weil er sich wirklich gut für “Anfänger” eignet, die vielleicht erstmals das Wandern abseits der Wege ausprobieren möchten. Charakteristisch für die Tour ist, dass sie keine nennenswerten technischen Schwierigkeiten aufweist. Wie sich herausstellte gibt es unterwegs weder superproblematische Furten noch gefährliche An- und Abstiege. Die Strecke ist größtenteils ziemlich einsam, aber keine Angst: durch kleinere Änderungen bei der Route kann man Versorgungspunkte einbauen und muss nicht unbedingt wie ich alles für 6 Wochen dabei haben. Man braucht übrigens sowieso nicht 6 Wochen auf dieser Strecke zu verbringen wenn man bereit ist, bei jedem Wetter zu wandern."


    [NO, SE] Auf Rentierpfaden ins Padjelanta. 6 Wochen Trekking autonom. - outdoorseiten.net
    Im Sommer 2024 ging ich zum vierten Mal auf Trekkingtour in Lappland. Wie immer sollte es eine autonome Wanderung von 5-7 Wochen Länge werden. “Autonom”…
    www.outdoorseiten.net

    Bohnenbub  nivi : ich hab auch kurz nach der Erstellung des Threads gemerkt, dass Ausschlussverfahren zu umfassend wären, um sie zu erfragen (und hab mich dann geärgert, den Thread so formuliert zu haben). Durch´s ODS arbeite ich mich schon seit Wochen, es ist aber leider etwas frustrierend, da die Suchfunktion dort irgendwie nur so mäßig gut zu funktionieren scheint....
    Ich habe jetzt tatsächlich eine grobe Wunschroute im Kopf, die sehr ähnlich zum Tipp von andreköln ist: Gisurisstugan- Guhkesvagge - Bastavagge. Dann erträume ich mir aber, über Rinim und dem Jågåsjgaskaláhko zum Skierffe zu kommen. Über die Strecke finde ich aber bisher wenig Infos (sperre mich ein wenig davor, den Grundsten zu kaufen, ohne zu wissen, ob er mir wirklich weiterhilft). Das Jågåsjgaskaláhko sieht auf Satellitenaufnahmen zumindest deutlich weniger blockig aus als zum Beispiel das Gássaláhko...

    Den Grundsten überhaupt noch zu finden, wird die Kunst sein.

    Er wird nicht mehr gedruckt und war beim meiner Suche zunächst überall vergriffen.

    Der Verlag hat noch 2 -3 Exemplare. Stand 29.01.2025.

    Es wird sich schon oft auf das Büchlein bezogen oder die Fundstelle dort genannt. Die paar Euro sind es mir schon deswegen wert.

    Wenn sich - Decathlon leider nie auszuschließen - die Zusammensetzung des Travel 500 nicht verändert hat habe ich das seit fast 5 Jahren regelmäßig als Baselayer auf Tour im Einsatz. Hat inzwischen ein kleines Loch in der Achsel aber sonst noch top in Schuss, ~70% Merino Mix hat für mich bisher immer deutlich länger gehalten als reines Merino. Geruchstechnisch fand ich's auch nach ner Woche Tour ohne waschen völlig in Ordnung, kann aber nicht ausschließen das die Nase sich dran gewöhnt hat ^^.


    Ich hatte viel Mist von Decathlon.

    Aber die Forclaz-Merino-Sachen halten schon lange sehr gut. Ich würde sie wieder Kaufen. Ich denke reines Merino wäre mir vielleicht zu empfindlich.

    Ich habe das gestern in den Titeln der Reißtests korrigiert.
    Es ist nicht in der Produktbeschreibung zu finden, aber wenn die Nähte getaped sind oder es auflaminierte Verstärkungs-Pads gibt, kann ich von einer Pu-Beschichtung ausgehen.

    Durston verwendet doch eigentlich Sil/Pu-Polyester, Tarptent bei den meisten Typen jetzt Sil/SilPolyester, bei einigen aber noch das stärkere 30d Sil/Sil-Nylon.

    Die China-Zelte sind halt meist doch eher günstiges Sil/PU-Material. Das wirkt auch gleich mal gar nicht so satt und speckig-glatt wie die wertigeren Materialien. Kostet ja oft auch nur nen Bruchteil.

    Fjällräven macht das z. B. so. Und so stelle ich mir das auch vor.


    Materialspezifikation
    Material Außenzelt: 20D TripleRip Sil/Sil 3.000 mm 100 % Polyamid
    Material unteres Außenzelt: 40D TripleRip Sil/Sil 3.000 mm 100 % Polyamid
    Material Innenzelt: 15D Ripstop DWR 100 % Polyamid
    Material Moskitonetz: 20D No-See-Um-Mesh 100 % Polyester
    Gestängematerial: DAC Featherlite NSL
    Material Boden: 40D PU 6.000 mm 100 % Polyamid
    Heringe: DAC V-Heringe Klein
    Abspannleine: 2 mm Dyneema (160 kg) reflektierend

    Verwandte Frage: Wie oft knotet ihr zwei Leinen zusammen (z.B. mit einem Schotstek), um eine längere zu kriegen?

    Jeder Knoten verringert ja die Zugfestigkeit, aber spielt das bei Zeltleinen aus Dyneema wirklich eine Rolle (sprich, ist es wahrscheinlich, dass eine Leine reißt, bevor die Heringe nachgeben?).

    Mit mehreren kürzeren Leinen wäre man so flexibler als mit wenigeren langen.

    Das sind jetzt nicht gerade Zeltleinen, aber der Aufbau könnte ähnlich sein (Mantel -Kern). Da ergeben sich bei Dyneema interessante Ergebnisse.

    Tauwerk-Reißtest: So verringern Knoten im Tauwerk die Bruchlast
    Knoten schwächen das Tauwerk und verringern die Bruchlast. Wir haben getestet, welche Knoten am schädlichsten sind.
    www.yacht.de

    Ich würde sagen, da bin ich mit Lawson Glowwire gar nicht so schlecht unterwegs.

    Die Leinen ohne Knoten halten aber bereits irgendwo zwischen 160 (Fjälläven) und 250 kg. Da wird auch im Knoten nichts passieren. Ein Hering soll wohl so um die 30 +- kg halten.

    In Zukunft bin ich mal gespannt auf das geplante "Hilleberg Anaris 1" das irgendwann kommen soll. Wie ich die Hillebergs kenne, wird das aber um die 900 Gramm wiegen, denke ich. Aber das ist geraten.

    Ist da was geplant ? Aus meiner Sicht habe Sie dies ja schon mit der Kombi Tarp 5 (320 g) + Mesh 1 (410 g) geschlossen, die somit ca. 730 g wiegt.

    Spannend finde ich noch den Bivanorak. Regenjacke/Poncho mit Biwacksack kombiniert Hilleberg * Wetterschutz & Mesh-produkte

    Das sei geplant. Aber ohne Termin.

    Das wurde wohl von Hilleberg auch bestätigt. Auf der anderen Seite sind die Wartezeiiten so lang, da wird das wohl noch dauern, evtl. Jahre.

    Es gibt ja Leute, die suchen seit langer Zeit Mesh-Inner für ihre Unnas oder Soulo, da kann ich mir nicht vorstellen das man da noch mit einem neuen Zelt ausbremst. Aber gespannt bin ich trotzdem. Ich erwarte da auch nichts superleichtes, sondern etwas vertrauenswürdiges.

    Ich hab mal bei OST angefragt, wegen Hilleberg-Stoff.

    Hilleberg hatte doch vor Jahren mal 'ne Aktion, bei der man im Laden versuchen durfte, ein Stück Zeltstoff zu zerreißen... was in der Regel mißlang. Bei gehöriger Anstrengung bekam aber wenigstens ein T-Shirt zum Trost.

    Ich kenne nur die kleinen Gewebeproben aus dem Katalog.

    Die sind für wilbos Test zu klein. Trotzdem vermitteln sie einen guten Eindruck.

    Man könnte auch den "genormten" Test nachstellen, bräuchte dann aber schon zwei Stoffproben.

    Das nächste Hilleberg - Geschäft wäre für mich in Bamberg. Das ist schon paar Meter.

    Je flacher der Winkel, desto stabiler.

    Das kommt aber auch ein bisschen aufs Zelt an und in welcher Höhe die angebracht werden. Die Hersteller sind da manchmal bei UL-Zelten etwas knausrig, bei anderen Zelten dagegen ist es durchaus okay.

    Zu lang ist wohl auch nichts, dass muss der Platz ja erstmal hergeben. Ich befestige ZUSÄTZLICHE Leinen nur bei Bedarf.

    Das Material (Sil-Sil) des Lanshan Pro (!) fand ich gut.

    Hast Du davon noch was übrig?

    Nein, leider nicht. Ich habe das Zelt wieder verkauft. Das Regal platzt bald ....

    Ich hab mal bei OST angefragt, wegen Hilleberg-Stoff. Vom Wechsel Bella hab ich noch ein Stückchen Sil/PU-Nylon.

    Ich finde das ohnehin etwas irreführend, das oft "Silnylon" vermarktet wird, es sich tatsächlich aber um innen PU-Beschichtete Stoffe handelt, die nicht so reißfest sind.

    Eine Bekannte hatte das Zpacks aus Camo-DCF und würde keins mehr kaufen. Das ist schon bedeutend schwerer durch das ganze Klebeband. Und dann sind das meist Single-Wall-Tents .... Wie viel Gewicht spart man da eigentlich noch bei einem Double-Wall? Das IZ bleibt ja vom Gewicht gleich. Dann bleibt nur noch das AZ das den Gewichtsvorteil bringen muss.

    Das muss nicht so sein. Mein MYOG DCF Camo Außenzelt wiegt 220g, das Innenzelt 240g, in Summe also 460g. Allerdings nicht käuflich am Markt verfügbar ;)

    Ich denke mal - ohne die Materialdetails zu kennen - wenn man das für sich selbst macht und keine Herstellergarantie geben muss, kann man an die Grenzen gehen. Ich kann mir vorstellen, dass das bei dir so ist.

    Och, der ist sehr gut gemacht und dimensioniert, auch nicht ganz billig. Falls ich mal einen finde ....

    Aaaber! Das Outdoor-Service-Team repariert doch HB. Die müssten doch mal paar Reste haben???

    Trotzdem ist es immer wieder ganz lustig. Jeder der (vergeblich) versucht hat das Kerlon 1000 zu zerreißen, versucht es bei den anderen Stücken gar nicht mehr, ...

    Ja, das Material ist sehr überzeugend.

    Für eine Testserie mit DCF muss ich mir noch ein schwereres Ballastgewicht bauen. Die aktuellen 17 kg reichen zwar zum Zerreißen des Camo-DCF, aber am Ende wird das komplette Gewicht angehoben.

    VG. -wilbo-

    DCF hat wieder seine eigenen Probleme. Möchte ich persönlich gar nicht haben zu dem Kurs, auch wenn es mich schon beeindruckt und viele tolle Eigenschaften hat, z. B. die Klebbarkeit.

    Eine Bekannte hatte das Zpacks aus Camo-DCF und würde keins mehr kaufen. Das ist schon bedeutend schwerer durch das ganze Klebeband. Und dann sind das meist Single-Wall-Tents .... Wie viel Gewicht spart man da eigentlich noch bei einem Double-Wall? Das IZ bleibt ja vom Gewicht gleich. Dann bleibt nur noch das AZ das den Gewichtsvorteil bringen muss.

    Daher habe ich mir für meinen privaten Vergleich der Materialien eine simple „Prüfstation“ aufgebaut.

    Cool!

    Die Ergebnisse der SilNylons finde ich schon sehr ernüchternd...

    Ich hab mal ein paar chinesische Packsäcke von 3ful und Konsorten zerrissen. Aufschlußreich und ernüchternd. Das ist meist günstigeres Material, ich würde auch sagen, sehr wenig Silikon und dazu noch auf der Innenseite PU-beschichtet. Das sind günstige Artikel für die breite Masse und weniger fordernde Bedingungen. Und es funktioniert ja sehr oft auch gut. Das Material (Sil-Sil) des Lanshan Pro (!) fand ich gut. Dem traue ich auch einiges zu.

    Ich bin mir aber sicher, dass diese "Budget-Materialien" nicht mit mehrfach silikonisierten Nylons mithalten können.

    Ich denke es kommt halt auch drauf an, wo man mit seinem Zelt hin will. Und selbst dann geht es vielleicht auch nur um das beruhigende Gefühl, ein stabiles , durchdacht verarbeitetes Zelt dabei zu haben.

    Der Austausch-Service bei Term-a-Rest ist enorm kulant.

    Ich nehme an, dass dieser Service wohl berechnet und auf den Kaufpreis umgelegt wurde.
    Ob diese Konsum-Strategie jetzt besonders nachhaltig ist, wage ich zu bezweifeln.

    VG. -wilbo-

    Ich glaube dann bleiben nur Feststoffmatten. Wie viele Nächte ist der Durchschnittskunde denn im Jahr unterwegs? DarnTough verfolgt ja eine ähliche Strategie, wenn ich das richtig verstanden habe. Ich glaube aber nicht das die Socken besser sind als andere. Das ist halt auch Marketing.

    Andere Hersteller bieten das nicht an, sind aber preislich auf ähnlichem Niveau.

    Nachhaltigkeit im UL-Bereich? Dünnes Eis.

    Der Packsack vom Zelt, Packsack vom Gestänge und das Fly sind sehr sicher aus dem gleichen Stoff.

    Done!

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    Das ist ja recht informativ.

    the bush-gear atelier
    Ich entwerfe seit vielen Jahren Tarps und Ausrüstung aus unterschiedlichen Materialien. In den letzten Jahren haben sich dabei einige Entwürfe als besonders…
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    Der Vollständigkeit halber: Die Firma "WeiHeng" misst in kg oder lbs?

    Der Versuchsaufbau ist wohl etwas anders als die typische "Weiterreißfestigkeit", oder?

    Konntest du auch mal Materialien anderer Hersteller wie Hilleberg, Fjällräven, Nordisk, Slingfin, Tarptent o. ä. testen? Die kostenlosen Materialproben von HB erscheinen mir etwas klein für diesen Test. Trotzdem ist es immer wieder ganz lustig. Jeder der (vergeblich) versucht hat das Kerlon 1000 zu zerreißen, versucht es bei den anderen Stücken gar nicht mehr, außer dem "No-Name-Vergleichsstück".

    Ein guter Bekannter traf nach vielen Jahren und Matten die Aussage: Nach 200 Nächten sind die Aufblasmatten alle durch. Und er bekam tatsächlich immer einen kostenlosen Ersatz von Therm-a-rest.

    Ich kann das insoweit bestätigen, dass die Folie in der Xlite nach ca 250 Nächten durchscheinend war und die Matte immer kühler wurde. Wurde gegen eine Neue getauscht.

    Bei der Xtherm hatte ich eine mit dem SV-Ventil. Eigentlich praktisch, war die oberste Kammer aber vermutlich zu groß. Plopp - plopp, dann wurde sie gegen eine Neue getauscht.


    Mal ein Beispiel so einer Konstruktion:

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    Ab min 02:20 hält er die Matte gegen das Licht, da ist die isolierende Fläche zu sehen. Oder eben auch die Lücken. Das ist aber nicht bei allen so gravierend.