Beiträge von Carsten K.

    Besten Dank schon einmal!

    Der genannte Schuhkleber müsste ja auch als Reifendichtung funktionieren oder? Fragt sich nur: Gibt's den denn auch in kleinen Tuben wie Sekundenkleber.. ich werde mal schauen...

    Kövulfix trocknet SEHR lange NICHT ein, hab die derzeitige Tube seit vermutlich zehn Jahren in Gebrauch. Aber vermutlich fragst du wegen der Mitnahmefreundlichkeit unterwegs, oder?

    Nein, nicht für unterwegs.

    Ich will die Hose von außen abdichten.

    Quasi "Seam-Sealing" für Regenhosen. Eben mit Seam Grip, bzw der Alternative.

    Ts. Die heutige Jugend. Waschmaschine, Kühlschrank, Playstation als nächstes wahrscheinlich AR-Headsets, damit man auf TikTok nichts mehr verpasst. Wir waren noch stolz auf unsere brettigen, selbst stehenden Oberteile, je mehr Schweissränder desto besser. Bonuspunkte für wer am meisten Townstops ohne Duschen und Waschen hinlegen konnte.

    Abgesehen davon, ist es nicht LNT, Seife in der Natur zu verwenden. Auch nicht wenn diese angeblich biologisch abbaubar ist. Ich würde daher nur im äussersten Notfall in der Natur irgendwas waschen. Z.b. nach einem Anfall von Nasenbluten oder einer zu intensiven Bodenberührung auf einer schlamigen Strasse.

    Sehe ich gar nicht so.

    Der Abbau an der Oberfläche durch Licht und Sauerstoff läuft wohl viel schneller und effizienter als im Wasser des Klärwerks.

    Was mutt, das mutt.

    Seife ist im Prinzip ohnehin nur verseifte Fette.

    Man kann das Thema aber auch zur Religion erheben. Ich sehe es etwas gelassener.

    So, dann frage ich hier mal an:

    Ich suche eine günstigere Alternative zu den kleinen Tuben von Gear Aid (PU)

    Gear Aid

    SEAM GRIP +WP DICHTUNG & KLEBSTOFF


    Am meiner Gore-Tex Regenhose sind die Tapes undicht. Sie lösen sich nicht ab, sie lassen einfach Wasser durch. Jetzt habe ich die Naht von außen bestrichen. Hält. Nur braucht man doch allerhand Material. Beim ersten Streich saugt es das Material in die Naht. Das war nicht vollständig dicht. Also noch eine zweite Schicht. Ich möchte aber auch nicht in jedes Teil 20 Euro investieren.

    Ich suche also eine günstige Alternative mit ähnlichen Eigenschaften.

    wilbo Kannst du eine Empfehlung aussprechen?

    Ich mag Bodenplanen einfach. Ob Polycro, Tyvek oder Original, bzw. DIY.

    Die Bodenplane kann ich auch mal zu Hause lassen, den dicken Zeltboden nicht. Ich kann also gemäß der Bedingungen wählen.

    Zudem hat das Zelt bei mir hohe Priorität. Ich will mir nicht den ganzen Tag Gedanken machen, ob ich den geeigneten Aufstellplatz finde. Da muss Zelt und Boden dann ggf. etwas mehr aushalten können.

    Vermutlich bin ich da zu konservativ. Selbst der Austausch eines Zeltbodens sollte kein Vermögen kosten, wenn man es nicht gleich selbst erledigen kann. Ich denke das ist auch eine Sache der Einstellung. Sieht man die Ausrüstung als Verbrauchs- und Verschleißmaterial oder passt man ein wenig drauf auf.

    Ganz nebenbei kann ich mir vorstellen das man sich mit einem weissen Tyvek auch mal gut sichtbar machen kann, z. B. wenn man Hilfe braucht. Speziell wenn man eher "stealthy" unterwegs ist.

    Wenn ich das Innenzelt herausnehme oder bei Seite schiebe, kann ich auf der Bodenplane schon mal "sauber" arbeiten und auch Kochen. Im Innenzelt würde ich eher nicht den Kocher anwerfen.

    Die "Bodenplane" kann ja auch der Poncho sein oder der Regenrock oder was man sonst eh dabei hat und irgendwie unters Zelt passt.

    Ich hab meist einen "Footprint" dabei.

    Ich hab mir einen Cumulus Alaska 1300 angepasst. 50/50 Verteilung , Overfill, länger, mehr Schulter, Farben/Material. Ich hatte es in einem anderen Beitrag schon geteilt.

    Zunächst hatte ich mir einen "Alaska 1300" bei

    bivvy Dein Online Shop für Outdoorausrüstung

    bestellt und mal zu Hause anprobiert. Dann meine Änderungen herausgesucht und ihn zurückgeschickt und gleichzeitig den "Custom" über bivvyonsummit bestellt. Das spart nebenbei Versandkosten von/nach Polen. Das ganze Prozedere war von Anfang an so abgesprochen und lief ohne Probleme.

    Es ist ist sicher kein UL-Schlafsack. Ich habe mehr Augenmerk auf Langlebigkeit und Kosten gehabt.

    Auch nach 12h ausgebreitetem Liegen stellt sich kein wirklicher Loft her. Selbst mit viel Aufschütteln liegt der Loft bei 12 (Übergang Quer- zu Längskammern im Beinbereich) bis 18cm. Insgesamt vermisse ich viel Loft im Fußbereich. Wenn ich im Schlafsack liege, ist immerhin der Großteil des Schlafsacks relativ gut gefüllt.

    Der Schlafsack hat eine UVP von 1350,- €, eine aufwendige Konstruktion und soll bis -45° auf irgendwelchen 8000ern warm halten. Wie geht das mit Deinem Ersteindruck zusammen?

    Na, da darf man gespannt sein, bei so wenig Loft. Leider habe ich nicht wissenschaftlich gemessen und will auch gar nicht von minus 29 Grad oder dergleichen reden. Aber minus 21/22 Grad (vorgesehen vor Individualisierung waren glaube ich minus 19 Grad Komfort) würde ich bejahen.

    Ich hatte noch paar Bilder im Archiv. Cumulus Alaska 1300 "Custom", ca. 670 Euro.


    Langer RV, etwas stärker. Nicht der dünnste Stoff, der auch das Gewicht des Schlafsacks aushalten soll, wenn er mal nass ist, bzw. gewaschen wird. Einfachere, günstige Daune (nicht hydrophob) die hoffentlich nicht so schnell zusammenfällt bei etwas Feuchtigkeit.

    Die fehlenden Trekkingstöcke kann es kaum ersetzen.

    Aber wenn die Stöcke eingesetzt werden, sind es ungewöhnlich starke Zeltstangen.
    Ich habe mal versuchsweise bei einer 3F-Kuppel solche Halterungen angenäht. Mit Unterstützung der Stöcke steht das Wackelzelt plötzlich ganz ordentlich da.

    Ja, ich würde sagen, einen guten Trekkingstock kriegt man so schnell nicht klein.

    Das gibt wohl auch den Mids ne ordentliche Stabilität. Und allem voran die Heringe.

    Ich denke das ist das am öftesten unterschätzte Thema. Gestänge, Material, Konstruktion....

    Längere Leinen, Zusatzleinen, längere stabile Heringe? Selten ein Thema habe ich den Eindruck.


    Das Zelt gefällt mir ebenfalls sehr gut. Am Kopfende ist halt auch der Lüfter. Und wenn das Kopfende auf der Wetterseite ist, suppt es eher rein.

    Ob jetzt ein Staika wirklich schlechter da steht? Die fehlenden Trekkingstöcke kann es kaum ersetzen. Aber signifikant schwächer?

    Auf dem Papier sind 10,25 NSL und 10,65 PL-Gestänge ähnlich stark.

    Aber jetzt zum Windmesser: Der 2000 misst Windgeschwindigkeit, speichert Max., misst die Temperatur und berechnet den Windchill.

    Natürlich bekommt man die Kestrel auch als Ballistikcomputer, der vermutlich die Erdrotation mit einberechnet. Gegen einen bestimmten Aufpreis natürlich. ;)

    outdoorrama ein zweites Kestrel, auch gern zum Ausleihen, auch gern über Wochen, ist hier vorhanden.

    Ich bin zwar nicht angesprochen aber erlaube trotzdem mal zu fragen was das Gerät wiegt?

    Spiele schon seit Jahren mit dem Gedanken und auf Wintertour ist das Zusatzgewicht verkraftbar…

    Wanderrentner dürfte ich ganz frech fragen, ob das Angebot nur an outdoorrama persönlich gerichtet ist? :D

    Kestrel 2000, 99 Gramm.

    Man könnte das Kordel abschneiden und den Schutz durch ein Brillenetui o. ä. ersetzen. Mach ich aber nicht. Das Kordel lässt sich nicht herausziehen.

    Was man bei SlingFin nie wirklich sieht in den Videos, ist der "High-Wind-Pitch". Und vermutlich nicht ohne Grund.

    Das IZ wäre ausgeklippt am Boden und die Stangen kommen in den "Web-Truss". Dann wird das Außenzelt Stück für Stück mit Ringen und Knebeln drangeknüpft für die Verbindung von Abspannpunkten und Gestänge. Das ist ein derartiges Gefummel, dass mit Handschuhen schon eher gar nicht geht. Und wenn dann der Wind noch die ganze Konstruktion schüttelt wird es sehr schwer werden. Das Innenzelt dann wieder einzuklippen ist dann fast schon eine Entspannung. Auch wenn man gezwungenermaßen drauf kniet, denn die Enden müssten fest verbunden sein.

    Die Maschine bläst erstmal aufs Kopfende. Ich würde das Fußende in den Wind stellen. Dann ergibt sich aber das Problem, dass das Zelt beim Öffnen des Eingangs zum Windsack wird. Einfach die Liegeosition im Zelt drehen ist vermutlich nicht so einfach, denn das Fußende müsste schmäler sein, wie bei der Hotbox auch.

    Wenn es mal steht, ja dann ist großes "Hurra"!

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    Er geht da auch ein bisschen drauf ein.

    103/144 Gramm.

    Die Länge vom 550-Paracord kann ich nicht sagen. Die einzelnen Fäden könnte man als grobes Garn o. ä. nutzen.

    Auch das Klebeband kann man von der OVP wieder abziehen und zumindest noch verwenden. Ob die Klebkraft noch genauso ist, kann ich nicht sagen. Bestimmt nicht schlechter als wenn man es um den Trekkingstock wickelt.

    Wie ich schon hier geschrieben habe, habe ich eine mit Propangas gefüllte

    Kartusche in 80-90° heißes Wasser geworfen um zu sehn was passiert.

    Nix ist passiert.


    Gruß Konrad

    Das bedeutet nicht, dass es bei einer anderen Kartusche auch so ist.

    Der schlechteste Fall wäre wohl, wenn es bei laufendem Brenner passiert.

    Ich habe nichts gegen solche Experimente, nur sollte man das Umfeld informieren.

    Aus welchem Gebinde habt ihr denn das reine Propan abgefüllt?

    Trotzdem vermute ich, das bei 37 mph (sollten ca. 60 km/h sein) kein Trekkingstockzelt mehr aufzubauen ist, gerade mit 2 Stöcken.

    Ich hab schon ein Duplex bei 70mph in der kalifornischen Wüste aufgebaut und bei fast identischer Windgeschwindigkeit am nä. Morgen wieder abgebaut.

    (Nicht gemessen, sondern den offiziellen Werten der Region entnommen. Es war nur wenige mph unterhalb der ersten Hurrikan-Stufe.)

    Sei mir nicht böse wenn ich das stark anzweifle. Also den Wind, nicht das du ein Zelt aufgebaut hast.

    Sehr schön. Aber gewichtsmäßig vermutlich eine Katastrophe!

    ;)

    So, was macht der Durchschnittskäufer mit den ganzen theoretischen Werten?

    Seinen ganzen Sums in ein Testlabor schicken?

    Oder reicht es ein Multimeter mit auf Tour zu nehmen?