Beiträge von exULgäuer

    Ich habe diverse Hüte aus diversen Arten von Stroh, aber knautschen möchte ich keinen davon. Mein liebster war ein Stetson aus irgend einem Stroh für damals so 70,- Euro. Ich glaub das Modell entsprach dem Stetson Toyo Traveller am Ehesten. Der hat erstklassig gepasst, hatte eine tolle Form und war praktisch regendicht. Leider haben die Reste eines Taifun mir den auf einen vietnamesischen See geblasen. Als Ersatz habe ich mir ein gut doppelt so teures Modell aus wirklich echtem Palmstroh gegönnt, der aber leider nicht regendicht ist und irgendwie auch nicht an die Form herankommt. Mein wichtigster Hut ist ein sehr breitkrempiger, nicht so teurer Strohhut, der schon fast als Cowboyhut durchgehen würde. Den trage ich zum Sonnenschutz bei der Gartenarbeit und da funktioniert der erstklassig. Kann ich nur empfehlen. Für Damen gibt es Strohhüte, deren Krempe im Nacken schmaler ist. Wäre für Rucksackträger sehr praktisch eigentlich, wenn man sich nicht um Geschlechterstereotype schert. Für unterwegs nehm ich aber lieber Hüte aus Stoff, weil man die tatsächlich bedenkenlos falten und irgendwann auch waschen kann.

    Egal welche Bauweise von Hut, am Stirnband schwitzt man. Wenn es heiß ist, schwitzt man. Selbst damit schwitzt man. Halt an der Brust. Am besten wäre ein Sonnenschirmträger und vielleicht noch ein Gepäckkamel, weil selber tragen nervt.

    Ein Shemag ist wie ein Sunhoody auch nicht wirklich kühl und leider politisch aufgeladen.

    Alles doof.

    wenn ich mutiger wäre.....

    einen z.b. vietnamsischen stroh-hut.

    Die spitzen Strohhüte tragen nur Frauen. Vietnamesische Männer tragen Tropenhelm. Beides gleich schlecht faltbar und gleich nicht leicht.

    So sieht meiner aktuell aus

    Nix gegen Deinen Hut, aber die Krempe ist nicht breit.

    Ich hab so einen: https://www.fjallraven.com/de/de-de/damen…abisko-sun-hat/

    Leicht, faltbar und breitkrempig. Bin zufrieden.

    Davor hatte ich einen 08/15 Boonie Hat für 15,- Euro oder so. Hat auch funktioniert, aber Sonnenschutz ist mir mittlerweile sehr wichtig und da muss die Krempe wirklich breit sein!

    Jeder Hut ist schwitzig. Mindestens am inneren Rand. Da führt kein Weg dran vorbei, außer einen Sonnenschirm zu verwenden oder nocturn zu werden.

    Die Amis hatten schon immer einen Schlag. Jetzt haben sie auch noch eine Regierung mit Schlag. Das befeuert sich gegenseitig und erzeugt eine Dynamik. Das kann man ignorieren. Gibt immer Leute, die ins Krisengebiet buchen während die Feuer schon brennen. Ich handel da lieber vorausschauend. Vielleicht bin ich deshalb auch flugreisenverzichtender Ökospinner. Aber da muss jeder selber klug werden. Ich seh die Herdplatte jedenfalls leuchten.

    Die Grenzer der USA waren schon immer bissig und haben sehr viel Macht über einen bei der Einreise. So mancher ist vermutlich selbst MAGA und fühlt sich im aktuellen politischen Wind dazu berufen, die Art und Weise seines obersten Dienstherren auch in die unteren Ebenen zu tragen. Mit den aktuellen Spannungen zwischen MAGAmerica und Newrope wird da so mancher seine Abwägungsentscheidung gezielt in eine Richtung treffen. Niedere Beamte mit relativer aber konsequenzbefreiter Macht sind eine gefährliche Kombination.

    Ich würde bei einer Einreise sicherstellen, dass kein Ansatzpunkt für eine solche Abwägungsentscheidung vorhanden ist. Auf Goodwill und Bonus für den Deutschen Pass kann man im Moment nicht setzen. Ist man mal drin, hat man aller Wahrscheinlichkeit keine (neuen) Probleme.

    Gottseidank bin ich Ökospinner und meide Transkontinentalflüge wegen dem Klimawandel. Somit bin ich sicher. Muss ich halt mit Europa vorlieb nehmen. Kaum auszuhalten.

    Klingt ja stark nach mangelnder Regeneration. Ergo alles tun, um die wieder flott zu machen. Ernährung, Schlaf etc. war ja schon.

    Vitamin D supplementieren ist im Winter nie verkehrt.

    Passives Dehnen halte ich mittlerweile für überflüssig. Immer auch mit Anspannung der Muskeln arbeiten! Also nicht einfach nur Stretching, sondern Kräftigungsübungen. Rollen allein ist auch müßig. Danach muss wieder gekräftig werden!

    Lauftechnik analysieren bzw. analysieren lassen!

    Mal 2-3 Wochen wirklich nix machen, also pausieren und voll einen auf Erholung machen. Vielleicht noch zum Arzt und Blut auf Mangel untersuchen lassen.

    Hält man den Körper von außen kühl, muss von innen nicht so viel gekühlt werden.

    Die körpereigene Wärmepumpe funktioniert besonders gut an den Extremitäten, inklusive Kopf. Das ist unbestritten. Ob das jetzt Hände und Füße sind oder doch Unterarme und Waden kann ich nicht genau sagen, aber Hände und Füße alleine hätten etwas wenig Fläche imo.

    Im Leistungssport und in der Medizin werden u.a. Kühlwesten eingesetzt.

    Körperkühlung verbessert offenbar Laktatabbau und Sauerstoffzufuhr der Muskeln, was die Leistungsfähigkeit messbar steigert. Quelle mit etwas Werbung.

    Offenbar kann man sich sogar kühl reden und denken:

    Zitat

    Castle und Kollegen (2012) zeigten, dass die Vortäuschung einer niedrigerer Körperkerntemperatur und einer niedrigeren Außentemperatur die Leistungsfähigkeit im Sport signifikant steigern kann. Wir können uns dies zunutze machen. Auch ein mentales Training sorgt für eine größere sportliche Leistungsfähigkeit unter Hitze (Barwood, Thelwell & Tipton, 2008). Eine interessante Studie zum Einfluss von Selbstgesprächen stammt von Wallace und Kollegen aus dem Jahr 2017. Sie untersuchten den Einfluss von Selbstgesprächen auf Ausdauerleistungsfähigkeit und kognitive Funktionen in der Hitze bei Radfahrern. Ein zweiwöchiges mentales Training mit Fokus auf Selbstgespräche, welche die Ausdauerleistungsfähigkeit und motivierende Affirmationen („bleib dran, du siehst gut aus“ oder „du bist fokussiert“) im Blick hatten, half den Athleten dabei, auch unter Hitze ihre Leistung abrufen und steigern zu können.

    Christian Hoverath: Selbstgespräche gegen Hitze
    Der Sommer hat uns immer noch fest im Griff und somit ist das Thema Sport bei Hitze weiterhin so aktuell, dass ich mich gefragt habe, was die Literatur an…
    www.die-sportpsychologen.de

    Vielleicht klappt ja auch kühl tippen. Die Idee der gekühlten Tastatur ist geboren...patent pending.

    Bei solchen Temperaturen tauche ich mein Shirt am liebsten in einen kalten Bach, um es danach nass anzuziehen. Auch ein dünnes Baumwolltuch, welches ich nass um den Hals lege, wirkt sehr gut.

    Aktiv kühlen mittels Wasser funktioniert. Schwitzen ist ja nix anderes. Hitzemanagement wird auch im Leistungssport immer wichtiger und es wird teils mit Kühlpacks bzw. kaltem Wasser in Trinkwesten oder Ähnlichem gearbeitet. Simples Baumwoll(hand)tuch in den Nacken gelegt wirkt auch spürbar.

    Und bei Kälte sorgt die Netzstruktur in Verbindung mit einem eher windundurchlässigen Oberteil durch die vielen kleinen Luft"kämmerchen" vielleicht dafür, dass eben diese Luftschicht durch die Körperwärme gut erwärmt wird und damit einen isolierenden Effekt hat.

    Das funktioniert auf jeden Fall. Nur halt kühlender als Schweiß direkt auf der Haut bzw. über ein hauchdünnes Sommertrikot verdunstet bezweifle ich. Für jemanden, der sehr stark schwitzt, hilft das aber sicher den Schweiß in kontrolliert Bahnen zu lenken.

    grundsätzlich als Ziel gelten

    Mein Ziel ist es mit Freude (in der Natur) unterwegs zu sein. Gewichtsreduktion ist eine Methode, diesem (übergeordneten) Ziel zuzuarbeiten. Die Methode zum (absoluten) Ziel zu erheben und das eigentliche Ziel dabei aus den Augen verlieren erzeugt genau diese Radikalität. Leicht sein ist Mittel zum Zweck.

    Irgendwie gibt es hier keine Leichtigkeit in der Diskussion.

    UL ist dabei immer ne gute Idee und ganz überwiegend auch eine sinnvolle Praxis, die ich in meinem Rahmen betreibe. The most radical gesture sehen zu dürfen, ist dabei immer vielversprechende Orientierung.

    UL ist eine grundlegend sinnvolle Methode. Der eigenen Radikalität sollte man sich halt bewusst sein und weniger radikale Herangehensweisen akzeptieren können. Am leichtesten ist nicht zwingend immer am besten. Wäre schon mal schön, wenn man sich allgemein darauf ohne zu beißen einigen könnte.

    weil sich manches Gewicht auf längeren Tourabschnitten nicht ohne schmerzhafte Schulterverspannungen tragen ließen. Trotz UL-Baseweight von unter 5kg, aber mit Essen für mehrere Tage und Wasser war es zuviel für meine Schultern.

    Ja, teilweise MUSS man einfach Masse tragen, ob man will oder nicht, oder man kann diesen Weg nicht gehen. Und ein niedriges Baseweight hilft dabei bestenfalls ein klein wenig. Man benötigt dann eine Methode, diese Masse erträglich zu tragen, welche auch immer das sein mag.

    Hat man so ein Methode, dann schrecken einen 500g mehr sicher nicht mehr. Der Blasphemie ist Tür und Tor geöffnet und Verfechter der reinen Leere malen den Troll an die Wand...

    Ich mag zwar Kapuzen, aber darunter soll sich wohl die Hitze mehr stauen als unter einem breitkrempigen Hut. Da muss ich vielleicht mal umdenken.

    Kommt auf das Material an. Unter Hüten staut sich die Hitze auch, selbst unter "offenporig" gebauten. Ich hab da lange nach einer Alternative gesucht und sogar mal ein dünnes Shemag ausprobiert. So Pali-Tücher will ich aber unter aktuellen Umständen nicht öffentlich tragen und geschwitzt hat man darunter auch. Sonnenschirm ist die einzig wirklich luftige Methode, leider nicht tauglich für Bergtouren oder bei Wind. Am Ende bleibt nur schwitzen und ertragen.

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    Der Hoodie ist nicht der leichteste, aber das Material fühlt sich unter normalen Umständen kalt an. Ist gut bei Hitze, auch abseits vom Wassersport. Man schaut halt aus wie ein Schlumpf, hat man die Kapuze auf.

    Breitkrempiger Hut ist ein Muss, wenn man keine Kapuze tragen will! Am besten einen, den man gut wegpacken kann. Das ist bei Strohhüten eher nicht der Fall bzw. die Form leidet stark, wenn man die knickt und rollt.

    Lange Hose ist imo besser als Cremen. Die für einen wirksamen Schutz nötigen Mengen an Sonnencreme sind immens. Teuer, schwer und nicht nachhaltig. Die Hose sollte weit und luftig sein. Am Oberkörper eigentlich auch, aber da macht einem der Rucksack meist eh einen Strich durch die Rechnung. Am besten man zieht sich an wie ein Beduine und sitzt auf einem Kamel!