Hält man den Körper von außen kühl, muss von innen nicht so viel gekühlt werden.
Die körpereigene Wärmepumpe funktioniert besonders gut an den Extremitäten, inklusive Kopf. Das ist unbestritten. Ob das jetzt Hände und Füße sind oder doch Unterarme und Waden kann ich nicht genau sagen, aber Hände und Füße alleine hätten etwas wenig Fläche imo.
Im Leistungssport und in der Medizin werden u.a. Kühlwesten eingesetzt.
Körperkühlung verbessert offenbar Laktatabbau und Sauerstoffzufuhr der Muskeln, was die Leistungsfähigkeit messbar steigert. Quelle mit etwas Werbung.
Offenbar kann man sich sogar kühl reden und denken:
ZitatCastle und Kollegen (2012) zeigten, dass die Vortäuschung einer niedrigerer Körperkerntemperatur und einer niedrigeren Außentemperatur die Leistungsfähigkeit im Sport signifikant steigern kann. Wir können uns dies zunutze machen. Auch ein mentales Training sorgt für eine größere sportliche Leistungsfähigkeit unter Hitze (Barwood, Thelwell & Tipton, 2008). Eine interessante Studie zum Einfluss von Selbstgesprächen stammt von Wallace und Kollegen aus dem Jahr 2017. Sie untersuchten den Einfluss von Selbstgesprächen auf Ausdauerleistungsfähigkeit und kognitive Funktionen in der Hitze bei Radfahrern. Ein zweiwöchiges mentales Training mit Fokus auf Selbstgespräche, welche die Ausdauerleistungsfähigkeit und motivierende Affirmationen („bleib dran, du siehst gut aus“ oder „du bist fokussiert“) im Blick hatten, half den Athleten dabei, auch unter Hitze ihre Leistung abrufen und steigern zu können.
Vielleicht klappt ja auch kühl tippen. Die Idee der gekühlten Tastatur ist geboren...patent pending.