Beiträge von exULgäuer

    Habe nie verstanden wozu man diesen ganzen Communitykram braucht, wenn man in der schönen Natur unterwegs sein will. Ich nutze fürs Radfahren bikerouter.de. Man muss schon etwas mitdenken und selbst Hand anlegen. Es gibt keine Software, die einem automatisch die schönen Strecken ausspuckt. Die ganzen Pleiten und Pannen von Komoot bei der Streckenplanung kann man sich in jedem zweiten Bikepackingvideo bei YT ansehen.

    Man kann Komoot auch eigenbrötlerisch nutzen und, wie Du schon selbst schön erkannt hast, Fehler in der Streckenplanung liegen in der Verantwortung des Benutzers.

    Strassen haben den Vorteil, dass man darauf gut voran kommt

    Soviel zum Thema:

    Wo habe ich denn gesagt, es sei toll auf Asphalt zu laufen?

    :/

    Er hat gesagt, dass man auf Straßen gut vorankommt, nicht dass es Spaß macht. Seine Aussage ist wahr. Man kommt schneller voran auf Straßen und guten Wegen. Das ist ja schließlich auch deren Sinn und Zweck.

    @alle
    Bitte macht nicht den Standardfehler in Forendiskussionen und interpretiert unliebsame Aussagen Andersdenkender übermäßig negativ, weil sie halt für Euch unliebsam sind!

    Persönliche Angriffe kann man sich auch sparen. Sind nicht notwendig, wenn auch verführerisch.

    Hier soll es anders zugehen, als sonst in so Foren. Das erfordert, dass sich die Benutzer entsprechend verhalten.

    Unliebsame gegenläufige Meinungen sind wichtig! Selbst so richtig dumme Argumente sind nützlich. Sie helfen einem, die eigenen Argumente und Sichtweisen zu schärfen.

    Warst Du mal auf einem der grossen Trails in den USA?

    Nein. Ich habe aber paar Jahre mal in New Mexico gelebt. Schon ne Zeit lang her und weit bevor ich mich für so Outdoorzeugs interessiert habe. Aber ich weiß halt, wie es dort wirklich ist, und habe auch Hinterhöfe gesehen. Am Ende bin ich gerne wieder zurück nach Deutschland mit der Erkenntnis, dass wir es schon verdammt gut haben hier, so insgesamt.

    So wie ich es sehe meiden alle diese Trails eher die Zivilisation, man kommt so gut wie nie durch Ortschaften.

    Dieser Eindrück trügt offenbar. Zumindest was den AT angeht, führt der wohl teilweise direkt an anderer Leute Garten vorbei und ähnliches. Die Szene tut aber so, als wäre das mitten im Amazonas. Wenn wer aufzeigt, dass das alles nicht gar so einsam ist, wie es sich viele wünschen, wird man dafür angegriffen, weil das darf ja nicht sein, dass es hier nicht perfekt ist...so zumindest mal geschildert von Evan.

    Nun, weiter weg von der Zivilisation als in Mitteleuropa wird man allemal kommen. Hier ist es ja schwierig überhaupt noch so etwas wie alleinige Einsamkeit zu finden. Einsamkeit mit anderen findet man dagegen leicht in der Großstadt.

    Seit ich die Landschaften dort sehen durfte, verstehe ich, warum man von "God's own country" spricht. Letztes Jahr durfte ich ziemlich demütig vor "General Sherman" stehen (leider ohne längeren Aufenthalt). Ich kann jedenfalls sehr gut nachvollziehen, warum man ins Träumen gerät.

    Das Land/der Kontinent hat schon geografische Highlights. Ich bin aber auch der Meinung, dass wir davon in Europa auch einige haben, aber das Gras ist halt immer grüner auf der anderen Seite. Die Amis träumen vom Urlaub in Europa, wir wollen in das Land aus dem Fernsehen. In beiden Fällen spukt eine Idealfantasie im Kopf, der die Realität oft nicht ganz gerecht werden kann, zumindest wenn man nüchtern betrachtet.

    Woher kommt bei Trekkern im UL - Bereich eigentlich diese enorme Fixierung auf die USA?

    Weil das quasi das Heimatland des UL-Weitwandern und dieser modernen Thru-Hiking-Kultur ist. Ich hab davon auch über entsprechende Youtube-Influencer erfahren. Manche werden davon mehr geprägt als andere. Die Amis haben auch ein besonderes Talent alles mit besonderem Firlefanz zu ritualisieren und zu kodifizieren. Das gefällt vielen. So reden wir alle von "thru hike" und ein Soulboy markiert in Mitteleuropa einen "half way point" und so Kram. Die Nachahmung hier ist bei weitem nicht ausreichend, um den Wunsch nach dem Original befriedigen zu können.

    Ich habe diverse Hüte aus diversen Arten von Stroh, aber knautschen möchte ich keinen davon. Mein liebster war ein Stetson aus irgend einem Stroh für damals so 70,- Euro. Ich glaub das Modell entsprach dem Stetson Toyo Traveller am Ehesten. Der hat erstklassig gepasst, hatte eine tolle Form und war praktisch regendicht. Leider haben die Reste eines Taifun mir den auf einen vietnamesischen See geblasen. Als Ersatz habe ich mir ein gut doppelt so teures Modell aus wirklich echtem Palmstroh gegönnt, der aber leider nicht regendicht ist und irgendwie auch nicht an die Form herankommt. Mein wichtigster Hut ist ein sehr breitkrempiger, nicht so teurer Strohhut, der schon fast als Cowboyhut durchgehen würde. Den trage ich zum Sonnenschutz bei der Gartenarbeit und da funktioniert der erstklassig. Kann ich nur empfehlen. Für Damen gibt es Strohhüte, deren Krempe im Nacken schmaler ist. Wäre für Rucksackträger sehr praktisch eigentlich, wenn man sich nicht um Geschlechterstereotype schert. Für unterwegs nehm ich aber lieber Hüte aus Stoff, weil man die tatsächlich bedenkenlos falten und irgendwann auch waschen kann.

    Egal welche Bauweise von Hut, am Stirnband schwitzt man. Wenn es heiß ist, schwitzt man. Selbst damit schwitzt man. Halt an der Brust. Am besten wäre ein Sonnenschirmträger und vielleicht noch ein Gepäckkamel, weil selber tragen nervt.

    Ein Shemag ist wie ein Sunhoody auch nicht wirklich kühl und leider politisch aufgeladen.

    Alles doof.

    wenn ich mutiger wäre.....

    einen z.b. vietnamsischen stroh-hut.

    Die spitzen Strohhüte tragen nur Frauen. Vietnamesische Männer tragen Tropenhelm. Beides gleich schlecht faltbar und gleich nicht leicht.

    So sieht meiner aktuell aus

    Nix gegen Deinen Hut, aber die Krempe ist nicht breit.

    Ich hab so einen: https://www.fjallraven.com/de/de-de/damen…abisko-sun-hat/

    Leicht, faltbar und breitkrempig. Bin zufrieden.

    Davor hatte ich einen 08/15 Boonie Hat für 15,- Euro oder so. Hat auch funktioniert, aber Sonnenschutz ist mir mittlerweile sehr wichtig und da muss die Krempe wirklich breit sein!

    Jeder Hut ist schwitzig. Mindestens am inneren Rand. Da führt kein Weg dran vorbei, außer einen Sonnenschirm zu verwenden oder nocturn zu werden.

    Die Amis hatten schon immer einen Schlag. Jetzt haben sie auch noch eine Regierung mit Schlag. Das befeuert sich gegenseitig und erzeugt eine Dynamik. Das kann man ignorieren. Gibt immer Leute, die ins Krisengebiet buchen während die Feuer schon brennen. Ich handel da lieber vorausschauend. Vielleicht bin ich deshalb auch flugreisenverzichtender Ökospinner. Aber da muss jeder selber klug werden. Ich seh die Herdplatte jedenfalls leuchten.

    Die Grenzer der USA waren schon immer bissig und haben sehr viel Macht über einen bei der Einreise. So mancher ist vermutlich selbst MAGA und fühlt sich im aktuellen politischen Wind dazu berufen, die Art und Weise seines obersten Dienstherren auch in die unteren Ebenen zu tragen. Mit den aktuellen Spannungen zwischen MAGAmerica und Newrope wird da so mancher seine Abwägungsentscheidung gezielt in eine Richtung treffen. Niedere Beamte mit relativer aber konsequenzbefreiter Macht sind eine gefährliche Kombination.

    Ich würde bei einer Einreise sicherstellen, dass kein Ansatzpunkt für eine solche Abwägungsentscheidung vorhanden ist. Auf Goodwill und Bonus für den Deutschen Pass kann man im Moment nicht setzen. Ist man mal drin, hat man aller Wahrscheinlichkeit keine (neuen) Probleme.

    Gottseidank bin ich Ökospinner und meide Transkontinentalflüge wegen dem Klimawandel. Somit bin ich sicher. Muss ich halt mit Europa vorlieb nehmen. Kaum auszuhalten.

    Klingt ja stark nach mangelnder Regeneration. Ergo alles tun, um die wieder flott zu machen. Ernährung, Schlaf etc. war ja schon.

    Vitamin D supplementieren ist im Winter nie verkehrt.

    Passives Dehnen halte ich mittlerweile für überflüssig. Immer auch mit Anspannung der Muskeln arbeiten! Also nicht einfach nur Stretching, sondern Kräftigungsübungen. Rollen allein ist auch müßig. Danach muss wieder gekräftig werden!

    Lauftechnik analysieren bzw. analysieren lassen!

    Mal 2-3 Wochen wirklich nix machen, also pausieren und voll einen auf Erholung machen. Vielleicht noch zum Arzt und Blut auf Mangel untersuchen lassen.

    Hält man den Körper von außen kühl, muss von innen nicht so viel gekühlt werden.

    Die körpereigene Wärmepumpe funktioniert besonders gut an den Extremitäten, inklusive Kopf. Das ist unbestritten. Ob das jetzt Hände und Füße sind oder doch Unterarme und Waden kann ich nicht genau sagen, aber Hände und Füße alleine hätten etwas wenig Fläche imo.

    Im Leistungssport und in der Medizin werden u.a. Kühlwesten eingesetzt.

    Körperkühlung verbessert offenbar Laktatabbau und Sauerstoffzufuhr der Muskeln, was die Leistungsfähigkeit messbar steigert. Quelle mit etwas Werbung.

    Offenbar kann man sich sogar kühl reden und denken:

    Zitat

    Castle und Kollegen (2012) zeigten, dass die Vortäuschung einer niedrigerer Körperkerntemperatur und einer niedrigeren Außentemperatur die Leistungsfähigkeit im Sport signifikant steigern kann. Wir können uns dies zunutze machen. Auch ein mentales Training sorgt für eine größere sportliche Leistungsfähigkeit unter Hitze (Barwood, Thelwell & Tipton, 2008). Eine interessante Studie zum Einfluss von Selbstgesprächen stammt von Wallace und Kollegen aus dem Jahr 2017. Sie untersuchten den Einfluss von Selbstgesprächen auf Ausdauerleistungsfähigkeit und kognitive Funktionen in der Hitze bei Radfahrern. Ein zweiwöchiges mentales Training mit Fokus auf Selbstgespräche, welche die Ausdauerleistungsfähigkeit und motivierende Affirmationen („bleib dran, du siehst gut aus“ oder „du bist fokussiert“) im Blick hatten, half den Athleten dabei, auch unter Hitze ihre Leistung abrufen und steigern zu können.

    Christian Hoverath: Selbstgespräche gegen Hitze
    Der Sommer hat uns immer noch fest im Griff und somit ist das Thema Sport bei Hitze weiterhin so aktuell, dass ich mich gefragt habe, was die Literatur an…
    www.die-sportpsychologen.de

    Vielleicht klappt ja auch kühl tippen. Die Idee der gekühlten Tastatur ist geboren...patent pending.

    Bei solchen Temperaturen tauche ich mein Shirt am liebsten in einen kalten Bach, um es danach nass anzuziehen. Auch ein dünnes Baumwolltuch, welches ich nass um den Hals lege, wirkt sehr gut.

    Aktiv kühlen mittels Wasser funktioniert. Schwitzen ist ja nix anderes. Hitzemanagement wird auch im Leistungssport immer wichtiger und es wird teils mit Kühlpacks bzw. kaltem Wasser in Trinkwesten oder Ähnlichem gearbeitet. Simples Baumwoll(hand)tuch in den Nacken gelegt wirkt auch spürbar.

    Und bei Kälte sorgt die Netzstruktur in Verbindung mit einem eher windundurchlässigen Oberteil durch die vielen kleinen Luft"kämmerchen" vielleicht dafür, dass eben diese Luftschicht durch die Körperwärme gut erwärmt wird und damit einen isolierenden Effekt hat.

    Das funktioniert auf jeden Fall. Nur halt kühlender als Schweiß direkt auf der Haut bzw. über ein hauchdünnes Sommertrikot verdunstet bezweifle ich. Für jemanden, der sehr stark schwitzt, hilft das aber sicher den Schweiß in kontrolliert Bahnen zu lenken.