Beiträge von PositivDenken



    Voilá! Aus einem Berg an Resten (ua 133er APEX) zusammengeschustert. Schön ist anders aber vermutlich tut es seinen Zweck. Werde es innen mit Sicherheitsnadeln anheften. Ist erst einmal das einfachste.

    Ca 50x90 cm und 165g schwer. Könnte natürlich leichter sein, aber was soll’s.

    Ich werde jetzt erstmal noch eine weiter Testnacht verbringen. Ich glaube, ich habe da letztes Mal einfach einen Fehler gemacht mit der Isomatte im UQ. Dadurch lag der UG nicht mehr korrekt an, denke ich. Normal lege ich nur ne ganz dünne EVA in Torsolänge rein. Will das nochmal so probieren.

    Überlege jetzt doch eher mir einen neuen UQ zu nähen. Gehe ich recht in der Annahme, dass es für so 0° Komfortbereich schon eher ein 200er APEX bedarf? Den Unterschied zu 166er würde man wohl kaum bemerken, oder? Als Aussenmaterial würde ich ein 20d Nylon nehmen.

    Wie schlimm es da mit dem Packmass aus? Eventuell einen UQ in 3/4 Länge?

    PS: Ein Problem ist, ich hatte mal den Selva 450 von Cumulus, den hab ich nie benutzt, weil er mir zu schwer und klobig war.

    Ein Gedanke war, den Trail nächsten Sommer gemeinsam oder zumindest zeitgleich mit anderen zu machen und dann eine Art kollektives Trailtagebuch zu erstellen. Mir war aber nicht bewusst, dass es da schon so viel gibt. Dachte man könnte das Projekt an Mareike von Wanderwach und Kaffee herantragen, die ist ja selbst auch recht EB-begeistert.

    Zu Deiner Gearliste: ich frage mich, ob das nicht der perfekte Trail für ein Hängematten-Setup wäre?

    Wie praktisch jedes Mal: auf den ersten Blick halbwegs vernünftig, bei genauerer Betrachtung total wertlos, irreführend oder sogar falsch. Dass weder Esbit noch Alkohol praktisch verboten sind auf dem PCT, ist dem Ding auch nicht aufgefallen. Selbst auf Nachfrage kam als Antwort, dass solid fuel stoves grundsätzlich erlaubt wären (falsch), es sich aber empfehlen würde, eine Alternativlösung dabeizuhaben. Womit es sich letztlich selbst widerspricht. Von cold soaking scheinbar noch nix gehört.

    Dass mein Schlafsack sicher viel zu kalt wäre, ist nicht aufgefallen.

    Ob meine longjohns zu meinem Hoodie passen, kann wohl nur Karl Lagerfeldt entscheiden. Gott hab ihn selig.

    Hab mal eben ChatGPT gefragt, ob es meine Packliste optimieren helfen kann. Hab angegeben, dass ich nächstes Jahr ab Mitte Mai den PCT thru-hiken will und meine HRP Packliste als Referenz angegeben. Hier ist die Antwort:

    Your gear setup looks quite comprehensive and well-thought-out! Here are some suggestions for optimizing your packlist further:

    ### General Tips
    1. **Weight Distribution**: Ensure heavier items are placed closer to your back and higher in the pack to maintain balance.
    2. **Dual-Purpose Items**: Look for items that can serve multiple functions to save weight (e.g., your buff can also act as a towel or pot holder).
    3. **Streamline Kitchen Setup**: Consider whether you can simplify your cooking setup by sticking to one stove type. You might not need both the Esbit tray and alcohol stove; choose the one that fits your needs best.

    ### Shelter and Sleep
    - **Tent & Groundsheet**: Check if a lighter alternative for the groundsheet is available. Some ultralight tarps might also suffice, reducing overall weight.
    - **Sleeping Pad**: If you find the CCF and EVA pads too bulky, consider a lightweight inflatable pad for comfort.

    ### Clothing
    - **Layering**: Make sure your layers are versatile. For example, your hoodie and longjohns should work together for warmth without excess bulk.
    - **Clothing Weight**: Consider replacing your Marmot zip-off pants with a lighter pair or using lightweight shorts that can be paired with longjohns.

    ### Kitchen
    - **Cooking Pot**: A smaller pot (like 450ml) may suffice for solo cooking and can reduce weight.
    - **Cup**: You could use your cooking pot as a cup to save weight.

    ### Electronics
    - **Power Bank**: The Nitecore NB 10000 is a great choice; ensure you have enough capacity based on your usage.
    - **Minimize Extras**: Assess if you need the monocular or can use your phone for photos and navigation instead.

    ### Safety and First Aid
    - **First Aid Kit**: Consider trimming any non-essential items from your first aid kit to save weight. Focus on essentials for your specific needs.

    ### Other Suggestions
    - **Whistle**: Some hikers opt to carry a smaller whistle or eliminate it if they're confident in their safety strategies.
    - **Knife**: Depending on your needs, the Opinel might be more than necessary; consider a lighter knife with fewer functions.

    ### Final Thoughts
    - **Test Your Setup**: Go for a few short hikes with your current pack and evaluate comfort and weight. This real-world testing can help you determine what’s essential and what can be trimmed down.

    Let me know if you want to dive deeper into any specific area!

    Danke für die Packliste. Was mich interessiert, was war der längste food carry auf dem PCT und hast du das problemlos im GG Murmur untergebracht? Gegebenenfalls auch mit bear canister?

    Der Murmur war nur noch Fetzen als ich in Kennedy Meadows angekommen bin. Der hatte halt auch schon einiges auf dem Buckel. Hab dann auf den Kumo gewechselt, fand den Murmur aber bequemer. Maximal 6 Tage food Carry gemacht mit dem Murmur, würde ich schätzen. So genau weiß ich das nicht mehr. Im Kumo dann auch mit Bear canister und Eisaxt. War nicht sonderlich bequem aber ging.

    Jedenfalls würde ich schätzen, dass man mir dem Murmur auch 8 Tage tragen kann. Zumindest mit Hüftgurt. Bequem ist sicher anders.

    Muss ich nachmessen. Die ist auch bisschen schmaler. Ich falte die zwei mal und nutze sie sehr wohl als Rückenpolster. Nach ein paar Tagen ist die einigermaßen dünn. Rollen geht aber auch gut. Ich sag dir morgen, wie lange sie genau ist. Aber ich glaub, sie einfach die Hälfte der regulären Länge.

    Es kann einen ärgern, dass man es nicht hat.

    Das überlege ich mir ja vorher ziemlich gut, ob ich was daheimlassen kann oder nicht. Ich musste jetzt ziemlich lange überlegen, ob ich den Fall jemals hatte, dass ich mich wirklich geärgert habe. Mir ist nichts eingefallen. Dagegen fällt mir fast auf jeder Tour was ein, das ich nicht gebraucht hätte.

    Don’t pack your fears! Oder du brauchst halt doch nen Hüftgurt. ;)

    Muss mich hier auch outen, bin gerne mal viel schwerer unterwegs, wenn es eh nur ein Wochenende oder so ist. Im Winter auch mal mit Rentierfell. Das Schlafen in einem Cotton-Canvas-Zelt ist auch was, das ich einfach unheimlich toll finde und nen Holzofen hab ich sowieso. Bei UL geht‘s für mich darum Langstrecke zu bewältigen, aber mein Outdoorleben beschränkt sich nunmal nicht darauf. Ich will Pilze sammeln, fnöske herstellen, fat wood finden und wissen, wie ich ein Feuer beim fiesesten Wetter in Gang bringe.

    Eine Ausrüstung für alles, anstatt das Gear-Closet weiter zu füllen.

    Dem war ich ursprünglich auch verschrieben, musste aber über die Zeit lernen, dass es da noch ganz anderen Perspektiven auf die Sache gibt. Letztlich ist alles an Ausrüstung Verbrauchsmaterial, wie es Christine schon vor langer Zeit konstatiert hat. Ob ich jetzt einen Schlafsack, Rucksack, you-name-it für alles habe oder pro Einsatzbereich etwas sehr spezielles, dann verzögert sich damit letztlich nur der Zeitpunkt, an dem es ersetzt werden muss. Alles hält eben nur so und so lange, nur so viele Nächte, nur so viele Kilometer. Ob ich diese Last der Abnutzung nun auf einem einzigen Gegenstand ausreite, oder sie über mehrere verteile ist letzten Endes ziemlich egal. Im Gegenteil, habe ich Ausrüstungsgegenstände, die jeweils besser angepasst sind an die jeweiligen Bedingungen, habe ich letztlich zumeist einen leichteren Rucksack und ein besseres Erlebnis ohne dass es mehr Kosten oder mehr Umweltbelastung unterm Strich erzeugt.

    Ach, und überhaupt sind die allermeisten Ausrüstungsgegenstände bei genauerer Betrachtung ziemlicher Mist und bestenfalls ein ziemlich fauler Kompromiss. Am besten sind wirklich nachwievor die Dinge, die ich gar nicht erst brauche, weil ich gelernt habe, ohne sie auszukommen. Womit wir beim Anfang der Debatte wären. Was ich nicht hab, kann mich auch nicht ärgern!